Usbekistan Alternativreise

Sie kommen in der Hauptstadt Usbekistans an, mit rund drei Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes. Sie werden vom Flughafen abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht, wo Sie sich von dem Flug erholen können.

Heute können Sie die Stadt auf eigene Faust erkunden oder die Stadtexkursion mit Guide und Transport als Extra buchen. Die breiten Boulevards, riesigen Plätze und enormen Gebäude im sowjetischen Stil im neuen Zentrum wurden nach dem verheerenden Erdbeben von 1966 erbaut. Sie haben die Möglichkeit, eines der verschiedenen Museen zu besuchen oder durch einen der Parks oder über den Unabhängigkeitsplatz zu flanieren. Auf dem Amir-Timur-Platz finden Sie das Denkmal des Gründers der Timuriden-Dynastie sowie das Opernhaus.

Im alten Stadtviertel finden Sie die Freitagsmoschee, die mittelalterlichen Mausoleen von Yunus-khan und Kafal-Shashi, die Medrese von Kukeldosh und die Tillya-Sheikh-Moschee (mit einer der ältesten osmanischen Koransammlungen). Vergessen Sie nicht, die bunte Chorsu-Basar zu besuchen, die eine Vielzahl von Waren wie Gewürze, Brot, Gemüse, Obst und Kleidung anbietet. Der Basar ist leicht an seiner auffälligen Kuppel zu erkennen.

Sie tauschen die Hektik der Stadt gegen die Stille des Ugam-Chatkal-Nationalparks ein. Dieser Park liegt 90 Kilometer von Taschkent entfernt im Tian-Shan-Gebirge. Genießen Sie hier ein lokales Mittagessen in einem Bergdorf, wandern Sie durch die Bashkyzylsay-Schlucht und das grüne Bergtal, in dem der Aksakata-Fluss fließt.

Ein aktiver Tag in den Bergen. Sie können im Ugam-Chatkal-Park rund um den Skiort Chimgan wandern. Zum Beispiel können Sie zur Schwarzen Wasserfall in der Aksu-Schlucht wandern und mit der Seilbahn zu einem Aussichtspunkt fahren. Am Abend kehren Sie nach Taschkent zurück.

Wenn Sie länger wandern möchten, schauen Sie sich bei den Baukastenangeboten die Trekkingtour im Tian-Shan-Gebirge an.

Heute fliegen Sie nach Termez, das am Amu-Darya-Fluss an der Grenze zu Afghanistan liegt. Von diesem Ort aus zog die sowjetische Armee 1979 in Afghanistan ein.

Die Stadt hat eine lange und bewegte Geschichte; sie gehörte zum Beispiel zu den Reichen von Alexander dem Großen, Dschingis Khan und Timur Lenk. Besonders hervorzuheben sind die Überreste aus der buddhistischen Vergangenheit von Termez. Besuchen Sie das Mausoleum von Sultan Saodat, den Kyrk-Kyz-Palast, die buddhistischen Ausgrabungen von Zurmala, den buddhistischen Tempel von Fayaz-Tepa und das Mausoleum von Khakim at-Termezi.

Heute reisen Sie in die Geburtsstadt von Timur Lenk: Schachrisabz. Unterwegs besuchen Sie das 12. Jahrhundert Jarkurganskiy-Minarett und das Städtchen Sayrob. Im Laufe des Nachmittags erreichen Sie Schachrisabz. Wenn Sie in der modernen und gut gepflegten Stadt ankommen, ist es schwer zu glauben, dass diese Stadt bereits 2700 Jahre alt ist und eine wichtige Rolle in der Geschichte Zentralasiens gespielt hat. Früher war Schachrisabz die Hauptstadt des alten Staates Sogd und trug den Namen Kesh. Sie war ein berühmtes Zentrum für Kultur, Handel und Handwerk. Die Stadt ist besonders bekannt als Geburtsort des ehemaligen Herrschers Timur Lenk und hat große historische Bedeutung. Als er Herrscher wurde, machte er Schachrisabz zu seinem Wohnsitz und befahl den Bau des Palastes, bekannt als Ak-Saray (Weißer Palast). Kesh wurde in Schachrisabz umbenannt, was im Persischen 'grüne Stadt' bedeutet. Die Stadt hat viele historische Sehenswürdigkeiten, und das historische Zentrum steht auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste. Hier finden Sie die Überreste des Palastes Ak-Saray, einige prachtvolle timuridische Mausoleen wie das Dorus Siodat, Shamsad-Dina Kulyana und Gumbazi-Seyidan, ein riesiges Stadttor und (natürlich) ein Denkmal von Timur Lenk selbst.

Hier besuchen Sie die Ruinen des riesigen Ak-Saray-Palastes, die Kok-Gumbaz-Moschee, die Chubin-Madrasa und die Koba-Karawanserai, aber vergessen Sie auf keinen Fall, auch durch den Basar zu schlendern.

