Unser Kirgisien-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Diese Reise führt Sie zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der alten Seidenstraße. Sie besuchen den ölreichen Wüstenstaat Turkmenistan, das kulturell reiche Usbekistan und schließlich das atemberaubende Bergland von Kirgisien.
In dem abgeschotteten Turkmenistan leben die alten Sowjetzeiten weiter. Sie können die monumentale Hauptstadt Aschgabat besuchen, die bunte Basar und den einzigartigen Gaskrater in Darwaza besichtigen. Über die Ausgrabungen in Konya Urgench reisen Sie nach Usbekistan, wo prachtvolle Städte wie Chiwa, Samarkand und Buchara auf eine erneute Entdeckung warten. Diese Städte sind voll von türkisfarbenen Moscheen, Medressen und Karawanserais. Sie reisen mit komfortablen Zügen zwischen Buchara, Samarkand und der Hauptstadt Taschkent. Über das Fergana-Tal reisen Sie nach Osh, das in Kirgisien liegt. Von hier aus beginnt eine abenteuerliche Tour durch die Berge dieses landschaftlich reizvollen Landes. Während Sie durch wunderschöne Täler und am Son Kul-See entlang reisen, lernen Sie das Leben der kirgisischen Nomaden kennen, die hier in den Sommermonaten ihre Jurten aufschlagen. Sie übernachten gelegentlich in einer Jurte bei den Nomaden und in kleinen Gästehäusern der einheimischen Bevölkerung. Dies ist eine Form des Community Based Tourism, die die lokale Bevölkerung unterstützt.
Wir bieten auch spannende Ausflüge an, die Ihre Reise noch bereichern.
Schauen Sie sich unsere Ausflüge an und wählen Sie selbst die Ausflüge aus, die Ihnen am besten gefallen.
An einigen Orten ist es möglich, ein komfortableres Hotel als das Standardhotel auszuwählen. Unter dem Reiter Hotels können Sie sehen, wo dies möglich ist und welche Mehrkosten anfallen. So können Sie Ihre Reise ganz nach Ihren Vorstellungen gestalten.
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Tag 1: Ankunft in Aschgabat
Tag 2: Aschgabat
Tag 3: Aschgabat - Derwaza Gaskrater
Tag 4: Derwaza - Daschoguz / über Konya Urgench
Tag 5: Daschoguz - Chiwa
Tag 6: Chiwa
Tag 7: Chiwa - Buchara
Tag 8: Buchara
Tag 9: Buchara
Tag 10: Buchara - Samarkand
Tag 11: Samarkand
Tag 12: Samarkand - Taschkent
Tag 13: Taschkent - Fergana über Kokand
Tag 14: Fergana - Osh über Margilan
Tag 15: Osh - Arslanbob
Tag 16: Arslanbob - Kazarman
Tag 17: Kazarman - Son Kul
Tag 18: Son Kul
Tag 19: Son Kul - Bokonbaeva
Tag 20: Bokonbaeva - Karakol
Tag 21: Karakol
Tag 22: Karakol - Bischkek
Tag 23: Bischkek
Tag 24: Abflug Bischkek
Sie kommen meist nach Mitternacht oder früh am Morgen in der turkmenischen Hauptstadt Ashgabat an. Bei der Ankunft werden Sie abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht. Nach einer kurzen Erholung von Flug und Jetlag können Sie diese beeindruckende Stadt am Fuße des Kopet-Dag-Gebirges erkunden.
Ashgabat kann auf eigene Faust besichtigt werden, aber aufgrund der Ausdehnung der Stadt empfehlen wir eine Stadtrundfahrt mit einem englischsprachigen Guide. Während der Tour sehen Sie zahlreiche Statuen, Plätze und Paläste (die Paläste sind von innen nicht zugänglich). Fast überall gibt es Springbrunnen; man sagt, dass Ashgabat sogar mehr Springbrunnen hat als Las Vegas.
Mit etwas Glück begegnen Sie auf einem der Plätze einem Hochzeitszug und werden zu einer Fotosession am goldenen Standbild von Turkmenbashi eingeladen. Sie werden von den teppichähnlichen Schleiern der Bräute beeindruckt sein.
Ein weiteres Highlight ist der Besuch des „Russischen“ Marktes, eines typischen zentralasiatischen Marktes, auf dem die Einheimischen ihre täglichen Einkäufe erledigen. Hier erhalten Sie einen lebendigen Eindruck vom Alltagsleben in Ashgabat.
In Ashgabat fallen die riesigen, weißen Marmorgebäude sofort ins Auge. Als Öl- und Gasstaat will Turkmenistan mit Städten wie Dubai mithalten. Der ehemalige Präsident Niyazov ließ Marmor aus Italien transportieren, um beeindruckende Gebäude wie Museen, Büros und Wohnanlagen zu errichten. Daher wird Ashgabat oft die „Marmorstadt der Welt“ genannt.
