Unser Japan-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Abwechslungsreiche Rundreise, bei der Sie Südkorea und Japan besuchen
Reisen Sie mit dem super schnellen KTX-Zug in Südkorea
Besuchen Sie das kulturelle Highlight Gyeongju und übernachten Sie in einem Tempel
Machen Sie eine Radtour durch die Hanok-Viertel und die alten Märkte in Seoul
Fahren Sie mit der komfortablen Fähre von Busan (Südkorea) nach Fukuoka (Japan)
Reisen Sie mit dem schnellen Shinkansen in Japan
Kochen Sie bei einem Japaner zu Hause in Tokyo!
Große Auswahl an optionalen Aktivitäten abseits der ausgetretenen Pfade
100% maßgeschneidert; alle gewünschten Änderungen sind möglich
Südkorea und Japan, zwei besonderen Länder die sich sehr ähnlich sind und doch o zó unterschiedlich. Für uns das Rezept für eine großartige Kombinationsreise! Sie beginnen Ihre Reise in der Millionenstadt und südkoreanischen Hauptstadt Seoul, wo Sie neben modernen Gebäuden, unzähligen Shopping-Malls und hippen Bars auch wunderschöne Paläste, Tempel und jahrhundertealte Märkte finden. Eine interessante Art, Seoul zu erkunden, ist per Fahrrad, wo Sie durch alte Hanok-Viertel und über traditionelle Märkte fahren. Auch der Besuch der Weltstrengst bewachten Grenze zu Nordkorea darf nicht fehlen. Anschließend reisen Sie mit der komfortablen KTX (Hochgeschwindigkeitslinie) in wenigen Stunden weiter nach Gyeongju, auch bekannt als Südkoreas Freiluftmuseum. Gyeongju war die ehemalige Hauptstadt des alten Silla-Königreichs (57 v. Chr. – 935) und ist heute das Zentrum der buddhistischen Kultur in Südkorea.
Eines der Highlights Ihrer Reise durch Südkorea ist ein Tempelaufenthalt in der Bulguksa-Tempel; ein Bauwerk, das man mit Fug und Recht als Meisterwerk buddhistischer Kunst und Architektur bezeichnen kann. Hier nehmen Sie an einem 2-tägigen Programm teil, in dem Sie mehr über Tempelpraktiken lernen, meditieren und beten und Einblicke in das tägliche Leben eines buddhistischen Mönchs erhalten. Ein einzigartiges Erlebnis! Nach zwei Tagen in Stille besuchen Sie die Hafenstadt Busan. Busan ist eine Stadt mit einem rauen Charme im Süden von Südkorea. Besuchen Sie den berühmten Jagalchi-Fischmarkt , wo die unterschiedlichsten und unikalen Fischarten verkauft (und gegessen!) werden, oder werfen Sie einen Blick auf das frühere Slumviertel Gamcheon, das vor einigen Jahren einen erheblichen Aufschwung erfahren hat. Reisen Sie im Jahr 2019 rund um Oktober nach Busan und sind Sie ein Filmfan? Dann besuchen Sie unbedingt das Internationale Filmfestival, eines der wichtigsten Filmfestivals in Asien. Hier werden über 200 internationale Filme an den schönsten Orten gezeigt!
Schließlich steigen Sie auf die schnelle Fähre, die Sie in 3 Stunden nach Fukuoka auf der japanischen Insel Kyushu bringt. Fukuoka ist eine moderne Hafenstadt, die ihren alten Charakter dennoch bewahren konnte. Von Fukuoka reisen Sie mit dem Zug nach historischem Hiroshima, wo die Straßen von früheren Ereignissen geprägt sind, und besuchen den heiligen Miyajima mit seinem großen roten Torii. Die alte Hauptstadt ist Kyoto, eine Stadt, die zum Träumen einlädt. Hier sehen, fühlen und riechen Sie zwischen den Ritzen der hypermodernen Gesellschaft die noch lebendigen japanischen Traditionen. In dieser Stadt gibt es über zweitausend Tempel und Schreine. Aber es ist natürlich auch ein perfekter Ort, um schöne Dinge einzukaufen! Auch von Kyoto aus können Sie schöne Tagesausflüge nach Nara und Himeiji (Schloss der weißen Reiger) machen.
Nach Kyoto reisen Sie weiter zu den japanischen Alpen. Genießen Sie die schöne Natur und die Gipfel der japanischen Alpen. Die Reise endet in der japanischen Hauptstadt Tokyo. Tokyo hat verdammt viel zu bieten; von hypermodernen Einkaufsstraßen bis hin zu traditionellen tempeln und schrein. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charakter, und mit dem umfangreichen U-Bahn-Netz ist alles leicht und schnell zu erreichen. Interessante Tagesausflüge sind möglich nach Nikko oder Kamakura oder sogar Mt. Fuji.
In einigen Orten ist es möglich, sich für ein komfortableres Hotel zu entscheiden. Unten finden Sie unsere Standard-Hotelauswahl (gute, kleine Mittelklassehotels an schönen Lagen, wo möglich), und darunter die von uns ausgewählten Hotelupgrades mit entsprechenden Aufpreisen.
Änderungen der Route und der Anzahl der Tage sind natürlich möglich. Wir machen Ihre Reise persönlich 100% maßgeschneidert!
Mit unseren Bausteinen können Sie diese Rundreise weiter bereichern mit mehrtägigen Ausflügen abseits der Massen. So können Sie Ihre Reise ganz nach Ihren Vorstellungen zusammenstellen!
Abwechslungsreiche Rundreise, bei der Sie Südkorea und Japan besuchen
Reisen Sie mit dem super schnellen KTX-Zug in Südkorea
Besuchen Sie das kulturelle Highlight Gyeongju und übernachten Sie in einem Tempel
Machen Sie eine Radtour durch die Hanok-Viertel und die alten Märkte in Seoul
Fahren Sie mit der komfortablen Fähre von Busan (Südkorea) nach Fukuoka (Japan)
Reisen Sie mit dem schnellen Shinkansen in Japan
Kochen Sie bei einem Japaner zu Hause in Tokyo!
Große Auswahl an optionalen Aktivitäten abseits der ausgetretenen Pfade
100% maßgeschneidert; alle gewünschten Änderungen sind möglich
Südkorea und Japan, zwei besonderen Länder die sich sehr ähnlich sind und doch o zó unterschiedlich. Für uns das Rezept für eine großartige Kombinationsreise! Sie beginnen Ihre Reise in der Millionenstadt und südkoreanischen Hauptstadt Seoul, wo Sie neben modernen Gebäuden, unzähligen Shopping-Malls und hippen Bars auch wunderschöne Paläste, Tempel und jahrhundertealte Märkte finden. Eine interessante Art, Seoul zu erkunden, ist per Fahrrad, wo Sie durch alte Hanok-Viertel und über traditionelle Märkte fahren. Auch der Besuch der Weltstrengst bewachten Grenze zu Nordkorea darf nicht fehlen. Anschließend reisen Sie mit der komfortablen KTX (Hochgeschwindigkeitslinie) in wenigen Stunden weiter nach Gyeongju, auch bekannt als Südkoreas Freiluftmuseum. Gyeongju war die ehemalige Hauptstadt des alten Silla-Königreichs (57 v. Chr. – 935) und ist heute das Zentrum der buddhistischen Kultur in Südkorea.
Eines der Highlights Ihrer Reise durch Südkorea ist ein Tempelaufenthalt in der Bulguksa-Tempel; ein Bauwerk, das man mit Fug und Recht als Meisterwerk buddhistischer Kunst und Architektur bezeichnen kann. Hier nehmen Sie an einem 2-tägigen Programm teil, in dem Sie mehr über Tempelpraktiken lernen, meditieren und beten und Einblicke in das tägliche Leben eines buddhistischen Mönchs erhalten. Ein einzigartiges Erlebnis! Nach zwei Tagen in Stille besuchen Sie die Hafenstadt Busan. Busan ist eine Stadt mit einem rauen Charme im Süden von Südkorea. Besuchen Sie den berühmten Jagalchi-Fischmarkt , wo die unterschiedlichsten und unikalen Fischarten verkauft (und gegessen!) werden, oder werfen Sie einen Blick auf das frühere Slumviertel Gamcheon, das vor einigen Jahren einen erheblichen Aufschwung erfahren hat. Reisen Sie im Jahr 2019 rund um Oktober nach Busan und sind Sie ein Filmfan? Dann besuchen Sie unbedingt das Internationale Filmfestival, eines der wichtigsten Filmfestivals in Asien. Hier werden über 200 internationale Filme an den schönsten Orten gezeigt!
Schließlich steigen Sie auf die schnelle Fähre, die Sie in 3 Stunden nach Fukuoka auf der japanischen Insel Kyushu bringt. Fukuoka ist eine moderne Hafenstadt, die ihren alten Charakter dennoch bewahren konnte. Von Fukuoka reisen Sie mit dem Zug nach historischem Hiroshima, wo die Straßen von früheren Ereignissen geprägt sind, und besuchen den heiligen Miyajima mit seinem großen roten Torii. Die alte Hauptstadt ist Kyoto, eine Stadt, die zum Träumen einlädt. Hier sehen, fühlen und riechen Sie zwischen den Ritzen der hypermodernen Gesellschaft die noch lebendigen japanischen Traditionen. In dieser Stadt gibt es über zweitausend Tempel und Schreine. Aber es ist natürlich auch ein perfekter Ort, um schöne Dinge einzukaufen! Auch von Kyoto aus können Sie schöne Tagesausflüge nach Nara und Himeiji (Schloss der weißen Reiger) machen.
