Unser Zentral-Asien-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Streifen Sie auf den Pfaden legendärer Entdeckungsreisender wie Marco Polo und Sven Hedin und folgen Sie der alten Seidenstraße! Lernen Sie die verschiedenen Völker wie die kirgisischen Nomaden,Uiguren, Tibeter und Chinesen kennen. Sie reisen durch abwechslungsreiche Landschaften: das Tien Shan Gebirge, die Taklamakan-Wüste und entlang des Gelben Flusses. Die Grosse Mauer windet sich durch eine sanfte Landschaft, bis sie mitten in der Wüste endet.
Die Reise beginnt mit einer Tour durch die faszinierende Berglandschaft Kirgisistans, wo Sie den legendären Sonntagsmarkt in Kaschgar erleben. Unterwegs können Sie die berühmten buddhistischen Mogao Höhlen bei Dunhuang und die bekannte Terrakotta-Armee bei Xi'an besuchen. In Xiahe lernen Sie die Mönche im tibetischen Kloster von Labrang kennen. Die Reise endet in der faszinierenden chinesischen Hauptstadt.
Durch Kirgisien reisen Sie in einem Auto mit Fahrer. Der Transport in China erfolgt größtenteils per Zug: gelegentlich mit einem Nachtzug, die meisten Strecken in China mit Hochgeschwindigkeitszügen. Mit einem Inlandsflug reisen Sie von Xiahe nach Xi'an. Kurz gesagt, eine sehr vollständige und abwechslungsreiche Reise.
Die chinesische Provinz Xinjiang hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen konstanten Zustrom von Han-Chinesen erlebt, die in dieser Provinz ein neues Leben aufbauen. Diese sogenannte Hanifizierung hat zur Folge, dass große Städte wie Kaschgar und Urumqi schnell Veränderungen erfahren und mehr Han-Chinesen dort leben als die ursprünglichen Uiguren (und in kleinerem Maße Kirgisen, Tadschiken und Kasachen).
Als Reisespezialist für China distanzieren wir uns von politischen Standpunkten. Wir organisieren Reisen quer durch ganz China, auf der Suche nach neuen Begegnungen, von Mensch zu Mensch. So reisen wir von Han zu Miao, Yao, Dai, Gejia, Bai und Naxi in den Provinzen Guizhou und Yunnan, über die Qiang und (Amdo) Tibeter in Tibet und Sichuan zu den Hui, Uiguren, Kirgisen, Kasachen und Mongolen in Gansu, Heilongjiang, Ningxia und Xinjiang.
An all unseren Reisezielen stehen wir offen für Begegnungen mit anderen Kulturen ohne Ausschluss. Gerade durch den Kontakt, anstatt Gebiete zu isolieren, entsteht mehr Verständnis und Zuneigung füreinander.
Lesen Sie hier auch unsere Reiseberichte über die Seidenstraße und nach Labrang.
Streifen Sie auf den Pfaden legendärer Entdeckungsreisender wie Marco Polo und Sven Hedin und folgen Sie der alten Seidenstraße! Lernen Sie die verschiedenen Völker wie die kirgisischen Nomaden,Uiguren, Tibeter und Chinesen kennen. Sie reisen durch abwechslungsreiche Landschaften: das Tien Shan Gebirge, die Taklamakan-Wüste und entlang des Gelben Flusses. Die Grosse Mauer windet sich durch eine sanfte Landschaft, bis sie mitten in der Wüste endet.
Die Reise beginnt mit einer Tour durch die faszinierende Berglandschaft Kirgisistans, wo Sie den legendären Sonntagsmarkt in Kaschgar erleben. Unterwegs können Sie die berühmten buddhistischen Mogao Höhlen bei Dunhuang und die bekannte Terrakotta-Armee bei Xi'an besuchen. In Xiahe lernen Sie die Mönche im tibetischen Kloster von Labrang kennen. Die Reise endet in der faszinierenden chinesischen Hauptstadt.
Durch Kirgisien reisen Sie in einem Auto mit Fahrer. Der Transport in China erfolgt größtenteils per Zug: gelegentlich mit einem Nachtzug, die meisten Strecken in China mit Hochgeschwindigkeitszügen. Mit einem Inlandsflug reisen Sie von Xiahe nach Xi'an. Kurz gesagt, eine sehr vollständige und abwechslungsreiche Reise.
