Tbilisi trägt noch immer die Prägung seiner sowjetischen Vergangenheit, die in der Architektur der Stadt sichtbar wird. Während der sowjetischen Periode wurden verschiedene Gebäude und Denkmäler errichtet, die eine Mischung aus klassischem sowjetischem Stil und georgischen Einflüssen darstellen.
Ein markantes Beispiel für sowjetische Architektur ist das Ministerium für Straßenbau Georgiens, ein imposantes Gebäude mit einer beeindruckenden Säulengalerie an der Vorderseite, typisch für den klassizistischen Stil, der in der Sowjetunion weit verbreitet war.
Ein weiteres ikonisches Gebäude ist das Tbilisi Marriott Hotel, das ursprünglich als Grand Hotel Tbilisi während der sowjetischen Zeit erbaut wurde. Das Hotel kombiniert sowjetische Architektur mit modernen Annehmlichkeiten und ist ein Symbol für die Transformation der Stadt nach dem Fall der Sowjetunion geworden.
Neben der sowjetischen Architektur weist Tbilisi auch einige beeindruckende Beispiele brutalistischer Architektur auf, einer Stilrichtung, die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts populär war. Eines der auffälligsten brutalistischen Gebäude in Tbilisi ist der Hauptsitz der Bank of Georgia, ein massives Betonen Gebäude mit geometrischen Formen und Winkeln. Das Gebäude spiegelt die Ästhetik der brutalistischen Bewegung wider, die oft durch die Verwendung von rohen, unbehandelten Materialien und einen Fokus auf Funktionalität gekennzeichnet ist.
Natürlich sollten Sie auch die Metro erkunden, die aus der sowjetischen Zeit stammt und noch deutlich in einigen U-Bahn-Stationen sichtbar ist.
Für Liebhaber sowjetischer Architektur und Brutalismus ist eine sowjetische Exkursion als Ergänzung zu Ihrem Besuch in Tbilisi daher wirklich empfehlenswert!