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Sonntagsmarkt in Kashgar
Mit dem Zug von Kashgar nach Xi'an
Buddhistische Höhlen bei Kizil, Bezeklik und Mogao
Karakorum-Highway
Naturparks in der Wüste
Der nördliche Zweig der Seidenstraße ist seit Jahrhunderten eine Verbindung zwischen Ost und West. Diese Route verläuft entlang des nördlichen Rands der Taklamakan-Wüste im heutigen Xinjiang, China. Auf der nördlichen Route reisen Sie von Kashgar mit seinen berühmten Viehmärkten nach Kuqa, wo Sie die buddhistischen Höhlen von Kizil besuchen können. Der Zug bringt Sie weiter in die Oasenstadt Turpan und zu den weltberühmten Mogao-Höhlen bei Dunhuang. Nach einem Besuch in Hami fahren Sie weiter zum Ende der Chinesischen Mauer bei Jiayuguan, um schließlich in Xi'an anzukommen – der alten Hauptstadt und dem Start- sowie Endpunkt der Seidenstraße.
Lesen Sie auch unseren Reisebericht über Kashgar und die Karakorum-Highway.
Sonntagsmarkt in Kashgar
Mit dem Zug von Kashgar nach Xi'an
Buddhistische Höhlen bei Kizil, Bezeklik und Mogao
Karakorum-Highway
Naturparks in der Wüste
Der nördliche Zweig der Seidenstraße ist seit Jahrhunderten eine Verbindung zwischen Ost und West. Diese Route verläuft entlang des nördlichen Rands der Taklamakan-Wüste im heutigen Xinjiang, China. Auf der nördlichen Route reisen Sie von Kashgar mit seinen berühmten Viehmärkten nach Kuqa, wo Sie die buddhistischen Höhlen von Kizil besuchen können. Der Zug bringt Sie weiter in die Oasenstadt Turpan und zu den weltberühmten Mogao-Höhlen bei Dunhuang. Nach einem Besuch in Hami fahren Sie weiter zum Ende der Chinesischen Mauer bei Jiayuguan, um schließlich in Xi'an anzukommen – der alten Hauptstadt und dem Start- sowie Endpunkt der Seidenstraße.
Lesen Sie auch unseren Reisebericht über Kashgar und die Karakorum-Highway.
Tag 1: Ankunft Kashgar
Tag 2: Kaschgar
Tag 3: Kashgar – Tashkurgan (Karakorum-Highway) über den Baisha-See und den Karakuli-See
Tag 4: Tashkurgan / Panlong Road
Tag 5: Tashkurgan - Kashgar über Muztagh Ata Glacier Park
Tag 6: Kashgar - Kuqa
Tag 7: Kuqa / Besuch der Kizil-Höhlen
Tag 8: Turpan
Tag 9: Turpan / Besuch Yarkhoto und Bezeklik
Tag 10: Turpan - Hami / Besuch Hami Yadan
Tag 11: Hami - Dunhuang über Liuyuan
Tag 12: Dunhuang / Mogao-Höhlen
Tag 13: Dunhuang / Besuch Yardang Geopark
Tag 14: Dunhuang - Jiayuguan
Tag 15: Jiayuguan - Xi'an
Tag 16: Xi'an
Tag 17: Xi'an
Tag 18: Abreise Xi'an
Sie kommen in Kashgar an, ganz im Südwesten Chinas – näher an Samarkand als an Peking. Seit Jahrhunderten ist die Stadt ein bedeutender Knotenpunkt der Handelsrouten von Nord nach Süd (China nach Pakistan und Indien) und von Ost nach West (China nach Zentralasien und weiter nach Europa). Kashgar spielte zudem eine wichtige Rolle während des „Great Game“, des Machtkampfs um Zentralasien im 19. Jahrhundert. Damals wimmelte es hier von Spionen, Kartografen, Geografen und anderen Abenteurern. Sowohl die Russen als auch die Briten unterhielten in jener Zeit sogar eigene Konsulate in der Stadt.