Die chinesische Provinz Xinjiang hat in den letzten zwei Jahrzehnten einen konstanten Zustrom von Han-Chinesen erlebt, die in dieser Provinz ein neues Leben aufbauen. Diese sogenannte Hanifizierung hat zur Folge, dass große Städte wie Kaschgar und Urumqi schnell Veränderungen erfahren und mehr Han-Chinesen dort leben als die ursprünglichen Uiguren (und in kleinerem Maße Kirgisen, Tadschiken und Kasachen).
Als Reisespezialist für China distanzieren wir uns von politischen Standpunkten. Wir organisieren Reisen quer durch ganz China, auf der Suche nach neuen Begegnungen, von Mensch zu Mensch. So reisen wir von Han zu Miao, Yao, Dai, Gejia, Bai und Naxi in den Provinzen Guizhou und Yunnan, über die Qiang und (Amdo) Tibeter in Tibet und Sichuan zu den Hui, Uiguren, Kirgisen, Kasachen und Mongolen in Gansu, Heilongjiang, Ningxia und Xinjiang.
An all unseren Reisezielen stehen wir offen für Begegnungen mit anderen Kulturen ohne Ausschluss. Gerade durch den Kontakt, anstatt Gebiete zu isolieren, entsteht mehr Verständnis und Zuneigung füreinander.
Lesen Sie hier auch unsere Reiseberichte über die Seidenstraße und nach Labrang.
Tag 1: Ankunft in Bischkek
Tag 2: Bischkek – Son Kul
Tag 3: Son Kul
Tag 4: Son Kul – Tash Rabat
Tag 5: Tash Rabat – Kashgar
Tag 6: Kashgar
Tag 7: Kashgar / Sonntagsmarkt / Nachtzug nach Turpan
Tag 8: Ankunft in Turpan
Tag 9: Turpan
Tag 10: Turpan - Schnellzug nach Liuyuan - Dunhuang
Tag 11: Turpan / Schnellzug nach Dunhuang
Tag 12: Dunhuang - Jiayuguan über Ming-Festung und Chinesische Mauer
Tag 13: Jiayuguan / Hochgeschwindigkeitszug nach Lanzhou / Transfer nach Xiahe
Tag 14: Xiahe / Labrang-Kloster
Tag 15: Xiahe
Tag 16: Xiahe - Xi'an
Tag 17: Xi'an
Tag 18: Xi'an - Schnellzug nach Peking
Tag 19: Peking
Tag 20: Peking / optionaler Ausflug zur Grossen Mauer und zum Sommerpalast
Tag 21: Abreise aus Peking
Bei der Ankunft in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek werden Sie von einem Fahrer empfangen und zu Ihrem gebuchten Hotel gebracht. Bischkek ist in der Region bekannt für sein reiches Grün, darunter einige angenehme Parks im Stadtzentrum.
Der Panfilov-Park und der Dubovy-Park sind typische Stadtparks, in denen Kinder spielen, verliebte Paare träumen, Angestellte ihre Mittagspause verbringen, Anwohner den Schatten suchen und Brautpaare sich fotografieren lassen. Der Panfilov-Park ist voller Jahrmarktattraktionen, während der Dubovy-Park durch zahlreiche Skulpturen verschönert wird.
Für Liebhaber sowjetischer Nostalgie bieten sich das Lenin-Museum und/oder das Frunze-Museum an. Vergessen Sie nicht, den riesigen und lebhaften Osh-Basar zu besuchen. Täglich strömen hier Tausende von Menschen zum Kaufen und Verkaufen.
Ein langer, schöner Reisetag durch die atemberaubende Landschaft führt Sie zum auf 3.016 Meter Höhe gelegenen Son Kul-See. Unterwegs sehen Sie eines der wenigen historisch bedeutenden Gebäude in Kirgisistan: den Buranaturm. Dieser ist das einzige erhaltene Bauwerk der karachanidischen Hauptstadt Balasagun aus dem 11. Jahrhundert. Seit dem 15. Jahrhundert geriet die Stadt in Vergessenheit. Der Turm liegt zehn Kilometer südlich der Stadt Tokmak und wurde 1974 vollständig renoviert.