Nach Kyoto reisen Sie weiter zu den japanischen Alpen. Genießen Sie die schöne Natur und die Gipfel der japanischen Alpen. Die Reise endet in der japanischen Hauptstadt Tokyo. Tokyo hat verdammt viel zu bieten; von hypermodernen Einkaufsstraßen bis hin zu traditionellen tempeln und schrein. Jeder Stadtteil hat seinen eigenen Charakter, und mit dem umfangreichen U-Bahn-Netz ist alles leicht und schnell zu erreichen. Interessante Tagesausflüge sind möglich nach Nikko oder Kamakura oder sogar Mt. Fuji.
In einigen Orten ist es möglich, sich für ein komfortableres Hotel zu entscheiden. Unten finden Sie unsere Standard-Hotelauswahl (gute, kleine Mittelklassehotels an schönen Lagen, wo möglich), und darunter die von uns ausgewählten Hotelupgrades mit entsprechenden Aufpreisen.
Änderungen der Route und der Anzahl der Tage sind natürlich möglich. Wir machen Ihre Reise persönlich 100% maßgeschneidert!
Mit unseren Bausteinen können Sie diese Rundreise weiter bereichern mit mehrtägigen Ausflügen abseits der Massen. So können Sie Ihre Reise ganz nach Ihren Vorstellungen zusammenstellen!
Tag 1: Ankunft Seoul / Meet & Greet
Tag 2: Seoul
Tag 3: Seoul / Ausflug Demilitarised Zone (DMZ)
Tag 4: KTX Zug Seoul - Gyeongju
Tag 5: Gyeongju - Gogulsa Tempelaufenthalt
Tag 6: Gogulsa Tempelaufenthalt - Busan (über Gyeongju)
Tag 7: Busan
Tag 8: Fähre Busan - Fukuoka (Japan)
Tag 9: Fukuoka
Tag 10: Fukuoka - Hiroshima
Tag 11: Hiroshima - Fähre Miyajima - Hiroshima
Tag 12: Hiroshima - Kyoto
Tag 13: Kyoto
Tag 14: Kyoto / optional: Tagesausflug Himeji oder Nara
Tag 15: Kyoto - Kanazawa
Tag 16: Kanazawa
Tag 17: Kanazawa - Bus Takayama über Shirwagako
Tag 18: Takayama
Tag 19: Takayama - Tokio
Tag 20: Tokio
Tag 21: Tokio / optional: Nikko oder Kamakura
Tag 22: Abreise Tokio
Sie kommen am Flughafen von Seoul an, wo Ihr Fahrer in der Ankunftshalle auf Sie wartet.
Die Fahrt zu Ihrem zentral gelegenen Hotel dauert etwa 1 Stunde (abhängig vom Verkehr). Bei der Ankunft im Hotel werden Sie von unserem lokalen Vertreter für ein Meet & Greet empfangen. Während dieses Meet & Greets erhalten Sie nützliche Tipps für Ihre Reise durch Südkorea.
Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Seoul ist eine gigantisch große Stadt mit mehr als 10
Millionen Einwohnern. Lassen Sie sich davon jedoch nicht abschrecken! Selbst in Seoul gibt es Plätze,
wo kaum Menschen zu finden sind. Seoul wird von dem beeindruckenden Hangan-Fluss durchzogen, der nach
Nordkorea fließt. Nördlich des Hangan finden Sie Teile der alten Stadtmauern,
innerhalb derer sich das Zentrum von Seoul befindet. Hier finden Sie das Rathaus, den berühmten Gyeongbokgung-Palast, den Changdeok-Palast mit seinen geheimen Gärten,
traditionellen Hanok-Vierteln und vielen (Abend-)Märkten. Das schicke und trendige
Gangnam-Viertel (ja, genau, aus dem berühmten Popsong) befindet sich auf der Süßseite des Flusses.
Falls Sie heute Abend noch Zeit haben und ein Baseballfan sind,
könnten Sie (auf eigene Faust) ein Spiel besuchen. Baseball ist die Nationalsportart Südkoreas und nahezu jede Abend ist ein Baseballspiel im Gange. Ein ganz besonderes Erlebnis, das durch ein enthusiastisches,
jubelndes Publikum und tanzende Cheerleader vollkommen wird! Im ehemaligen
Olympiapark gibt es ein großes Baseballstadion, wo Sie vor Beginn des Spiels Tickets kaufen können.
Sie haben heute einen freien Tag zur Verfügung.
Seoul hat unglaublich viel zu bieten – wir empfehlen Ihnen daher, im Voraus eine Planung zu machen, was Sie alles sehen möchten. Unterschätzen Sie die Größe der Stadt nicht: Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sind Sie oft über eine Stunde unterwegs, um von A nach B zu kommen. Nachfolgend geben wir Ihnen einige Tipps für Sehenswürdigkeiten, die Sie bequem mit der U-Bahn erreichen können. Das U-Bahn-Netz von Seoul ist äußerst umfangreich – es gibt neun Hauptlinien sowie mehrere Nebenlinien. Da der Straßenverkehr in der Stadt sehr dicht sein kann, ist es ratsam, möglichst mit der Metro zu reisen.
Tempel und Gärten
Der Gyeongbokgung-Palast ist der größte, älteste und einst wichtigste Palast der Joseon-Dynastie. Er befindet sich im Norden von Seoul und wurde 1394 auf Befehl des ersten Königs der Joseon-Dynastie erbaut. Während der japanischen Invasion wurde der Palast nahezu vollständig zerstört und erst 300 Jahre später wieder aufgebaut – der Wiederaufbau dauerte etwa drei Jahre. Ursprünglich bestand die Anlage aus ca. 330 Gebäuden mit über 5.790 Räumen. Im gesamten Tempelkomplex gibt es wunderschöne Gärten, Fischteiche, Pagoden und Pavillons. Wenn Sie den Gyeongbokgung-Palast besuchen möchten, empfehlen wir dies am Vormittag, um die traditionelle Wachablösung mitzuerleben. Diese findet seit Jahrhunderten täglich statt.* Direkt daneben befindet sich das Folk Museum – ein modernes Museum, das die Geschichte Koreas vom 17. bis ins 20. Jahrhundert erzählt. Es bietet verschiedene, großzügig gestaltete Ausstellungen, der Eintritt ist kostenlos.
Ganz in der Nähe liegt der imposante Changdeokgung-Palast, der zweitgrößte Palast Seouls. Er wurde 1405 erbaut und diente – trotz seiner kleineren Größe – über Jahrhunderte hinweg als Hauptresidenz verschiedener Dynastien. Besonders beeindruckend sind die "Secret Gardens" hinter dem Palast: ein exklusiver Gartenbereich, der nur den Königen vorbehalten war. Hier finden sich herrliche Lotusteiche und filigrane Pavillons inmitten eines bewaldeten Geländes. Die Secret Gardens können ausschließlich im Rahmen geführter Touren (auf Englisch) zu festgelegten Zeiten besucht werden. Da die Führungen sehr beliebt sind, empfehlen wir, Ihre Tickets im Voraus zu reservieren – gerne sind wir Ihnen dabei behilflich.
Alte Hanok-Viertel
Das Viertel Bukchon ist ein malerisches, traditionelles Viertel im Norden Seouls. Es ist eine der letzten Gegenden, in denen noch originale Hanok-Häuser – traditionelle koreanische Wohnhäuser – erhalten geblieben sind. Diese aus Holz errichteten Häuser stehen auf einem Steinfundament und verfügen über ein ausgeklügeltes Heizsystem: Über ein Feuer unter dem Haus wird durch Kanäle warme Luft in die Wohnräume geleitet – dieses System wird "Ondol" genannt (eine Art Fußbodenheizung). Die Bukchon-Siedlung wurde vor rund 600 Jahren für Beamte errichtet, die in und um die Paläste tätig waren. Heute leben hier vor allem wohlhabende Familien – darunter viele Politiker –, da es sich um eines der teuersten Wohnviertel der Stadt handelt. Bukchon eignet sich hervorragend für einen Spaziergang durch seine verwinkelten Gassen.
Tipp: Bevor Sie Bukchon erkunden, besuchen Sie das Bukchon Traditional Culture Center. Dort erhalten Sie einen guten Einblick in das Innere eines Hanok-Hauses. Außerdem gibt es detaillierte Karten mit verschiedenen Wanderrouten durch das Viertel. Im Kulturzentrum finden regelmäßig Veranstaltungen statt, die sich mit der koreanischen Kulturgeschichte befassen. Es liegt an der lebhaften Straße Gyedong-gil – der Hauptstraße Bukchons –, wo zahlreiche Cafés, Restaurants, Streetfood-Stände und Boutiquen zu finden sind.
Ein noch recht unbekanntes, aber sehr charmantes Hanok-Viertel ist die "West Village", westlich des Gyeongbokgung-Palastes. Nur eine Straße trennt die ruhige Nachbarschaft von der belebten Hauptstraße – ein kleines, fast geheimnisvolles Refugium. Die engen Gassen sind autofrei, bunt bepflanzt und mit Kräutern sowie Gemüse begrünt. Die West Village grenzt an das sogenannte Blue House – dem Sitz des Präsidenten Moon Jae-in – und wird daher streng überwacht. Hier wohnen vor allem ältere Einwohner, über die jedoch wenig bekannt ist. Die Atmosphäre ist ruhig, beinahe mystisch.
