Unser Kirgisien-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Diese einzigartige Reise verbindet die schönsten Städte Zentralasiens mit den beeindruckendsten Bergregionen. Sie beginnen Ihre Reise in den historischen Städten Buchara und Samarkand in Usbekistan, die am berühmten Seidenstraßenweg liegen.
Weiter geht es in das atemberaubende und bislang wenig entdeckte Tadschikistan, das Herz Asiens. Eine Region voller Geschichte, Naturwunder und bunter Völker. Auf Ihrer Reise entlang schnell fließender Flüsse, durch Täler und Schluchten sowie über die Pässe des Pamirgebirges lernen Sie dieses faszinierende Land kennen. Bewundern Sie den 7134 Meter hohen Berggiganten Pik Lenin und gönnen Sie Ihren Füßen Erholung an den hoch gelegenen Bergseen.
Sie fahren entlang der Grenze zu Afghanistan über eine der schönsten und abenteuerlichsten Routen der Welt – die bis vor Kurzem noch kaum befahrbare Pamir-Highway. Außerdem durchqueren Sie den berühmten Wakhan-Korridor entlang der afghanischen Grenze.
Ihre Reise endet in der Stadt Osh in Kirgisistan.
Diese einzigartige Reise verbindet die schönsten Städte Zentralasiens mit den beeindruckendsten Bergregionen. Sie beginnen Ihre Reise in den historischen Städten Buchara und Samarkand in Usbekistan, die am berühmten Seidenstraßenweg liegen.
Weiter geht es in das atemberaubende und bislang wenig entdeckte Tadschikistan, das Herz Asiens. Eine Region voller Geschichte, Naturwunder und bunter Völker. Auf Ihrer Reise entlang schnell fließender Flüsse, durch Täler und Schluchten sowie über die Pässe des Pamirgebirges lernen Sie dieses faszinierende Land kennen. Bewundern Sie den 7134 Meter hohen Berggiganten Pik Lenin und gönnen Sie Ihren Füßen Erholung an den hoch gelegenen Bergseen.
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Ihre Reise endet in der Stadt Osh in Kirgisistan.
Tag 1: Ankunft Buchara
Tag 2: Buchara
Tag 3: Buchara
Tag 4: Buchara - Samarkand
Tag 5: Samarkand
Tag 6: Samarkand - Haft Kul über Penzhikent
Tag 7: Haft Kul - Dushanbe
Tag 8: Dushanbe - Kalaikhum
Tag 9: Kalaikhum - Poi Mazar (Vanj-Tal)
Tag 10: Poi Mazar - Khorog
Tag 11: Khorog - Ishkashim über Charm Chasma
Tag 12: Ishkashim - Yamg über Yamchun
Tag 13: Yamg - Langar
Tag 14: Langar - Bulunkul
Tag 15: Bulunkul - Murghab
Tag 16: Murghab - Karakul - Sary Tash
Tag 17: Sary Tash - Osh
Tag 18: Osh - Toktogul
Tag 19: Toktogul - Bischkek
Tag 20: Bischkek
Tag 21: Abreise Bischkek
Sie kommen in Usbekistan an.
Buchara (230.000 Einwohner), gelegen am Rand der Kysylkum-Wüste, ist vielleicht die Stadt, die Reisende am meisten ansprechen wird.
Die vielen Moscheen und Madrasas erreichen vielleicht nicht den Glanz und Prunk des Registan-Platzes in Samarkand, doch die Altstadt versprüht eine besondere Atmosphäre. Die engen Gassen, Lehmhäuser und blauen Kuppeln lassen Sie hier förmlich Jahrhunderte zurückversetzen. Nicht umsonst sagt man von „Buchara al Sharif“ („die Edle“), dass das Licht hier von unten nach oben strahlt, statt umgekehrt. Mit ihren zahlreichen Moscheen und Madrasas war dies die heiligste Stadt Zentralasiens.
In den engen Straßen und Gassen der Altstadt können Sie stundenlang umherstreifen. Überall gibt es Neues zu entdecken; neben den bekannten Bauwerken finden sich zahllose namenlose Überreste von Moscheen, Madrasas und Karawansereien. Buchara ist jedoch nicht nur eine Stadt der Denkmäler – zwischen den jahrhundertealten Gebäuden leben und arbeiten Menschen. Das macht es umso interessanter, sich in diesem alten Labyrinth zu verlieren.