Die Altstadt von Kashgar wurde, wie in vielen chinesischen Städten, komplett renoviert. Ein Teil des ursprünglichen Charmes ist dadurch zwar verloren gegangen, doch wenn man genauer hinsieht, ist es nach wie vor ein Genuss, durch die alten Gassen von Kashgar zu schlendern. Stehen Sie früh auf und erleben Sie, wie die Stadt zum Leben erwacht. Dann zeigt sie sich noch als eine echte, authentische uigurische Stadt. Kinder gehen zur Schule, Straßenhändler breiten ihre Waren aus, frische Brote werden verteilt und die Kebab-Grills werden angeheizt.
Am Abend erwacht die Stadt vollends, besonders rund um die Food Street. Hier können Sie aus einer Fülle traditioneller Gerichte wählen – von Granatapfelsaft bis zu gefüllten Schafsköpfen. Vor allem aber gibt es frisch gedrehte Nudeln und Kebabs in Hülle und Fülle zu entdecken.
Sehr empfehlenswert ist auch ein Besuch in einem der traditionellen Teehäuser, am besten auf einem Balkon mit Blick auf das bunte Treiben auf der Straße. Die schönsten Teehäuser finden Sie im Viertel hinter der Id Kah Moschee. Diese Moschee ist fünfhundert Jahre alt und ein lebendiges Zentrum der Bevölkerung, die sich täglich auf dem Platz vor der Moschee versammelt. Ebenfalls sehenswert ist das Mausoleum von Abakh Hoja. Auch wenn es heute ein großer touristischer Anziehungspunkt ist, lohnt sich der Besuch des Mausoleums und der umliegenden Gärten auf jeden Fall.
Möchten Sie lieber weniger bekannte und touristische Mausoleen besuchen? Dann sollten Sie das verfallene Skander Wang Maqam aufsuchen, das einsam in einem Wohnviertel steht, nicht weit vom noch immer vorhandenen Mao-Denkmal. Von dort aus spazieren Sie durch den „People’s Park“ zum prachtvollen Mausoleum von Yusuf Khass Hajib, ein wahrer Augenschmaus – hier trifft man kaum auf Touristen. Der Park selbst ist ebenfalls sehr lohnenswert: überall spielen Männer Mahjong, Kinder treiben Sport, und morgens wird hier oft von älteren Menschen gemeinsam Gymnastik gemacht oder getanzt.
Nicht zuletzt ist Kashgar berühmt für seinen Sonntagsmarkt, einen der größten und bekanntesten Märkte Zentralasiens. Auch wenn der Markt mittlerweile mehrfach verlegt wurde, ist er weiterhin sehr aktiv und ein Fest für Augen und Sinne. Händler und Besucher treffen hier in einem bunten Spektakel aus Geräuschen, Düften und Geschmäckern aufeinander. Von handgewebten Teppichen bis hin zu exotischen Gewürzen bietet der Markt eine große Vielfalt lokaler Produkte. Er ist nicht nur ein Ort des Handels, sondern auch ein Treffpunkt, an dem Kulturen zusammenkommen und Traditionen lebendig bleiben.
Sollten Sie nicht an einem Sonntag in Kashgar sein, gibt es zahlreiche weitere lokale Märkte in Dörfern und kleinen Städten rund um Kashgar, die unter der Woche stattfinden und ebenfalls einen Besuch wert sind.
Eine der legendärsten Reisen, die man in Asien unternehmen kann, ist die Fahrt über den Karakorum-Highway zwischen China und Pakistan. Diese Straße führt Sie durch atemberaubende Berglandschaften mit Blick auf die Gipfel des Karakorum, Hindu Kush und des Pamir-Gebirges. Sie unternehmen einen dreitägigen Ausflug auf den chinesischen Teil des Karakorum-Highways.
Von Kashgar aus fahren Sie durch uigurische Dörfer, die von zahlreichen Weinstöcken gesäumt sind, die sich über die Straßen ranken, und gelangen so in die Bergwelt. Bald sehen Sie die ersten Gipfel und beeindruckenden Felsformationen. Mit zunehmender Höhe erreichen Sie einen der ersten Höhepunkte: den Baisha-See.