Rund um den Turm befindet sich eine Sammlung von Steinstatuen, die von Gräbern aus Kirgisistan und Kasachstan stammen und aus dem 6. bis 10. Jahrhundert datieren. Anschließend reisen Sie weiter in die Berge zum Son Kul-See. In den Sommermonaten ist dies ein beliebter Ort für Nomaden, um ihre Yurts aufzustellen. Sie ziehen mit ihren Herden aus Schafen, Ziegen, Pferden und Yaks durch die Gegend.
Son Kul ist ein idealer Ort, um das Leben der kirgisischen Nomaden zu beobachten, Wanderungen zu unternehmen oder vielleicht ein Pferd zu mieten. Der große, fischreiche See ist zum Schwimmen wenig geeignet und schwer zugänglich, da die Umgebung recht sumpfig ist. Sie übernachten in der Nähe des Sees in einem Yurt-Camp mit gemütlich eingerichteten Jurten und einfachen (geteilten) Toiletten und Duschen.
Sie haben den ganzen Tag Zeit, die wunderschöne Umgebung zu genießen. Bei einem Spaziergang werden Sie sicherlich die Gelegenheit haben, die Nomaden kennenzulernen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie eingeladen werden, eine Jurte von innen zu besichtigen. Sie werden sehen, dass diese innen oft prachtvoll mit Filzteppichen geschmückt sind. Hinten in der Jurte sind Decken und Matratzen aufgestapelt. Die ganze Familie schläft abends in der Jurte, manchmal mehr als zehn Personen.
Direkt gegenüber dem Eingang befindet sich die tör, der Platz für die wichtigsten Gäste. Rechts davon sitzen die Männer, links die Frauen. In den meisten Jurten gibt es eine einfache Küche, obwohl es auch vorkommt, dass eine separate Jurte als Küche genutzt wird. Beachten Sie, dass Sie in einer Jurte „verpflichtet“ sind, eine Tasse Kumis (fermentierte Stutenmilch) mitzutrunken. Vor Ort besteht möglicherweise die Möglichkeit, ein Pferd zu mieten.
Die Nomaden sind in der Region hauptsächlich von Mitte Juni bis Ende September anzutreffen. Der Besuch des Son Kul-Sees außerhalb der Sommermonate hängt von den Wetterbedingungen ab. Auf den Pässen dorthin kann im Mai und Oktober noch Schnee liegen.
Sie verlassen das Gebiet des Son Kul-Sees und fahren durch die schöne Umgebung zur Hauptstraße, die Bischkek mit China verbindet. Nach dem Städtchen Naryn beginnt der Anstieg zum 2.295 Meter hohen Kyzyl Bel-Pass, dessen höchster Punkt einen herrlichen Ausblick auf die At Bashi-Bergkette bietet.
Kurz nach dem Pass zweigt eine Straße nach At Bashi ab, einem der letzten Orte vor der Grenze. Vierzig Kilometer weiter erreichen Sie die Abzweigung zu Tash Rabat. Diese Karawanserei aus dem 10. Jahrhundert liegt fünfzehn Kilometer von der Hauptstraße entfernt in einem wunderschönen Tal. Sie ist eine der am besten erhaltenen Karawansereien entlang der Seidenstraße.
Sie übernachten in der Umgebung in einem Jurtencamp, das in einer traumhaften Lage liegt. Am Abend können Sie möglicherweise noch die einfache russische Sauna genießen!
Ein Reisetag, an dem Sie Kirgisien gegen China tauschen. Frühzeitige Abfahrt, um rechtzeitig an der Grenze zu sein; die Grenzformalitäten können recht umfangreich sein. Am Wochenende ist die Grenze zwischen beiden Ländern geschlossen. Gleich hinter der Abzweigung nach Tash Rabat beginnt der Aufstieg zum Tüz Bel-Pass (3.575 Meter) in Richtung des Chatyr Kul-Sees. Irgendwann passieren Sie ein Schild mit der Aufschrift 'Narzan', eine Anspielung auf eine etwa fünfzig Meter weiter gelegene Wasserquelle. Von hier ist es nicht mehr weit zum Torugart-Pass.
