Unser Tadschikistan-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Reisen Sie in das wunderschöne und unentdeckte Tadschikistan, im Herzen Asiens gelegen. Eine Region voller Geschichte, natürlicher Schönheit und bunter Völker. Auf der Reise entlang schnell fließender Flüsse, durch Täler und über die Pässe des Pamirgebirges entdecken Sie dieses faszinierende Land. Bewundern Sie den 7134 Meter hohen Gipfel des Pik Lenin und lassen Sie Ihre Füße in hoch gelegenen Bergseen ruhen. Reisen Sie entlang der Grenze zu Afghanistan; über eine der schönsten und abenteuerlichsten Routen der Welt, die bis vor kurzem unzugängliche Pamir-Hochstraße. Sie durchqueren auch den berühmten Wakhan-Korridor entlang der Grenze zu Afghanistan. Einst geschaffen, um das britische Imperium vom zaristischen Imperium zu trennen. Dies ist die Region, in der das Great Game stattfand, das Spionagespiel um die Eroberung des Herzen Asiens. Die letzte Region der Welt, die noch nicht kartografiert war.
Immer noch ist dies eine der unbekanntesten Regionen der Welt. Es ist auch die Region, durch die Marco Polo auf dem Weg nach China reiste. Mit etwas Glück begegnen Sie hier den seltenen Marco Polo-Schafen. Weniger wahrscheinlich ist es, dass Sie den seltenen Schneeleoparden sehen, auch wenn dies die Region mit der größten Population von Schneeleoparden der Welt ist.
Mit gewisser Stolz haben wir diese Reise zusammengestellt. Wir versprechen keine komfortable Reise, sondern eine Reise, die das Herz jedes Abenteurers höher schlagen lässt!
Reisen Sie in das wunderschöne und unentdeckte Tadschikistan, im Herzen Asiens gelegen. Eine Region voller Geschichte, natürlicher Schönheit und bunter Völker. Auf der Reise entlang schnell fließender Flüsse, durch Täler und über die Pässe des Pamirgebirges entdecken Sie dieses faszinierende Land. Bewundern Sie den 7134 Meter hohen Gipfel des Pik Lenin und lassen Sie Ihre Füße in hoch gelegenen Bergseen ruhen. Reisen Sie entlang der Grenze zu Afghanistan; über eine der schönsten und abenteuerlichsten Routen der Welt, die bis vor kurzem unzugängliche Pamir-Hochstraße. Sie durchqueren auch den berühmten Wakhan-Korridor entlang der Grenze zu Afghanistan. Einst geschaffen, um das britische Imperium vom zaristischen Imperium zu trennen. Dies ist die Region, in der das Great Game stattfand, das Spionagespiel um die Eroberung des Herzen Asiens. Die letzte Region der Welt, die noch nicht kartografiert war.
Immer noch ist dies eine der unbekanntesten Regionen der Welt. Es ist auch die Region, durch die Marco Polo auf dem Weg nach China reiste. Mit etwas Glück begegnen Sie hier den seltenen Marco Polo-Schafen. Weniger wahrscheinlich ist es, dass Sie den seltenen Schneeleoparden sehen, auch wenn dies die Region mit der größten Population von Schneeleoparden der Welt ist.
Mit gewisser Stolz haben wir diese Reise zusammengestellt. Wir versprechen keine komfortable Reise, sondern eine Reise, die das Herz jedes Abenteurers höher schlagen lässt!