Wenn die Schöne von Schiraz mein Herz in ihrer Hand hielte, würde ich ihr, wegen des Muttermals auf ihrer Wange, Samarkand und Buchara schenken.
Heute können Sie die Stadt auf eigene Faust und zu Fuß erkunden. Natürlich ist es auch möglich, dies unter Begleitung eines lokalen Reiseführers zu tun; sehen Sie dazu die Ausflüge an. Die meisten Sehenswürdigkeiten liegen fußläufig beieinander.
Ein guter Ausgangspunkt ist die Ark, die jahrhundertealte Festung von Buchara. Besuchen Sie auch das Samani-Mausoleum und die Chasma Ayub (die Quelle des Hiob). Die bemerkenswerte Bolo Hauz Moschee sollten Sie sich keinesfalls entgehen lassen.
Das religiöse Herz von Buchara bildet das Po-i Kalyan-Ensemble. Die Kalyan-Moschee, erbaut 1514, ist die zweitgrößte Moschee Zentralasiens mit einer Fläche von 127 mal 78 Metern und Platz für 12.000 Gläubige. Gegenüber der Moschee steht die Mir-i-Arab-Madrasa mit zwei auffälligen türkisfarbenen Kuppeln, und dazwischen befindet sich das 48 Meter hohe Kalyan-Minarett. Nicht weit entfernt liegen die Ulugh Bek-Madrasa und die Abdul Aziz-Madrasa mit wunderschönen Mosaiken.
Eines der ältesten Gebäude in Buchara ist die aus dem 12. Jahrhundert stammende Magok-i-Attari-Moschee, eines der wenigen Überbleibsel der Karachaniden. Die Moschee steht an der Stelle eines früheren buddhistischen Tempels, eines zoroastrischen Tempels und einer arabischen Moschee. Vom ursprünglichen Bauwerk sind nur das Südtor und die Fundamente erhalten; der Rest stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Schlendern Sie durch den Basar und gehen Sie in Richtung Zentrum der Altstadt: der Lyab-i-Hauz („Ufer des Beckens“). 1620 wurde hier ein U-förmiger Komplex errichtet, der als Inspiration für den Registan-Platz in Samarkand diente. Die umliegenden Madrasas sind wunderschön verziert, zum Beispiel mit weißen Vögeln, und beherbergen Souvenirgeschäfte und Werkstätten. Vor der Madrasa steht die Statue von Khodja Nasruddin, einem türkischen Sufi-Heiligen des 13. Jahrhunderts, dessen humorvolle Geschichten bis heute erzählt werden.
Der Lyab-i-Hauz ist der ideale Ort, um einfach einmal nichts zu tun: Trinken Sie Tee in der Chaikhana oder sitzen Sie auf einer Bank im Schatten und beobachten Sie das tägliche Leben der Einheimischen. Haben Sie mehr Zeit, sollten Sie einen zusätzlichen Tag in Buchara und Umgebung einplanen. Ausflüge außerhalb der Stadt umfassen den alten Sommersitz des Emirs, das Chor Bakr-Komplex und das beeindruckende Sufi-Komplex von Naqhsbandi.
Heute können Sie Buchara weiter erkunden oder sich für einige besondere Ausflüge außerhalb der Stadt entscheiden. Während Ihrer individuellen Usbekistan-Reise können Sie unter anderem den Sommersitz des Emirs, das Chor-Bakr-Komplex und das beeindruckende Sufi-Komplex von Naqshbandi besuchen.
Der Sommersitz des letzten Emirs von Buchara, auch bekannt als Sitora-i Mokhi-Khossa („Stern des Morgens und Mond der Schönheit“), liegt auf dem Land etwa 4 Kilometer nördlich der Stadt. Emir Nasrullakhan ließ hier Anfang des 19. Jahrhunderts den ersten Sommersitz erbauen, der im Laufe der Zeit verschwand. Sein Enkel Akhadkhan errichtete später einen neuen Palast, dessen ursprüngliches Tor noch immer steht. Der heutige Palast, der dritte an dieser Stelle, wurde 1917 im Auftrag des letzten Emirs Said Alimkhan fertiggestellt. Der elegante Komplex vereint orientalische und europäische Architekturstile – vor allem mit russischen Einflüssen – und vermittelt ein faszinierendes Bild der kulturellen Schmelztiegel, die Buchara einst war.