Wenn Sie in der West Village sind, sollten Sie unbedingt auch den Tongin-Markt besuchen – einen der ältesten Märkte Seouls, ursprünglich von der japanischen Community während der Besatzungszeit gegründet. Das Besondere: Hier können Sie mit alten koreanischen Münzen bezahlen. So funktioniert’s: Sie tauschen 5.000 Won gegen eine kleine Lunchbox und eine Handvoll Münzen. Diese verwenden Sie, um an den Ständen verschiedene Speisen zu kaufen und Ihre Lunchbox individuell zu füllen. Die meisten Streetfood-Gerichte kosten nur 1–2 Münzen. Probieren Sie unbedingt die knusprig frittierte Ddeokbokki (Reiskuchen in scharfer Sauce) – eine Spezialität des Marktes! Ebenso empfehlenswert: Korean Fried Chicken, Gimbap und frittierte Gemüsevariationen. Wenn Sie möchten, organisieren wir für Sie eine kulinarische Tour mit einem englischsprachigen Guide – geben Sie Ihrem Reisespezialisten einfach Bescheid. Unsere Fahrradtour führt Sie unter anderem durch die West Village und zum Tongin-Markt.
Jahrhundertealte Märkte
Seoul ist berühmt für seine Märkte – groß, klein, modern oder traditionell: In fast jedem Stadtteil findet sich mindestens ein Markt. Der wohl bekannteste ist der Gwangjang-Markt im hippen Stadtteil Euljiro. Der Markt ist nicht besonders groß, dafür sehr übersichtlich. Besonders beliebt ist der Food-Bereich mit hunderten Essensständen, an denen Sie nach Herzenslust schlemmen können. Wie wäre es mit Mungbohnen-Pfannkuchen, gebratener Blutwurst, Kimchi-Dumplings, Gimbap oder Bibimbap?
Ursprünglich war Euljiro ein eher raues Industriegebiet mit Ölraffinerien, schmierigen Metallbetrieben, Neonlichtern und bunten Leuchtreklamen. Doch seit sich immer mehr Künstler hier niederlassen, hat sich das Viertel in eine kreative Szene gewandelt – es ist zu einer angesagten Gegend geworden. Erkunden Sie also nach dem Marktbesuch unbedingt die umliegenden Straßen! Die Mischung aus 70er-Jahre-Industriecharme, hippen Bars, traditionellen Märkten, winzigen Restaurants, modernen Shops und Kunstgalerien macht Euljiro einzigartig. Auf unserer Streetfood-Tour durch Euljiro lernen Sie die spannende Geschichte des Viertels kennen – vielleicht ist es sogar ein zentraler Ort für Südkoreas wirtschaftlichen Aufschwung. Wir besuchen alte Werkstätten und die erste Elektronikhalle des Landes, anschließend genießen Sie modernen Kaffee und ein Mittagessen auf dem Gwangjang-Markt. Interessiert? Melden Sie sich einfach bei Ihrem Reisespezialisten!
Weitere bekannte Märkte sind der Namdaemun-Markt (einer der ältesten und größten der Stadt) in der Nähe von Myeongdong sowie der Dongdaemun-Markt – besonders abends ein Erlebnis, wenn er richtig zum Leben erwacht.
Tipp: In der Netflix-Serie „Streetfood“ (Staffel 1, Folge 6) wird Seoul vorgestellt – inklusive Interviews mit Händlern vom Gwangjang-Markt. Sehr empfehlenswert!
Shopping
Eine der liebsten Freizeitbeschäftigungen der Koreaner ist das Einkaufen – und das merkt man: Seoul ist voll mit riesigen Einkaufszentren. Besonders empfehlenswert sind die Viertel Myeongdong und Gangnam. In Gangnam befindet sich sogar das größte unterirdische Einkaufszentrum Asiens: die COEX Mall. Die Auswahl an Geschäften ist riesig, und natürlich gibt es auch eine große Foodcourt. Wer auf der Suche nach Souvenirs ist, sollte unbedingt die Straße Insa-dong besuchen – hier reihen sich kleine Läden, Teehäuser und Cafés aneinander.
* Performance-Zeiten – Zeremonie zum Wachwechsel am Gyeongbokgung-Palast:
Royal Guard Changing Ceremony: 10:00 & 14:00 Uhr (Dauer ca. 20 Minuten)
Gwanghwamun Gate Guard-on-Duty Performance: 11:00 & 13:00 Uhr (ca. 10 Minuten)
Sumungun-Militärtraining (am Hyeopsaengmun Gate): 09:30 & 13:30 Uhr (ca. 15 Minuten)
Änderungen im Zeitplan vorbehalten.
Heute werden Sie von Ihrem Guide in der Lobby Ihres Hotels abgeholt.
Sie fahren gemeinsam zum Treffpunkt im Imjingak-Park, dem Zugangspunkt zur DMZ-Zone (demilitarisierte Zone). Nach einer formellen Passkontrolle werden Sie registriert. Ihr Guide informiert Sie vor Ort, wann Ihre Tour durch die DMZ beginnt – je nach Andrang versucht Ihr Guide stets, Sie für die nächstmögliche Tour anzumelden.
Das weitläufige Gelände des Imjingak-Parks beherbergt ein informatives Besucherzentrum, in dem Sie mehr über den Koreakrieg und den Hintergrund dieser streng bewachten Grenzzone erfahren. Spazieren Sie über die „Bridge of Freedom“, die nach etwa zehn Metern durch einen hohen, mit Stacheldraht gesicherten Zaun hermetisch abgeschlossen ist. Dieser Zaun ist mit zahlreichen Fahnen, Zeichnungen und Friedensbotschaften für ein vereintes Korea geschmückt. Ebenfalls können Sie einen unterirdischen Bunker besichtigen sowie einen alten Zugwaggon, der einst für den Rücktransport von Flüchtlingen und Gefangenen nach Südkorea genutzt wurde.
Anschließend steigen Sie in einen komfortablen Reisebus (45 Sitze), um Ihre DMZ-Tour zu beginnen. Zu den Höhepunkten zählt unter anderem der Besuch des 3. Infiltrationstunnels, der 1978 entdeckt wurde. Der Tunnel ist 1,6 Kilometer lang und nur etwa 2 Meter hoch und breit, dennoch wurde er so angelegt, dass bis zu 30.000 Soldaten pro Stunde hindurch mobilisiert werden könnten. Besucher können den Tunnel entweder zu Fuß oder mit einer Monorail-Bahn erkunden. Am Eingang befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie die DMZ Media Hall, in der die bewegte Geschichte der Teilung Koreas multimedial aufgearbeitet ist. Auch das empfindliche Ökosystem der DMZ-Zone wird hier ausführlich dargestellt – ein spannender Einblick für Naturfreunde.
Weiter geht es zum Dora-Observatorium, von wo aus Sie bei klarem Wetter bis nach Nordkorea blicken können. Es ist ein bewegender Moment, zu sehen, wie nah Sie sich tatsächlich an der Grenze befinden.
Nach dem Besuch haben Sie die Möglichkeit zu einem Mittagessen in einem koreanischen Restaurant (nicht im Preis inbegriffen). Anschließend kehren Sie zurück nach Seoul, der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung.
Die bekannten „blauen Baracken“ (wie auf dem Foto) befinden sich in der sogenannten Joint Security Area (JSA), dem zentralen Punkt der Verhandlungen zwischen Nord- und Südkorea. Hier fanden am 25. Oktober 1951 die ersten Friedensgespräche statt, am 27. Juli 1953 wurde hier auch das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet. Die JSA liegt 10 km östlich von Kaesong (Nordkorea) und 50 km nördlich von Seoul.
Sie ist der einzige Ort innerhalb der DMZ, an dem Soldaten aus Nord- und Südkorea sich direkt gegenüberstehen. Aufgrund der regelmäßig angespannten Sicherheitslage ist ein Besuch der JSA jedoch nicht immer möglich. Ein Besuch kann nicht garantiert werden und kann kurzfristig abgesagt werden – auch am Reisetag selbst.
Tagesablauf – Beispiel
07:30 Uhr – Abfahrt vom Hotel in Seoul
08:30 Uhr – Ankunft am Imjingak-Park
09:30 Uhr – Beginn der Tour
10:15 Uhr – Besuch des 3. Infiltrationstunnels
11:00 Uhr – Besuch des Dora-Observatoriums
12:20 Uhr – Mittagessen im koreanischen Restaurant (auf eigene Kosten)
13:00 Uhr – Rückfahrt nach Seoul
14:30–15:00 Uhr – Ankunft in Seoul
Wichtige Hinweise:
Ein Besuch der DMZ oder JSA ist nur im Rahmen einer organisierten Gruppenreise (Join-in Tour) möglich. Das bedeutet, dass Sie mit anderen Reisenden unterwegs sind und einem strikten Zeitplan folgen, von dem nicht abgewichen werden kann.
Mittagessen ist nicht inbegriffen (es gibt keinen offiziellen Lunch-Stop) – bringen Sie daher ausreichend Wasser und Snacks mit. Beim Imjingak-Park können Sie auch Getränke und kleine Mahlzeiten kaufen (es gibt einige Restaurants vor Ort).
Sollten Sie zusätzlich die JSA besuchen, findet dieser Besuch in der Regel am Vormittag statt, und die Tour dauert dann den ganzen Tag.
Sicherheitsbedenken können jederzeit zu einer kurzfristigen Absage der Tour führen – auch ohne vorherige Ankündigung.
Achtung:
Der 3. Infiltrationstunnel ist in manchen Abschnitten sehr eng. Sollten Sie unter Platzangst (Klaustrophobie) oder anderen gesundheitlichen Einschränkungen leiden, informieren Sie uns bitte vorab.
Vergessen Sie nicht, Ihren Reisepass mitzubringen – dieser ist obligatorisch für den Besuch der DMZ.
Heute lassen Sie den Trubel von Seoul hinter sich und reisen weiter in südlicher Richtung.