Tag 1: Ankunft in Dushanbe
Tag 2: Dushanbe - Kulob
Tag 3: Kulob - Kalaikhum
Tag 4: Kalaikhum - Poi Mazar (Vanj-Tal)
Tag 5: Poi Mazar - Jizev (Bartang-Tal)
Tag 6: Jizev - Khorog
Tag 7: Khorog – Ishkashim / über Charm Chasma
Tag 8: Ishkashim - Yamg / über Yamchun
Tag 9: Yamg
Tag 10: Yamg – Langar
Tag 11: Langar – Bulunkul
Tag 12: Bulunkul – Murghab
Tag 13: Murghab - Sary Tash
Tag 14: Sary Tash – Osh
Tag 15: Osh - Khujand / über Botken
Tag 16: Khujand
Tag 17: Khujand – Istarafshan - Penzhikent
Tag 18: Penzhikent – Haft Kul
Tag 19: Haft Kul - Iskanderkul
Tag 20: Iskanderkul – Dushanbe
Tag 21: Abreise Dushanbe
Nach Ihrer Ankunft am Flughafen Dushanbe werden Sie erwartet und zu Ihrem Hotel gebracht. Die tadschikische Hauptstadt ist eine relativ kleine, angenehme Stadt mit einem typischen zentralasiatischen Flair. Besonders auf dem lebhaften Basar wird dies deutlich: Hier sehen Sie Männer in Lederstiefeln und langen Mänteln, Frauen in geblümten Kleidern und eine endlose Vielfalt an Produkten – von frischen Kräutern bis zu handgefertigten Kunsthandwerken.
Ein kultureller Tipp für einen gelungenen Start Ihrer Reise ist ein Besuch im Museum of National Antiques, wo Sie zahlreiche historische Funde bewundern können. Das absolute Highlight ist die liegende Buddha-Statue, derzeit die größte in Zentralasien, nachdem die Buddha-Statuen von Bamiyan in Afghanistan von den Taliban zerstört wurden.
Dushanbe modernisiert sich schnell; überall entstehen neue Wohnungen und Regierungsgebäude. Am Abend lohnt es sich, ins Stadtzentrum zu spazieren und die beleuchteten Springbrunnen beim Parlamentsgebäude zu bewundern – ein beliebter Ort, an dem die Einheimischen gern flanieren und die lebendige Atmosphäre der Stadt genießen.
Heute beginnt Ihre lange und abenteuerliche Reise entlang der Grenze zu Afghanistan durch den Wakhan-Korridor, über den Pamir Highway, teilweise durch das Nachbarland Kirgisistan und die Fan-Berge, die Sie schließlich zurück nach Dushanbe führen. Sie lernen Ihren Reiseleiter und Fahrer kennen, die Sie während der gesamten Tour begleiten werden, und starten mit dem ersten, vergleichsweise einfachen Abschnitt.
Etwa eine Stunde Fahrt außerhalb von Dushanbe liegt Kurgan Teppa, der Fundort des größten Buddhas Zentralasiens. Nach diesem beeindruckenden Besuch setzen Sie Ihre Fahrt in Richtung des südlichen Teils Tadschikistans fort. Obwohl diese Route auf der Karte wie ein Umweg erscheinen mag, ist die direkte Strecke von Dushanbe nach Khorog von sehr schlechter Qualität. Die gewählte Route ist besser befahrbar, bleibt jedoch anspruchsvoll: Starke Regenfälle können Überschwemmungen, Erdrutsche, Schlammlawinen und Verzögerungen verursachen – etwas, mit dem Sie auf einer Reise durch das Pamir-Gebirge stets rechnen müssen.
Übernachtet wird heute in einem Guesthouse oder einer Homestay-Unterkunft in Kulob, wo Sie die ersten Eindrücke des tadschikischen Hochlands wirken lassen und sich auf die kommenden Tage dieser beeindruckenden Rundreise vorbereiten können.
Von Kulob aus fahren Sie in die Region Gorno-Badakshan, wo Sie einen großen Teil dieser Reise verbringen werden. In dieser autonomen Region weicht die tadschikische Bevölkerung den stolzen Bewohnern von Gorno-Badakshan, den Pamiri. Unterwegs überqueren Sie den Khub-a-Rabad Pass auf 3200 Metern Höhe und erreichen den beeindruckenden Panj-Fluss, der zum Großteil die Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan bildet.