Nachdem Sie alle Zollformalitäten erledigt haben – ein recht umfangreiches Procedere an mehreren Zollstationen – sind es noch gut eine Stunde bis Kashgar auf einer guten Straße, die an uigurischen Dörfern vorbeiführt. In China gilt im Sommer offiziell eine Zeitverschiebung von zwei Stunden, im Winter von drei Stunden gegenüber Kirgisistan, doch dies ist Pekinger Zeit, während die Uiguren ihre eigene Zeit beibehalten.
Kashgar ist eine der legendärsten Städte in dieser abgelegenen Ecke der Welt. Die Stadt ist seit Jahrhunderten ein Knotenpunkt von Handelswegen von Nord nach Süd (China nach Pakistan und Indien) sowie von Ost nach West (China nach Zentralasien und weiter nach Europa). Die Stadt war auch ein wichtiger Stützpunkt während des Great Game, dem Machtkampf im 19. Jahrhundert in Zentralasien. Es wimmelte dort von Spionen, Kartografen, Geografen und anderen Abenteurern. Sowohl die Russen als auch die Briten hatten dort sogar eine Botschaft eröffnet.
Die Altstadt von Kashgar wurde, wie in vielen chinesischen Städten, vollständig renoviert. Ein Teil des früheren Charmes ist dadurch zwar verloren gegangen, doch wenn man genau hinsieht, ist es immer noch wunderbar, durch die alte Stadt von Kashgar zu schlendern. Stehen Sie früh auf und erleben Sie, wie die Stadt erwacht – dann ist sie noch eine authentische uigurische Stadt. Kinder gehen zur Schule, Straßenverkäufer bauen ihre Waren auf, frische Brote werden verteilt und die Kebab-Grills werden angeheizt.
Abends erwacht die Stadt erst recht zum Leben, besonders rund um die Foodstreet. Sie werden erstaunt sein über die vielen traditionellen Gerichte, die hier angeboten werden, von Granatapfelsaft bis zu gefüllten Schafsköpfen. Vor allem gibt es aber viele frisch zubereitete Nudeln und Kebabs.
Und Kashgar ist natürlich bekannt für seinen Sonntagsmarkt, der nach wie vor einer der größten und berühmtesten Märkte Zentralasiens ist. Obwohl der Markt mittlerweile mehrfach verlegt wurde, ist er weiterhin lebendig und ein Fest für die Sinne. Händler und Besucher treffen sich hier zu einem farbenfrohen Spektakel aus Geräuschen, Düften und Geschmäckern. Von handgewebten Teppichen bis hin zu exotischen Gewürzen bietet der Markt eine Fülle lokaler Produkte. Er ist nicht nur ein Ort zum Kaufen und Verkaufen, sondern auch ein Treffpunkt, an dem Kulturen zusammenkommen und Traditionen gelebt werden.
Sollten Sie nicht an einem Sonntag in Kashgar sein, gibt es unter der Woche mehrere lokale Märkte in den Dörfern und kleinen Städten rund um Kashgar, die ebenfalls einen Besuch wert sind.
Am Nachmittag werden Sie zum Bahnhof gebracht für Ihre Nachtzugfahrt nach Turpan. Sie haben reservierte Schlafplätze in der Soft-Sleeper-Klasse (4-Bett-Abteil) und fahren durch eine raue, karge Landschaft. Es ist eine lange Fahrt quer durch die Taklamakan-Wüste. Diese Reise lässt Sie die unermessliche Weite der Region und der Wüste spüren. Sorgen Sie dafür, ausreichend Essen und Trinken für die Zugfahrt mitzunehmen.
Am Morgen kommen Sie in Turpan an, einer weiteren berühmten Stadt entlang der Seidenstraße und bekannt als einer der heißesten Orte der Erde. Turpan selbst hat sich mittlerweile zu einer großen Stadt entwickelt, doch es gibt viel zu sehen – von einigen der am besten erhaltenen Seidenstraßenstädte, über buddhistische Höhlen, jahrhundertealte Moscheen bis hin zu Tälern voller Weinreben.
Nach Ihrer Ankunft besuchen Sie das Emin-Komplex, berühmt für seinen Ziegel-Minarett mit figürlichen Mustern. Etwas außerhalb von Turpan liegt das Grape Valley, ein Tal voller Weinberge und traditioneller uigurischer Dörfer mit staubigen Straßen, die im Schatten der Weinreben liegen. In diesem Grape Valley entstehen immer mehr Guesthouses, und wir werden versuchen, hier zu übernachten – ruhiger, kühler und authentischer als im Zentrum von Turpan. Selbstverständlich können Sie durch die Weinberge spazieren.
Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten rund um Turpan sind die ausgegrabenen Seidenstraßenstädte von Yarkhoto und Kharakoja. Sie besuchen die schönste davon, Yarkhoto (Jiaohe), ein riesiges Gelände, das jedoch besonders beeindruckend ist. Glücklicherweise können Sie einen Teil des riesigen Komplexes mit einem Golfcart erkunden – bei 40 Grad Außentemperatur sehr angenehm.
Außerdem besichtigen Sie die Bezeklik-Höhlen, eines der zahlreichen buddhistischen Höhlenkomplexe, die entlang der Seidenstraße liegen. Das Tal dorthin ist bereits wunderschön, und unterwegs können Sie nach Wunsch für einen Abstieg zum Bächlein anhalten. In Bezeklik selbst besichtigen Sie die buddhistischen Höhlen, von denen bei den meisten Buddhas die Augen zerstört sind. Überall findet man Schilder, die darauf hinweisen, durch welchen Entdecker die ursprünglichen Figuren gestohlen wurden. Die meisten dieser Figuren befinden sich heute in Berlin im Asiatischen Museum, wo eine sehenswerte Ausstellung diesen Höhlen gewidmet ist.
Heute reisen Sie mit dem Schnellzug in etwa vier Stunden von Turpan in die kleine Stadt Liuyuan. Dort werden Sie von einem Auto mit Fahrer erwartet, das Sie eine Stunde weiter nach Dunhuang bringt.
Dunhuang liegt mitten in einer wüstenartigen Landschaft und ist einer der berühmtesten Zwischenstopps entlang der Seidenstraße. Die Stadt ist vor allem bekannt für ihre buddhistischen Höhlen und die beeindruckenden Sanddünen am Stadtrand.
Heute besuchen Sie die weltberühmten Mogao-Höhlen. Laut Inschriften begann hier ein buddhistischer Mönch im Jahr 366 n. Chr. mit dem Bildhauen. Im folgenden Jahrhundert wurden hunderte Höhlen in die tiefen Sandsteinfelsen gehauen und bemalt. Nach dem 14. Jahrhundert gerieten die Höhlen in Vergessenheit. Die relativ gut erhaltenen Wandmalereien bieten einen detaillierten Einblick in die Architektur, wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen, den Außenhandel, die Kleidung und das tägliche Leben während der Blütezeit des chinesischen Buddhismus.
Besuchen Sie zum Sonnenuntergang die Sanddünen (Minga Shan) am Stadtrand. Das Besteigen der Dünen ist eine ordentliche Herausforderung, die höchste misst 1700 Meter, aber die Aussicht ist fantastisch. Wer nicht wandern möchte, kann auch auf traditionelle Weise mit dem Kamel hinaufreiten. Zum Abstieg bieten sich Schlittenfahrten oder sogar Paragleiten an!
Wenn Sie mehr Zeit haben, können Sie von Dunhuang aus einen Tagesausflug zum wunderschönen Yadan-Nationalpark unternehmen, der als Kulisse für den Film Hero von Zhang Yimou diente. Preise auf Anfrage.
Heute reisen Sie nicht mit dem Zug, sondern mit dem Auto und Fahrer durch die karge Wüstenlandschaft nach Jiayuguan. Hier befindet sich eine jahrhundertealte, als „uneinnehmbar“ geltende Ming-Festung, die bis 1911 die westlichste Militärpost des chinesischen Kaiserreichs war. Strategisch gelegen bildet sie den Zugang zum Hexi-Korridor. Die Festung ist überraschend gut erhalten und thront stolz an der Kreuzung mehrerer strategisch wichtiger Pässe zu den „Ländern im Westen“.
Vom Fort aus haben Sie einen Blick auf einige Lehmbrocken in der Wüste: hier endet die Chinesische Mauer. In der Ferne sehen Sie die Gipfel des Qilian Shan-Gebirges.
Heute steigen Sie wieder in den Schnellzug, der Sie in etwa einer Stunde ostwärts nach Lanzhou bringt. Nach Ihrer Ankunft am Bahnhof in Lanzhou erwartet Sie der Fahrer, der Sie in wenigen Stunden nach Xiahe bringt.