In einigen dieser Gebäude finden Sie interessante Museen, wie das Nationalmuseum mit zahllosen Funden aus der langen und reichen Geschichte des Landes, und das Teppichmuseum mit einer wunderschönen Teppichsammlung, darunter die größten der Welt. Turkmenistan ist ein Land der Nomaden, die seit jeher prächtige Teppiche in charakteristischen tiefroten Farben herstellen. Während einer Führung erfahren Sie alles über die verschiedenen Muster, Farben und Webtechniken der verschiedenen Stämme.
Für Wanderfreunde ist der Walk of Health im Kopet-Dag-Gebirge sehr zu empfehlen. Dieser Weg, ebenfalls eine Initiative von Präsident Niyazov, sollte die Bevölkerung fitter machen. Abends ist die Route hell beleuchtet und von der Stadt aus gut sichtbar.
Wenn Sie Ashgabat an einem Donnerstag, Samstag oder Sonntag besuchen, darf ein Besuch des Altyn Asyr Bazaar nicht fehlen. Dieser moderne Ersatz des einst berühmten Tolkuchka-Marktes ist in Form eines traditionellen Teppichmusters gebaut. Besonders am Wochenende ist viel los, und der Markt bietet zahlreiche fotogene Szenen: von der Teppich- und Viehmarktszene bis hin zu den farbenfrohen Besuchern.
Von Ashgabat aus können Sie auch interessante Ausflüge in die Umgebung unternehmen. Besuchen Sie die Ausgrabungen der alten Hauptstadt der Parther aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., die riesige nach Turkmenbashi benannte Moschee an seinem Geburtsort oder die beeindruckende Moschee bei Geok Depe, zugleich Schauplatz historischer und blutiger Schlachten mit den Russen.
Den zuvor erwähnten Altyn Asyr Bazaar können Sie donnerstags, samstags und sonntags auch auf dem Weg zum Derwaza-Gaskrater besuchen. Dieser spektakuläre Krater, mitten in der Karakum-Wüste, brennt bereits seit Jahrzehnten. Es handelt sich nicht um ein Naturphänomen, sondern um einen Irrtum sowjetischer Geologen. In den 1970er Jahren wurde hier nach Öl und Gas gebohrt. Plötzlich brach der Boden ein und sie entdeckten ein unterirdisches Höhlensystem mit einer Gasreserve. Um das Problem zu lösen, setzten die Geologen das Gas in Brand – und es brennt noch immer.
Besonders nachts bietet der brennende Krater einen unvergesslichen Anblick: die verlassene Wüste und das flammende Licht sorgen für eine fast außerirdische Atmosphäre. Mitten in der Wüste, in der Nähe des Kraters, übernachten Sie in einem Zelt oder unter dem Sternenhimmel und genießen ein typisches turkmenisches Barbecue.
Als Alternative zum Bazaar können Sie eine abenteuerliche Fahrt mit 4x4-Fahrzeugen durch die Wüste zum Dorf Damla unternehmen. Diese aufregende Tour, bei der Sie kräftig durchgeschüttelt werden, bietet ein einzigartiges Erlebnis der kargen Wüstenlandschaft. Preise für diesen Ausflug sind auf Anfrage verfügbar.
Am Morgen können Sie noch einen letzten Blick auf den Derwaza-Gaskrater werfen, ein beeindruckendes Naturphänomen in der Karakum-Wüste, das seit Jahrzehnten brennt. Nach dem Frühstück reisen Sie weiter durch die weite Wüste in Richtung Dashovuz, eine ruhige Stadt, die als Tor zu einer der wichtigsten archäologischen Stätten Turkmenistans dient: Konya Urgench.
Ein Besuch in Konya Urgench bedeutet eine Entdeckungsreise zu einigen der schönsten Überreste des alten Khorezm, eines der ursprünglichen Reiche Zentralasiens. Berühmte Wissenschaftler wie Avicenna und Al Beruni hielten sich einst in dieser Stadt auf. Höhepunkte Ihres Besuchs sind die Kutlug Timur-Minarett, die Mausoleen von Tubarek Khanum, Sultan Tekesh und Fakhr-ad-din Razi.
Nach der Erkundung von Konya Urgench reisen Sie weiter nach Dashovuz, wo Sie übernachten und die Ruhe dieser verschlafenen Wüstenstadt genießen können.
Am Morgen überqueren Sie die Grenze nach Usbekistan. Kurz darauf erreichen Sie Chiwa, eine der wichtigsten Städte, die aus dem früheren Choresmien – der Oase südlich des Aralsees – erhalten geblieben ist. Diese jahrhundertealte Siedlung gilt als eine der ältesten durchgehend bewohnten Oasen in Zentralasien.
Die Altstadt von Chiwa ist vielleicht die authentischste aller berühmten Seidenstraßen-Städte in Usbekistan. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass viele Gebäude relativ jung sind – die meisten stammen aus dem letzten Jahrhundert – und daher außergewöhnlich gut erhalten geblieben sind.