Wie vieles in China ist auch dieser See ein beliebter „scenic spot“, an dem dutzende Reisebusse parken und chinesische Tourgruppen den See besuchen, um sich auf einem Yak sitzend und im Cowboy-Kostüm fotografieren zu lassen. Doch nehmen Sie eine frühere Abzweigung und fahren Sie zu einer ruhigeren Seite des Sees. Dort sind die Aussichten über den auf 3300 Metern gelegenen See, auch „Weißer Sand-See“ genannt, spektakulär. Auf der gegenüberliegenden Seite erstrecken sich Berge, die über weiße Sanddünen bis ans Wasser reichen.
Sie fahren weiter und genießen den Ausblick auf die Berggiganten des Pamir, den Kongur Shan (7649 m) und Muztagh Ata (7546 m). Am Fuße des Muztagh Ata halten Sie am Karakuli-See. Dieser Ort ist ein stark frequentierter „scenic spot“ mit einem Parkplatz voller Reisebusse, offiziellen Wanderwegen und vielen Zäunen, die den Zutritt verwehren. Die Aussicht ist jedoch wunderschön, und hier bietet sich eine gute Gelegenheit für eine Mittagspause.
Auf dem Weg nach Tashkurgan passieren Sie den Kulma-Pass auf 4300 Metern, der die Grenze zu Tadschikistan markiert. Allmählich weichen die Berglandschaften Grasländern, auf denen Herden von Schafen und Yaks weiden. Schließlich erreichen Sie Tashkurgan (3094 m), die letzte Stadt vor der Grenze zu Pakistan und das Zentrum der tadschikischen Bevölkerung in dieser Region. Im modernen Stadtzentrum können Sie heute jeden Abend traditionelle Tänze genießen, die von der lokalen Bevölkerung aufgeführt werden.
Eine der Top-Attraktionen des Karakorum-Highways und eine der begehrtesten Strecken zum Selbstfahren in China ist die Panlong Road, ein alter Gebirgspass entlang der Seidenstraße. Während man früher in China meist in großen Gruppen reiste, bevorzugen heute viele junge Leute ein abenteuerliches Selfdrive-Erlebnis. Es gibt sogar eine Top-10-Liste der beliebtesten Routen – neben einigen Overlandstrecken nach Tibet und der Dzukou-Straße an anderer Stelle in Xinjiang steht die Panlong Road mit ihren 600 Haarnadelkurven (!!!) und einem höchsten Punkt auf 4100 Metern ganz oben auf der Wunschliste vieler abenteuerlustiger Chinesen.
Die Straße selbst ist erstaunlich gut ausgebaut: neuer Asphalt, und die vielen Haarnadelkurven sind gut zu fahren – ich habe schon deutlich spannendere Straßen erlebt. Doch die Aussicht, besonders nach dem höchsten Punkt, ist atemberaubend. Auf dem Gipfel kann man noch ein Stück weiter wandern – auf dieser Höhe allerdings ziemlich anstrengend. Und mit all den hippen chinesischen Selfdrivern gibt es sogar überall Foodtrucks mit Kaffee, tatsächlich!
Beim Abstieg gibt es zahlreiche Stellen, um die Aussicht auf das Pamir-, Kunlun- und Karakorum-Gebirge zu genießen. Unten angekommen, fahren Sie durch ein wunderschönes Tal mit kleinen tadschikischen Dörfern und herrlichen Graslandschaften. Durch eine eher einsame Landschaft gelangen Sie zum Bandil-See, einem weiteren azurblauen Bergsee.
