Unser Usbekistan-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Usbekistan ist ein Land voller Geschichte, gastfreundlicher Völker und lebendiger Traditionen. Seit Jahrhunderten zog diese Region Reisende und Händler an, die der Seidenstraße zwischen Ost und West folgten. Während dieser 14-tägigen Rundreise durch Usbekistan entdecken Sie nicht nur die ikonischen Städte Chiwa, Buchara und Samarkand, sondern auch weniger besuchte Orte, die dem Land seinen einzigartigen Charakter verleihen.
Sie besuchen verlassene Festungen wie Toprak Kala, reisen durch die abgeschiedenen Ebenen des ausgetrockneten Aralsees und übernachten in der Wüste unter einem beeindruckenden Sternenhimmel. Im fruchtbaren Ferghanatal – dem pulsierenden Herzen des Landes – begegnen Sie lokalen Kunsthandwerkern, Seidenwebern und farbenfrohen Märkten voller Düfte und Leben.
Diese Reise lässt Sie das authentische Usbekistan erleben: von glänzenden Kuppeln und Madrassen bis hin zu persönlichen Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung. Unterwegs übernachten Sie in komfortablen, sorgfältig ausgewählten Hotels mit besonderem Charakter. Für mehr Komfort bieten wir zudem Hotel-Upgrades mit zusätzlicher Luxusausstattung an.
Unsere zweiwöchige Usbekistan-Reise ist flexibel anpassbar: Sie können Reisetage hinzufügen oder die Tour mit einem Besuch in Turkmenistan, Kirgisien oder Tadschikistan kombinieren. Selbstverständlich können wir auch die internationalen Flüge für Sie organisieren.
Einzigartige Reiseerlebnisse
Um Ihre Reise noch bereichernder zu gestalten, bieten wir inspirierende Ausflüge entsprechend unseren fünf Reiseerlebnissen an:
Entdecken Sie unten die Möglichkeiten und stellen Sie Ihre individuelle Rundreise zusammen – wir gestalten Ihre Reise zu 100 % maßgeschneidert!
Usbekistan ist ein Land voller Geschichte, gastfreundlicher Völker und lebendiger Traditionen. Seit Jahrhunderten zog diese Region Reisende und Händler an, die der Seidenstraße zwischen Ost und West folgten. Während dieser 14-tägigen Rundreise durch Usbekistan entdecken Sie nicht nur die ikonischen Städte Chiwa, Buchara und Samarkand, sondern auch weniger besuchte Orte, die dem Land seinen einzigartigen Charakter verleihen.
Sie besuchen verlassene Festungen wie Toprak Kala, reisen durch die abgeschiedenen Ebenen des ausgetrockneten Aralsees und übernachten in der Wüste unter einem beeindruckenden Sternenhimmel. Im fruchtbaren Ferghanatal – dem pulsierenden Herzen des Landes – begegnen Sie lokalen Kunsthandwerkern, Seidenwebern und farbenfrohen Märkten voller Düfte und Leben.
Diese Reise lässt Sie das authentische Usbekistan erleben: von glänzenden Kuppeln und Madrassen bis hin zu persönlichen Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung. Unterwegs übernachten Sie in komfortablen, sorgfältig ausgewählten Hotels mit besonderem Charakter. Für mehr Komfort bieten wir zudem Hotel-Upgrades mit zusätzlicher Luxusausstattung an.
Unsere zweiwöchige Usbekistan-Reise ist flexibel anpassbar: Sie können Reisetage hinzufügen oder die Tour mit einem Besuch in Turkmenistan, Kirgisien oder Tadschikistan kombinieren. Selbstverständlich können wir auch die internationalen Flüge für Sie organisieren.
Einzigartige Reiseerlebnisse
Um Ihre Reise noch bereichernder zu gestalten, bieten wir inspirierende Ausflüge entsprechend unseren fünf Reiseerlebnissen an:
Entdecken Sie unten die Möglichkeiten und stellen Sie Ihre individuelle Rundreise zusammen – wir gestalten Ihre Reise zu 100 % maßgeschneidert!