Bei einem Spaziergang durch die Stadt werden Sie Ihre Augen kaum glauben: Überall sehen Sie Madrassas, Mausoleen, Moscheen und Paläste. Dank ihrer isolierten Lage hat Chiwa im Laufe der Jahrhunderte einen ganz eigenen Bau-Stil entwickelt. Die Stadt ist bekannt für ihre blaugrünen Mosaiken mit feinen Blumen- und Pflanzenmotiven.
Auch die Schnitzkunst aus Chiwa ist von außergewöhnlichem Niveau. Besonders die Moscheen zeigen wunderschöne Säulen und Decken, die mit viel handwerklichem Geschick gefertigt wurden – ein stiller Zeuge des reichen kulturellen Erbes, das Chiwa zu einem der schönsten Orte in Usbekistan macht.
Chiwa besteht aus zwei Stadtteilen: der Altstadt, der Ichan Kala, und der umliegenden modernen Stadt Dichan Kala. Fast alle Sehenswürdigkeiten befinden sich in der Ichan Kala, die von einer beeindruckenden Mauer von über 2.200 Metern Länge umgeben ist. Diese Stadtmauer, im 17. Jahrhundert erbaut, ist größtenteils intakt geblieben und zählt Dutzende Bastionen und vier Stadttore.
Das Tor, durch das die meisten Reisenden Chiwa betreten, ist das Ata Darvaza (Westtor), das in den fünfziger Jahren sorgfältig restauriert wurde. Weitere historische Tore sind das Bakcha Darvaza (Nordtor), wo früher der Zoll stationiert war, das Tash Darvaza (Südtor, um 1830–1840) und das Palvan Darvaza (Osttor, 1804), das die Stadt mit dem Basar verband. Von diesem Palvan Darvaza wurden einst die Befehle des Khans verkündet, und vor dem Tor fanden sogar öffentliche Hinrichtungen statt.
In vielen der monumentalen Gebäude von Chiwa befinden sich heute Museen mit unterschiedlichsten Sammlungen. Doch die Gebäude selbst sind oft beeindruckender als die Museen, die sie beherbergen. Schlendern Sie während Ihres Besuchs nicht nur an den zahlreichen historischen Monumenten vorbei, sondern verlieren Sie sich auch in den Wohnvierteln der Ichan Kala, wo Menschen noch immer leben und das tägliche Leben weitergeht.
Nördlich der Ichan Kala liegt der lebendige Basar – ein Ort, an dem Sie gut erleben können, dass Chiwa nicht nur aus alten Steinen besteht, sondern auch aus einer pulsierenden Gemeinschaft. In der Umgebung von Chiwa können Sie außerdem Ausflüge zu den Ruinen alter Festungen wie Ayaz Kala und Toprak Kala unternehmen, stille Zeugen der reichen Vergangenheit des alten Choresmien.
Ein langer Reisetag von etwa sechs bis sieben Stunden führt Sie über eine trockene Wüstenebene nach Buchara. Während dieser Fahrt wird deutlich, wie isoliert die verschiedenen Städte Usbekistans liegen. Sie verlassen das historische Choresmien und gelangen in das ehemalige Emirat von Buchara.
Buchara, mit über 230.000 Einwohnern und am Rande der Kysylkum-Wüste gelegen, ist wahrscheinlich die Stadt, die Reisende am meisten anspricht. Die zahlreichen Moscheen und Madrasas erreichen vielleicht nicht die Pracht der Bauwerke in Samarkand, aber die einzigartige Atmosphäre der Altstadt lässt Sie mühelos Jahrhunderte zurückversetzen. Enge Gassen, Lehmhäuser und blaue Kuppeln verleihen Buchara ihren besonderen Charakter.
Nicht umsonst sagte man über „Buchara al Sharif“ – „die Edle“ – dass das Licht hier von unten nach oben strahlt, anstatt umgekehrt. Mit ihren zahlreichen religiösen Bauwerken war Buchara einst die heiligste Stadt Zentralasiens.
In den engen Gassen der Altstadt können Sie endlos umherwandern. Überall gibt es Neues zu entdecken; neben den bekannten Monumenten finden sich zahllose namenlose Überreste von Moscheen, Madrasas und Karawansereien. Doch Buchara ist weit mehr als nur eine Ansammlung alter Gebäude. Zwischen den jahrhundertealten Monumenten leben und arbeiten noch immer Menschen, was der Stadt eine lebendige, authentische Atmosphäre verleiht. Gerade diese Kombination aus Geschichte und Alltagsleben macht es so besonders, sich hier zu verlieren – und unterwegs überraschende Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung zu erleben.
„Wenn die Schöne von Schiras mein Herz in ihrer Hand hielte, würde ich ihr, wegen des Muttermals auf ihrer Wange, Samarkand und Buchara schenken.“ – mit diesem berühmten persischen Vers wird die Schönheit Bucharas seit Jahrhunderten besungen.
Heute haben Sie alle Zeit, diese Stadt im Rahmen Ihrer individuellen Usbekistan-Reise zu entdecken. Sie können Buchara auf eigene Faust erkunden oder eine Führung mit einem örtlichen Guide wählen. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen fußläufig beieinander, was das Erkunden der Altstadt besonders angenehm macht.