Sie kehren auf der gleichen Karakorum-Highway zurück. Zum Glück sind die Landschaften so beeindruckend, dass es keineswegs eine Strafe ist, diese Strecke zweimal zu fahren. Außerdem besuchen Sie den beeindruckenden Muztagh Ata Glacier Park. Vom Eingang aus fahren Sie mit Shuttle-Bussen zum Zugang der Gletscher dieses Berggiganten. Dort müssen Sie noch ein Stück zu Fuß gehen und vor allem die Höhe beachten (bis zu 4600 Meter). Die Aussicht auf die Gletscher ist atemberaubend. Je weiter Sie wandern, desto näher kommen Sie den Gletschern. Anschließend kehren Sie nach Kashgar zurück, wo Sie am späten Nachmittag ankommen.
Heute beginnt Ihr Zugabenteuer entlang der Seidenstraße. Der erste Abschnitt ist eine etwa siebenstündige Zugfahrt, die Sie tagsüber nach Kuqa bringt. Die Zugreise von Kashgar nach Kuqa führt Sie quer durch die weiten Landschaften Xinjiangs, vorbei an trockenen Wüstenebenen, schroffen Gebirgsketten und endlosen Steppen. Von Kashgar, jahrhundertelang ein bedeutender Knotenpunkt der Seidenstraße, schlängelt sich der Zug ostwärts durch die Taklamakan-Wüste und an kleinen Oasen vorbei, die wie grüne Flecken in der kargen Umgebung liegen. Das gemächliche Tempo des Zuges lässt die Reisenden die Weite und Stille dieser abgelegenen Region auf sich wirken. Bis Sie Kuqa erreichen, eine Stadt, die für ihre buddhistischen Grotten und ihr altes Seidenstraßen-Erbe bekannt ist, haben Sie nicht nur eine physische Distanz überwunden, sondern auch eine Reise durch Zeit und Landschaft erlebt.
Kuqa selbst verfügt über einen lebhaften Basar und eine Mischung aus uigurischen und han-chinesischen Einflüssen, doch der größte Schatz liegt etwas außerhalb der Stadt: die Kizil-Höhlen. Diese buddhistischen Felsentempel, in den Felsen entlang des Muzat-Flusses gehauen, gehören zu den ältesten in China und enthalten noch heute farbenfrohe Fresken und Skulpturen, die den kulturellen Austausch zwischen Indien, Zentralasien und China greifbar machen. Obwohl die Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen haben, ist die Atmosphäre in den Höhlen weiterhin beeindruckend: die Stille, die verblassten aber lebendigen Malereien und der Gedanke, dass Reisende, Mönche und Händler hier seit über 1.500 Jahren zusammenkamen, machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Abends steigen Sie in den Nachtzug nach Turpan, wo Sie am nächsten Morgen ankommen.
Am Morgen kommen Sie in Turpan an, einer weiteren berühmten Stadt entlang der Seidenstraße, die als einer der heißesten Orte der Erde bekannt ist. Turpan selbst ist mittlerweile zu einer ausgedehnten Stadt gewachsen, bietet jedoch noch viele Sehenswürdigkeiten: gut erhaltene Städte der Seidenstraße, buddhistische Grotten, jahrhundertealte Moscheen und Täler voller Weinberge.
Nach Ihrer Ankunft besuchen Sie das Emin-Komplex, berühmt für seinen Backstein-Minarett mit figürlichen Mustern. Etwas außerhalb von Turpan liegt das Grape Valley, ein Tal voller Weinberge und traditioneller uigurischer Dörfer mit staubigen Straßen, die im Schatten der Reben liegen. In diesem Tal entstehen immer mehr Gästehäuser, und wir versuchen, hier eine Übernachtung zu organisieren, ruhiger, kühler und authentischer als direkt in Turpan. Natürlich können Sie auch durch die Weinberge spazieren.
Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten rund um Turpan sind die ausgegrabenen Seidenstraßenstädte Yarkhoto und Kharakoja. Sie besuchen die beeindruckendste davon, Yarkhoto (Jiaohe), ein riesiges Komplex, der besonders beeindruckend zu besichtigen ist. Glücklicherweise können Sie einen Teil des weitläufigen Areals mit einem Golfwagen erkunden – bei Temperaturen von bis zu 40 Grad durchaus angenehm.