Sie folgen dem Fluss in den kommenden Tagen und erleben, wie die Landschaft allmählich rauer und wilder wird, mit steilen Klippen, tiefen Tälern und einer zunehmend kargen Aussicht. Wie bei der gesamten Tour ist es schwer vorherzusagen, wie lange die Reisetage dauern werden; die Fahrzeit hängt vom Zustand der Straßen, möglichen Pannen und Verzögerungen bei Kontrollen ab. Das Tagesziel ist der Grenzort Kalaikhum, wo Sie wirklich im Herzen der Pamir-Region ankommen.
Der erste Teil des Tages führt Sie entlang des mäandernden Panj-Flusses, mit afghanischem Gebiet auf der gegenüberliegenden Seite in Sichtweite. Nach einigen Stunden verlässt Ihr Fahrer die Pamir Highway und biegt links ab in das malerische Vanj-Tal, benannt nach dem Fluss Vanj, der hier in den Panj mündet. Dieses abgelegene Tal ist breiter und fruchtbarer als viele andere Nebenflüsse des Panj und bietet eine überraschend grüne und beruhigende Landschaft.
Im Vanj-Tal können Sie eine schöne, aber anspruchsvolle Wanderung durch das abwechslungsreiche Gelände unternehmen, die mit beeindruckenden Ausblicken auf das Tal und die umliegenden Berge belohnt wird. Bitte beachten Sie, dass die Straße ins Tal manchmal schwer passierbar ist; nach starkem Regen können Teile der Route blockiert sein, weshalb das Tagesprogramm flexibel angepasst werden muss.
Der Tag endet im Upper Vanj-Tal, wo Sie in einer traditionellen Homestay im Dorf Poi Mazar übernachten. Hier können Sie das authentische Leben der Pamiri-Bevölkerung erleben und die Stille sowie die atemberaubende Landschaft dieser abgelegenen Region genießen.
Heute tauschen Sie das eine beeindruckende Tal gegen das andere ein: das Bartang-Tal. Dieses abgelegene und raue Tal zählt zu den spektakulärsten Gegenden Tadschikistans. Die Fahrt führt Sie über schmale, unbefestigte Bergstraßen durch eine karge und beeindruckende Berglandschaft, bei der jede Kurve neue Ausblicke auf steile Klippen, tiefe Schluchten und traditionelle Dörfer bietet.
Ihre Übernachtung erfolgt in einer authentischen Homestay im Dorf Jizev, das als eines der schönsten Dörfer Tadschikistans bekannt ist. Das Dorf liegt malerisch zwischen zwei Bergseen, umgeben von imposanten Bergen, und bietet eine einzigartige Gelegenheit, das tägliche Leben der Einheimischen zu erleben. Die Lage und die Aussicht machen diesen Stopp zu einem unvergesslichen Erlebnis auf Ihrer Rundreise durch die Pamirs.
Heute kehren Sie zurück zur Pamir Highway und folgen erneut dem gewundenen Lauf des Panj-Flusses, der sich durch das raue Gebirge schlängelt. Unterwegs können Sie möglicherweise Überreste von verrosteten Panzern sehen, die das sowjetische Heer bei seinem Rückzug aus Afghanistan zurückgelassen hat. Achten Sie auch auf die Schilder mit der Aufschrift „Mini“, die vor Minenfeldern warnen. Glücklicherweise sind inzwischen Teams damit beschäftigt, diese Minen zu räumen, doch es wird noch einige Zeit dauern, bis das gesamte Gebiet vollständig sicher ist.
Am Nachmittag erreichen Sie Khorog, die Hauptstadt der Autonomen Region Gorno-Badakshan. Hier übernachten Sie in einem komfortablen Hotel und können in einem der lokalen Restaurants eine Mahlzeit genießen. Khorog verfügt über einen kleinen, gemütlichen Basar, auf dem Sie einige Einkäufe tätigen und das alltägliche Leben in den Pamirs erleben können.