Beginnen Sie Ihren Tag mit einem Besuch des beeindruckenden Samani-Mausoleums und der Chasma Ayub, der „Quelle des Hiob“. Auch eine Besichtigung der Ark, der jahrhundertealten Festung, die einst als Residenz der Emire diente, darf während Ihrer Rundreise durch Usbekistan nicht fehlen.
Schlendern Sie anschließend über den lebhaften Basar von Buchara und besuchen Sie die zahlreichen Madrasas, die das Stadtbild prägen. Das Poi Kalyan-Ensemble bildet das religiöse Herz Bucharas. Die imposante Kalyan-Moschee stammt aus dem Jahr 1514 und ist mit einer Fläche von 127 mal 78 Metern die zweitgrößte Moschee Zentralasiens, mit Platz für bis zu 12.000 Gläubige. Gegenüber der Moschee liegt die Mir-i-Arab-Madrasa, erkennbar an ihren zwei türkisfarbenen Kuppeln.
Nicht weit davon entfernt stehen die Ulugh-Bek-Madrasa und die Abdul-Aziz-Madrasa. Eines der ältesten Bauwerke der Stadt ist die aus dem 12. Jahrhundert stammende Magok-i-Attari-Moschee, eines der wenigen Überbleibsel aus der Zeit der Karachaniden. Diese Moschee wurde an einem Ort errichtet, an dem einst ein buddhistischer und ein zoroastrischer Tempel standen. Nur das Südtor und die Fundamente stammen noch aus dem 12. Jahrhundert; der Rest wurde im 16. Jahrhundert wiederaufgebaut.
Das pulsierende Herz der Altstadt ist die Lyab-i-Hauz („Ufer des Beckens“). Um 1620 wurde hier ein U-förmiger Komplex errichtet, der später als Vorbild für den berühmten Registan-Platz in Samarkand diente. Die Madrasa ist reich mit weißen Vogelmotiven verziert und beherbergt heute Souvenirgeschäfte und Handwerkswerkstätten. Vor der Madrasa steht die Statue von Khodja Nasruddin, dem sufischen Heiligen des 13. Jahrhunderts, dessen humorvolle Geschichten noch heute Kindern in Zentralasien erzählt werden.
Trotz all der beeindruckenden Bauwerke besuchen Sie die Lyab-i-Hauz vor allem, um einmal völlig zu entspannen. Trinken Sie eine Tasse Tee in einer traditionellen Chaikhana oder nehmen Sie auf einer Bank im Schatten Platz und beobachten Sie das lokale Leben. Hier, zwischen spielenden Kindern und plaudernden älteren Menschen, scheint das Leben in Buchara seit Jahrhunderten in derselben ruhigen Weise dahinzugleiten.
Heute können Sie Buchara weiter erkunden oder sich für einige besondere Ausflüge außerhalb der Stadt entscheiden. Während Ihrer individuellen Usbekistan-Reise können Sie unter anderem den Sommerpalast des Emirs, das Chor-Bakr-Komplex und das beeindruckende Sufi-Komplex von Naqshbandi besuchen.
Der Sommerpalast des letzten Emirs von Buchara, auch bekannt als Sitora-i Mokhi-Khossa („Stern des Morgens und Mond der Schönheit“), liegt auf dem Land, etwa 4 Kilometer nördlich der Stadt. Emir Nasrullakhan ließ hier Anfang des 19. Jahrhunderts den ersten Sommerpalast errichten, der jedoch im Laufe der Zeit verschwand. Sein Enkel Akhadkhan baute später einen neuen Palast, dessen originale Eingangspforte noch heute steht. Der aktuelle Palast, der dritte an dieser Stelle, wurde 1917 im Auftrag des letzten Emirs Said Alimkhan fertiggestellt. Der elegante Komplex vereint orientalische und europäische Architektur – insbesondere mit russischen Einflüssen – und vermittelt einen faszinierenden Eindruck von der kulturellen Vielfalt, die Buchara einst ausmachte.
Fünf Kilometer westlich von Buchara liegt die Chor-Bakr-Nekropole, auch bekannt als die „Stadt der Toten“. Hier entstanden die ersten Gräber bereits vor tausend Jahren, als dieses Gebiet noch von Dervischen bewohnt wurde. Das beeindruckende architektonische Ensemble, das Sie heute sehen, wurde im 16. Jahrhundert errichtet und zieht noch immer zahlreiche Pilger aus dem In- und Ausland an.
Ein weiteres Highlight außerhalb der Stadt ist das Gedenkkomplex von Khoja Bakhouddin Naqshbandi, eines der bedeutendsten islamischen Heiligtümer Zentralasiens. Dieser große Theologe des 14. Jahrhunderts war der Gründer des Sufi-Ordens Naqshbandia und liegt in seinem Geburtsort Kasri Orifon, 12 Kilometer außerhalb von Buchara, begraben. Der Komplex umfasst eine Moschee, ein Minarett, eine kleine Madrasah und die Khanqah – das spirituelle Zentrum des Ordens. Auf einem separaten Innenhof befindet sich die Nekropole, in der auch die Gräber seiner Mutter und seines Lehrers Said Mir Kulol zu finden sind.
