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Khiva, Oasenstadt am Rand der Wüste

Khiva, eine bezaubernde Stadt im Westen Usbekistans, bietet Besuchern eine Reise zurück in die Zeit dank ihrer gut erhaltenen Architektur und reichen Geschichte. Die Altstadt, Itchan Kala, ist wie ein Freiluftmuseum und steht auf der UNESCO-Welterbeliste. Hier schlendern Sie durch enge Gassen voller jahrhundertealter Bauwerke, von denen die Kunya Ark und das Minarett von Islam Khodja besonders beeindruckend sind. Das 45 Meter hohe Minarett bietet einen spektakulären Blick über die Stadt, während die Kunya Ark, einst der Palast des Khans, Ihnen einen Einblick in das Leben der Herrscher der Region gewährt. Die dekorativen Fliesenarbeiten und wunderschönen Mosaiken an den Madrasas, Moscheen und Minaretten machen Itchan Kala zu einem Ort voller fotogener Szenen und kultureller Reichtümer.

Lokale Kultur in Khiva

Neben der Bewunderung der Architektur gibt es in Khiva auch reichlich Gelegenheit, die lokale Kultur kennenzulernen. Auf Märkten und in kleinen Handwerksbetrieben verkaufen Handwerker traditionelle Teppiche, handgewebte Stoffe und Keramiken – perfekt für diejenigen, die ein Stück Khiva mit nach Hause nehmen möchten. Abends erwachen die Plätze zum Leben mit Aufführungen traditioneller Tänzer und Musiker, wodurch Sie das Gefühl haben, wirklich in ein Märchen aus 1001 Nacht eingetaucht zu sein. Für Feinschmecker bietet Khiva einzigartige Gerichte wie das lokale „Tandir Kebab“ und „Shivit Oshi“ (Dill-Nudeln), Speisen, die die reichen Aromen Zentralasiens zum Leben erwecken. Khiva ist also nicht nur ein Ort zum Besichtigen, sondern auch zum Schmecken, Erleben und Fühlen – ein Ziel, das in all seinen Facetten verzaubert.

Die Itchan Kala, die Altstadt von Khiva

Itchan Kala ist das Herz von Khiva und ein absolutes Muss. Diese ummauerte Stadt fühlt sich an wie ein Freiluftmuseum. Hier schlenderte ich stundenlang durch die engen Gassen, wobei ich immer wieder einen neuen verborgenen Schatz entdeckte. Die Stadtmauer, aus Lehm und Ziegeln gebaut, bietet einen herrlichen Blick über die Stadt und die umliegende Wüste.

Eines der Höhepunkte war der Kalta Minor Minaret mit seinen auffällig türkisfarbenen Fliesen. Dieses Minarett sollte einst das höchste in Zentralasien werden, aber der Bau wurde abrupt gestoppt. Dennoch ist es unglaublich beeindruckend und perfekt für Fotos, besonders bei Sonnenuntergang.

Ein weiterer Ort, der mich tief berührte, war die Juma-Moschee. Mit ihren 213 Holzsäulen, von denen einige über tausend Jahre alt sind, vermittelt dieser Ort ein ergreifendes und mystisches Gefühl. Das Sonnenlicht, das durch die kleinen Öffnungen fiel, verlieh dem Raum einen fast heiligen Glanz.