Je näher Sie Xiahe kommen, desto stärker spüren Sie die tibetische Atmosphäre. Sie sehen die ersten wehenden Gebetsfahnen und die typischen tibetischen Klöster. Vielleicht begegnen Ihnen auch schon einige Mönche in ihren bordeauxroten und violetten Gewändern. Sie steigen auf fast 3000 Meter Höhe und die Landschaft verwandelt sich langsam in weite Grasländer.
Tipp: Zwischen Lanzhou und Xiahe können Sie die buddhistischen Höhlen von Binglingsi besichtigen.
Xiahe ist die Stadt, in der sich eines der größten tibetischen Klöster befindet: das Labrang-Kloster. Nehmen Sie es ruhig, denn Sie befinden sich auf 2900 Metern Höhe.
Selbstverständlich besuchen Sie das große Kloster, das zur Gelugpa-Sekte (Gelbe Hüte) gehört. Das Kloster besteht aus mehreren Tempeln und Mönchunterkünften. Den ganzen Tag über finden im Labrang religiöse Aktivitäten statt: Meditation, Tanz, Debatten und Musizieren. Hier können Sie problemlos den ganzen Tag verbringen.
Besonders schön ist es, zusammen mit den tibetischen Pilgern die Kora um das Kloster zu gehen – nicht nur ein religiöses Erlebnis, sondern auch ein geselliges Beisammensein für die Tibeter.
Die umliegende Landschaft von Xiahe ist wunderschön, und die farbenfrohen Tibeter sowie die zahlreichen Gebetsmühlen machen das Ganze noch reizvoller. Wenn Sie noch Energie haben, können Sie vor Ort ein Fahrrad mieten, um eine Radtour zu den Grasländern zu unternehmen. Alternativ können Sie auch einen Ausflug zu den ausgedehnteren Grasländern von Sangke und Ganjia dazubuchen.
Xiahe ist zudem ein guter Ort, um tibetische Souvenirs zu erwerben.
Heute tauschen Sie die wunderschöne Natur gegen eine der beeindruckendsten Städte Chinas ein: Xi’an. Über Lanzhou kehren Sie zurück, um dort in den Zug nach Xi’an einzusteigen.
Diese Stadt war einst Start- oder Endpunkt der berühmten Seidenstraße. Innerhalb der Stadtmauern von Xi’an sind noch immer die Einflüsse der verschiedenen Völker und Religionen sichtbar, die mit den Karawanen aus Zentralasien hierher kamen.
Xi’an, die ehemalige Hauptstadt während der Tang-Dynastie (618 - 907), war das Zentrum des internationalen Handels in Ostasien. Die Stadt bietet verschiedene interessante Sehenswürdigkeiten. So gibt es die stimmungsvolle Große Moschee und die muslimischen Imbissstände im alten Viertel. Die Stadtmauer ist vollständig restauriert, ebenso der Glockenturm und der Turm der Trommeln. Früher fanden sich diese Türme in jeder chinesischen Stadt, doch die meisten wurden zerstört oder gingen im Laufe der Zeit verloren.
Es lohnt sich auch, die große Gänsepagode zu besuchen, wo die buddhistischen Schriften des Mönchs Xuan Zang aufbewahrt wurden, den er aus Indien mitbrachte und übersetzte. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit Xi’ans ist natürlich das berühmte Terrakotta-Armee aus der über 2000 Jahre alten Qin-Dynastie, das hier in der Umgebung liegt und in den 1970er Jahren von einem Bauern entdeckt wurde, der einen Brunnen grub. Eine Exkursion zu einer der wichtigsten Ausgrabungsstätten der Welt können Sie selbstverständlich hinzubuchen.
Eine letzte Fahrt mit dem Schnellzug bringt Sie in etwa 6 Stunden zum Endpunkt dieser beeindruckenden Reise: Peking. Diese Stadt war die Hauptstadt der letzten beiden kaiserlichen Dynastien und hat natürlich ihre monumentalen Spuren hinterlassen.