In den kommenden Tagen erwartet Sie eines der Höhepunkte Ihrer Reise: die Fahrt durch den Wakhan-Korridor. Unterwegs besuchen Sie die warmen Quellen von Gharm Chasma, deren Ausstrahlung an die berühmten Quellen von Pamukkale in der Türkei erinnert. Diese natürliche Quelle bietet eine einzigartige Gelegenheit, mitten in der beeindruckenden Berglandschaft zu entspannen.
Anschließend fahren Sie weiter südwärts nach Ishkashim, einem Grenzort zu Afghanistan. Hier müssen Sie sich registrieren und können bei Einheimischen ein authentisches Mittagessen genießen. Sie haben die Möglichkeit, über den Basar zu schlendern, die Lenin-Statue zu bewundern und Ihren ersten Blick auf das imposante Hindu-Kusch-Gebirge zu werfen. Ishkashim ist historisch bedeutsam: Während des sogenannten Great Game wurde hier eine Vereinbarung zwischen Russen und Briten getroffen, die den Wakhan-Korridor zu einer neutralen Zone machte.
Sie übernachten in einer traditionellen Homestay in Ishkashim, wo Sie das lokale Leben der Pamiris hautnah erleben und sich auf die weitere Erkundung dieses abgelegenen und besonderen Korridors vorbereiten können.
Heute fahren Sie langsam in den Wakhan-Korridor hinein, auf einer staubigen oder matschigen Straße, die entlang eines mäandernden Flussbetts verläuft. Auf der einen Seite erheben sich die Ausläufer des Hindu-Kusch, auf der anderen Seite zeichnet sich das beeindruckende Pamir-Gebirge ab. Unterwegs passieren Sie kleine Dörfer und sehen Kinder, die Herden von Schafen und Ziegen hüten – ein authentisches Bild vom Leben in dieser abgelegenen Region. In der Ferne ragt der imposante Karl-Marx-Gipfel mit 6723 Metern als einer der höchsten Gipfel der Gegend empor.
Sie passieren das Dorf Yamchun, wo die Ruinen einer alten Festung liegen, vermutlich ein Überbleibsel aus zoroastrischer Zeit. Die Festung diente zum Schutz dieses Zweigs der Seidenstraße. Für alle, die Entspannung suchen, besteht die Möglichkeit, ein Bad in den warmen Quellen von Bibi Fatima zu nehmen, die vollständig in den Felsen ausgehauen sind. Ihre Übernachtung erfolgt im nahegelegenen Dorf Yamg, wo Sie die einzigartige Atmosphäre des Wakhan-Korridors erleben können.
Heute steht ein wohlverdienter Ruhetag im wunderschönen Wakhan-Korridor auf dem Programm. Sie können bei einer langen Wanderung die beeindruckende Berglandschaft erkunden oder ganz entspannt das Dorfleben der Badakshani aus nächster Nähe kennenlernen. Im Dorf Yamg finden Sie viele traditionelle Pamir-Häuser, die faszinierende Einblicke in den Alltag dieser abgelegenen Region bieten.
In den Häusern trifft man häufig auf fünf Säulen, die auf die fünf Säulen des Islam und die fünf heiligen Imame der Ismailiten verweisen. Diese Säulen sind hölzerne Erhöhungen, auf denen tagsüber gesessen und nachts geschlafen wird. Ein besonderer Besuch ist das Hausmuseum des Sufi-Heiligen Mubarak Kadam. Hier liegen traditionelle Musikinstrumente, Webstühle und heilige Schriften aus. Die Eingangstore des Museums sind kunstvoll gestaltet und mit den riesigen Hörnern der Marco-Polo-Schafe verziert, was das Museum zu einem farbenfrohen und authentischen Höhepunkt Ihres Tages macht.