Tag 1: Ankunft in Taschkent
Tag 2: Zug Taschkent – Kokand
Tag 3: Kokand – Fergana über Rishtan
Tag 4: Fergana – Taschkent über Margilan
Tag 5: Taschkent, Flug nach Nukus / Ausflug Moynak
Tag 6: Nukus - Khiva, über Toprak Kala und Ayaz Kala
Tag 7: Khiva
Tag 8: Khiva - Buchara
Tag 9: Buchara
Tag 10: Buchara
Tag 11: Buchara - Kyzylkum-Wüste über Gijduvan und Nurata
Tag 12: Kyzylkum-Wüste - Samarkand über den Aydarkul-See
Tag 13: Samarkand
Tag 14: Abreise Samarkand
Willkommen in Taschkent, dem pulsierenden Ausgangspunkt Ihrer individuellen Usbekistan-Reise. Nach Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie von unserem lokalen Vertreter empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht.
Taschkent ist eine faszinierende Mischung aus Alt und Neu. Die sowjetische Vergangenheit ist noch deutlich sichtbar in den großzügig angelegten Plätzen, breiten Boulevards und imposanten Regierungsgebäuden, die meist nach dem verheerenden Erdbeben in den 1960er Jahren wieder aufgebaut wurden. Wer genau hinschaut, entdeckt noch zahlreiche Beispiele brutalistischer Architektur und farbenfroher sowjetischer Mosaike – es gibt mehr als 400 davon in der ganzen Stadt!
Fahren Sie mit der beeindruckenden U-Bahn von Taschkent, die mit ihren wunderschön dekorierten Stationen wie Kosmonavtlar und Pakhtakor eine Sehenswürdigkeit für sich ist. In der Altstadt finden Sie die Kukuldash-Medresse, den Barak-Khan-Komplex, das Yunus-Khan-Mausoleum und natürlich den lebhaften Chorsu-Basar. Unter der großen türkisfarbenen Kuppel finden Sie ein Gewirr von Ständen mit Gewürzen, Nüssen, frischem Obst und freundlichen Marktleuten – ein Paradies für Fotografen.
Sie können Taschkent auf eigene Faust erkunden oder sich für einen englischsprachigen Reiseleiter entscheiden, der Ihnen die verborgenen Geschichten der Stadt näherbringt. Interessieren Sie sich für Architektur und Geschichte? Dann buchen Sie einen spannenden Ausflug über die sowjetische Vergangenheit Usbekistans.
Von Taschkent aus reisen Sie mit einem komfortablen Zug nach Kokand, das in dem Ferghanatal liegt – dem pulsierenden Herzen Usbekistans. Diese weitläufige Ebene umfasst mehr als 22.000 km² und ist mit rund 7 Millionen Einwohnern das dichtestbesiedelte Gebiet des Landes. Trotz ihres Namens ist das Ferghanatal kein Tal, sondern eine weite, fruchtbare Ebene, die im Norden von den Tien-Shan-Bergen und im Süden vom Pamir-Alai-Gebirge eingerahmt wird.
Dank der Flüsse Naryn und Syr Darya gehört diese Region zu den fruchtbarsten Gebieten Zentralasiens – ein idealer Ort für Landwirtschaft und Viehzucht. Hier befinden sich die berühmten Baumwollfelder, für die Usbekistan bekannt ist, sowie unzählige Maulbeerbäume, auf denen die Seidenraupe ihre Kokons spinnt. Seit Jahrhunderten gilt die Ferghanatal-Ebene als Zentrum der Seidenproduktion und des traditionellen Kunsthandwerks.
Die Region ist außerdem bekannt für ihre historischen Städte Fergana, Margilan und Kokand, die jeweils ein reiches Erbe an Monumenten, Madrassen und lebhaften Basaren besitzen.