In Eigenregie begeben Sie sich zum Bahnhof in Seoul, von wo aus Sie mit dem KTX-Hochgeschwindigkeitszug in nur wenigen Stunden nach Gyeongju fahren. Nach Ihrer Ankunft in Gyeongju fahren Sie auf eigene Faust zu Ihrem Hotel. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung.
Die Stadt Gyeongju, im Südosten der koreanischen Halbinsel gelegen, wird nicht umsonst als ein einziges großes Freilichtmuseum bezeichnet. Gyeongju, einst bekannt unter dem Namen Sorabeol, war die ehemalige Hauptstadt des alten Silla-Königreichs sowie des Vereinigten Silla-Reiches (57 v. Chr. – 935 n. Chr.). Nach dem Fall des glorreichen Silla-Reichs im Jahr 935 erhielt die Stadt ihren heutigen Namen. Gyeongju gilt bis heute als das Zentrum des Buddhismus in Südkorea. Noch immer ist ein großer Teil der Stadt von historischen Sehenswürdigkeiten geprägt – sechs davon sind von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet.
Besuchen Sie am Nachmittag zum Beispiel die berühmten Tumuli-Hügelgräber im Tumuli-Gongwon-Park. Hier können Sie insgesamt 23 Königsgräber aus der Silla-Dynastie besichtigen. Von außen wirken die Gräber wie mit Gras bewachsene Hügel. Bei der Entdeckung der Gräber wurden zahlreiche Schätze geborgen. Viele davon – darunter goldene Kronen, Armbänder und Waffen – sind heute im Nationalmuseum von Gyeongju ausgestellt.
Tipp: Beenden Sie den Tag mit einem Besuch des malerischen Wolji-Teichs und des angrenzenden Donggung-Palastes. Besonders am Abend ist die stimmungsvolle Beleuchtung des Palastes und deren Spiegelung im Wasser ein echtes Highlight – ideal für einen romantischen Abendspaziergang.
Heute übernachten Sie in einem westlich eingerichteten Hotel, doch auf Wunsch können Sie auch in einem traditionellen Hanok-Haus (ein typisches koreanisches Wohnhaus) übernachten.
Ein Aufenthalt in einem Hanok bedeutet, dass Sie wie die Koreaner auf einem dünnen Futon auf dem Boden schlafen. Das klingt zunächst etwas spartanisch, ist jedoch sauber und relativ komfortabel. Auch wenn die Matratzen nicht sehr dick sind und das Schlafen auf hartem Boden anfangs ungewohnt sein mag, schätzen viele Reisende diese authentische Erfahrung.
Möchten Sie lieber in einem Hanok übernachten? Geben Sie Ihren Wunsch einfach Ihrer Reisespezialistin/Ihrem Reisespezialisten durch.
Heute reisen Sie selbst zum Golgulsa-Tempel, wo Sie an einem zweitägigen Tempelaufenthalt teilnehmen werden. Der Tempel ist mit dem Bus oder Taxi in etwa einer halben Stunde erreichbar. Der Golgulsa-Tempel ist bekannt als ein Meisterwerk der buddhistischen Kunst und Architektur und wurde während des Goldenen Zeitalters der Silla-Dynastie errichtet.
Das Tempelprogramm beginnt um 14:00 Uhr. Bei Ihrer Ankunft können Sie sich für das Tempelstay-Programm einschreiben. Während Ihres Aufenthalts lernen Sie Meditationstechniken, kommen mit den Mönchen in Kontakt und erfahren mehr über die Geschichte des Tempels.
Golgulsa Tempelprogramm – Beispielablauf
Tag 1:
13:00 – 00:00 Uhr: Check-in
13:00 – 00:00 Uhr: Optionales Programm: Bogenschießen (10.000 KRW) / Reiten (20.000 KRW)
14:00 – 15:00 Uhr: Meditation
15:00 – 16:00 Uhr: Sunmudo-Vorführung & traditionelle koreanische Kunstperformance (außer montags)
16:10 – 16:30 Uhr: Orientierung
16:30 – 17:30 Uhr: Sunmudo-Training
17:30 – 19:00 Uhr: Abendessen
19:00 – 00:00 Uhr: Freizeit
21:00 – 00:00 Uhr: Nachtruhe
Tag 2 (Mo.–Sa.):
05:00 – 05:30 Uhr: Aufstehen
05:30 – 06:30 Uhr: Morgenzeremonie & Meditation
06:30 – 09:00 Uhr: Frühstück
09:00 – 11:00 Uhr: Sunmudo-Training / 108 Niederwerfungen
11:00 – 13:30 Uhr: Erfahrung: die große Dharma-Glocke läuten
11:30 – 12:30 Uhr: Mittagessen
12:30 – 00:00 Uhr: Check-out
Hinweis: Die angegebenen Zeiten können je nach Jahreszeit und Sonnenaufgang leicht variieren. Im Winter beginnt das Programm entsprechend später.
Erwarten Sie keinen Luxus während des Tempelaufenthalts!
Sie übernachten in einem einfachen Schlafsaal, Männer und Frauen getrennt, auf einem dünnen Futon auf dem Boden.
Nach dem eindrucksvollen Tempelaufenthalt checken Sie aus und reisen in Eigenregie zurück nach Gyeongju. Von hier aus nehmen Sie den KTX-Schnellzug nach Busan. Bei Ihrer Ankunft in Busan gelangen Sie per U-Bahn oder Taxi (auf eigene Faust) zu Ihrem Hotel. Je nach Ankunftszeit steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung.
Busan ist eine pulsierende und wohlhabende Stadt. Ihren Reichtum verdankt sie dem internationalen Schiffbau und dem großen Hafen. Heute ist Busan die zweitgrößte Stadt Südkoreas. Überall in der Stadt sehen Sie große Werften, auf denen gigantische Schiffe gebaut werden – beispielsweise durch Unternehmen wie Hyundai.
Ein lohnenswertes Ausflugsziel für heute ist der mystische Haedong Yonggungsa-Tempel. Er wurde im Jahr 1376 während der Goryeo-Dynastie von dem großen buddhistischen Lehrer Naong erbaut. Die Tempelanlage thront auf einem Felsen direkt am Meer und bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Küste.
Busan begeistert zudem mit einer modernen Skyline, einer lebhaften Strandpromenade, stilvollen Restaurants und einem einladenden Strand. Besonders am Abend erwacht die Stadt zum Leben: Überall finden Sie Straßenstände mit lokalen Köstlichkeiten und gehobene Restaurants mit Panoramablick auf das Lichtermeer der Stadt.
Ein freier Tag in Busan – und es gibt viel zu entdecken!
Um das „alte“ Busan kennenzulernen, lohnt sich ein Besuch des Gamcheon Culture Village, auch bekannt als das „Machu Picchu von Busan“. In dieser lebendigen Gemeinde sind die Häuser terrassenförmig an den Berghang gebaut. Gamcheon entstand Anfang der 1950er-Jahre durch viele Kriegsflüchtlinge. Die Gegend wuchs schnell und wurde bald als Busans Slum bekannt. Während Busan wirtschaftlich aufblühte, blieb Gamcheon lange Zeit arm und unterentwickelt.
Im Jahr 2009 beschloss die Regierung, das Viertel zu renovieren. Die Häuser wurden saniert und in bunten, fröhlichen Farben gestrichen. Heute ist Gamcheon ein beliebtes Viertel – besonders bei Studenten, mit vielen Cafés und kleinen Galerien. Spazieren Sie durch die engen Gassen, die von Einheimischen mit Wandmalereien geschmückt wurden, und tauchen Sie ein in das lokale Leben. In einigen Läden kann man eine Karte mit Rundgängen kaufen. Auf dem Weg sammeln Sie Stempel an verschiedenen Stationen – ein spielerischer Weg, das Viertel zu erkunden. Noch schöner ist es allerdings, sich einfach im bunten Labyrinth treiben zu lassen.
Wenn Sie zurück ins Zentrum von Busan möchten, empfiehlt es sich, zu Fuß den Hügel hinab zu gehen. Entlang des Weges finden Sie eine kleine Fotoausstellung mit Aufnahmen aus den 1950er-Jahren, die das ursprüngliche Viertel zeigen.
Nicht weit entfernt liegt der Stadtteil Nampo, ein belebtes Viertel, das besonders abends zum Leben erwacht – mit Streetfood, Bars und Boutiquen. In Nampo befindet sich auch der berühmte Jagalchi-Fischmarkt, ein absolutes Muss! In farbigen Plastikwannen schwimmen hier die ungewöhnlichsten Meereskreaturen, die man sich vorstellen kann – von Seeananas bis zu fischartigen Wesen, die nur schwer zu beschreiben sind, und natürlich Tintenfische, Kugelfische und die edle Abalone. Wenn der Hunger kommt, nehmen Sie den Aufzug in den 2. Stock, wo eine große Foodcourt mit frischen Fischgerichten auf Sie wartet.
Etwas außerhalb der Stadt, am Hang des Geumjeongsan-Gebirges, liegt der ruhige und spirituelle Beomeosa-Tempel. Trotz der Betriebsamkeit der Stadt herrscht hier eine friedliche Stille. Umgeben von Wald, Berglandschaft und Wanderwegen, ist der Tempel ein beliebter Rückzugsort für Einheimische.
Der Beomeosa-Tempel wurde im Jahr 678 von Großmeister Ui Sang während der Herrschaft von König Mun Mu der Silla-Dynastie erbaut – als einer der zehn Hwaeom-Tempel Koreas. Zusammen mit Haeinsa und Tongdosa zählt er zu den drei bedeutendsten Tempeln des Landes. Hier lebten berühmte buddhistische Meister wie der Lama Dong San, der die buddhistische „Reines Land“-Bewegung anführt und das moderne koreanische Buddhismus entscheidend geprägt hat.
