Usbekistan mit Stil reisen

Sie kommen in der Hauptstadt Usbekistans an. Nach den Zollformalitäten werden Sie vom Flughafen abgeholt und zu dem für Sie gebuchten Hotel gebracht, wo Sie sich von Ihrer Reise erholen können. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, Taschkent auf eigene Faust zu erkunden.

Taschkent ist eine Stadt, in der die sowjetische Vergangenheit deutlich sichtbar ist; weitläufige Plätze und breite Straßen mit zahlreichen beeindruckenden Regierungsgebäuden, die alle nach einem verheerenden Erdbeben in den 60er Jahren erbaut wurden. Sie können verschiedene interessante Museen besuchen und abends über den Mustakilik-Platz, die Sailgokh – „das Broadway von Taschkent“ – sowie den Amir-Timur-Platz mit der Statue dieses Führers zu Pferd flanieren.

Heute unternehmen Sie eine Stadtexkursion mit einem Auto, Fahrer und englischsprachigem Guide. Im alten Teil der Stadt befinden sich neben der Kukuldash-Madrasa, der Barak-Khan-Madrasa und dem Yubus-Khan-Mausoleum auch der farbenfrohe Chorsu-Basar. Unter der markanten Kuppel können Sie hier täglich frische Waren und lächelnde Verkäufer antreffen.

Sie verlassen Taschkent und fahren in wenigen Stunden nach Shahrisabz. Wenn Sie in der modernen und gut erhaltenen Stadt ankommen, ist es schwer zu glauben, dass diese Stadt bereits 2700 Jahre alt ist und eine wichtige Rolle in der Geschichte Zentralasiens gespielt hat. Früher war Shahrisabz die Hauptstadt des alten Staates Sogd und trug den Namen Kesh. Sie war ein berühmtes Zentrum für Kultur, Handel und Handwerk. Die Stadt ist vor allem als Geburtsort des ehemaligen Herrschers Timur Lenk bekannt und hat große historische Bedeutung. Als er Herrscher wurde, machte er Shahrisabz zu seinem Wohnsitz und befahl den Bau des Palastes, bekannt als Ak-Saray (Weißer Palast). Kesh wurde in Shahrisabz umbenannt, was im Persischen „grüne Stadt“ bedeutet. Die Stadt hat viele historische Sehenswürdigkeiten und das historische Zentrum steht auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste. Hier finden Sie die Überreste des Palastes Ak-Saray, einige prachtvolle Timuriden-Mausoleen wie die Dorus Siodat, Shamsad-Dina Kulyana und Gumbazi-Seyidan, ein monumentales Stadttor und (natürlich) eine Statue von Timur Lenk selbst.

Sie reisen weiter nach Buchara, das am Rand der Kyzylkum-Wüste liegt. Unterwegs besuchen Sie die Bergdörfer Taragay und Kuruksay, die im Zeravshan-Gebirge liegen. In Taragay soll der Vater von Timur Lenk geboren sein. Die Dörfer sind von beeindruckenden Monolithen umgeben.

Von den bekannten Städten in Usbekistan ist Buchara vielleicht die Stadt, die die meisten Besucher anspricht. Die vielen Moscheen und Madrasa erreichen vielleicht nicht den Prunk und Glanz von Samarkand, aber die Atmosphäre, die die alte Stadt mit ihren engen Gassen, Lehmhäusern und blauen Kuppeln ausstrahlt, lässt einen in vergangene Jahrhunderte eintauchen. Es ist kein Zufall, dass von 'Buchara al Sharif' ('die Edle') gesagt wurde, dass das Licht hier von unten nach oben strahlt, anstatt andersherum. Mit ihren vielen Moscheen und Madrasa war dies die heiligste Stadt Zentralasiens. In den engen Gassen der Altstadt können Sie stundenlang umherstreifen. Überall gibt es etwas Neues zu entdecken; neben den bekannten Bauwerken sind zahlreiche namenlose Überreste von Moscheen, Madrasa und Caravanserais zu finden. Buchara ist jedoch nicht nur eine Stadt aus Bauwerken, überall zwischen den jahrhundertealten Monumenten leben und arbeiten Menschen. Dies macht es umso interessanter, sich in diesem uralten Labyrinth zu verlieren.