Weiter fahrend durch den Wakhan-Korridor lernen Sie eine weitere Facette der reichen Geschichte dieser abgelegenen Region kennen. An den Felswänden sehen Sie buddhistische Höhlen und die Überreste dessen, was möglicherweise eine buddhistische Stupa oder aber ein zoroastrischer Feuertempel gewesen sein könnte. Für Archäologen gibt es hier noch viel zu erforschen, um die Geschichte vollständig zu entschlüsseln.
Im Dorf Langar mündet der Wakhi-Fluss in den Panj-Fluss. Hier können Sie das für den Aga Khan errichtete Gemeindehaus besuchen. Der Aga Khan, Führer der Ismailiten, ist in der Region sehr beliebt wegen der zahlreichen Entwicklungsprojekte der Aga Khan Foundation, sowohl in der Pamir-Region als auch in Nordpakistan. Das Gemeindehaus wurde während eines früheren Besuchs des Aga Khan gebaut und dient als Treffpunkt, da die Ismailiten keine Moscheen kennen.
Darüber hinaus finden Sie in Langar verschiedene Mazar-Heiligtümer, heilige Orte, an denen bedeutende Ereignisse stattgefunden haben oder heilige Persönlichkeiten begraben sind. Eines der schönsten Mazare, ein Grab, das unter den Hörnern der Marco-Polo-Schafe begraben liegt, befindet sich gegenüber dem Gemeindehaus. Für diejenigen, die noch mehr kulturellen Reichtum erleben möchten, besteht die Möglichkeit zu einer anspruchsvollen Wanderung zu höher gelegenen Felsen, wo diverse Petroglyphen zu finden sind. Als Belohnung erwartet Sie ein herrlicher Ausblick auf die Berggipfel des Hindu Kush.
Heute verlassen Sie den Wakhan-Korridor und überqueren den Kargush-Pass auf 4344 Metern Höhe, mit gigantischen Ausblicken über die weite Pamirlandschaft. Unterwegs passieren Sie eisbedeckte Seen und einsame Militärposten und gelangen in den östlichen Teil des Pamirs, wo die Landschaft völlig anders ist als zuvor. Während im Wakhan-Korridor noch gelegentlich grüne Wiesen oder einzelne Bäume zu finden waren, ist hier alles karg und trostlos. In dieser Hochfläche lebt kaum jemand, abgesehen von einigen kirgisischen Nomaden und ihren Herden von Yaks.
Sie sehen hier bezaubernde, spiegelglatte Bergseen und historische Überreste aus der Sowjetzeit, wie Baracken und verrostende Container, die allmählich durch Steinhäuser und bessere Infrastruktur ersetzt werden. Die Umgebung ist atemberaubend schön und bietet die Möglichkeit zu einer schönen Wanderung an den Seen Bulunkul und Yashikul. Da Sie sich auf großer Höhe (etwa 3800 Meter) befinden, ist es wichtig, es ruhig angehen zu lassen.
Ihre Übernachtung erfolgt in einer einfachen Homestay im Dorf Bulunkul, wo Sie die Stille und die beeindruckende Natur dieser abgelegenen Region in vollen Zügen erleben können.
Sie setzen Ihre Reise auf der Pamir Highway fort, einem endlosen Asphaltband, das sich durch eine verlassene Einöde schlängelt. Entlang der Strecke passieren Sie einige Siedlungen, Herden von Yaks und hier und da eine traditionelle Jurte, was einen faszinierenden Einblick in das Leben in großer Höhe bietet.
Nach einigen Stunden Fahrt auf einer relativ ebenen Straße erreichen Sie Murghab, die größte Siedlung in dieser abgelegenen Region. Hier begegnen Ihnen erneut die bekannte Trostlosigkeit von Baracken, verfallenem Beton und verrosteten Containern, aber auch eine neugierige und gastfreundliche lokale Bevölkerung. In der Ferne erhaschen Sie Ihren ersten Blick auf den imposanten Muztagh Ata, einen Bergriesen auf der chinesischen Seite des Pamirs. Die Arbeitslosigkeit ist in dieser Gegend hoch, eine direkte Folge des Zerfalls der Sowjetunion, als die meisten russischen Arbeitskräfte abzogen, die für Arbeit und Infrastruktur gesorgt hatten.