Wer sich eher für die dunkleren Kapitel der koreanischen Geschichte interessiert, kann den UN-Friedhof besuchen. Dort werden die gefallenen UN-Soldaten aus 16 Nationen geehrt, die im Koreakrieg (1950–1953) ihr Leben ließen.
Für einen kunstvollen Nachmittag empfiehlt sich das Busan Museum of Art, wo zeitgenössische Werke koreanischer Künstler in wechselnden Ausstellungen gezeigt werden.
Zeit für eine Pause? Dann entspannen Sie sich am weißen Sandstrand von Haeundae Beach. Busan liegt an der Japanischen See und bietet breite, gepflegte Strände – ideal für ein paar ruhige Stunden, vor allem in den Sommermonaten.
Heute reisen Sie mit der Fähre von Busan nach Fukuoka.
Je nach Abfahrtszeit haben Sie am Vormittag noch Gelegenheit, Busan weiter zu erkunden.
Nach etwa drei Stunden Überfahrt erreichen Sie den Hafen von Fukuoka, auch Hakata Port genannt. Fukuoka ist eine lebendige Hafenstadt mit einem schönen Sandstrand, der nach dem Besuch des Fukuoka Tower (234 m hoch) gut erreichbar ist.
Wenn Sie im frühen Frühjahr in Fukuoka sind, lohnt sich ein Ausflug in den Maizuru Park, um die berühmten Kirschblüten (Sakura) zu bewundern. Zwischen Ende April und Mitte Mai blüht die Blauregenblüte (Wisteria) im Kawachi Park, wo ein 110 Meter langer Tunnel aus dieser grazilen Blütenpracht besteht.
Eine weitere Attraktion ist eine kurze Fährenfahrt von der Noko Municipal Ferry Terminal zum Inselchen Nokonoshima, einem der sogenannten „Blumeneilande“ vor der Küste von Fukuoka. Hier können Sie auf einem befestigten Bergpfad zur Makinokami Blumenanlage wandern oder alternativ mit dem Bus fahren. Für einen Besuch auf der Insel reichen etwa drei Stunden aus. Achten Sie unbedingt auf die Fährzeiten, bevor Sie loslaufen!
Ein Besuch eines der vielen Tempel und Schreine in der Region ist immer lohnenswert. Unser Favorit ist der Kushida-Schrein in Hakata, dem alten Stadtzentrum von Fukuoka. Direkt gegenüber befindet sich das kleine, aber sehr informative Hakata Machiya Folk Museum.
Am Abend sollten Sie unbedingt die Yatai besuchen – die berühmten Straßenstände an den Ufern des Naka-Flusses. Hier genießen Sie typische Fukuoka-Gerichte wie Ramen, Yakitori und Dumplings, begleitet von einem kühlen Bier oder einem warmen Sake. Die besten Yatai finden Sie in den Vierteln Tenjin und Nakasu – ein echtes Erlebnis!
Falls Sie sich besonders für japanische Schreine interessieren, ist ein Besuch der UNESCO-geschützten Munakata Taisha Schreine ein Muss. Von den drei Schreinen ist der Hetsugu-Schrein am einfachsten mit dem Nishitetsu-Bus „Munakata-go“ ab dem Bahnhof Hakata zu erreichen.
Am zweiten Tag in Fukuoka entdecken Sie weitere charmante Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Beginnen Sie den Tag mit einem Besuch des ikonischen Ohori Parks, einem wunderschönen Park im Stadtzentrum, der um einen großen See angelegt ist. Er ist ein idealer Ort für einen ruhigen Spaziergang oder eine entspannte Bootsfahrt auf dem Wasser. Im Park befindet sich auch das Fukuoka Art Museum, in dem Sie zeitgenössische und traditionelle japanische Kunst bewundern können.
Nach der Erkundung des Parks geht es weiter zum Fukuoka Tower, dem höchsten Turm der Stadt, von dem aus Sie einen Panoramablick auf die Stadt und das umliegende Meer haben. Dies ist ein großartiger Ort für Fotos und um die Landschaft der Stadt in sich aufzunehmen.
Zum Mittagessen empfehlen wir die Gegend um Tenjin, das kommerzielle Herz Fukuokas, wo Sie in einem der zahlreichen Restaurants köstliche Gerichte genießen können. Probieren Sie unbedingt die berühmte Tonkotsu Ramen, eine Nudelsuppe aus Fukuoka, die für ihre reichhaltige Schweineknochenbrühe bekannt ist.
Am Nachmittag sollten Sie den Dazaifu Tenmangu Schrein besuchen. Dieser wunderschöne Schrein, nur eine kurze Zugfahrt von der Stadt entfernt, ist dem Gott der Bildung, Sugawara no Michizane, gewidmet. Die friedliche Umgebung und das beeindruckende Tor bieten eine angenehme Möglichkeit, dem Trubel der Stadt zu entfliehen.
Am Abend können Sie ein traditionelles japanisches Erlebnis im Viertel Nakasu genießen, das bekannt ist für seine zahlreichen Izakayas und gemütlichen Essensstände. Probieren Sie verschiedene japanische Gerichte wie Sashimi, Tempura und gegrillten Fisch, begleitet von einem Glas lokalem Shochu oder einem kühlen Bier. Nach dem Abendessen lädt ein Spaziergang entlang des Naka-Flusses ein, wo die Stadt abends wunderschön beleuchtet ist.
Sie steigen in Fukuoka in den Zug zu Ihrem nächsten Ziel: Hiroshima. Hiroshima ist vor allem bekannt als die Stadt, die im Zweiten Weltkrieg Ziel der ersten Atombombe überhaupt war. Am 6. August 1945 wurde im Umkreis von zwei Kilometern praktisch alles zerstört. Im Laufe der Zeit wurde die Stadt jedoch wieder aufgebaut. Im Herzen des Zentrums, früher das kommerzielle Zentrum der Stadt, wurde ein großer Peace Memorial Park angelegt, der sowohl ein Museum als auch ein Denkmal beherbergt, um an diese verheerende Katastrophe zu erinnern.
Im Hafen von Hiroshima nehmen Sie die Fähre zur Insel Miyajima, die nur etwa eine Stunde entfernt liegt. Wenn Sie mit dem Japan Rail Pass reisen, können Sie diesen auch für die Fähre nutzen. Die Insel ist vor allem berühmt für den Itsukushima-Schrein und das leuchtend rote Torii (Shinto-Tor), das bei Flut vollständig im Wasser steht und so aussieht, als würde es schweben. Es gehört zu den meistfotografierten Motiven Japans!
Auf Miyajima können Sie gemütlich auf einem der zahlreichen Wanderwege umherstreifen, von Tempel zu Tempel, und vielleicht begegnen Ihnen dabei sogar die zahmen Hirsche, die auf der Insel frei herumlaufen. Die Tiere sind so an Menschen gewöhnt, dass sie oft einfach durch die Straßen des Dorfes spazieren! Am Fährterminal erhalten Sie Karten mit verschiedenen Wanderwegen.
Es gibt sowohl kurze, einfache Spaziergänge als auch anspruchsvollere Touren auf Miyajima. Zum Beispiel können Sie den Gipfel des Mount Misen erklimmen, von wo aus Sie eine wunderbare Aussicht auf die Insel und das japanische Binnenmeer haben. Außerdem lohnt sich ein Besuch des buddhistischen Tempels Daisho-in sowie der fünfstöckigen Pagode Goju-no-to. Neben der Pagode befindet sich das Senjokaku, das „Pavillon der tausend Tatami-Matten“.
Später am Tag nehmen Sie die Fähre zurück nach Hiroshima.
Mit dem superschnellen Shinkansen reisen Sie ins Zentrum von Kyoto. Der Zug ist die perfekte Art, durch Japan zu reisen; nicht nur fahren die Züge pünktlich, sie sind auch schnell und komfortabel. Die Waggons halten genau an den auf dem Bahnsteig markierten Ein- und Ausstiegspunkten, und die Japaner stellen sich ordentlich in einer Reihe an, um einzusteigen. An den Bahnhöfen können Sie spezielle Lunchboxen (Bento-Boxen) mit frischen, kalten Häppchen kaufen. Achten Sie jedoch darauf, beim Verlassen des Zuges – genau wie die Japaner – Ihren Müll wieder mitzunehmen, denn obwohl die Züge sehr sauber sind, gibt es meist keine Mülleimer an Bord!
Der Hauptbahnhof von Kyoto ist ein riesiges, modernes Komplex, in dem man sich leicht in dem Labyrinth aus Geschäften, Ausgängen und Etagen verlaufen kann. Die Bushaltestelle liegt auf der Nordseite des Bahnhofs, Ihr Hotel New Miyako auf der Südseite, fußläufig von vielen kleinen Geschäften und erschwinglichen Restaurants entfernt.
Kyoto fasziniert jeden Japanreisenden und ist fast schon ein Synonym für einen Besuch in Japan. Hier können Sie zwischen den Fugen der hochmodernen Gesellschaft die lebendigen japanischen Traditionen sehen, fühlen und riechen. Kyoto war die alte Hauptstadt Japans und erlebte seine Blütezeit während der Heian-Periode. In dieser Zeit entstand die feine Hofkultur rund um den kaiserlichen Palast. Nô-Theater, Hofliteratur wie die Genji Monogatari und die mysteriöse Geisha-Kultur haben hier alle ihren Ursprung. In Kyoto können Sie die bekanntesten Shinto-Schreine, buddhistischen Tempel und berühmtesten japanischen Gärten bewundern. Es gibt mehr als 2000 Tempel und Shintō-Heiligtümer – und allein mit dem Besuch der wichtigsten davon können Sie Ihre Zeit gut füllen.