Kokand – religiöses und historisches Zentrum des Tals
Die Stadt Kokand, im westlichen Teil der Ferghanatal-Ebene gelegen, ist eine der ältesten Städte Usbekistans. Einst war Kokand ein bedeutendes Handelszentrum an der Seidenstraße. Im 13. Jahrhundert wurde die Stadt von den Mongolen zerstört, erlebte jedoch im 18. Jahrhundert eine erneute Blütezeit, als sie zur Hauptstadt des mächtigen Khanats von Kokand wurde.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erreichte das Khanat seinen Höhepunkt und erstreckte seinen Einfluss über große Teile des heutigen Usbekistan, Südkasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und sogar Teile Chinas. Kokand war damals ein wichtiges religiöses und wirtschaftliches Zentrum mit über 300 Moscheen und zahlreichen Madrassen.
Während Ihres Besuchs in Kokand erkunden Sie die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, darunter den beeindruckenden Palast des Khans. Dieser reich mit Holzschnitzereien und farbenfrohen Kacheln verzierte Palast erinnert an die glanzvolle Zeit des Khanats. Darüber hinaus können Sie verschiedene Moscheen und Madrassen besuchen, die den religiösen Charakter Kokands widerspiegeln.
Diese Reise in die Ferghanatal-Ebene und nach Kokand bildet einen besonderen Höhepunkt Ihrer Usbekistan-Rundreise – eine einzigartige Gelegenheit, das ländliche Leben und den kulturellen Reichtum dieser faszinierenden Region hautnah zu erleben.
Rishtan – das Zentrum jahrhundertealter Keramikkunst
Von Kokand aus reisen Sie weiter nach Rishtan, einem charmanten Dorf rund 50 Kilometer westlich von Fergana. Seit mehr als 800 Jahren sind die Bewohner für ihre kunstvolle Keramik bekannt, die weltweit für ihr außergewöhnliches Handwerk und ihren einzigartigen Stil geschätzt wird.
Die berühmte blaue Glasur „Ishkor“ wird hier noch immer von Hand hergestellt – aus natürlichen Mineralien und lokalen Pflanzenarten. Die Töpfer verwenden einen besonderen roten Ton, der ausschließlich in dieser Region vorkommt. Die Techniken und Geheimnisse dieses alten Handwerks werden seit Generationen weitergegeben.
Die farbenfrohen Teller, Schalen und Krüge aus Rishtan sind heute auf internationalen Ausstellungen und in Museen auf der ganzen Welt zu bewundern. Während Ihres Besuchs haben Sie die Gelegenheit, eine Werkstatt zu besichtigen und den Herstellungsprozess aus nächster Nähe zu erleben – ein einzigartiger Höhepunkt Ihrer Usbekistan-Rundreise.
Fergana – Stadt der Gärten
Nach Ihrem Besuch in Rishtan setzen Sie die Reise fort nach Fergana, einer der jüngsten Städte Usbekistans. Die Stadt wurde 1876 gegründet, kurz nachdem das Kokand-Khanat in das Russische Reich eingegliedert wurde. Die neu entstandene Siedlung trug zunächst den Namen New Margilan und lag nur 12 Kilometer von der alten Stadt Margilan entfernt.
Rund um das Militärfort – das als Zentrum diente – entwickelte sich eine Stadt mit breiten, halbkreisförmigen Straßen und einem großen zentralen Park. Zu den wichtigsten Gebäuden jener Zeit gehörten das Governor’s House (heute das Theater), das Haus des Gouverneursassistenten und der Militärversammlung. Im Jahr 1907 erhielt die Stadt den Namen Skobelev, und 1924 wurde dieser offiziell in Fergana geändert.
Heute ist Fergana ein lebendiges industrielles und kulturelles Zentrum. Obwohl die Stadt nur wenige historische Monumente besitzt, ist sie bekannt für ihre grünen Anlagen und entspannte Atmosphäre. Dank der vielen Bäume, blühenden Parks und breiten Alleen wird Fergana oft als „Stadt der Gärten“ bezeichnet. Die Stadt hat ein angenehmes, russisch geprägtes Erscheinungsbild mit eleganter Architektur, offenen Plätzen und einem lebhaften Basar – ein wunderbarer Ort, um das lokale Leben zu erleben.