Möchten Sie diese spirituellen und historischen Orte entdecken? Wir können für Sie einen Ausflug mit Auto und Fahrer oder mit einem englischsprachigen Reiseleiter organisieren, damit Sie Ihren Aufenthalt in und um Buchara optimal nutzen.
“We travel not for trafficking alone. By hotter winds our fiery hearts are fanned for lust of knowing what should not be known. We make the golden journey to Samarkand.”
Mit dem Zug reisen Sie komfortabel nach Samarkand, eine der berühmtesten Städte Usbekistans. Täglich verkehren mehrere Züge, und wir versuchen stets, Plätze im superschnellen Afrosiab-Zug zu reservieren.
Die monumentalen Bauwerke von Samarkand, mit etwa 400.000 Einwohnern, von denen viele Tadschiken sind, sind die eindrucksvollsten Überreste der reichen usbekischen Geschichte. Hier können Sie die architektonischen Meisterwerke aus der Zeit der Timuriden bewundern.
Samarkand gehört zu den ältesten Kulturzentren der Welt. Der Name der Stadt bedeutet wörtlich „fruchtbare Siedlung“, und im Laufe der Jahrhunderte spielte sie eine entscheidende Rolle in der Geschichte Zentralasiens. Alexander der Große und Dschingis Khan standen einst an ihren Toren, und später war die Stadt die Hauptstadt des Reiches von Timur Leng.
Dank des Handels entwickelte sich Samarkand zu einer wohlhabenden Stadt, während der Zerafshan-Fluss die Stadt mit Wasser versorgte und das Klima angenehm machte. Ihre Schönheit hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Dichter inspiriert, darunter Oscar Wilde, John Keats, Edgar Allan Poe, Hafez und Omar Khayyam.
Heute haben Sie einen vollen Tag, um Samarkand zu entdecken. Sie können dies auf eigene Faust tun oder während Ihrer individuellen Usbekistan-Reise einen englischsprachigen Reiseleiter buchen.
Wer über den Registan läuft oder durch die Shah-i-Zinda wandelt, vergisst schnell die Stadt um sich herum und lässt sich von der Schönheit jahrhundertealter Bauwerke verzaubern. Der berühmteste Platz Usbekistans und nach Ansicht vieler einer der schönsten der Welt, ist der Registan. Dieser Platz im Stadtzentrum wird von drei Madrassas umgeben. Besuchen Sie den Platz mehrmals am Tag und erleben Sie, wie das Sonnenlicht jedes Mal eine andere Dimension auf diesen fantastischen Platz wirft.
Die Gur-Emir ist eines der monumentalsten Bauwerke aus der Zeit der Timuriden. In diesem Mausoleum ist Timur Leng selbst begraben. Samarkand ist nicht nur eine Stadt der Schönheit, Romantik und Poesie, sondern auch eine „gewöhnliche Sowjetstadt“. Rund um die monumentalen Gebäude entstand ein russisches Viertel, das eine ganz andere Atmosphäre ausstrahlt, die des zaristischen Russlands zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Es lohnt sich auf jeden Fall, dieses Viertel zur Abwechslung einmal zu erkunden. Suchen Sie die russisch-orthodoxe Kirche oder die armenische Kirche auf.
Mit dem komfortablen Zug reisen Sie nach Tashkent, der Hauptstadt von Usbekistan. Täglich verkehren mehrere Züge, und wir versuchen stets, Plätze im superschnellen Afrosiab-Zug zu reservieren.
Möchten Sie einen Ausflug nach Shachrisabz, dem Geburtsort und ehemaligen Palast von Timur Leng, unternehmen, müssen Sie diese Strecke mit dem Auto zurücklegen (gegen Aufpreis). Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Ihre Reise um einen Tag zu verlängern und Shachrisabz als Tagesausflug von Samarkand aus zu besuchen.
Wenn Sie auch Tashkent besichtigen möchten, empfiehlt es sich, den Morgenzug zu nehmen oder einen zusätzlichen Tag einzuplanen. Tashkent ist eine Stadt, in der das sowjetische Erbe noch deutlich sichtbar ist: breite Straßen, riesige Plätze und imposante Regierungsgebäude verleihen der Stadt einen majestätischen Charakter. Der zentrale Amir-Timur-Platz wird von einer beeindruckenden Statue dieses historischen Führers geschmückt.
Im alten Stadtteil entdecken Sie den Chorsu-Basar, erkennbar an der charakteristischen runden Kuppel, und die Freitagsmoschee. Auch die Kukeldash-Madrassa, ein wunderbares Beispiel islamischer Architektur, ist einen Besuch mehr als wert. So vereint Tashkent Geschichte, Kultur und lebendige Marktatmosphäre in einer Stadt.