Heute steht eine Stadtexkursion durch das wunderschöne Buchara auf dem Programm. In der Stadt liegen alle Sehenswürdigkeiten in Gehweite zueinander. Sie besuchen das Samani-Mausoleum und die Chasma Ayub, die Quelle von Hiob. Auch der Besuch der Ark, der jahrhundertealten Festung, darf nicht fehlen. Sie spazieren durch die überdachte Basar und besichtigen die vielen Madrasa. Das Poi Kalyan-Ensemble ist das religiöse Herz von Buchara. Die Kalyan-Moschee stammt aus dem Jahr 1514 und ist die zweitgrößte Zentralasiens. Sie hat eine Fläche von 127 mal 78 Metern und bietet Platz für 12.000 Gläubige. Gegenüber der Moschee steht die Mir-i-Arab-Madrasa mit zwei markanten türkisfarbenen Kuppeln. Nicht weit hinter dem Poi Kalyan-Ensemble befinden sich die Ulugh Beg-Madrasa und die Abdul Aziz-Madrasa. Eines der ältesten Gebäude von Buchara ist die im 12. Jahrhundert erbaute Magok-i-Attari-Moschee. Dies ist eines der wenigen noch erhaltenen Bauwerke der Karakhaniden. Die Moschee wurde an einem Ort errichtet, wo zuvor ein buddhistischer Tempel, ein zoroastrischer Tempel und eine von den Arabern gebaute Moschee standen. Von dem ursprünglichen Bauwerk sind heute nur das Südtor und die Fundamente erhalten, der Rest stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Zentrum der Altstadt ist der Lyab-i-hauz ('Ufer des Beckens'). Im Jahr 1620 wurde hier ein U-förmiges Ensemble erbaut, das Inspiration für den Registan in Samarkand lieferte. Die Madrasa ist auffällig mit weißen Vögeln dekoriert. Heute befinden sich darin Souvenirläden und einige Werkstätten. Vor der Madrasa steht die Statue von Khodja Nasruddin, einem türkischen Sufi-Heiligen des 13. Jahrhunderts, dessen humorvolle und optimistische Geschichten weiterhin in Kindererzählungen verwendet werden.

Sie unternehmen eine Exkursion zu mehreren Sehenswürdigkeiten außerhalb von Buchara: dem alten Sommerpalast des Emirs, dem Komplex von Chor Bakr und dem beeindruckenden Sufi-Komplex von Naqshbandi.

Der Sommerpalast des letzten Emirs von Buchara, bekannt unter dem poetischen Namen Sitora-i Mokhi-Khossa, stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert. Er liegt auf dem Land, 4 km nördlich der Stadt. Emir Nasrullakhan ließ hier zu Beginn des 19. Jahrhunderts den ersten Sommerpalast bauen. Von diesem ersten Palast ist jedoch nichts mehr erhalten. Sein Enkel, Akhadkhan, errichtete in der Mitte des 19. Jahrhunderts ein anderes Palastgebäude auf dem Gelände und behielt den Namen Sitora-i Mokhi-Khossa bei. Das Eingangstor ist immer noch vorhanden. Der dritte Sommerpalast, der neben dem zweiten gebaut wurde, vereint orientalische und europäische (vor allem russische) Architekturstile. Er wurde auf Wunsch des letzten Emirs von Buchara, Said Alimkhan, erbaut und 1917 fertiggestellt.

Fünf Kilometer westlich von Buchara liegt die Chor-Bakr-Nekropole, auch als Stadt der Toten bekannt. Die ersten Gräber dort erschienen vor tausend Jahren, als es eine kleine Ansiedlung von Derwischen gab. Das beeindruckende architektonische Ensemble, das heute von Tausenden von Pilgern besucht wird, wurde jedoch erst im 16. Jahrhundert erbaut.

Das Gedenkkomplex von Khoja Bakhouddin Naqshbandi ist eines der bedeutendsten islamischen Heiligtümer. Der große Theologe des 14. Jahrhunderts, Gründer des Sufi-Ordens „Naqshbandia“, wurde 12 km von Buchara in seinem Geburtsdorf Kasri Orifon begraben. Das Hauptgebäude des Komplexes ist die Khanqah. Vor der Moschee steht der Minarett und die kleine Madrasa. Westlich der Dahma, auf einem separaten Innenhof, befindet sich die große Nekropole, wo Naqshbandi begraben liegt. Die Gräber seiner Mutter und seines Lehrers - Said Mir Kulol, befinden sich nicht weit von seinem Grab.