Fünf Kilometer westlich von Buchara liegt die Chor-Bakr-Nekropole, auch „Stadt der Toten“ genannt. Hier entstanden die ersten Gräber bereits vor tausend Jahren, als das Gebiet noch von Dervischen bewohnt wurde. Das beeindruckende architektonische Ensemble, das Sie heute sehen, wurde im 16. Jahrhundert errichtet und zieht noch immer zahlreiche Pilger aus dem In- und Ausland an.
Ein weiteres Highlight außerhalb der Stadt ist das Gedenkkomplex von Khoja Bakhouddin Naqshbandi, eines der wichtigsten islamischen Heiligtümer Zentralasiens. Dieser große Theologe des 14. Jahrhunderts war der Gründer des Sufi-Ordens Naqshbandia und liegt in seinem Geburtsort Kasri Orifon, 12 Kilometer außerhalb von Buchara, begraben. Der Komplex umfasst eine Moschee, ein Minarett, eine kleine Madrasa und die Khanqah – das spirituelle Zentrum des Ordens. Auf einem separaten Innenhof befindet sich die Nekropole, in der auch die Gräber seiner Mutter und seines Lehrers, Said Mir Kulol, zu finden sind.
Möchten Sie diese spirituellen und historischen Orte entdecken? Wir können für Sie eine Autofahrt mit Chauffeur oder eine Tour mit einem englischsprachigen Reiseleiter organisieren. So holen Sie das Maximum aus Ihrem Aufenthalt in und um Buchara heraus.
Mit dem bequemen Zug reisen Sie heute nach Samarkand. Es gibt mehrere Züge pro Tag, und wir versuchen stets, für Sie Sitzplätze im superschnellen Afrosiab-Zug zu reservieren, damit Ihre individuelle Usbekistan-Reise komfortabel und effizient verläuft.
We travel not for trafficking alone.
By hotter winds our fiery hearts are fanned for lust of knowing what should not be known.
We make the golden journey to Samarkand.
Die monumentalen Bauwerke von Samarkand gehören zu den eindrucksvollsten Zeugnissen der usbekischen Geschichte. Hier bewundern Sie architektonische Höhepunkte aus der Zeit der Timuriden.
Samarkand ist eines der ältesten Kulturzentren der Welt. Der Name bedeutet wörtlich „fruchtbare Siedlung“ und die Stadt spielte stets eine bedeutende Rolle in der Geschichte Zentralasiens. Alexander der Große und Dschingis Khan standen vor ihren Toren, und später war sie die Hauptstadt des Reiches von Timur Leng. Der Handel brachte der Stadt Reichtum, während der Zerafshan-Fluss die Stadt mit Wasser versorgte, wodurch sie zu einer der angenehmsten Städte Zentralasiens wurde.
Durch ihre Schönheit und kulturellen Reichtümer hat Samarkand im Laufe der Jahrhunderte viele Dichter und Schriftsteller inspiriert, darunter Oscar Wilde, Keats, Edgar Allen Poe, Hafez und Omar Khayyam. Während Ihrer Usbekistan-Rundreise werden Sie selbst erleben, warum diese Stadt so magisch bleibt.
Heute haben Sie einen ganzen Tag Zeit, Samarkand zu entdecken. Sie können dies auf eigene Faust tun oder während Ihrer individuellen Usbekistan-Reise einen englischsprachigen Reiseführer dazubuchen.
Wer über den Registan geht oder durch die Sjah-i-Zinda spaziert, vergisst schnell die Stadt um sich herum und lässt sich von der Schönheit jahrhundertealter Bauwerke mitreißen. Der berühmteste Platz Usbekistans und nach Meinung vieler einer der schönsten der Welt, ist der Registan. Dieser Platz im Stadtzentrum wird von drei Madrassas umgeben. Besuchen Sie den Platz mehrmals am Tag und erleben Sie, wie das Sonnenlicht diesem fabelhaften Platz immer wieder eine neue Dimension verleiht.