Heute steht der letzte Tag Ihrer Reise durch Tadschikistan auf dem Programm. Sie fahren weiter über die Pamir Highway und steigen langsam zum Ak-Baital-Pass hinauf, mit 4655 Metern der höchste Punkt Ihrer Reise. Von hier aus beginnt ein langsamer Abstieg zum beeindruckenden Karakul-See, dem größten See im Pamir-Gebirge. Dieser riesige Hochgebirgssee liegt so hoch, dass kaum Leben möglich ist, und wird von einer endlosen Reihe von Berggipfeln umgeben, darunter der imposante Pik Lenin (7134 Meter).
Bevor Sie den See erreichen, passieren Sie eine steinerne Baracke, den Pamirski Post, einst eine vorgeschobene Postenstation des zaristischen Reiches und heute eine einsame Erinnerung an eine vergessene Epoche. Auf der Pamir Highway folgen Sie eine Weile der Grenze zu China, wo Sie gelegentlich chinesische Grenzwächter sehen können. Nach dem Karakul-See fahren Sie über den Kyzyl Art-Pass (4282 Meter), wo Sie die tadschikischen Zollformalitäten erledigen müssen. Diese Kontrollen können lange dauern, da die diensthabenden Soldaten sich viel Zeit nehmen, um ausländische Reisende zu überprüfen.
Nach dem Passieren der Kontrollen fahren Sie zum höchsten Punkt des Passes und beginnen den Abstieg Richtung Kirgisistan. Unten folgen ähnliche Verfahren bei der kirgisischen Zollstelle, bevor Sie ins grüne Pamir-Alai-Tal fahren. Vergessen Sie nicht, zurückzuschauen: Die Aussicht ist fabelhaft, mit einem sich windenden Fluss in einem grünen Tal und dem imposanten Pamir-Gebirge mit dem Pik Lenin im Hintergrund. Bei klarem Wetter reicht der Blick über das gesamte Pamir-Gebirge, ein atemberaubendes Schauspiel weißer Gipfel vor blauem Himmel.
Das erste Dorf in Kirgisistan ist Sary Tash, erkennbar an den vielen weißen Häusern, in denen die Dorfbewohner leben und ihre Felder bestellen. Im Sommer ziehen viele in höher gelegene Gebiete, wo sie ihre Jurten aufstellen und die Herden weiden lassen. Haben Sie noch einen oder zwei zusätzliche Tage zur Verfügung, ist es möglich, weiter über Sary Mogul nach Achik Tash zu reisen, dem Basislager des Pik Lenin. Hier können Sie in einem Zeltlager übernachten und schöne Wanderungen unternehmen. Diese zusätzliche Etappe ist nur von Mitte Juni bis Ende September möglich; erkundigen Sie sich bei Ihrem Reisespezialisten nach den Möglichkeiten.
Sie reisen weiter über das Pamir-Alai nach Osh, der zweitgrößten Stadt Kirgisistans und der größten Stadt im Ferganatal. Die Stadt hat eine gemischte Bevölkerung aus Usbeken und Kirgisen, was sich in den kulturellen Einflüssen und dem lebhaften Straßenleben widerspiegelt. Die Grenze zu Usbekistan liegt zudem ganz in der Nähe, was Osh zu einer wichtigen Handelsstadt macht.
Ein absoluter Tipp ist der Besuch des Basars von Osh, einem der größten Zentralasiens. Überall finden Sie Stände mit lokalen Produkten, Käufer und Verkäufer in regem Geschäft. Sie sehen dort viel Textilien, frisch gebackenes Brot, Fleisch, Gemüse und Obst – ein Paradies für Liebhaber lokaler Märkte und authentischer Kultur.