Am Morgen fahren Sie nach Buchara, die am Rand der Kyzylkum-Wüste liegt. Von den bekannten Städten Usbekistans ist Buchara vielleicht die Stadt, die die Menschen am meisten ansprechen wird. Die vielen Moscheen und Medresen erreichen möglicherweise nicht den Pomp und Prunk derjenigen in Samarkand, aber die Atmosphäre, die die alte Stadt mit ihren engen Gassen, Lehmhäusern und blauen Kuppeln ausstrahlt, ermöglicht es, sich hier Jahrhunderte zurückversetzt zu fühlen. Kein Wunder, dass man von 'Buchara al Sharif' ('der Edlen') sagte, dass das Licht hier von unten nach oben strahlt, anstatt umgekehrt. Mit ihren zahlreichen Moscheen und Medresen war dies die heiligste Stadt Zentralasiens. In den engen Gassen der Altstadt können Sie stundenlang umherstreifen. Überall gibt es immer etwas Neues zu entdecken; neben den bekannten Bauwerken finden sich noch Dutzende namenloser Überreste von Moscheen, Medresen und Karawanserais. Buchara ist jedoch nicht nur eine Stadt der Bauwerke, zwischen den jahrhundertealten Monumenten leben und arbeiten Menschen. Das macht es umso interessanter, sich in diesem uralten Labyrinth zu verlieren.

Heute können Sie den ganzen Tag die Stadt auf eigene Faust erkunden. In der Stadt liegen alle Sehenswürdigkeiten in fußläufiger Entfernung voneinander. Besuchen Sie beispielsweise das Samani-Mausoleum und die Chasma Ayub, die Quelle von Hiob. Auch ein Besuch der Ark, des jahrhundertealten Forts, sollte auf keinen Fall fehlen. Schlendern Sie durch die überdachte Basar und besuchen Sie die vielen Medresen. Das Poi-Kalyan-Ensemble ist das religiöse Herz von Buchara.

Die Kalyanmoschee stammt aus dem Jahr 1514 und ist die zweitgrößte in Zentralasien. Die Moschee hat eine Fläche von 127 mal 78 Metern und bietet Platz für 12.000 Gläubige. Gegenüber der Moschee steht die Mir-i-Arab-Medresse mit zwei auffälligen türkisfarbenen Kuppeln. Nicht weit hinter dem Poi-Kalyan-Ensemble befinden sich die Ulugh-Bek-Medresse und die Abdul-Aziz-Medresse. Eines der ältesten Gebäude von Buchara ist die im 12. Jahrhundert erbaute Magok-i-Attari-Moschee. Dies ist eines der wenigen noch erhaltenen Bauwerke der Karakhaniden. Die Moschee wurde an einem Ort errichtet, wo zuvor ein buddhistischer Tempel, ein zoroastrischer Tempel und eine von den Arabern errichtete Moschee standen. Von dem ursprünglichen Bauwerk sind jetzt nur noch das Südtor und die Fundamente erhalten, der Rest stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das Zentrum der Altstadt ist der Lyab-i-Hauz ('Ufer des Beckens'). Im Jahr 1620 wurde hier ein U-förmiger Komplex erbaut, der das Vorbild für den Registan in Samarkand darstellte. Die Medresse ist auffällig mit weißen Vögeln dekoriert. Im Inneren befinden sich heutzutage Souvenirläden und einige Werkstätten. Vor der Medresse steht das Denkmal von Khodja Nasruddin, einem türkischen Sufi-Heiligen des 13. Jahrhunderts, dessen humorvolle und optimistische Geschichten noch immer in Kindermärchen verwendet werden. Trotz aller Bauwerke sollten Sie den Lyab-i-Hauz vor allem besuchen, um nichts zu tun. Trinken Sie dort Tee in der Chaikhana oder setzen Sie sich auf eine Bank im Schatten und beobachten Sie, wie die Menschen ihren Tag mit Spielen verbringen und Neuigkeiten austauschen. Im Lyab-i-Hauz haben Sie das Gefühl, dass das Leben hier seit Jahrhunderten auf die gleiche Weise weitergeht.

Wenn Sie all diese Schönheiten gerne mit einem englischsprachigen Guide besichtigen möchten, fügen Sie die Stadtführung zu den Exkursionen hinzu.

Heute lernen Sie Usbekistan auf eine andere Weise kennen, indem Sie bei einer usbekischen Familie übernachten. Die Familie von Abdulla Nazrullaev lebt in der Stadt Gijduvan, etwa 50 Kilometer außerhalb von Buchara. Dies ist ein kleines Provinzstädtchen, in dem das Leben etwas langsamer verläuft. Gijduvan ist in Usbekistan für seine Keramiken bekannt, und auch Ihre Gastfamilie ist seit Generationen auf die Herstellung von Keramiken spezialisiert.

Der Sohn von Abdulla ist jetzt der Meisterkeramiker und spricht Englisch. Die Frau von Abdulla spricht Französisch und stellt die berühmten Suzane, usbekische Stickereien, her.