Die Gur-Emir ist eines der monumentalen Bauwerke aus der Zeit der Timuriden. In diesem Mausoleum liegt Timur Leng selbst begraben. Samarkand ist nicht nur eine Stadt der Schönheit, Romantik und Poesie, sondern auch eine „gewöhnliche Sowjetstadt“. Rund um die monumentalen Bauwerke hat sich ein russisches Viertel entwickelt, das eine ganz andere Atmosphäre ausstrahlt, die des zaristischen Russlands Anfang des 20. Jahrhunderts. Es ist auf jeden Fall interessant, zur Abwechslung auch einmal durch dieses Viertel zu spazieren. Suchen Sie die russisch-orthodoxe Kirche oder die armenische Kirche auf.
Sie reisen von Samarkand zur Grenzstation bei Jartepa, um anschließend von Ihrem tadschikischen Fahrer in die kleine Stadt Penzhikent gebracht zu werden.
Unterwegs können Sie einen Stopp bei den Sarazm-Ruinen einlegen, einer alten Siedlung in Zentralasien mit nicht weniger als 5.500 Jahren Zivilisationsgeschichte. Seit 2010 steht Sarazm auf der UNESCO-Welterbeliste, was die historische Bedeutung dieses Ortes unterstreicht.
Unweit von Penzhikent befinden sich die Ruinen der Stadt, die während des sogdischen Reiches eines der wichtigsten Zentren der Seidenstraße war. Hier sehen Sie Hausfundamente aus jener Zeit, eine Zitadelle mit zoroastrischen Feuertempeln sowie den ehemaligen Basar. Im 8. Jahrhundert wurde die Stadt nach einem arabischen Einfall aufgegeben.
Auch der Basar von Penzhikent lohnt einen Besuch: ein lebendiger und traditioneller Markt, auf dem sich das Alltagsleben der lokalen Bevölkerung wunderbar beobachten lässt.
Von Penzhikent aus fahren Sie in die Fann-Berge, ein beeindruckendes Gebirgsmassiv, bestehend aus drei Bergketten: der Turkestan-, Hissor- und Zerafshan-Kette. Zwischen diesen Bergen liegen türkisfarbene Bergseen, die Sie auf herrlichen Wanderungen erreichen können.
Eines der beliebtesten Bergseegebiete sind die Haft Kul-Seen, wörtlich „die sieben Seen“. Von Penzhikent aus beträgt die Fahrzeit zu dieser Seekette etwa zwei Stunden. Die meisten Seen sind mit dem Auto erreichbar, doch für den letzten See unternehmen Sie eine Wanderung von etwa einer Stunde. Zu den Seen gehören unter anderem Mijgon, Soya, Hushyor, Nophin (auf 2.139 Metern), Khurdak, Marguzor und Hazorchashma (auf 2.400 Metern Höhe).
Sie übernachten in einer gastfreundlichen Homestay in der Nähe des vierten Sees – mitten in der grandiosen Natur der Fann-Berge.
Sie lassen den See hinter sich und reisen weiter in die tadschikische Hauptstadt Dushanbe. Dushanbe ist eine relativ kleine und angenehme Stadt mit einer typisch zentralasiatischen Atmosphäre, die besonders auf dem Basar spürbar ist. Dort sehen Sie Männer in Lederstiefeln und langen Mänteln, Frauen in geblümten Kleidern sowie eine Fülle an lokalen Produkten.
Sie können dem Museum of National Antiques einen Besuch abstatten, in dem zahlreiche historische Ausgrabungsfunde präsentiert werden. Der Höhepunkt des Museums ist ein liegender Buddha – der größte in Zentralasien, seit die Buddhastatuen von Bamiyan in Afghanistan von den Taliban zerstört wurden.
Dushanbe befindet sich im Aufschwung: Überall entstehen neue Apartments und Regierungsgebäude. Es empfiehlt sich, am Abend das Stadtzentrum zu erkunden und die beleuchteten Springbrunnen beim Parlamentsgebäude zu genießen – ein beliebter Ort der lokalen Bevölkerung, um zu flanieren und den Abend ausklingen zu lassen.
Heute fahren Sie in Richtung Kalaikhum. Eine Stunde Fahrt außerhalb von Dushanbe liegt Kurgan Teppa, der Fundort des größten Buddha Zentralasiens. Von Kulob aus fahren Sie in die Region Gorno-Badachschan. Einen großen Teil dieser Reise verbringen Sie in dieser „autonomen Region“. Hier macht die tadschikische Bevölkerung Platz für die stolzen Bewohner von Gorno-Badachschan – die Pamiri. Sie überqueren den Khub-a-Rabad-Pass (3.200 Meter) und erreichen den Fluss Panj, der über weite Strecken die Grenze zwischen Tadschikistan und Afghanistan bildet. In den kommenden Tagen folgen Sie dem Fluss und werden sehen, dass die Landschaft immer rauer und wilder wird.