Außerdem besuchen Sie die Bezeklik-Höhlen, eines der vielen buddhistischen Höhlenkomplexe entlang der Seidenstraße. Das Tal, das zu den Höhlen führt, ist bereits wunderschön, und unterwegs besteht die Möglichkeit, einen kurzen Abstecher zu einem kleinen Fluss zu machen.
In Bezeklik selbst besichtigen Sie die buddhistischen Höhlen, in denen bei den meisten Buddha-Statuen die Augen zerstört wurden. Überall finden sich Schilder, die darüber informieren, welcher Entdecker die ursprünglichen Figuren gestohlen hat. Die meisten dieser Skulpturen befinden sich heute im Asiatischen Museum in Berlin, wo ihnen eine eigene Ausstellung gewidmet ist.
Die Zugfahrt von Turpan nach Hami führt Sie in wenigen Stunden durch eine sich ständig verändernde Landschaft: Von den fruchtbaren Weinbergen und Lehm-Dörfern rund um Turpan gleitet der Zug in die trockenen Ausläufer des Tianshan-Gebirges, wo kahle Berge und sandfarbene Ebenen das Panorama bestimmen. Die Stille und Weite der Wüste wird nur von einzelnen grasenden Kamelen oder abgelegenen Siedlungen durchbrochen.
In Hami, berühmt für seine süßen Melonen, unternehmen Sie am Nachmittag einen Ausflug zu den Yardang-Landformen von Hami. Diese bizarren Felsformationen, vom Wind und der Erosion geformt, erinnern an versteinertes Burgen und Stadtmauern, die sich bis zum Horizont erstrecken. Es ist eine fast außerirdische Landschaft, in der das Licht je nach Tageszeit und Sonneneinfall wechselt und den Besucher das Gefühl gibt, in einer natürlichen Kathedrale aus Stein und Sand zu wandeln.
Am Vormittag haben Sie Zeit, kurz das Museum von Hami und das Mausoleum der Fürsten von Hami zu besichtigen. Anschließend steigen Sie in den Schnellzug, der Sie in etwa drei Stunden von Hami in die kleine Stadt Liuyuan bringt. Dort werden Sie von einem Auto mit Fahrer erwartet und zu dem etwa eine Stunde entfernten Dunhuang gefahren. Dunhuang liegt mitten in einer wüstenähnlichen Landschaft und ist einer der bekanntesten Aufenthaltsorte entlang der Seidenstraße. Besonders berühmt ist die Stadt für ihre buddhistischen Höhlen und die beeindruckenden Sanddünen am Stadtrand.
Heute besuchen Sie die weltberühmten Mogao-Höhlen. Laut Inschriften begann hier im Jahr 366 n. Chr. ein buddhistischer Mönch mit der Bildhauerei. Im folgenden Jahrhundert wurden hunderte von Höhlen in die tiefen Sandsteinfelsen gehauen und bemalt. Nach dem 14. Jahrhundert gerieten die Höhlen außer Gebrauch. Die relativ gut erhaltenen Wandmalereien geben einen detaillierten Einblick in Architektur, wissenschaftliche und künstlerische Leistungen, ausländische Kontakte, Kleidung und das tägliche Leben während der Blütezeit des chinesischen Buddhismus.
Besuchen Sie zum Sonnenuntergang die Sanddünen (Minga Shan) am Stadtrand. Es ist ein ordentlicher Aufstieg, denn die höchste Düne misst 1700 Meter, aber die Aussicht ist fantastisch. Wenn Sie nicht wandern möchten, können Sie auch auf traditionelle Weise mit dem Kamel hinaufreiten. Der Abstieg kann zum Beispiel mit einem Schlitten erfolgen oder heutzutage sogar mit einem Fallschirm!