Im Zentrum von Peking liegt die Verbotene Stadt, der frühere Wohn- und Arbeitsort der Kaiser und ihres unermesslich großen Hofstaats. Innerhalb der dicken, hohen Mauern können Sie stundenlang durch die vielen Paläste, Pavillons und Gärten wandeln. Über dem Tor der Verbotenen Stadt hängt noch immer das kolossale Porträt von Mao Zedong, das auf den immens großen Tian’anmen-Platz blickt. Auf dem Platz sind das Mao-Mausoleum, das Nationale Historische Museum und die Große Halle des Volkes zu besichtigen.
Doch die Zeit ist nicht stehen geblieben. Peking ist inzwischen zu einer sehr modernen Stadt geworden mit neu entworfenen Wolkenkratzern, westlichen Einkaufszentren, Internetcafés und schnellen Autos.
Heute können Sie zum Beispiel neben dem Tian’anmen-Platz und der Verbotenen Stadt auch den Lama- und Konfuziustempel besuchen. Der Lamatempel ist ein gutes Beispiel für einen tibetisch-buddhistischen Tempel. Das Gebäude war zunächst der persönliche Palast des Kaisers Yong Zheng, wurde aber in einen Tempel umgewandelt. Lamas, vor allem aus dem Inneren Mongolei, versammeln sich hier mehrmals im Jahr zu einem Gottesdienst. Außerdem befindet sich hier der Sitz des vorherigen Panchen Lama, der 1989 verstarb. Der neue – von den Chinesen ernannte – Panchen Lama wird hier wieder Platz nehmen.
Spazieren Sie am späten Nachmittag einmal durch die sogenannten Hutongs, die für Peking so typischen engen Gassen, in denen Sie einen Blick auf die quadratischen Innenhöfe oder Siheyuan werfen können.
Für etwas ganz anderes können Sie das Künstlerviertel 798 Art District besuchen. Einst das Zentrum der Underground-Szene, aus dem später viele berühmte Künstler hervorgingen (denken Sie an Ai Weiwei). Noch immer gibt es in den alten Fabrikhallen zahlreiche Galerien und Ausstellungen. Das gesamte Gebiet wurde stark aufgewertet, ist dadurch aber gerade sehr reizvoll; hier können Sie problemlos einen ganzen Tag verbringen.
Es gibt trendige Restaurants und Cafés, eine Brauerei, Vintage-Kleidungsgeschäfte, selbstfahrende Roboter-Eiswagen fahren umher, aber vor allem können Sie noch ganz in die moderne Kunst Chinas eintauchen. Abends können Sie das bekannteste Gericht der Pekinger bzw. Nordchinesischen Küche genießen, die Pekingente, in einem der zahlreichen Pekingenten-Restaurants der Stadt. Schauen Sie bei den Ausflügen, die Sie optional dazubuchen können!
Was wäre eine Reise nach China ohne einen Besuch der Chinesischen Mauer? Heute können Sie optional einen Ausflug zur Chinesischen Mauer bei Mutianyu unternehmen, etwa achtzig Kilometer außerhalb von Peking. Dieser Ort ist etwas weniger touristisch und bietet einen beeindruckenden Ausblick. So weit das Auge reicht, schlängelt sich die Mauer über die Hügel in der rauen und kargen Landschaft. Es ist buchstäblich eines der Höhepunkte Ihres Besuchs in Peking.
Auf dem Rückweg in die Stadt können Sie das neue Sommerpalast Yiheyuan besuchen. Dieses prächtige Sommerresidenz wurde dank der Bautätigkeit von Kaiser Qianlong und der Kaiserin-Witwe Cixi errichtet. Für Interessierte besteht anschließend die Möglichkeit, eine Vorstellung der Beijinger Oper oder eine Kongfu-Show zu besuchen, inklusive einem Blick hinter die Kulissen!
Heute kehren Sie von Peking nach Hause zurück.
Unser Dimsum Zentral-Asien-Reisespezialist wählt für Sie feine, möglichst charakteristische Hotels aus. Wenn Sie mehr Komfort oder einen Aufenthalt an einem wirklich unvergesslichen Ort wünschen, sehen Sie sich unsere extra komfortablen Optionen an.
Diese optionalen Ausflüge wurden mit Sorgfalt von unseren Reisespezialisten ausgewählt, um Ihrer Reise noch mehr Erlebnis hinzuzufügen.
Möchten Sie noch mehr erleben? Dann können Sie Ihre Reise nach Zentral-Asien mit folgenden Bausteinen erweitern:
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