Wie für die gesamte Strecke gilt, ist es schwer vorherzusagen, wie lange die Reisetage dauern werden. Alles hängt vom Zustand der Straßen, möglichen Pannen, Verzögerungen an Kontrollposten usw. ab. Ihr Tagesziel ist der Grenzort Kalaikhum. Jetzt sind Sie wirklich in der Pamir-Region angekommen.
Während des ersten Teils des Tages folgen Sie dem Fluss Panj und blicken dabei auf die gegenüberliegende, afghanische Seite. Nach einigen Stunden biegt Ihr Fahrer links ab, Sie verlassen den Pamir Highway und fahren ins wunderschöne Vanj-Tal, benannt nach dem gleichnamigen Fluss, der hier in den Panj mündet. Dieses abgelegene Tal ist breiter und fruchtbarer als andere Täler, die den Panj „speisen“. Sie können hier eine schöne – jedoch durchaus anspruchsvolle – Wanderung unternehmen.
Die Straße ins Tal ist stellenweise sehr schlecht. Besonders nach starkem Regen kann es vorkommen, dass Wege blockiert sind und das Programm entsprechend angepasst werden muss. Der Tag endet im oberen Vanj-Tal, wo Sie in einer Homestay im Dorf Poi Mazar übernachten.
Sie kehren zur Pamir Highway zurück und folgen weiterhin dem Fluss Panj, der sich unaufhörlich durch ein zerklüftetes Gebirge schlängelt. Vielleicht entdecken Sie die Überreste verrostender Panzer, die von der Sowjetarmee auf ihrem Rückzug aus Afghanistan zurückgelassen wurden. Achten Sie auch auf die Schilder „Mini“ – dies sind Minenfelder! Glücklicherweise sind bereits Teams damit beschäftigt, die Minen zu räumen, doch es wird noch einige Zeit dauern, bis alle vollständig beseitigt sind. Im Laufe des Nachmittags treffen Sie in Khorog ein, der Hauptstadt der Autonomen Region Berg-Badachschan. Sie übernachten hier in einem guten Hotel und können in einem der kleinen Restaurants eine Mahlzeit genießen. Es gibt einen kleinen Basar, auf dem Sie einige Kleinigkeiten einkaufen können.
In den kommenden Tagen steht ein weiteres Highlight Ihrer Reise auf dem Programm: die Fahrt durch den Wakhan-Korridor. Sie besuchen die warmen Quellen von Gharm Chasma, die eine Ähnlichkeit mit den Quellen in Pamukkale in der Türkei aufweisen. Anschließend fahren Sie weiter südwärts nach Ishkashim, wiederum ein Grenzort zu Afghanistan. Hier müssen Sie sich registrieren lassen, Sie essen zu Mittag bei Einheimischen, können über den Basar schlendern, die Lenin-Statue besichtigen und den ersten Blick auf das wunderschöne Hindu-Kusch-Gebirge genießen. Hier in Ishkashim endete einst das „Great Game“ und die Russen und Briten einigten sich darauf, den Wakhan-Korridor zur neutralen Zone zu erklären. Sie übernachten in einer Gastfamilie (Homestay) in Ishkashim.
Heute fahren Sie langsam in den Wakhan-Korridor hinein, eine staubige (oder matschige) Straße entlang eines mäandernden Flussbettes, mit auf der einen Seite den Ausläufern des Hindu-Kusch und auf der anderen Seite dem Pamir-Gebirge. Sie passieren kleine Dörfer und sehen Kinder, die Herden von Schafen und Ziegen hüten. In der Ferne blicken Sie auf den imposanten Karl-Marx-Gipfel (6723 Meter). Sie passieren Yamchun, wo die beeindruckenden Ruinen einer alten Festung liegen (vermutlich ein Überbleibsel aus zoroastrischer Zeit). Die Festung diente dem Schutz dieses Zweigs der Seidenstraße. Möglicherweise können Sie in den hier ebenfalls vorhandenen heißen Quellen von Bibi Fatima baden. Diese heißen Quellen sind vollständig in den Felsen gehauen. Sie übernachten im nahegelegenen Dorf Yamg.