Sie übernachten im Haus selbst, wo sich im Erdgeschoss eine Art Familienmuseum befindet, mit den Keramiken aller Generationen und einem traditionellen Ofen. Im ersten Stock befinden sich die Schlafzimmer. Zusammen mit der Familie genießen Sie ein traditionelles usbekisches Abendessen.

Nach dem Frühstück gehen Sie gemeinsam mit jemandem zum Markt, um Produkte einzukaufen. Zusammen mit der Familie bereiten Sie dann ein usbekisches Mittagessen zu. Nach dem Mittagessen fahren Sie zu den Nurata-Bergen. Hier besuchen Sie den Junayty-Hügel, der von surreal geformten Felsen umgeben ist. Sie folgen einem Gebirgsfluss zum Bergdorf Angidan und fahren über den Pass bei Lyangar in die Kyzylkum-Wüste. Hier, in den Sanddünen, schlafen Sie in einem Jurtenlager. Genießen Sie die schöne Wüstenumgebung und in der Nacht die Pracht des Sternenhimmels.

Am Morgen fahren Sie zunächst zu den Ufern des schönen Aydar-Sees. Hier können Sie einen Spaziergang machen und eventuell eine Kamelreise unternehmen. Heute reisen Sie ins Bergdorf Sentyab. Wenn Sie sich dem Dorf nähern, sehen Sie die ersten Dorfbewohner auf ihren Eseln oder Motorrädern vorbeiziehen. Über schmale Bergstraßen fahren Sie ins Dorf und sehen - je nach Saison - mehr Grün, als Sie wahrscheinlich bisher in Usbekistan gesehen haben. Am Nachmittag können Sie die Umgebung Ihrer Unterkunft auf eigene Faust erkunden und das Leben der freundlichen Dorfbewohner aus nächster Nähe erleben. Sie übernachten in einer Unterkunft bei einer lokalen Familie, die ein speziell für Sie zubereitetes Essen serviert. Bei Sonnenuntergang sehen Sie, warum die Berge rund um Sentyab auch als die Goldenen Berge bezeichnet werden.

Nach einem lokalen Frühstück reisen Sie in die wahrscheinlich berühmteste Stadt des Landes: Samarkand. Die monumentalen Bauwerke hier sind die beeindruckendsten Überreste der usbekischen Geschichte. Hier können Sie die architektonischen Höhepunkte aus der Zeit der Timuriden bewundern.

Samarkand ist eines der ältesten Kulturzentren der Welt, und diese Stadt, deren Name 'fruchtbare Siedlung' bedeutet, hat immer eine bedeutende Rolle in der Geschichte Zentralasiens gespielt. Alexander der Große und Dschingis Khan standen vor ihren Toren, und sie war die Hauptstadt des Reiches von Timur Lenk. Der Handel brachte Samarkand Wohlstand, und der Zeravshan-Fluss versorgte die Stadt mit Wasser, wodurch sie zu einer der angenehmsten Städte Zentralasiens wurde. Eine Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte mit ihrer Schönheit viele Dichter inspiriert hat, darunter Oscar Wilde, Keats, Edgar Allan Poe, Hafez und Omar Khayyam. Wer über den Registan schlendert oder durch den Schah-i-Zinda geht, vergisst schnell die Umgebung und lässt sich von der Schönheit jahrhundertealter Bauwerke mitreißen.

Heute haben Sie den ganzen Tag Zeit, um die vielen schönen Gebäude der Stadt auf eigene Faust zu besichtigen. Der berühmte Registan-Platz mit seinen drei Medresen liegt ganz in der Nähe der Moschee von Bibi Khanum und des Mausoleums von Gur Emir, wo Timur Lenk (Tamerlane) begraben liegt. Das Observatorium von Ulugh Beg, dem wissenschaftlich interessierten Enkel von Timur Lenk, und die Nekropole Schah-i-Zinda liegen etwas weiter entfernt. Schah-i-Zinda ist eines der Höhepunkte der islamischen Architektur. Anhand verschiedener Mausoleen können Sie die Entwicklung der 'Fliesen-Kultur' beobachten, von einfachen Mosaikziegeln bis hin zu den eleganten, glasierten Fliesen in ihren bekannten türkisfarbenen Tönen. Vergessen Sie nicht, die lebendige Basar zu besuchen.

Wenn Sie all diese Schönheiten gerne mit einem englischsprachigen Guide besichtigen möchten, fügen Sie die Stadtführung zu den Exkursionen hinzu.

Abhängig vom Fahrplan haben Sie noch Zeit, Samarkand weiter auf eigene Faust zu erkunden. Es gibt verschiedene Züge, die Sie entweder am Morgen oder am Nachmittag nach Taschkent bringen können. Der superschnelle 'Afrosiab' fährt frühmorgens und frühabends und benötigt 2 Stunden und 15 Minuten nach Taschkent. In Taschkent werden Sie erneut am Bahnhof abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht.

Der letzte Tag der Reise; Sie werden rechtzeitig zum Flughafen gebracht für Ihren Rückflug oder Ihre Weiterreise.