Von Dunhuang aus unternehmen Sie einen Ausflug durch die Gobi-Wüste zum Yardang-Geopark, einer der spektakulärsten Landschaften der Region. Der Park ist bekannt für seine bizarren, fast surrealen Felsformationen, die über Tausende von Jahren durch Wind- und Sanderosion geformt wurden. Die zerklüfteten Formen, die oft Namen wie „Flotte auf See“ oder „Schlafendes Kamel“ tragen, erinnern an eine versteinerten Stadt mitten in der Einöde.
Besonders am späten Nachmittag, wenn die untergehende Sonne lange Schatten wirft und die Farben der Felsen von Gold bis Rotbraun variieren, erhält das Gebiet eine geheimnisvolle und fast außerirdische Atmosphäre. Ein Besuch des Yardang-Geoparks von Dunhuang aus fühlt sich an wie eine Reise auf einen anderen Planeten, wo die Stille und der endlose Horizont einen für einen Moment von der bewohnten Welt lösen.
Sie unterbrechen Ihre Zugreise und fahren per privatem Transfer nach Jiayuguan. So können Sie das Ende der Chinesischen Mauer bewundern. Hier befindet sich ein jahrhundertealtes, als „uneinnehmbar“ geltendes Ming-Fort, das bis 1911 der westlichste Militärposten im chinesischen Kaiserreich war. Es liegt strategisch günstig und bildet den Zugang zum Hexi-Korridor. Das Fort ist überraschend gut erhalten und thront noch immer stolz an der Schnittstelle einiger strategisch wichtiger Pässe zu den „Ländern im Westen“.
Vom Fort aus haben Sie einen Blick auf einige Lehmbauten in der Wüste: Dies ist das Ende der Chinesischen Mauer. In der Ferne sind die Gipfel des Qilian-Gebirges zu sehen.
Eine lange Zugfahrt bringt Sie tagsüber zum Endpunkt Ihrer Reise und zum jahrhundertealten Endpunkt der Seidenstraße, der alten kaiserlichen Hauptstadt Xi’an. Nach und nach verändert sich die Landschaft und wird immer grüner, die Wüste liegt endgültig hinter Ihnen. Am Abend können Sie bereits mit einer Erkundung von Xi’an beginnen und natürlich vor allem die lokale Küche genießen, die Xi’an-Nudeln sind weltberühmt.
Xi’an, die ehemalige Hauptstadt während der Tang-Dynastie (618–907), war das Zentrum des internationalen Handels in Ostasien. Die Stadt bietet zahlreiche interessante Sehenswürdigkeiten. So gibt es die stimmungsvolle Große Moschee und die muslimischen Imbissstände im alten Viertel der Stadt. Die Stadtmauer ist vollständig restauriert, ebenso der Trommelturm und der Glockenturm. Früher waren diese Türme in jeder chinesischen Stadt zu finden, doch die meisten wurden zerstört oder gingen im Laufe der Zeit verloren. Ein Besuch der Großen Wildganspagode lohnt sich ebenfalls, wo die buddhistischen Schriften des Mönchs Xuanzang aufbewahrt wurden, den er aus Indien mitbrachte und übersetzte. Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Xi’an ist natürlich die berühmte Terrakotta-Armee aus der über 2000 Jahre alten Qin-Dynastie, die in der Umgebung entdeckt wurde – in den 1970er Jahren stieß ein Bauer beim Graben eines Brunnens auf diese bedeutende Ausgrabung. Eine Exkursion zu dieser weltberühmten Stätte können Sie selbstverständlich dazubuchen.
Ein weiterer Tag in Xi’an, ganz und gar nicht langweilig, angesichts all dessen, was es hier zu sehen und zu erleben gibt. Schlendern Sie gemütlich durch das muslimische Viertel und probieren Sie die vielfältigen lokalen Köstlichkeiten? Oder doch lieber eine Fahrradtour auf der Stadtmauer unternehmen? Ebenfalls sehenswert ist das Beilin-Museum, ein riesiges Komplex voller jahrhundertealter Steintafeln mit Inschriften von Philosophen und Kaisern, darunter eine der berühmtesten, in der die Einführung des nestorianischen Christentums als Staatsreligion verkündet wurde.
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