Hier können Sie Ihre Beine ausstrecken und eine lange Wanderung unternehmen und/oder entspannt das Dorfleben der Badakhshani aus nächster Nähe erkunden. In Yamg finden Sie viele traditionelle Pamir-Häuser. In den Häusern gibt es fünf Pfeiler, die auf die fünf Säulen des Islam und die fünf heiligen Imame der Ismailiten verweisen. Die Pfeiler sind eine Art hölzerne Erhöhungen, auf denen man tagsüber sitzt und nachts schläft. Sie können auch das Hausmuseum des Sufi-Heiligen Mubarak Kadam besuchen. In diesem traditionellen Hausmuseum liegen Musikinstrumente, Webstühle und heilige Schriften. Die Eingangstore sind kunstvoll verziert und selbstverständlich mit den riesigen Hörnern von Markopoloschafen geschmückt.
Weiter fahrend durch den Wakhan-Korridor lernen Sie einen weiteren Teil der Geschichte kennen. Sie sehen buddhistische Höhlen in der Felswand und Überreste dessen, was eine buddhistische Stupa sein könnte, aber ebenso gut ein zoroastrischer Feuertempel. Hier gibt es noch viel Arbeit für Archäologen zu leisten. Bei Langar mündet der Wakhi-Fluss in den Panj-Fluss.
In Langar können Sie das vom Aga Khan errichtete Gemeindezentrum besuchen. Der Aga Khan ist das Oberhaupt der Ismailiten und sehr beliebt mit seiner Aga Khan Stiftung. Diese Stiftung initiiert viele Entwicklungsprojekte in der Pamir-Region (sowie in Nord-Pakistan). Vor einigen Jahren besuchte der Aga Khan die Region und das Gemeindezentrum wurde gebaut. Die Ismailiten kennen keine Moscheen, sondern nur Gemeindezentren, in denen man zusammenkommt. Außerdem gibt es Mazars, heilige Orte, an denen wichtige Ereignisse stattgefunden haben oder heilige Personen begraben liegen. Eines der schönsten Beispiele eines Mazars, ein Grab, das unter den Hörnern von Markopolo-Schafen begraben ist, befindet sich gegenüber dem Gemeindezentrum. Wenn Sie von dem kulturellen Reichtum des Wakhan-Korridors noch nicht genug haben, können Sie hier eine anspruchsvolle Wanderung hinauf unternehmen, wo Sie diverse Petroglyphen in den Felsen finden. Als Belohnung erwartet Sie zudem ein wunderschöner Ausblick auf die Berggipfel des Hindu-Kusch.
Heute verlassen Sie den Wakhan-Korridor. Es folgt eine Fahrt über den Kargush-Pass (4.344 Meter) mit riesigen Ausblicken. Sie reisen vorbei an eisbedeckten Seen, einer einsamen Militärpost und befinden sich nun im östlichen Teil des Pamir. Eine ganz andere Landschaft. Während man im Wakhan-Korridor gelegentlich noch eine grüne Wiese oder ein paar Bäume findet, ist hier alles karg und trostlos. In dieser Einöde leben fast keine Menschen, nur einige kirgisische Nomaden mit ihren Yak-Herden. Sie sehen hier spiegelnde Bergseen, der eine noch bezaubernder als der andere. Die Übernachtung erfolgt in einer sehr einfachen Unterkunft (Homestay) im Dorf Bulunkul. Die Baracken, rostende Container und andere Überreste aus der Sowjetzeit in diesem Ort werden langsam durch steinerne Häuser und bessere Einrichtungen ersetzt. Die Umgebung ist atemberaubend schön. Es besteht die Möglichkeit, eine schöne Wanderung zu den Seen Bulunkul und Yashikul zu unternehmen. Gehen Sie es jedoch ruhig an; Sie befinden sich hier in großer Höhe (etwa 3.800 Meter).