Mit einem privaten Auto reisen Sie ostwärts ins Ferganatal, das fruchtbare Herz von Usbekistan. In dieser Region sehen Sie ausgedehnte Baumwollplantagen, für die Usbekistan international bekannt ist. Außerdem stehen hier zahlreiche Maulbeerbäume, die Nahrung für die Seidenraupe liefern – ein wesentlicher Bestandteil der jahrhundertealten Seidenproduktion in der Region.
Das administrative Zentrum des Tals ist die Stadt Fergana, eine ehemalige russische Kolonialvorpostenstadt. Unterwegs können Sie einen Zwischenstopp in Kokand einlegen, einst die Hauptstadt des mächtigen Khanats von Kokand. Hier herrschte unter anderem Babur, der später das Mogulreich gründen sollte, und die Stadt strahlt noch heute die Atmosphäre dieses historischen Reiches aus.
Von Fergana sind es nur wenige Stunden bis zur Grenze mit Kirgisistan. Bevor Sie die Grenze überqueren, besuchen Sie zunächst die berühmte Seidenfabrik von Margilan, wo Sie alles über die Herstellung wunderschöner Seidentücher erfahren. Hinweis: Diese Fabrik ist am Wochenende geschlossen und unter der Woche nicht immer zugänglich, daher erfolgt der Besuch vorbehaltlich.
Nach den Grenzformalitäten beim Grenzort Dostuk fahren Sie weiter in Richtung Osch, der zweitgrößten Stadt Kirgisistans. Osch ist eine lebhafte Stadt, in der sowohl Usbeken als auch Kirgisen leben. Ein Besuch des Basars von Osch sollte nicht fehlen; es ist einer der größten Märkte Zentralasiens. Überall sehen Sie Stände voller Textilien, Brot, Fleisch, Gemüse und Obst, während Käufer und Verkäufer ihrem Handel nachgehen. Hinweis: Ab 2025 wird der Basar vom Stadtzentrum an den Stadtrand verlegt.
Interessierte können den heiligen Berg von Osch, den Suleiman Gora, erklimmen. Dies ist ein wichtiger Pilgerort für Muslime, an dem laut Überlieferung Mohammed einst gebetet haben soll. Der bekannteste Pilger war Babur, geboren im Ferganatal und später Gründer der indischen Mogul-Dynastie. Babur ließ hier eine kleine Moschee errichten, die Dom Babura, die noch heute besichtigt werden kann.
Sie setzen Ihre Reise nach Arslanbob fort, ein malerisches kirgisisches Bergdorf, das in einem grünen Tal auf 1.600 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Das Dorf wird von schneebedeckten Berggipfeln, Kartoffelfeldern und weitläufigen Walnussbäumen umgeben.
Arslanbob ist zudem das Herz des Community-Based-Tourism-Initiativs in Kirgisistan, bei dem lokale Familien ihre Häuser als Homestay öffnen. Das Dorf bietet eine große Auswahl an Homestays, in denen die Familien für ihre herzliche Gastfreundschaft bekannt sind.
Das Dorf liegt am Fuße des Babash-Ata-Berges (4.427 Meter hoch) und ist berühmt für den großen Walnusswald, der eine wichtige historische Rolle spielte: Die Walnüsse aus Arslanbob waren das erste Exportprodukt Kirgisistans nach Europa.
Rund um Arslanbob finden Sie zahlreiche Wanderwege durch den Walnusswald und die umliegenden Berge. Außerdem gibt es in der Umgebung zwei wunderschöne Wasserfälle, die das Dorf zu einem idealen Ziel für Naturliebhaber und Wanderer machen.
Heute steht eine lange und abenteuerliche Etappe auf dem Programm. Sie reisen von Arslanbob nach Kazarman, gelegen am Kazarman-Pass. Unterwegs passieren Sie verschiedene Bergpässe und folgen dem gewundenen Naryn-Fluss, der die Landschaft dieser Region prägt.
Obwohl Kazarman nur 1.200 Meter über dem Meeresspiegel liegt, ist das Dorf in den Wintermonaten nicht erreichbar. Früher war das Dorf für seine ergiebige Goldmine bekannt, heutzutage ist Kazarman ein ruhiges und angenehmes Dorf ohne besondere Sehenswürdigkeiten.
Hier können Sie die Ruhe genießen: unternehmen Sie einen Spaziergang durch das Dorf, bewundern Sie die umliegende Berglandschaft oder entspannen Sie in Ihrer Homestay, wo die lokale Gastfreundschaft einen warmen Empfang garantiert.
Es wird höchste Zeit, in die Berge zu ziehen, zu einem Bergsee. Sie übernachten in einer Yurte am Son-Kul-See, gelegen auf 3.016 Metern Höhe. Auch dies ist ein beliebter Ort für Nomaden, um ihre Jurten aufzustellen. Hier sehen Sie ausgedehnte Herden von Schafen, Ziegen, Pferden und Yaks, die von den Nomaden in diesen Hochländern betreut werden.