Sie fahren in wenigen Stunden nach Samarkand. Nach der Ankunft können Sie sich in Ihrem Hotel entspannen oder die Stadt auf eigene Faust erkunden.

Wir reisen nicht nur aus Handelsgründen,
von heißeren Winden werden unsere feurigen Herzen angefacht
aus Lust zu wissen, was nicht bekannt sein sollte.
Wir machen die goldene Reise nach Samarkand.

Die monumentalen Bauwerke von Samarkand gehören zu den beeindruckendsten Überresten der usbekischen Geschichte. Hier können Sie die architektonischen Höhepunkte aus der Timuridenzeit bewundern. Dies ist eines der ältesten Kulturzentren der Welt, und diese Stadt, deren Name „fruchtbare Siedlung“ bedeutet, hat immer eine bedeutende Rolle in der Geschichte Zentralasiens gespielt. Alexander der Große und Dschingis Khan standen vor ihren Toren, und es war die Hauptstadt des Reiches von Timur Leng. Der Handel brachte Samarkand Wohlstand, und der Zeravshan versorgte die Stadt mit Wasser, wodurch sie eine der angenehmsten Städte Zentralasiens wurde. Eine Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte mit ihrer Schönheit viele Dichter inspiriert hat, darunter Oscar Wilde, Keats, Edgar Allen Poe, Hafez und Omar Khayyam.

Sie unternehmen eine Stadtexkursion durch Samarkand. Wer über den Registan schlendert oder durch die Schah-i-Zinda geht, vergisst schnell die Stadt um sich herum und lässt sich von der Schönheit jahrhundertealter Bauwerke mitreißen. Der berühmteste Platz Usbekistans, und vielen zufolge einer der schönsten der Welt, ist der Registan. Dieser Platz im Zentrum der Stadt wird von drei Madrasas umgeben. Besuchen Sie diesen Platz mehrmals am Tag und beobachten Sie, wie das Sonnenlicht ihm jedes Mal eine andere Dimension verleiht. Das Gur-Emir ist eines der monumentalsten Gebäude aus der Timuridenzeit. In diesem Mausoleum ist Timur Leng selbst begraben.

Samarkand ist nicht nur die Stadt der Schönheit, Romantik und Poesie, sondern auch eine „gewöhnliche Sowjetstadt“. Rund um die monumentalen Gebäude ist eine russische Stadt entstanden, die einiges von der romantischen Vergangenheit genommen hat.

Heute unternehmen Sie erneut eine Stadtexkursion. Sie besuchen den Basar und die daneben stehende Bibi-Khanum-Moschee, ein riesiges Bauwerk. Auf einem Hügel am Rand des ehemaligen Afrasiab liegt der Komplex von Schah-i-Zinda, der mit den prächtigsten Mosaiken geschmückt ist, die Usbekistan zu bieten hat. Diese Nekropole (Totenstadt) enthält viele wunderschöne Mausoleen. Beim Spaziergang durch diese Nekropole sehen Sie die Entwicklung der lokalen Architektur des 14. und 15. Jahrhunderts. Die ältesten Gebäude sind noch einfache Mausoleen mit einem Raum unter einer Kuppel und einem Vorplatz, während die späteren Gebäude mehrere Kuppeln erhielten und der Vorplatz zu einem immer wichtigeren Bestandteil des Mausoleums wurde, das sich somit zu einem Beispiel hochstehender Architektur entwickelte.

Sie können die beiden Tage in Samarkand in Absprache mit Ihrem Guide nach Ihren Wünschen gestalten und selbst angeben, welche Sehenswürdigkeiten Sie besuchen möchten und wann.

Sie fahren zurück nach Taschkent, wo Sie im Laufe des Tages ankommen. Den Rest des Nachmittags können Sie Taschkent auf eigene Faust weiter erkunden oder sich auf Ihren bevorstehenden Rückflug nach Hause ausruhen.

Sie werden zum Flughafen von Taschkent gebracht für Ihren Rückflug nach Hause.