Sie fahren weiter entlang der Pamir Highway, einem endlosen Asphaltstreifen durch eine verlassene Einöde. Unterwegs passieren Sie einige Siedlungen, Yak-Herden und hier und da eine Jurte. Nach einigen Stunden Fahrt auf einer relativ ebenen Straße erreichen Sie Murghab. Dies ist die größte Siedlung in der Umgebung. Wieder einmal die bekannte Trostlosigkeit von Baracken, verfallenem Beton und rostenden Containern. Aber auch eine neugierige Bevölkerung und ein erster Blick auf den Bergriesen Muztagh Ata, der auf der chinesischen Seite des Pamir liegt. Die Arbeitslosigkeit ist hier hoch; eine Folge des Zerfalls der Sowjetunion, nach dem die Russen, die für die Arbeit sorgten, fast alle abgereist sind.
Sie setzen Ihre Fahrt über den Ak Baital Pass (White Horse Pass) auf 4655 Meter Höhe fort. Der Ausblick auf die Berge und Gletscher ist atemberaubend. Der Ak Baital Pass ist der höchste Pass der ehemaligen UdSSR und wird auch das Dach der Welt genannt. Der Karakul-See liegt verborgen in der kargen Landschaft und entstand vor Millionen von Jahren.
Anschließend verlassen Sie Tadschikistan und wechseln über den beeindruckenden Kyzyl Art Pass auf 4282 Meter Höhe nach Kirgisistan. Kurz vor diesem Pass beginnen die tadschikischen Zollformalitäten, die manchmal etwas länger dauern können. Die diensthabenden Soldaten nehmen sich Zeit, um die Ausländer sorgfältig zu kontrollieren. Sobald Sie diese Prozedur hinter sich gebracht haben, erreichen Sie den höchsten Punkt des Passes und beginnen die spektakuläre Abfahrt nach Kirgisistan.
Unten erwartet Sie erneut eine Zollkontrolle, diesmal an der kirgisischen Grenze. Danach fahren Sie ins wunderschöne Pamir Alai Tal, eine grüne Oase, durch die ein ruhiger Fluss mäandert. Auf der einen Seite erheben sich die imposanten Gipfel des Pamirgebirges, mit dem markantesten Gipfel Pik Lenin, während Sie auf der anderen Seite von der majestätischen Pamir-Alai-Bergkette begleitet werden. Bei klarem Wetter erstreckt sich die atemberaubende Aussicht über die gesamte Bergkette, wobei die weißen Gipfel scharf gegen den klaren blauen Himmel abheben.
Unterwegs passieren Sie die kirgisischen Dörfer Sary Tash und Sary Mogul, typische Dörfer mit weißen Häusern, in denen die Einheimischen ihre Felder bestellen. Viele ziehen in den Sommermonaten in höher gelegene Gebiete, um ihre Jurten aufzubauen und die Herden grasen zu lassen. Die Landschaft strahlt Ruhe und Authentizität aus, und unterwegs bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für kurze Wanderungen und Fotostopps, um die einzigartigen Berglandschaften festzuhalten.
Sie fahren weiter durch das Pamir Alai nach Osh, der zweitgrößten Stadt Kirgisiens. Kurz nach Sary Tash steigt die Straße über den Taldyk-Pass an, bevor Sie langsam Richtung Osh hinabfahren. Die Route bietet spektakuläre Ausblicke auf die Berge und Täler dieser Region Zentralasiens.
In Osh darf ein Besuch des berühmten Basars nicht fehlen, einer der größten Märkte Zentralasiens. Achtung: Im Jahr 2025 wird der Basar vom Stadtzentrum an den Stadtrand verlegt. Überall finden Sie Stände mit lokalen Produkten, von Textilien über frisch gebackenes Brot, Fleisch, Gemüse und Obst. Es ist der perfekte Ort, um die lokale Kultur und den Handel zu erleben.
Wanderfreunde können den heiligen Berg Suleiman Gora besteigen, einen wichtigen Pilgerort für Muslime. Der Überlieferung nach soll Mohammed hier einmal gebetet haben. Der berühmteste Pilger, Babur, geboren im Ferganatal und Gründer der indischen Mogul-Dynastie, ließ hier eine kleine Moschee, das Dom Babura, errichten. Eine Wanderung zum Gipfel bietet nicht nur ein kulturelles Erlebnis, sondern auch herrliche Ausblicke auf die Stadt und die umliegenden Täler.