Für Abenteuerlustige besteht die Möglichkeit, den heiligen Berg Suleiman Gora zu besteigen. Dies ist ein wichtiger Wallfahrtsort für Muslime; der Legende nach soll Mohammed hier einst gebetet haben. Einer der berühmtesten Pilger war Babur, geboren im Ferganatal und Gründer der indischen Mogul-Dynastie. Babur errichtete hier die kleine Moschee Dom Babura, die noch besichtigt werden kann und einen besonderen Einblick in die religiöse und historische Bedeutung dieses Ortes bietet.
Von Osh aus fahren Sie durch das fruchtbare Ferganatal zurück nach Tadschikistan. Über die Grenzübergangsstelle bei Botken reisen Sie weiter nach Khujand, eine der ältesten Städte des Landes. Chudschand ist eine typische Sowjetstadt mit breiten Alleen, großen Plätzen und imposanten Gebäuden, die an die Geschichte der Region erinnern.
Gleichzeitig ist Chudschand eine lebendige zentralasiatische Stadt, in der das echte Leben auf dem farbenfrohen Basar sichtbar wird. Hier können Sie tief in die lokale Kultur eintauchen, mit Ständen voller frischer Produkte, Textilien und Kunsthandwerk, und das geschäftige Treiben von Käufern und Verkäufern miterleben. Die Kombination aus sowjetischer Architektur und traditionellem Markt macht Chudschand zu einem faszinierenden Zwischenstopp auf Ihrer Rundreise durch Tadschikistan.
Ihr Besuch in Khujand beginnt auf dem berühmten Oriental Bazaar, einem der größten und lebendigsten Märkte Zentralasiens. Hier erleben Sie das geschäftige Treiben des lokalen Lebens mit Ständen voller Gemüse, Obst, Gewürzen, Textilien und Kunsthandwerk. Der Basar zählt zu den interessantesten Orten der Stadt und bietet eine perfekte Einführung in die Kultur und Atmosphäre von Chudschand.
Im Anschluss besuchen Sie die Shikh Muslihiddin-Moschee und das dazugehörige Mausoleum, bedeutende religiöse und historische Sehenswürdigkeiten, sowie den imposanten Arbob-Palast. Ein ikonisches Wahrzeichen von Chudschand, das Sie keinesfalls verpassen sollten, ist das Lenin-Denkmal. Diese 12 Meter hohe Statue, errichtet auf einem 12 Meter hohen Sockel, wurde 1974 aufgestellt, als Chudschand noch Leninabad hieß. Es war damals das größte Lenin-Denkmal in Zentralasien. Im Jahr 2011 wurde die Statue an den Stadtrand versetzt, da die Behörden der Meinung waren, dass sie nicht mehr in die heutige Zeit passt.
Nach dem Mittagessen unternehmen Sie einen Ausflug zum Kairakkum-Wasserspeicher, etwa 20 Kilometer von Chudschand entfernt. Dieser künstliche See ist 50 Kilometer lang, 20 Kilometer breit und bis zu 25 Meter tief. Der Damm ist 1,2 Kilometer lang und 32 Meter hoch. Im Winter friert der Stausee zu, im Sommer ist er ein beliebtes Urlaubsziel, oft auch als „Tadschikisches Meer“ bezeichnet, da das Land von allen Seiten von anderen Ländern umgeben ist. Der Kairakkum-Stausee bietet eine wunderbare Aussicht und einen entspannten Ort, um zur Ruhe zu kommen.
Heute fahren Sie in eine der schönsten Städte Tadschikistans: Istarafshan, eine jahrhundertealte Stadt, die früher als Uro Teppa oder Cyropolis bekannt war und von Kyrus dem Großen gegründet wurde. Alexander der Große führte hier einst einen schweren Kampf, um die Stadt zu erobern. Die Altstadt von Istarafshan zählt zu den malerischsten des Landes. Sie besichtigen unter anderem die prachtvolle Moschee und Madrasa von Kok Gumbaz sowie die stimmungsvollen Mausoleen von Bobo Tago und Chor Gumbaz, die das reiche kulturelle Erbe der Stadt veranschaulichen.