Genau wie Tokio hat auch Kyoto unglaublich viel zu bieten, und Sie müssen selbst entscheiden, wo Ihre Interessen liegen. Möchten Sie vor allem Tempel besuchen oder lieber einen allgemeinen Eindruck von der Stadt gewinnen? Im Folgenden geben wir Ihnen einige Tipps für Sehenswürdigkeiten, die Sie eigenständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden können. Das U-Bahn-Netz in Kyoto ist begrenzt, aber es gibt ein umfangreiches Bussystem, das Sie fast in alle Ecken der Stadt bringt. Am Busbüro auf der Nordseite des Bahnhofs erhalten Sie Stadtpläne mit Buslinien und können auch (Tages-)Buskarten kaufen.
Tempel und Gärten
Im Westen der Stadt können Sie den wunderschönen Goldenen Pavillon des Kinkaku-ji bewundern, seien Sie jedoch auf große Gruppen japanischer Schulklassen vorbereitet! Ebenfalls im Westen liegt der Ryōan-ji-Tempel mit vielleicht dem bekanntesten Zen-Garten ganz Japans. Diese beiden Tempel in der Innenstadt lassen sich gut mit einem Besuch von Nijō-jō verbinden. Diese zentral gelegene Burg wurde Anfang des 17. Jahrhunderts vom ersten Tokugawa-Shōgun Ieyasu als Zweigstelle des damals in Edo ansässigen Shōgunats erbaut. Die vielen atemberaubenden Kunstwerke in diesem Palast sollten auch das Kaiserhaus übertrumpfen. Dass Sicherheit damals ein wichtiges Thema war, zeigt sich daran, dass spezielle Böden eingebaut wurden, die beim Betreten knarren – eine Warnung für mögliche Eindringlinge. Innerhalb der Stadtgrenzen finden Sie außerdem den Tō-ji-Tempel, bekannt für seine prachtvolle esoterische Kunst, und den Sanjūsangen-dō, der mit 1001 lebensgroßen Statuen der Bodhisattva des Mitgefühls, Kannon, beeindruckt. Der Kiyomizu-dera ist ein wunderschöner Tempel auf einer großen Holzterrasse mit Blick über die Stadt. Die kleinen Gassen rundherum sind gesäumt von Töpferläden mit vielen schönen Dingen. Spazieren Sie unbedingt entlang des Philosophenwegs, einer reizvollen Route, die im Frühling während der Kirschblüte besonders schön ist! Der Philosophenweg lässt sich gut mit einem Besuch des Ginkaku-ji-Tempels, des Hōnen-in und Nanzen-ji verbinden.
Gion
Kyotos Geisha-Kultur hat ihren Ursprung im Viertel Gion, östlich des Kamo-Flusses. Wer durch enge Gassen wie Ponto-chō (westlich davon) und über den kleinen Platz an der Tatsumi-Brücke schlendert, braucht wenig Fantasie, um sich vorzustellen, wie es hier einst war: rote Laternen, Teehäuser, kleine Theater, Geschäftsleute, Geishas... Heute gibt es in Kyoto nur noch rund hundert Geishas, aber wenn Sie am Abend durch Gion spazieren, können Sie vielleicht noch einen Blick auf eine Geisha erhaschen, die schnell auf ihren hohen Holzschuhen vorbeigeht – eine märchenhafte Erscheinung in farbenfrohem Satin-Kimono, weiß geschminktem Gesicht und feuerroten Lippen. Touristen blitzen mit ihren Kameras, doch die Geisha hält ihr Tempo und damit ihr Geheimnis. Wer mehr über die Kunst der Geishas erfahren möchte, kann eine Vorstellung in Gion Corner besuchen, wo täglich touristische Aufführungen stattfinden – darunter Teezeremonie, Tanz und Musik.
Shopping
Für alle, die keine Tempel mehr sehen wollen, hat Kyoto auch viel zu bieten. Es ist ein perfekter Ort, um schöne Dinge zu shoppen. Es gibt Straßen voller Läden mit Antiquitäten und handwerklichen Produkten, und auf Tempelplätzen finden regelmäßig Flohmärkte statt. Besonders beliebt sind Second-Hand-Kimonos, die es für wenig Geld in wunderschöner Ausführung gibt. Auch Keramik und Kyō-ningyō (Puppen) sind schöne Souvenirs. Moderne Einkaufszentren finden Sie rund um den Bahnhof Kawaramachi mit den überdachten Arkaden von Teramachi-dōri und Shinkyōgoku-dōri – eine Mischung aus ausgefallenen Boutiquen und Spielhallen mit ohrenbetäubendem Lärm. Gleich um die Ecke lohnt ein Besuch der lebhaften Nishiki-Kōji-dōri, Kyotos berühmtem Food Market. In der schmalen Straße wird alles denkbare Essen frisch angeboten, eine bunte Mischung aus Einheimischen und staunenden Touristen, die die kunstvoll dekorierten Stände bewundern.
Weniger bekannte Sehenswürdigkeiten außerhalb Kyotos
Ein schöner Tagesausflug von Kyoto führt ins Gebiet Fushimi, südöstlich der Stadt. Dies lässt sich auch gut mit dem Fahrrad erkunden! Der Byōdō-in ist eine beeindruckende Halle aus dem 11. Jahrhundert, gebaut in Form eines Phönix, mit einer berühmten Statue des Buddha Amitabha. Etwas näher liegt der Daigo-ji, Hauptsitz der wichtigen Daigo-Sekte des Shingon-Buddhismus. Dieses Kloster ist besonders bekannt für seinen wunderschönen Garten und die Pagode, die das älteste Gebäude Kyotos sein soll. Das Kloster besteht aus zwei Teilen: einem unteren Bereich und einem zweiten Komplex namens Kami Daigo auf einem Hügel hinter dem Haupttempel. Der einstündige Spaziergang führt durch einen schönen Wald hinauf.
Zwischen Daigo-ji und Kyoto liegt der Fushimi Inari-Taisha-Schrein. Dieses Shintō-Heiligtum ist Inari gewidmet, dem Reisgott, der oft als Fuchs dargestellt wird. Zu Zeiten, als die japanische Bevölkerung fast vollständig vom Reisanbau abhängig war, galt dieser Gott als besonders wichtig. Das spiegelt sich auch in der Größe des Schreins wider: Auf dem Inari-Berg stehen gleich fünf verschiedene Schreine, die über Pfade mit Hunderten von Tori – traditionellen Shintō-Toren – erreichbar sind.
Miho Museum
Dieses wunderschöne Museum, entworfen von I.M. Pei, ist einen Besuch wert! Es ist gut von Kyoto aus erreichbar: 13 Minuten mit dem Zug vom JR Kyoto Station nach JR Ishiyama Station, dann etwa 50 Minuten mit dem Bus. Mehr Infos finden Sie hier: http://www.miho.or.jp/english/index.htm
Tipp!
Die Sagano Scenic Railway ist eine tolle Möglichkeit, Ruhe und Natur im Westen Kyotos zu genießen. Dieser nostalgische Dampfeisenbahnzug fährt entlang des Hozu-Flusses, mit herrlicher Aussicht auf Fluss und Wald bei Arashiyama. Der Zug fährt stündlich vom Sagano Torokko Station, die Fahrt kostet 600 JPY einfach. Tickets sind am Bahnhof erhältlich. Die Bahn fährt nicht mittwochs und nicht vom 30. Dezember bis 28. Februar.
Von Kyoto aus können Sie einige Tagesausflüge in die Umgebung unternehmen.
Himeji
In Himeji steht das Weiße Reiher-Schloss (Shirasagi-jō), das schönste Beispiel mittelalterlicher Festungsarchitektur, das heute noch in Japan erhalten ist. Früher kämpften lokale Kriegsherren mit ihren eigenen Armeen gegeneinander und ließen in den von ihnen eroberten Gebieten Burgen errichten, um ihre Macht zu festigen. Die meisten dieser Bauwerke sind inzwischen verloren gegangen – durch Kriege, Brände oder schlichtweg Abbruch. Der charakteristische Donjon (Zentraler Wachturm) des Weißen Reiher-Schlosses steht jedoch noch majestätisch inmitten von Gräben und Befestigungswällen. Himeji ist gut mit dem Zug zu erreichen, auch mit dem Japan Rail Pass.
Nara
Die Stadt Nara bildet das Zentrum der ältesten japanischen Kultur. Verschiedene Städte wurden von frühen Kaisern in dieser Region gegründet, aber als Nara im Jahr 710 errichtet wurde, war es die erste Stadt, die wirklich den Status einer Hauptstadt erhielt. In dieser Zeit wurde der Buddhismus aus China nach Japan eingeführt, bekannt als die sechs Nara-Schulen. Diese Sekten errichteten mächtige Tempelkomplexe in der neuen Hauptstadt, von denen viele gut erhalten geblieben sind. Der bekannteste ist zweifellos der riesige Tōdai-ji-Tempel, das größte Holzgebäude der Welt. In diesem Tempel befindet sich eine sechzehn Meter hohe Bronzestatue des Buddha Roshana, die bis unter das Dach reicht. Der Tōdai-ji ist für viele Besucher der Höhepunkt ihres Aufenthalts in Nara und entsprechend gut besucht.