Ab jetzt beginnt die große Durchquerung der zentralen Berglandschaft Kirgisiens. Sie fahren Richtung Uzgen, wo Sie einen Komplex aus drei alten Mausoleen besuchen, eine der wenigen historischen Sehenswürdigkeiten des Landes. Diese Gebäude stammen aus der Zeit der Karakhaniden, einer Dynastie aus dem 12. Jahrhundert, die den Islam endgültig als Religion etablierte und von Kashgar aus über ihr Reich herrschte. Die Mausoleen sind prachtvoll mit Lehmornamenten verziert, einem Vorläufer der türkisfarbenen Mosaike, die später in Städten wie Samarkand und Buchara zu sehen sind.
Nach Uzgen fahren Sie langsam in die Berge hinein. Urbane Siedlungen liegen hinter Ihnen, und nach dem Überqueren eines Passes erscheint in der Ferne das blaue Wasser des Toktogul-Sees, das zwischen den Bergen glänzt. Unterwegs folgt die Straße dem gewundenen Lauf des Naryn-Flusses, der der Landschaft eine zusätzliche Dimension von Schönheit und Ruhe verleiht. Diese Route bietet eine perfekte Kombination aus historischen Sehenswürdigkeiten und beeindruckenden Naturlandschaften.
Heute unternehmen Sie eine lange Fahrt in die kirgisische Hauptstadt Bischkek. Unterwegs haben Sie die Gelegenheit, den herrlichen Issyk-Kul-See zu genießen, den zweitgrößten alpinen See der Welt nach dem Titicacasee in Südamerika. Der See bietet die perfekte Kombination aus Berg- und Wassersport: Schwimmen, Bootfahren oder Entspannen am Strand mit Blick auf die imposanten Bergketten, die den See umgeben.
Erst im letzten Jahrhundert entstanden hier die ersten städtischen Siedlungen, hauptsächlich koloniale Außenposten des Russischen Reiches. Noch immer spürt man ein wenig von dieser kolonialen Atmosphäre, wenn man entlang der vielen bunt bemalten Holzhäuser in den Straßen von Karakol oder Ananieva spaziert. Neben Russen ließen sich auch Dunganen und Uiguren nieder, die aus China geflohen waren. Während der Sowjetzeit entwickelte sich der Issyk-Kul zu einem beliebten Touristenziel mit Ferienparks, Kureinrichtungen und Sanatorien.
In den letzten Jahren nimmt der lokale Tourismus zu und es wird an der Infrastruktur rund um den See gearbeitet. Gegen Ende des Nachmittags erreichen Sie Bischkek, bereit, die Hauptstadt Kirgisistans weiter zu entdecken.
Sie haben den ganzen Tag Zeit, Bischkek zu erkunden. Die kirgisische Hauptstadt ist bekannt für ihr viele Grün, darunter einige charmante Stadtparks.
Zwei der auffälligsten Parks im Zentrum sind der Panfilov-Park und der Dubovy-Park. Dies sind typische Stadtparks, in denen Kinder spielen, verliebte Paare spazieren gehen, Büroangestellte ihre Mittagspause verbringen, Bewohner im Schatten Abkühlung suchen und Brautpaare Fotos machen lassen. Der Panfilov-Park ist geprägt von Jahrmarktattraktionen, während der Dubovy-Park mit diversen Skulpturen geschmückt ist. Beide Parks verdanken ihre Existenz dem berühmten Botaniker Aleksei Fetisov (1842–1894), der für den grünen Charakter von Bischkek verantwortlich ist.
Ein bemerkenswertes Relikt der russischen Vergangenheit der Stadt ist die blau-weiße russisch-orthodoxe Kirche an der Jibek Jolu. Für Kunstliebhaber ist das Museum der Bildenden Künste ein absolutes Muss. Das Museum verfügt über Abteilungen mit Repliken griechischer, römischer und ägyptischer Statuen, Teppichen und Wandteppichen, doch die Gemäldesammlung ist zweifellos die beeindruckendste.
Für ein authentisches lokales Erlebnis ist der Osh-Basar eine besondere Destination. Dieser größte Markt Kirgisistans bietet eine einzigartige Gelegenheit, das tägliche Treiben der Kirgisen zu beobachten und die bunte Kultur des Landes zu entdecken.
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Diese optionalen Ausflüge wurden mit Sorgfalt von unseren Reisespezialisten ausgewählt, um Ihrer Reise noch mehr Erlebnis hinzuzufügen.
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