Nach Ihrem Besuch in Fergana reisen Sie weiter nach Margilan, einer der ältesten Städte Usbekistans, gelegen im Ferghanatal an einem Knotenpunkt alter Handelsrouten. Bereits in der Antike war Margilan für die Herstellung hochwertiger Seide bekannt, die mit der berühmten Seide Chinas konkurrieren konnte.
In Margilan befindet sich die größte traditionelle Seidenfabrik Usbekistans: die Yodgorlik Silk Factory. Hier arbeiten mehr als 2.000 Handwerker, und der gesamte Produktionsprozess erfolgt auf traditionelle Weise – von der Seidenraupe bis zum gewebten und gefärbten Endprodukt. Jährlich produziert die Fabrik etwa 250.000 m² hochwertige Seide.
Während Ihres Besuchs in der Fabrik können Sie die Herstellung der berühmten Khan-Atlas-Seide beobachten, handgewebt und gefärbt nach jahrhundertealten Techniken. Sie lernen außerdem die einzigartige Suzani-Stickkunst kennen. Dieser Besuch bietet einen faszinierenden Einblick in das Kunsthandwerk und die reiche Textiltradition Usbekistans.
Nach dem Besuch in Margilan steigen Sie wieder in den Zug zurück nach Taschkent, wo Ihre unvergesslichen Entdeckungen im Ferghanatal einen schönen Abschluss finden.
Heute fliegen Sie in den westlichsten Teil Usbekistans: nach Nukus, der Hauptstadt der autonomen Region Karakalpakstan. Diese Region wird von den Karakalpaken bewohnt, ursprünglich Wüstennomaden. Heute ist die Landschaft karg, aber gleichzeitig faszinierend, geprägt von einer der größten Umweltkatastrophen der Welt.
Nach der Ankunft unternehmen Sie einen Ausflug nach Moynak und in die Region des Aralsees. Dieser riesige See ist innerhalb weniger Jahrzehnte nahezu ausgetrocknet, bedingt durch die übermäßige Wasserentnahme aus dem Fluss Amu Darya während der Sowjetzeit, hauptsächlich für den Baumwollanbau. Einst lebten die Einheimischen vom Fischfang, und Moynak war ein wichtiger Hafen. Heute liegen Schiffswracks im Sand als stille Zeugen des früheren Lebens und der dramatischen Veränderungen in dieser Region.
In Nukus darf ein Besuch des State Art Museum I.V. Savitsky nicht fehlen. Das Museum beherbergt mehr als 50.000 Gemälde und Kunstwerke, die in der Sowjetzeit verboten waren. Dank der Bemühungen von Igor Vitalievich Savitsky wurde das russische Avantgarde- und Post-Avantgarde-Erbe vor der Vernichtung bewahrt. Fachleute betrachten die Sammlung als eine der einzigartigsten weltweit – ein absolutes Muss während Ihrer Usbekistan-Rundreise.
Heute reisen Sie durch die weite Wüste mit Überresten des früheren Choresmien. Jahrtausendealte Festungen wie Toprak Kala und Ayaz Kala – zwischen 2.500 und 3.000 Jahre alt – zeugen von einer blühenden Zeit in dieser Region. Diese Forts sind nur einige der über 50 befestigten Siedlungen, die in der Wüste erhalten geblieben sind und unbedingt einen Besuch wert sind.
Chiwa ist die wichtigste Stadt, die vom früheren Choresmien übrig geblieben ist – eine Oase südlich des Aralsees. Sie gehört zu den ältesten bewohnten Oasen Zentralasiens und ist bekannt für ihr einzigartiges historisches und kulturelles Erbe.