Doch es gibt noch viele weitere Tempel in Nara, die alle wichtig für die frühe Phase der japanischen buddhistischen Kunst sind. Zum Beispiel der Hōryū-ji, ein großer Tempelkomplex aus dem Jahr 607, der nahezu perfekt erhalten geblieben ist, oder der Kōfuku-ji, der Familienschrein des Fujiwara-Clans. Ein weiteres eng mit den Fujiwara verbundenes Institut ist der Kasuga-Taisha-Schrein, an dem die Clan-Götter verehrt wurden. Er ist im Laufe der Jahrhunderte zu einem der bedeutendsten Shintō-Heiligtümer Japans gewachsen. Der Schrein ist von Hunderten Laternen umgeben und liegt in der Nähe des Tōdai-ji-Tempels.
Nara ist eine angenehme Stadt, in der die meisten Sehenswürdigkeiten fußläufig erreichbar sind. Vom JR- oder Kintetsu-Bahnhof gehen Sie Richtung Osten zum riesigen Nara-Park, in dem die wichtigsten Tempel liegen. Der Park wird von wilden Hirschen bevölkert, die inzwischen so zahm geworden sind, dass sie von Schulkindern mit Keksen angelockt werden und sich kaum von den touristischen Attraktionen entfernen. Sie laufen fast bis in die Tempel hinein – oder zumindest ganz nah daran vorbei.
In etwa zwei Stunden erreichen Sie mit dem Zug Kanazawa.
Kanazawa besitzt einen der schönsten Gärten ganz Japans! Der Kenrokuen-Garten gehörte früher zum Schloss von Kanazawa und befindet sich noch immer im selben Zustand, in dem ihn die Familie Maeda entworfen hat. Im Garten finden Sie Teiche, Wasserfälle, Brücken, Teehaus-Pavillons und natürlich eine Vielzahl an Blumen. Der Name „Kenrokuen“ bedeutet wörtlich „Garten der sechs Vollkommenheiten“ und bezieht sich auf die sechs wesentlichen Merkmale eines perfekten Gartens: Weiträumigkeit, Abgeschiedenheit, künstlerische Gestaltung, Alter, reichlich Wasser und weite Ausblicke.
In der Nähe des Kenrokuen-Gartens liegt das Geschäft „Kanko Bussankan“, das für seine traditionellen japanischen Süßigkeiten bekannt ist. Außerdem werden dort verschiedene Workshops zu japanischen Handwerkskünsten angeboten.
Sollte noch Zeit übrig bleiben, lohnt sich auch ein Besuch der Burg von Kanazawa, die lange Zeit im Besitz der Familie Maeda war. Im vergangenen Jahrhundert diente die Burg für eine längere Zeit als Universität. Die Universität Kanazawa zog Anfang der 1990er Jahre um. Seitdem wurde die Burg wieder in ihren ursprünglichen Zustand renoviert; die letzten Arbeiten wurden erst im Herbst 2013 abgeschlossen.
Tipp: „Machinori“ ist ein Fahrradverleihsystem in Kanazawa. Sie können an einer der 21 Stationen in der Stadt ein Fahrrad mieten und es an jeder anderen Station in Kanazawa wieder zurückgeben. Die Kosten betragen nur 200 JPY pro Tag! Weitere Infos finden Sie unter: www.machi-nori.jp/en.
Heute können Sie das historische Samurai-Viertel Nagamachi besuchen.
In diesem Viertel finden sich noch alte Samurai-Häuser, das bekannteste davon ist die Residenz Nomura-ke. Hier bekommen Sie einen guten Einblick in den Lebensstil der Samurai. Zudem gibt es das Kinenkan-Museum, einst eine bedeutende Apotheke, in dem Sie mehr über die lokalen Handwerkskünste von Kanazawa erfahren.
Eines dieser traditionellen Handwerke ist die Sake-Herstellung. Schauen Sie unter dem Reiter „Exkursionen“ nach den Möglichkeiten, eine Sake-Brauerei zu besichtigen.
Im Higashi Chaya Viertel wurden einige Chayas außerhalb des Zentrums zusammengebracht. Eine Chaya ist ein exklusives Gasthaus, in dem Gäste von Geishas unterhalten werden. Die gepflasterten Straßen und Holzhäuser versetzen einen in eine andere Zeit. Das Higashi-Viertel ist das größte der drei Chaya-Viertel und beherbergt noch einige aktive Chayas, weshalb Sie früh am Abend mit etwas Glück eine Geisha auf dem Weg zu ihrem Termin sehen können.
Es gibt auch zwei Chayas, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind: das Shima-Teahaus und das Kaikaro-Teahaus. Entlang der Hauptstraße finden Sie außerdem verschiedene Cafés und kleine Läden.
Am Abend ist es ein Muss, in der Katamachi-Gegend ein Restaurant oder eine Bar zu besuchen.
Heute können Sie sich für einen Ausflug nach Shirakawago entscheiden – beachten Sie jedoch, dass dieses Gebiet mittlerweile sehr touristisch geworden ist.
Sie reisen mit dem Bus von Kanazawa nach Shirakawago. Das Shirakawago-Tal in der Shokawa-Schlucht ist berühmt für seine typischen japanischen Bauernhäuser mit den markanten Gassho-zukuri-Dächern („gefaltete Hände“).
Sie besuchen das wunderschön erhaltene Dorf Ogimachi, das von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Die meisten Häuser in Ogimachi sind noch bewohnt, daher ist es nicht erlaubt, einfach so hineinzugehen. Einige der größeren Häuser dienen heute als Museum. Am Eingang müssen Sie immer Ihre Schuhe ausziehen und entweder in Socken oder Hausschuhen weitergehen.
Das Herzstück eines jeden Hauses ist der Herd in der Mitte des Raumes, um den sich die Familien nach einer festen Rangordnung versammelten. Auf den Dachböden können Sie sehen, wie kunstvoll die Strohdächer miteinander verflochten sind.
Beim Spaziergang durch Shirakawago können Sie vielleicht beobachten, wie auf traditionelle Weise mit viel Manpower ein Dach repariert wird, während die Arbeiter auf hohen Leitern balancieren.
Der Abschluss Ihrer Wanderung ist natürlich der Aussichtspunkt auf dem Berg, von dem aus Sie einen perfekten Blick auf das Dorf mit den schneebedeckten Gipfeln der Japanischen Alpen im Hintergrund haben. Dieses Motiv ziert die meisten Postkarten aus Ogimachi!
Anschließend reisen Sie weiter nach Takayama.
Besuchen Sie unbedingt früh am Morgen einen der täglichen Morgenmärkte in Takayama; Miyagawa und Jinya-mae erstrecken sich entlang des Miyagawa-Flusses.
Ab etwa acht Uhr werden entlang des Flusses, der mitten durch die Stadt verläuft, die Stände aufgebaut – Essensstände, Souvenirstände, Gebrauchsgegenstände; es herrscht eine lebendige Mischung aus Einheimischen, die hier ihre täglichen Einkäufe erledigen, und Touristen, die nach kleinen Schätzen suchen.
Am Stadtrand können Sie heute das Hida-Freilichtmuseum (Hida Folk Village) besuchen, das Sie per Fahrrad oder mit dem lokalen Bus erreichen. Dieses große Freilichtmuseum zeigt Dutzende traditioneller Bauern- und Handwerkerhäuser der Hida-Leute aus dieser Region.
Takayama war ursprünglich eine kleine und traditionelle Stadt. Obwohl sich die Stadt in den letzten Jahrzehnten modernisiert hat, sind noch viele ursprüngliche Gebäude erhalten geblieben. In einigen wenigen erhaltenen Straßen im Herzen der Stadt finden Sie alte Privathäuser, die heute größtenteils als Geschäfte, Werkstätten oder Museen genutzt werden. Es gibt aber auch noch einige ursprüngliche Sake-Brauereien, die Verkostungen anbieten.
Beachten Sie jedoch, dass sich bis etwa sechs Uhr abends vor allem japanische Touristengruppen durch die engen Gassen drängen. Wer Ruhe sucht, sollte nach Ladenschluss einen Spaziergang unternehmen, denn sobald die Geschäfte schließen, gehört die Stadt ganz Ihnen!
Nördlich der Stadt liegt das ruhige Tempelgebiet Higashiyama, wo Sie durch schattige Wälder von einem Tempel zum nächsten wandern können. Takayama ist klein genug, um die Stadt zu Fuß zu erkunden, aber es macht auch Spaß, ein Fahrrad bei einem der Verleihe in Bahnhofsnähe zu mieten.
Von Takayama reisen Sie weiter nach Tokio.
In Tokio entfaltet sich das letzte Kapitel der ruhmreichen japanischen Geschichte. Nach der Wiedervereinigung des Landes Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Hauptstadt im kleinen Fischerdorf Edo errichtet. Im Laufe der Zeit entstand hier eine lebendige Stadtkultur, und so entwickelte sich Tokio zu einem der wichtigsten Kulturzentren der Moderne.
Das heutige Tokio ist eine pulsierende Metropole mit einer enorm vielfältigen Bevölkerung und einem ebenso vielfältigen Straßenbild. Futuristische Architektur geht hier Hand in Hand mit traditionellen Holzakzenten in Tempeln.
Jeder Stadtteil Tokios hat seinen eigenen Charakter, seine ganz eigene Farbe und seinen eigenen Geschmack. Downtown Shinjuku ist geprägt von Wolkenkratzern, Geschäften, Restaurants und Spielhallen und erwacht besonders abends zum Leben, wenn alle Videobildschirme und Neonreklamen im Dunkeln leuchten. Am Bahnhof Shinjuku passieren täglich mehr als eine Million Menschen!