Der große, fischreiche See eignet sich nicht wirklich zum Schwimmen. Er ist schwer zugänglich, da die Umgebung recht sumpfig ist. Son Kul ist jedoch der ideale Ort, um das Leben der Nomaden zu beobachten, durch die Berge zu wandern oder vielleicht ein Pferd für einen Ausritt durch die Umgebung zu mieten.
Darüber hinaus können Sie hier die lokale Fauna beobachten, darunter die zahlreichen Bergmurmeltiere. Diese kleinen Tiere sind überall präsent und kommunizieren mit ihrem charakteristischen Pfeifen als Warnsignal. Sie sind blitzschnell und verschwinden sofort in ihren Höhlen, was eine unterhaltsame Herausforderung für Naturliebhaber und Fotografie-Enthusiasten darstellt.
Ein freier Tag am Son-Kul-See bietet reichlich Gelegenheit, das tägliche Leben der Nomaden zu erleben. Bei einem Spaziergang durch das Tal werden Sie oft eingeladen, eine Yurte von innen zu besichtigen. Innen sind die Jurten oft wunderschön mit bunten Filzteppichen und anderen traditionellen Verzierungen geschmückt.
Während die Männer die Herden betreuen, jagen oder sich gegenseitig besuchen, bereiten die Frauen große runde Brote zu und kochen Kezmeh (Nudelsuppe) im Kasan, einem großen runden Kessel. Außerdem werden die Kühe und Stuten gemolken, wobei insbesondere die Milch der Stuten eine wichtige Rolle im täglichen Leben der Kirgisen spielt. Dreimal täglich werden die Fohlen zu den Stuten gebracht, um gemolken zu werden.
Die Milch wird gesäuert und zu verschiedenen Produkten verarbeitet, darunter Kumis, die leicht fermentierte Stutenmilch. Für die Kirgisen ist Kumis das Lieblingsgetränk; es wird häufig getrunken, und Gäste erhalten dieses traditionelle Getränk immer angeboten, ein Zeichen von Gastfreundschaft und Kultur.
Sie setzen Ihre Route zur Südseite des Issyk-Kul-Sees fort, nach dem Ort Bokonbaeva, etwa drei Stunden Fahrt. Hier übernachten Sie bei Einheimischen in einer Homestay, Teil des Community Based Tourism-Initiative, bei dem Familien ihr Zuhause für Besucher öffnen. So übernachten Sie nicht in einem Hotel, sondern bei Menschen zu Hause, was eine wunderbare Gelegenheit bietet, die lokale Kultur und den Alltag der Bevölkerung hautnah zu erleben.
Bei schönem Wetter ist Bokonbaeva ein ausgezeichneter Ort für ein erfrischendes Bad im Issyk-Kul-See, dem zweitgrößten Bergsee der Welt.
In der Umgebung leben verschiedene „Adlerjäger“, Männer, die diesen traditionellen, inzwischen jedoch vom Aussterben bedrohten Beruf ausüben. Mit ihren Königsadlern jagen sie auf Kleintiere. Es ist ein beeindruckender Anblick, diese trainierten Vögel durch die Luft fliegen zu sehen und plötzlich auf ihre Beute herabstoßen zu sehen. Eine solche Jagdvorführung mit den Adlern können Sie über die verfügbaren Ausflüge buchen.
Sie reisen entlang der Südseite des Issyk-Kul-Sees. Der erste Halt ist die Skazka-Schlucht, auch bekannt als die Märchenbergberge. Prächtig erodierte Felsformationen in Gelb-, Braun-, Ocker- und Rottönen laden zu einem Spaziergang durch diese bezaubernde Schlucht ein.
Der nächste Halt ist Dzhety Oguz, wo in einer Schlucht sieben charakteristische rote Felsen stehen. Der Legende nach waren dies einst sieben Stiere, die von den Göttern in Stein verwandelt wurden, damit sie die umherziehenden Nomaden nicht länger belästigen konnten. Hinter einem Sanatorium liegt das wunderschöne Tal der Blumen, in dem man stundenlang wandern kann. Im Sommer stehen hier zahlreiche Yurts und viele Nomaden leben dort. Sie übernachten in einem Yurt-Camp mit Toiletten und Duschen. Mit etwas Glück können Sie hier auch Pferde von den Nomaden mieten.
Die Fahrt führt weiter entlang des Issyk-Kul-Sees nach Karakol. Im Jahr 1869 errichteten die Russen hier ein Fort, das 1888 den Namen Przhevalsk erhielt, zu Ehren des berühmten Geografen, Zoologen und Entdeckungsreisenden Nikolaj Przhevalsky (1839–1888). Er starb hier an Typhus nach zahlreichen Expeditionen in Ostturkestan, Tibet, der Mongolei und Sibirien. In Karakol finden Sie den Przhevalsky-Park und das Museum, das seinem Leben und Werk gewidmet ist.