Die Altstadt von Chiwa ist die am besten erhaltene der berühmten Städte Usbekistans. Auch wenn viele Gebäude erst aus dem letzten Jahrhundert stammen, ist die Stadt reich an Madrassas, Moscheen, Mausoleen und Palästen. Durch die isolierte Lage konnte Chiwa einen eigenen Baustil entwickeln. Die Mosaike sind oft blau-grün und mit Blumen- und Pflanzenmotiven verziert, während die Holzschnitzkunst beeindruckende Säulen und Decken schmückt.
Heute ist Chiwa eine echte Museumsstadt. Lassen Sie sich nicht von den Souvenirläden und Touristen abschrecken – es gibt viel zu entdecken, von der einzigartigen islamischen Architektur bis hin zum historischen Charakter dieser alten Oase während Ihrer Usbekistan-Rundreise.
Heute haben Sie einen ganzen Tag, um Chiwa zu entdecken. Sie können auf eigene Faust durch die Stadt schlendern oder sich für eine lokale Reiseleitung entscheiden, die Ihnen alles über die reiche Geschichte und die vielen kunstvollen Gebäude erzählt.
Chiwa besteht aus zwei Teilen: der Altstadt Ichan Kala und der modernen Stadt Dichan Kala rundherum. Fast alle Sehenswürdigkeiten befinden sich innerhalb der Ichan Kala, die von einer beeindruckenden 2.200 Meter langen Stadtmauer umgeben ist. Diese Mauer aus dem 17. Jahrhundert ist größtenteils erhalten und verfügt über zahlreiche Bastionen sowie vier Stadttore.
Das westliche Ata Darvaza ist das am häufigsten genutzte Tor für Besucher und wurde in den 1950er-Jahren restauriert. Weitere wichtige Tore sind das Bakcha Darvaza (Nordtor), wo früher der Zoll lag, das Tash Darvaza (Südtor, erbaut zwischen 1830–1840) und das Palvan Darvaza (Osttor aus 1804), das die Stadt mit dem Basar verband. Von Letzterem aus wurden früher die Befehle des Khans verkündet und öffentliche Hinrichtungen durchgeführt – ein faszinierender, wenn auch bedrückender Teil der Geschichte.
Viele historische Gebäude beherbergen heute Museen mit vielfältigen Sammlungen. Doch oft sind es die Gebäude selbst, die am meisten beeindrucken – mit detaillierten Holzschnitzereien und blauen Fliesen. Vergessen Sie nicht, durch die Wohnviertel der Ichan Kala zu spazieren, wo die Menschen noch immer leben und der Alltag zwischen jahrhundertealten Mauern weitergeht.
Nördlich der Altstadt liegt der Basar von Chiwa – ein lebendiger Ort, an dem Sie die moderne Seele der Stadt zwischen Obst-, Gewürz- und Handwerksständen erleben. Hier wird deutlich, dass Chiwa nicht nur aus Monumenten besteht, sondern eine lebendige Stadt ist.
Heute setzen Sie Ihre individuelle Usbekistan-Reise fort. Während der etwa sechs- bis siebenstündigen Fahrt wird Ihnen bewusst, wie abgelegen die historischen Städte entlang der Seidenstraße liegen. Sie verlassen das alte Reich Chorasmien und erreichen das frühere Emirat Buchara.
Buchara, am Rande der weiten Kyzylkum-Wüste gelegen, ist vielleicht die bezauberndste Stadt Usbekistans. Zahlreiche Moscheen und Medresen mögen nicht die Pracht von Samarkand erreichen, doch die Atmosphäre der Altstadt – mit ihren engen Gassen, Lehmhäusern und blauen Kuppeln – versetzt Sie mühelos Jahrhunderte zurück in die Zeit.
Nicht umsonst wurde Buchara al-Sharif („die Edle“) einst als heiligste Stadt Zentralasiens bezeichnet. Man sagte, hier strahle das Licht von unten nach oben, statt umgekehrt. Die Stadt atmet Geschichte und Spiritualität und beherbergt unzählige religiöse Bauwerke, die von ihrer reichen Vergangenheit als bedeutendes Handels- und Wissenszentrum an der Seidenstraße zeugen.
