Am Vormittag werden Sie von Ihrem Hotel abgeholt für eine Städtetour. Optional können Sie einen englischsprachigen Guide hinzubuchen. Die Stadt ist sehr ausgedehnt. Sie kommen an verschiedenen Staturen, Plätzen und Palästen vorbei (die Paläste selbst können nicht besichtigt werden). Mit ein wenig Glück geraten Sie auf einem der Plätze in eine Hochzeitsgesellschaft und können an einer Fotosession vor einer goldenen Statue von Turkmenbashi teilnehmen und sich über die teppichartigen Schleier wundern, in die die Bräute gehüllt sind.
Im Zentrum von Aschgabat, mit Blick auf den zentralen Platz, steht ein Denkmal, das aus 10 Ahalteke-Pferden besteht, dem Stolz Turkmenistans. Vor dem Denkmal steht eine goldene Statue des ersten Präsidenten Turkmenistans. Im Unabhängigkeitspark finden Sie gepflegte Wege, marmorne Treppen und bunte Blumenbeete. Dieser Park ist besonders bekannt für das Unabhängigkeitsmonument, das von Statuen goldener fünfköpfiger Adlerbrunnen und Statuen nationaler Helden umgeben ist. Über eine marmorne Treppe erreichen Sie das Monument, eine 118 Meter hohe Säule, die mit einem Halbmond und 5 Sternen verziert ist, die die Einheit der fünf turkmenischen Stämme symbolisieren. Der untere Teil des Denkmals ist in Form eines Jurten gebaut, in der sich das Museum für Unabhängigkeit befindet. Ein Besuch des Neutralitätsdenkmals darf während Ihrer Stadttour natürlich nicht fehlen. Das 95 Meter hohe Monument hat die Form eines Leuchtturms, der auf drei Säulen gestützt ist. An zwei Säulen befinden sich Seilbahnen, die Besucher in die erste Etage des Denkmals bringen, wo sich ein Restaurant befindet. Ein gläserner Aufzug bringt die Besucher auf 50 Meter Höhe, wo sich eine Aussichtsplattform befindet. Auf dem Monument steht eine goldene Statue des ersten Präsidenten Turkmenistans - Saparmurat Niyazov - der seine Arme gen Himmel ausstreckt, mit einer wehenden Flagge im Hintergrund. Nachdem Präsident Saparmurat Niyazov 2006 an Herzversagen starb, beschloss sein Nachfolger Gurbanguly Berdymukhamedov, das Monument in einen Vorort von Aschgabat zu verlegen, wo es seit 2010 steht. Sie besuchen auch das Nationale Museum in Aschgabat, das aus drei verschiedenen Museen besteht: dem Geschichtsmuseum, dem Natur- & Ethnografischen Museum und dem Präsidialmuseum. Sie können selbst angeben, welches Museum Ihr Interesse weckt.
Am Nachmittag besuchen Sie Nissa, das 18 km außerhalb von Aschgabat liegt. Nissa wurde von Arsaces, dem König der Parther, um ca. 247-211 v. Christus gegründet. Er war der Gründer der Arsaciden-Dynastie und der erste König des Partherreichs. In Nissa befindet sich eine Festung, die möglicherweise als Mausoleum für die parthischen Könige diente. Nissa wurde durch ein Erdbeben, das rund um das Jahr Null stattfand, zerstört und steht seit 2007 auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste.
Wenn Sie an einem Sonntag in Aschgabat sind, besuchen Sie auch die Tolkucha-Basar. Dieser Markt findet jeden Sonntag statt. Er ist ein wahres Paradies für Fotografen, aber auch ohne Kamera werden Sie ins Staunen geraten. Überall graubehaarte Turkmenen mit bunten Hüten, robusten Stiefeln und langen Mänteln. Vor allem auf dem Viehmarkt fühlt man sich Jahrhunderte zurückversetzt, wenn Sie den Kauf und Verkauf von Kamelen beobachten. Auch Schafe, Ziegen, Rinder und Hühner werden gehandelt. Aber auch Autos, Busse und Lastwagen.
Und am farbenfrohsten ist der riesige Teppichbasar. Hier finden Sie vor allem Frauen in geblümten Kleidern mit leuchtenden Kopftüchern, die auf riesigen Stapeln von Teppichen sitzen. Große, kleine, günstige, teure, antike und fabrikneue Teppiche - hier finden Sie alles. Auch der Kauf einer Jacke, einer Pelzmütze, turkmenischer Schmuck oder sowjetische Souvenirs ist möglich. Und natürlich eine schier endlose Menge an Gemüse, Obst, frischem Brot, Milchprodukten sowie günstigen Textilien und Produkten aus China.