Hypermodern, aber viel ruhiger ist Roppongi Hills, das einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Spektakuläre Architektur von Weltrang finden Sie auch in der Luxus-Einkaufsstraße Omotesando, wo teure Modehäuser wie Prada und Cartier ihre Läden in den hippsten Gebäuden haben.
Auch im vornehmen Stadtteil Ginza finden Sie alle großen Luxusmarken vereint. Dieser Modernismus steht in starkem Kontrast zum eher volkstümlichen Stadtteil Harajuku, wo Teenager kommen, um ihre extravagante Kleidung zu shoppen – von pechschwarzem Gothic über Babydoll-Styles, Kunststoff-Spikes, grünes Kunsthaar, Misty-Outfits bis hin zu pinkfarbenen Kunststoffarmbändern, die an Kaugummiblasen erinnern. Manche Jugendliche hier scheinen direkt aus einem Manga, den beliebten und schrillen japanischen Comics, entsprungen zu sein.
Auch im trendigen Viertel Shibuya begegnen Sie der pulsierenden Jugendkultur Tokios in all ihren Facetten. Das berühmte Fußgänger-Kreuz Hachiko ist hier von riesigen Videoleinwänden umgeben, auf denen ununterbrochen wechselnde Bilder flimmern. Sobald die Ampel auf Grün springt, kriecht die Menschenmenge wie ein Ameisenhaufen über die Zebrastreifen. So viele Menschen, so viel Neonlicht und Bewegung an einem einzigen Ort!
Tokio hat unglaublich viel zu bieten, und Sie müssen daher eine Auswahl treffen. Dank des umfangreichen U-Bahn-Netzes lässt sich die Stadt hervorragend auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden. Nachfolgend geben wir Ihnen einige Tipps zu sehenswerten Orten.
Tokyo Skytree
Wo könnte man sich besser einen Eindruck von dieser riesigen Metropole verschaffen als vom höchsten Gebäude Japans? Der Tokyo Skytree ist im Grunde eine Fernsehturm, verfügt jedoch über zwei große Aussichtsplattformen auf verschiedenen Höhen, die spektakuläre Ausblicke durch riesige Panoramafenster bieten. Beobachten Sie hier den Sonnenuntergang, nach dem die Stadtlichter die Nacht erleuchten. Auf der unteren Aussichtsplattform befinden sich ein Geschäft, ein Café und sogar ein gehobenes Restaurant! Tickets für den Tokyo Skytree erhalten Sie vor Ort für eine oder beide Aussichtsdecks. Der Turm ist von 08:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, die letzte Eintrittsmöglichkeit besteht um 21:00 Uhr.
Meiji-Schrein
Mitten in einem riesigen Park im Zentrum Tokios liegt der beeindruckende Meiji-Schrein. Dieser Schrein wurde zu Ehren der Seelen von Kaiser Meiji, der 1912 verstarb, und seiner Kaiserin Shoken, die 1914 starb, errichtet. Im Winter 1920 wurden ihre Seelen an diesem Ort zur Ruhe gebettet. Es ist eine Wohltat, im stets geschäftigen Tokio einmal ruhig durch den Wald zu schlendern, auch wenn man hier nicht ganz allein sein wird. Der Meiji-Schrein hat internationale Bedeutung und ist daher immer gut besucht. Die Ruhe des Komplexes macht jedoch vieles wett, besonders das riesige Tor (Tori) mit Zedernholzsäulen – das größte in ganz Japan! Der Meiji-Schrein ist eine Sehenswürdigkeit in Tokio, die Sie nicht verpassen sollten.
Ueno-Park
Eine kleine Auszeit vom Trubel der Stadt finden Sie im riesigen Ueno-Park, wo Sie herrlich an zahlreichen Tempeln und Museen entlangspazieren können. Ein schöner Spazierweg führt vom Ueno-Metrostation bis zum Okachimachi-Bahnhof. Dabei kommen Sie an der fünfstöckigen Pagode des ehemaligen Kan-eiji-Tempels, dem Ueno Toushougu-Schrein, dem Shinobazu-Teich, der Yokohama Memorial Hall, den Kyu Iwasakitei-Gärten, dem Shitamachi-Museum vorbei und enden in der Ameya Yokocho Einkaufsstraße, wo Sie wieder in die U-Bahn steigen können. Im Ueno-Park befindet sich auch das berühmte Tokyo National Museum mit der wichtigsten Sammlung japanischer Kunst und Kultur; hier finden Sie weltberühmtes Porzellan, Rollbilder, Kalligrafie und Lackarbeiten – ein absolutes Muss für alle, die sich für traditionelle japanische Kunst und Kultur interessieren.
Asakusa Kannon
In der Nähe des Ueno-Bahnhofs liegt der Senso-ji-Tempel, der älteste Tempel Japans. Der Tempel befindet sich im Zentrum des Stadtteils Asakusa und wird daher auch Asakusa Kannon genannt. Am Eingangstor Kaminarimon hängt eine riesige rote Papierlaterne, unter der Sie hindurchgehen, um zu einer Einkaufsstraße zu gelangen, die direkt zum Tempelkomplex führt. Hier werden allerlei religiöse und typisch japanische Souvenirs verkauft. Vor der Haupttempelhalle steht ein großes, dampfendes Räuchergefäß; es wird geglaubt, dass das Einatmen des Räucherwerks eine gesundheitsfördernde Wirkung hat.
Chochin und Washi (Papierlaternen und japanisches Papier)
Die typischen japanischen Papierlaternen (Chochin), die Sie überall sehen, besonders in Tempeln und Schreinen, werden aus traditionellem Washi-Papier hergestellt. Das handgeschöpfte Papier wird über ein Bambusgestell gespannt. Traditionell wird darin eine Kerze platziert. Die Chochin wurden einst genutzt, um Reisende zu beleuchten oder Matsuri (Festivals) stimmungsvoll zu erhellen. Das wunderschöne japanische Papier (Washi) hat eine Geschichte von mindestens vier Jahrhunderten. Die Ozuwashi-Werkstatt wurde 1653 gegründet und ist einen Besuch wert!
Von Tokio aus können Sie verschiedene Ausflüge in die Umgebung unternehmen. Diese Exkursionen sind nicht in Ihrer Reise enthalten, können jedoch eigenständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zum Beispiel mit Ihrem Japan Rail Pass, unternommen werden.
Nikko
In Nikko befindet sich der berühmte Tōshōgū-Schrein, das Mausoleum, das zum Gedenken an Tokugawa Ieyasu errichtet wurde. Die Vorstellungen darüber, wie dieser Shōgun nach seinem Tod verehrt werden sollte, gingen weit auseinander, doch letztlich wurde der Tendai-Abt Tenkai zum Gestalter des Kultes um Ieyasus Seele. Aus einem alten, verfallenen Tendai-Tempel in Nikko entstand ein reich dekorierter Komplex, in dem Ieyasu als Tōshō Daigongen verehrt wird, was so viel bedeutet wie „Große Buddha-Manifestation, die ihr Licht im Osten verbreitet“. Die Architektur in Nikko gilt als das Paradebeispiel der „barocken“ japanischen Baukunst. Das Mausoleum liegt eingebettet in eine wunderschöne bergige Landschaft mit hohen Nadelbäumen und Wasserfällen.
Kamakura
Kamakura liegt südlich von Tokio und war im 12. und 13. Jahrhundert die Hauptstadt des Minamoto-Bakufu. In dieser Zeit wurde der Aufstieg des Zen-Buddhismus von den Bushi-Kriegern unterstützt, was sich unter anderem in der großen Anzahl an Zen-Klöstern in diesem kleinen Ort widerspiegelt. Besonders die Rinzai-Sekte wurde von der Kriegerkaste Kamakuras favorisiert. In dieser Schule legt man bei der Meditation großen Wert auf die Verwendung von Kōan, rätselhaften Sprüchen, die das konditionierte Denken durchbrechen sollen. Alle Rinzai-Tempel waren unter fünf Haupttempeln organisiert, den sogenannten Gozan („Fünf Berge“). Einer der bedeutenden Tempel ist der Engakuji.
Die mit Abstand bekannteste Attraktion Kamakuras ist der aus dem Jahr 1252 stammende Daibutsu, ein zwölf Meter hoher Buddha. Die Halle, in der sich die Statue ursprünglich befand, wurde im 15. Jahrhundert von einem Tsunami weggespült, seitdem steht die Statue im Freien, was ihren Eindruck nur noch verstärkt. In der Nähe des Daibutsu liegt der Hasedera-Tempel mit einer sehr alten Statue der Bodhisattva des Mitgefühls, Kannon. Bekannt ist der Tempel jedoch vor allem für die zahlreichen Jizō-Figuren, die japanischen Schutzgeister der Kinderseelen.
Neben diesen (und vielen anderen) buddhistischen Tempeln finden Sie in Kamakura auch einige interessante Shintō-Schreine. So etwa den großen Hachiman-gū, den Schrein, der dem Kriegsgott Hachiman gewidmet ist und mit der Minamoto-Familie verbunden wird. Deutlich kleiner, aber sehr sehenswert, ist der Zeniarai-Benten-Schrein. In diesem dem Gottheit Benten geweihten Shintō-Schrein waschen Japaner ihr Geld in einer Quelle in den Felsen, in der Hoffnung, dass sich ihr Vermögen vermehrt!
Kamakura ist ein relativ kleiner Ort, sodass all diese großartigen Sehenswürdigkeiten gut bei einem entspannten Tagesspaziergang besichtigt werden können. Die Zugfahrt von Tokio dauert etwa zwei Stunden.
Tipp: Es lohnt sich, eine Fahrradtour durch Kamakura zu buchen. Weitere Informationen finden Sie unter dem Reiter „Exkursionen“.
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