In den verwinkelten Gassen der Altstadt können Sie stundenlang umherstreifen. Neben den bekannten Monumenten entdecken Sie unterwegs zahlreiche weniger bekannte Überreste von Moscheen, Medresen und alten Karawansereien. Jede Ecke von Buchara erzählt ihre eigene Geschichte.
Doch Buchara ist mehr als ein Freilichtmuseum. Zwischen den jahrhundertealten Gebäuden leben und arbeiten noch immer Einheimische, was der Stadt ihr lebendiges Wesen verleiht. Lassen Sie sich von den Düften frischen Brotes, den Gebetsrufen und den Begegnungen mit den Bewohnern der Altstadt mitreißen – und erfahren Sie selbst, warum Buchara zu den beliebtesten Reisezielen Usbekistans gehört.
„Würde die Schöne von Schiras mein Herz in ihrer Hand halten, so schenkte ich ihr für den Schönheitsfleck auf ihrer Wange Samarkand und Buchara.“ – Mit diesem berühmten persischen Vers wird die Schönheit Bucharas seit Jahrhunderten besungen.
Heute haben Sie ausreichend Zeit, diese Stadt während Ihrer individuellen Usbekistan-Reise zu entdecken. Sie können Buchara auf eigene Faust erkunden oder eine Führung mit einem lokalen Guide wählen. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen in fußläufiger Entfernung voneinander, was das Erkunden der Altstadt besonders angenehm macht.
Beginnen Sie Ihren Tag mit einem Besuch des eindrucksvollen Samaniden-Mausoleums und der Chashma-Ayub, der „Quelle Hiobs“. Auch ein Besuch der Ark, der jahrhundertealten Festung, die einst als Residenz der Emire diente, gehört unbedingt zu einer Usbekistan-Rundreise dazu.
Spazieren Sie anschließend durch den lebhaften Basar von Buchara und besuchen Sie die zahlreichen Madrassen, die das Stadtbild prägen. Das Poi-Kalyan-Ensemble bildet das religiöse Herz Bucharas. Die imposante Kalyan-Moschee stammt aus dem Jahr 1514 und ist mit ihren beeindruckenden Maßen von 127 mal 78 Metern die zweitgrößte Moschee Zentralasiens – mit Platz für bis zu 12.000 Gläubige. Gegenüber der Moschee befindet sich die Mir-i-Arab-Madrassa, erkennbar an ihren zwei türkisfarbenen Kuppeln.
Nicht weit entfernt stehen die Ulugh-Beg-Madrassa und die Abdul-Aziz-Madrassa. Eines der ältesten Bauwerke der Stadt ist die Magok-i-Attari-Moschee aus dem 12. Jahrhundert, eines der wenigen erhaltenen Gebäude aus der Zeit der Karachaniden. Sie wurde an einem Ort errichtet, an dem früher sowohl ein buddhistischer als auch ein zoroastrischer Tempel standen. Nur das Südportal und die Fundamente stammen noch aus dem 12. Jahrhundert; der restliche Bau wurde im 16. Jahrhundert erneuert.
Das pulsierende Herz der Altstadt ist die Lyab-i-Hauz („Ufer des Beckens“). Um 1620 entstand hier ein U-förmiger Gebäudekomplex, der später als Vorbild für den berühmten Registan-Platz in Samarkand diente. Die Madrassa ist reich mit weißen Vogelmotiven verziert und beherbergt heute Souvenirläden und Handwerkswerkstätten. Vor ihr steht die Statue von Khodja Nasruddin, dem humorvollen Sufi-Heiligen des 13. Jahrhunderts, dessen Geschichten bis heute Kindern in ganz Zentralasien erzählt werden.