Über den Shahriston-Pass (3370 Meter) reisen Sie weiter nach Penzhikent, einer jahrtausendealten sogdischen Stadt, die zwei Jahre lang Widerstand gegen Alexander den Großen leistete. Erst nach der Eroberung des sogdischen Felsens und seiner Heirat mit Roxana wurde der Widerstand gebrochen. Im 7. Jahrhundert wurde die Stadt von den Arabern zerstört, doch im 20. Jahrhundert wurden die Ausgrabungen wiederentdeckt, wodurch Pandschikent zu einer Art zentralasiatischem Pompeji wurde. Sie besuchen die Ausgrabungsstätten und das Museum, wo Sie alte Wandmalereien bewundern können, die einen beeindruckenden Einblick in das sogdische Leben und die Kunst dieser historischen Stadt bieten.
Von Penzhikent aus fahren Sie in die Berge, in Richtung des beeindruckenden Fann-Gebirges. Dieses herrliche Berggebiet besteht aus drei Gebirgsketten: den Turkestan-, Hissor- und Zerafshan-Ranges. Zwischen diesen Ketten liegen zahlreiche türkisblaue Bergseen, die Sie bei wunderschönen Wanderungen erreichen können und die das Fann-Gebirge zu einem der schönsten Gebiete Tadschikistans machen.
Eines der beliebtesten Seenareale ist das der Haft Kul-Seen, wörtlich „die sieben Seen“. Von Pandschikent aus sind es etwa zwei Stunden Fahrt zu dieser Kette von sieben Bergseen. Die meisten Seen sind mit dem Auto erreichbar, doch für den letzten See müssen Sie eine kurze, etwa einstündige Wanderung unternehmen, um den siebten See zu erreichen. Unterwegs sehen Sie die Seen Mijgon, Soya, Hushyor, Nophin (auf 2139 Metern), Khurdak, Marguzor und Hazorchashma (auf 2400 Metern Höhe), jeder mit seiner eigenen bezaubernden Farbe und Umgebung.
Sie übernachten in einer gastfreundlichen Homestay in der Nähe des vierten Sees, wo Sie die Ruhe und Schönheit dieses abgelegenen Berggebiets in vollen Zügen genießen können.
Nach dem Frühstück fahren Sie zum spektakulären Bergsee Iskanderkul, der auf 2195 Metern Höhe in den berühmten Fann-Bergen liegt. Die Route führt Sie durch den Istiklol-Tunnel auf 2630 Metern, wonach Sie mit einem atemberaubenden Panoramablick auf die Berglandschaft belohnt werden.
Unterwegs passieren Sie ein beeindruckendes sowjetisches Mosaik, das sich an der Abzweigung nach Iskanderkul befindet und die Geschichte sowie Kultur der Region widerspiegelt.
Für viele ist die Umgebung von Iskanderkul eines der absoluten Highlights Tadschikistans. Der Fluss, der aus dem See fließt, stürzt 43 Meter in die Tiefe und bildet den berühmten „Fann Niagara“-Wasserfall. Tadschikistan ist reich an Wasser: Das Land verfügt über die höchsten Wasserreserven aller zentralasiatischen Länder mit mehr als 1000 Flüssen, 2000 Seen und 8000 Gletschern. Der See verdankt seinen Namen Alexander dem Großen, der hier der Überlieferung nach einst übernachtet haben soll. Rund um den See sind verschiedene Wanderungen möglich, sodass Sie die Umgebung in vollen Zügen genießen können.
Sie übernachten in einer einfachen Homestay am See, mitten in der Ruhe und Schönheit dieses Bergparadieses.
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