Hsipaw und Pyin Oo Lwin

Mit dem Zug reisen Sie in das malerische Städtchen Hsipaw. Sie müssen früh aufstehen, denn der Zug fährt in aller Früh ab.

Der Zug ruckelt gemächlich durch die Hügel. Unterwegs überqueren Sie das berühmte Gonteik-Viadukt. Diese 700 Meter lange Brücke wurde 1900 von der amerikanischen Pennsylvania Steel Co. erbaut und überspannt eine Schlucht von 300 Metern. Nach Ihrer Ankunft in Hsipaw können Sie das Städtchen schon einmal erkunden. Einst war dies die Hauptstadt des Shan-Reiches. Sie können den Sonnenuntergang vom Theintaung-Hügel aus genießen.

Die Umgebung von Hsipaw mit ihrer schönen Hügellandschaft und den zahlreichen Dörfern verschiedener Bergvölker lädt zu einer erlebnisreichen Wanderung ein. Sie wandern einen ganzen Tag (6-7 Stunden) in der Umgebung von Hsipaw durch Reisfelder, Dschungel und vorbei an verschiedenen Shan-Dörfern. Sie besuchen einen Wasserfall und uralte Pagoden und unternehmen eine angenehme Bootsfahrt.

Mit dem Zug reisen Sie zurück nach Maymyo. Der Zug fährt am Vormittag ab und kommt am Nachmittag an, aber bitte beachten Sie, dass die Zugzeiten in Birma sehr unzuverlässig sind. Maymyo wird heutzutage Pyin U Lwin genannt. In diesem rustikalen Städtchen fühlt man sich eher in England als in Myanmar. Lassen Sie sich mit einer Pferdekutsche durch Straßen voller britischer Häuser fahren oder besuchen Sie die botanischen Gärten (Kandawgyi). Das Klima ist hier deutlich kühler als in Mandalay.

Heute besuchen Sie die Peik Khyin Myang Höhlen und die Pwe Kyak Wasserfälle. Sie machen eine Mittagspause im alten britisch-kolonialen Hotel Candacraig (1906) und erreichen anschließend Mandalay (zwei Autostunden von Maymyo). Der Rest des Tages steht Ihnen in Mandalay zur freien Verfügung.

Dieses kurze Reiseprogramm neigt sich dem Ende zu. Was wird das nächste Ziel in Myanmar sein?