Bei all den beeindruckenden Bauwerken besuchen Sie die Lyab-i-Hauz jedoch vor allem, um einmal ganz zur Ruhe zu kommen. Trinken Sie eine Tasse Tee in einer traditionellen Chaikhana oder setzen Sie sich auf eine Bank im Schatten und beobachten Sie das lokale Leben. Hier, zwischen spielenden Kindern und plaudernden älteren Menschen, scheint das Leben in Buchara seit Jahrhunderten in derselben ruhigen Harmonie weiterzufließen.
Heute können Sie Buchara weiter erkunden oder sich für einige besondere Ausflüge außerhalb der Stadt entscheiden. Während Ihrer individuellen Usbekistan-Reise haben Sie unter anderem die Möglichkeit, den Sommerpalast des Emirs, das Chor-Bakr-Komplex und das beeindruckende Sufi-Komplex von Naqschbandi zu besuchen.
Der Sommerpalast des letzten Emirs von Buchara, auch bekannt als Sitora-i Mokhi-Khossa („Stern des Morgens und Mond der Schönheit“), liegt auf dem Land etwa 4 Kilometer nördlich der Stadt. Emir Nasrullakhan ließ hier Anfang des 19. Jahrhunderts den ersten Sommerpalast errichten, der jedoch im Laufe der Zeit verschwand. Sein Enkel Akhadkhan baute später einen neuen Palast, dessen originale Eingangspforte noch heute steht. Der heutige Palast, der dritte an dieser Stelle, wurde 1917 im Auftrag des letzten Emirs, Said Alimkhan, fertiggestellt. Das elegante Ensemble verbindet orientalische und europäische Architekturstile – insbesondere mit russischen Einflüssen – und bietet einen faszinierenden Einblick in den kulturellen Schmelztiegel, der Buchara einst war.
Fünf Kilometer westlich von Buchara liegt die Chor-Bakr-Nekropole, auch als „Stadt der Toten“ bekannt. Die ersten Gräber entstanden bereits vor tausend Jahren, als dieses Gebiet noch von Derwischen bewohnt wurde. Das beeindruckende architektonische Ensemble, das Sie heute sehen, wurde im 16. Jahrhundert erbaut und zieht bis heute zahlreiche Pilger aus dem In- und Ausland an.
Ein weiteres Highlight außerhalb der Stadt ist das Gedenkkomplex von Khoja Bakhouddin Naqschbandi, eines der wichtigsten islamischen Heiligtümer Zentralasiens. Dieser große Theologe des 14. Jahrhunderts war Gründer des Sufi-Ordens Naqschbandia und liegt in seinem Geburtsort Kasri Orifon, 12 Kilometer von Buchara entfernt, begraben. Das Komplex umfasst eine Moschee, ein Minarett, eine kleine Medrese und die Khanqah – das spirituelle Zentrum des Ordens. Auf einem separaten Innenhof befindet sich die Nekropole, in der auch die Gräber seiner Mutter und seines Lehrers Said Mir Kulol liegen.
Möchten Sie diese spirituellen und historischen Stätten entdecken? Wir können für Sie einen Ausflug per Auto mit Fahrer oder mit einem englischsprachigen Reiseleiter organisieren, damit Sie Ihren Aufenthalt in und um Buchara optimal nutzen.
Heute erkunden Sie das weniger bekannte, aber faszinierende Usbekistan abseits der ausgetretenen Pfade. Sie reisen erneut in die Wüste, in Richtung des historischen Ortes Nurata.
Unterwegs halten Sie in Vabkent für ein Fotomotiv bei dem beeindruckenden Karachaniden-Minarett aus dem Jahr 1197. Anschließend fahren Sie weiter nach Gijduvan, bekannt für seine handwerkliche Keramik, und über Navoi nach Nurata, etwa 200 km von Buchara entfernt.
In Nurata besuchen Sie unter anderem die historische Moschee der Brüder Khasan und Khusayn und den See der 1000 Heiligen Fische. Außerdem sind hier die Reste einer Festung zu sehen, die der Überlieferung nach von Alexander dem Großen erbaut wurde. In der Umgebung können Sie einen schönen Spaziergang unternehmen und die Ruhe der Wüstenlandschaft genießen.