Heute haben Sie einen freien Tag in dieser überwiegend russischen Stadt, die eine koloniale Atmosphäre des 19. Jahrhunderts verströmt. Erst im letzten Jahrhundert entstanden hier die ersten städtischen Siedlungen an den Ufern des riesigen Issyk-Kul-Sees, allesamt koloniale Außenposten des Russischen Reiches, von denen Karakol der wichtigste war.
Noch immer spürt man etwas von der russischen Kolonialatmosphäre, wenn man an den vielen bemalten Holzhäusern in den Straßen von Karakol vorbeigeht. Nicht nur Russen kamen hier im letzten Jahrhundert, auch Dunganen und Uiguren, die aus China geflüchtet waren, ließen sich hier nieder. Rund um die Dreifaltigkeitskathedrale stehen dutzende russische Häuser entlang von Alleen, die von Pappeln gesäumt sind. Die Holzkirche selbst wurde 1895 an einer Stelle erbaut, an der die ersten Gottesdienste in einer Jurte abgehalten wurden. In den 1930er-Jahren wurde die Kathedrale in ein Klubhaus umgewandelt, inzwischen ist sie jedoch wieder restauriert.
Etwas nördlich der Kirche liegt das alte Zentrum von Karakol mit Geschäften und einem kleinen Basar. Der Basar von Karakol erwacht besonders sonntags zum Leben, ist aber auch an anderen Tagen einen Besuch wert. Eines der auffälligsten Gebäude ist die Dungan-Moschee. Die Dunganen, muslimische Einwanderer aus China, bauten die Moschee zwischen 1907 und 1910, ohne einen einzigen Nagel zu verwenden. Das Bauwerk erinnert eher an einen buddhistischen Tempel als an eine traditionelle Moschee.
Im Regionalmuseum können Sie, sofern geöffnet, alte Fotos, kirgisische Kunstwerke und skythische Ausgrabungen bewundern. Die Universität von Karakol ist nach Kasym Tynystanov benannt, einem der ersten Linguisten und einem berühmten Dichter und Schriftsteller; er ist auch auf der kirgisischen 10-Som-Banknote abgebildet.
Es ist auch möglich, länger in Karakol zu verweilen und Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen. Ein besonders schöner Ausflug führt ins Tal von Altyn Arashan. Schauen Sie hierfür bei den angebotenen Exkursionen.
Sie reisen entlang der Nordseite des Issyk-Kul-Sees in Richtung Bischkek. Während der Sowjetzeit entwickelte sich der See zu einem beliebten Touristenziel mit verschiedenen Ferienparks, Kurorten und Sanatorien. Nach einer Phase des Niedergangs hat der lokale Tourismus in den letzten Jahren wieder zugenommen, und es wurde intensiv an der Verbesserung der Infrastruktur gearbeitet.
Von allen Ferienorten am Issyk-Kul-See war und ist Cholpon Ata das beliebteste Ziel. Die Stadt verfügt über einige wunderschöne Strände, insbesondere bei den Sanatorien hinter dem Minibasar. Hier und im kleinen Hafen können Sie Boote mieten, um gemütlich über das Wasser zu treiben und den Blick auf die umliegenden Berge zu genießen.
In der Umgebung von Cholpon Ata können Sie die berühmten Felszeichnungen der Skythen besichtigen, die zwischen dem 5. und 1. Jahrhundert v. Chr. entstanden sind. Die Zeichnungen zeigen vor allem Jagdszenen und geben einen einzigartigen historischen Einblick in die früheren Bewohner dieser Region.
Wenn Sie einige Tage entspannen möchten, ist zusätzliche Zeit in Cholpon Ata sehr zu empfehlen. Sie können schwimmen, Boot fahren oder am Strand liegen und dabei die endlosen Bergketten rund um den See genießen.
Nachdem Sie bei Balikchi den Issyk-Kul-See verlassen, fahren Sie durch eine malerische Schlucht und erreichen schließlich eine Ebene, auf der Sie den Burana-Turm besichtigen können. Dies ist das einzige Überbleibsel der Hauptstadt der Karachaniden des 11. Jahrhunderts, Balasagun. Rund um den Turm befindet sich eine Sammlung von Steinskulpturen, die von Gräbern in ganz Kirgisistan und Kasachstan hierhergebracht wurden. Die Skulpturen stammen aus dem 6. bis 10. Jahrhundert.
Am späten Nachmittag erreichen Sie die kirgisische Hauptstadt Bischkek.
Der letzte Tag der Reise verbringt Sie in der Hauptstadt Bischkek. Eine angenehme Stadt mit vielen Parks, gemütlichen Straßencafés und überall Blick auf die schneebedeckten Gipfel des Tien-Shan-Gebirges.
Besuchen Sie den großen Osh-Basar, einen der größten Märkte Zentralasiens, oder einige der Museen voller Sowjetnostalgie. Zurzeit ist das staatshistorische Museum im 1927 gegründeten Lenin-Museum wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Im Frunze-Museum erfahren Sie mehr über General Frunze, den russischen General, der die Stadt für die Russen eroberte und nach dem die Stadt lange Zeit benannt war.
Heute verlassen Sie Bischkek wieder und kehren nach Hause zurück.
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