Danach reisen Sie weiter zum Aydarkul-See für ein unvergessliches Erlebnis in der Wüste. Hier übernachten Sie in einer traditionellen Jurtenunterkunft in der Nähe des Sees – eine einzigartige Gelegenheit, die Stille und Schönheit der usbekischen Wüste während Ihrer Rundreise durch Usbekistan hautnah zu erleben.
Am Morgen können Sie optional eine Kamelritt rund um den Aydarkul-See unternehmen oder, für Liebhaber, ein erfrischendes Bad genießen. Danach reisen Sie weiter nach Samarkand, eine der ältesten und beeindruckendsten Städte Zentralasiens.
“We travel not for trafficking alone.
By hotter winds our fiery hearts are fanned for lust of knowing what should not be known.
We make the golden journey to Samarkand.”
Die monumentalen Bauwerke von Samarkand gehören zu den faszinierendsten Zeugnissen der usbekischen Geschichte. Hier können Sie die architektonischen Höhepunkte aus der Zeit der Timuriden bewundern. Samarkand, dessen Name „fruchtbare Siedlung“ bedeutet, war stets ein wichtiges kulturelles und Handelszentrum. Alexander der Große und Dschingis Khan standen einst vor ihren Toren, später wurde die Stadt Hauptstadt des Reiches von Timur Leng.
Dank des Handels und des Flusses Zerafshan erlebte Samarkand großen Wohlstand und wurde zu einer der angenehmsten Städte Zentralasiens. Ihre Schönheit inspirierte über die Jahrhunderte zahlreiche Dichter, darunter Oscar Wilde, Keats, Edgar Allan Poe, Hafez und Omar Khayyam. Ein Besuch in Samarkand ist eine Reise in die reiche Geschichte der Region.
Heute haben Sie einen ganzen Tag Zeit, um Samarkand zu entdecken. Dies können Sie auf eigene Faust tun oder während Ihrer individuellen Usbekistan-Reise einen englischsprachigen Reiseleiter hinzubuchen.
Wer über den Registan läuft oder durch das Schah-i-Sinda schlendert, vergisst schnell die Stadt um sich herum und lässt sich von der Schönheit jahrhundertealter Bauwerke verzaubern. Der berühmteste Platz Usbekistans und nach Meinung vieler einer der schönsten der Welt ist der Registan. Dieser Platz im Stadtzentrum wird von drei Medresen umgeben. Besuchen Sie den Platz mehrmals am Tag und erleben Sie, wie das Sonnenlicht jedes Mal eine andere Dimension auf diesen fabelhaften Platz wirft.
Die Gur-Emir ist eines der monumentalsten Gebäude aus der Zeit der Timuriden. In diesem Mausoleum ist Timur Leng selbst begraben. Samarkand ist nicht nur eine Stadt der Schönheit, der Romantik und der Poesie, sondern auch eine „gewöhnliche sowjetische Stadt“. Rund um die monumentalen Gebäude hat sich ein russisches Viertel entwickelt, das eine ganz andere Atmosphäre ausstrahlt – die des zaristischen Russlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es ist auf jeden Fall interessant, zur Abwechslung auch einmal durch dieses Viertel zu spazieren. Suchen Sie die russisch-orthodoxe Kirche oder die armenische Kirche auf.
Unser Dimsum Usbekistan-Reisespezialist wählt für Sie feine, möglichst charakteristische Hotels aus. Wenn Sie mehr Komfort oder einen Aufenthalt an einem wirklich unvergesslichen Ort wünschen, sehen Sie sich unsere extra komfortablen Optionen an.
Diese optionalen Ausflüge wurden mit Sorgfalt von unseren Reisespezialisten ausgewählt, um Ihrer Reise noch mehr Erlebnis hinzuzufügen.
Möchten Sie noch mehr erleben? Dann können Sie Ihre Reise nach Usbekistan mit folgenden Bausteinen erweitern:
Unser Usbekistan-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
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