Unser Turkmenistan-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Entdecken Sie in kurzer Zeit das faszinierende Turkmenistan! Während dieser 8-tägigen Reise besuchen Sie die marmornen Hauptstadt Aschgabat mit ihren vielen Monumenten und Plätzen. Sie besuchen verschiedene UNESCO-Stätten wie Merw, Nissa und Kunya Urgench. Ein Höhepunkt der Reise ist zweifellos die Übernachtung am Darwaza-Gaskrater. Ein einzigartiger Ort, an dem Sie in der Wüste campen und ein lokales BBQ genießen können. Durch zwei Inlandsflüge sind die Transfers nicht zu lang und Sie können Ihre Zeit optimal nutzen!
Anpassungen in der Route und der Anzahl der Tage sind selbstverständlich möglich. Wir gestalten Ihre Reise persönlich 100% maßgeschneidert!
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Tag 1: Ankunft in Aschgabat
Tag 2: Aschgabat / Stadtbesichtigung
Tag 3: Aschgabat – Flug nach Dashoguz / Besuch von Kunya Urgench (UNESCO)
Tag 4: Dashoguz – Darwaza / Besuch des Gaskraters
Tag 5: Darwaza – Aschgabat / Besuch von Nissa (UNESCO)
Tag 6: Aschgabat – Zug nach Mary
Tag 7: Mary – Aschgabat / Ausflug Merw (UNESCO)
Tag 8: Abreise von Aschgabat
Sie reisen in Richtung Turkmenistan, wo Sie voraussichtlich nach Mitternacht in der turkmenischen Hauptstadt Ashgabat ankommen. Nach Ihrer Ankunft am Flughafen Ashgabat und der Zollabfertigung werden Sie von einem Vertreter unserer lokalen Agentur erwartet und zu Ihrem gebuchten Hotel gebracht.
Die frühere Spitznamen Ashgabats lautete „Stadt der Liebe“. Heute ist der Beiname „Stadt aus weißem Marmor“ passender. Der ehemalige Präsident Turkmenbashi verwandelte die Stadt von einer relativ unscheinbaren Sowjet-Hauptstadt in eine Stadt mit rein weißen Marmorgebäuden in symbolträchtigen Formen. Sie werden bei Gebäuden wie dem „größten überdachten Riesenrad der Welt“ und den zahlreichen goldenen Statuen Ihre Augen nicht abwenden können.
Im Laufe des Vormittags werden Sie von Ihrem Hotel abgeholt für eine Stadtrundfahrt. Optional können Sie einen englischsprachigen Reiseführer dazubuchen. Die Stadt ist sehr weitläufig. Sie passieren verschiedene Statuen, Plätze und Paläste (die Paläste selbst können nicht besichtigt werden). Mit etwas Glück geraten Sie auf einem der Plätze in eine Hochzeitsprozession und können an einer Fotosession vor der goldenen Statue von Turkmenbashi teilnehmen und sich über die teppichartigen Schleier wundern, in die die Bräute gehüllt sind.
Sie besuchen die Überreste der Anau-Moschee, die etwa 20 Autominuten von Aschgabat entfernt liegen. Dort befinden sich die Überreste der alten Siedlung Anau-Depe und die Festung Gatar. Der Name Anau bedeutet „neues Wasser“ auf Persisch. Dies ist die erste archäologische Fundstelle in Turkmenistan und hat daher große historische Bedeutung.
Die Ertugrul-Gazi-Moschee ist eine der schönsten islamischen Moscheen Turkmenistans. Wie alle anderen Gebäude, die in Aschgabat in der Zeit der Unabhängigkeit errichtet wurden, fällt die Moschee durch ihre Größe und reichhaltige Dekoration auf. Diese Moschee befindet sich im Herzen der Stadt und bietet Platz für bis zu 5000 Personen.
Außerdem besuchen Sie das Nationale Museum in Aschgabat, das aus drei verschiedenen Museen besteht: dem Historischen Museum, dem Natur- & Ethnografischen Museum und dem Präsidentenmuseum. Sie können selbst entscheiden, welches Museum Sie interessiert.
Im Unabhängigkeitspark finden Sie gepflegte Wege, Marmortreppen und bunte Blumenbeete. Dieser Park ist vor allem bekannt für das Unabhängigkeitsdenkmal, das von Statuen goldener fünfköpfiger Adler, Springbrunnen und Statuen nationaler Helden umgeben ist. Über eine Marmortreppe erreichen Sie das Denkmal, eine 118 Meter hohe Säule, die mit einem Halbmond mit fünf Sternen verziert ist, welche die Einheit der fünf turkmenischen Stämme symbolisieren. Der untere Teil des Denkmals ist in Form einer Jurte gebaut, in der sich das Unabhängigkeitsmuseum befindet.
Ein Besuch des Denkmals der Neutralität darf bei Ihrer Stadtrundfahrt natürlich nicht fehlen. Das 95 Meter hohe Denkmal hat die Form eines Leuchtturms, der auf drei Säulen ruht. An zwei Säulen befinden sich Seilbahnen, die die Besucher in die erste Etage des Denkmals bringen, wo sich ein Restaurant befindet. Ein gläserner Aufzug bringt die Besucher auf eine Höhe von 50 Metern, wo sich eine Aussichtsplattform befindet. Auf dem Denkmal steht eine goldene Statue des ersten Präsidenten Turkmenistans, Saparmurat Nijasow, der seine Arme gen Himmel streckt, mit im Hintergrund einer wehenden Flagge. Nachdem Präsident Nijasow 2006 an Herzversagen verstarb, beschloss sein Nachfolger Gurbanguly Berdymuchammedow, das Denkmal in einen Vorort von Aschgabat zu verlegen, wo es seit 2010 steht.
Wenn Sie an einem Donnerstag, Samstag oder Sonntag in Aschgabat sind, lohnt sich ein Besuch des Tolkuchka-Basars. Dieser Markt erreicht sonntags seinen Höhepunkt mit dem Handel von Tieren. Er ist ein wahres Paradies für Fotografen, aber auch ohne Kamera werden Sie Ihre Augen kaum vom Anblick losreißen: Überall grau bärtige Turkmenen mit bunten Mützen, robusten Stiefeln und langen Mänteln. Besonders auf dem Viehmarkt fühlt man sich Jahrhunderte zurückversetzt, wenn man den Kauf und Verkauf von Kamelen beobachtet. Auch Schafe, Ziegen, Rinder und Hühner werden gehandelt. Am farbenfrohsten ist der riesige Teppichbasar, auf dem vor allem Frauen in geblümten Kleidern mit leuchtenden Kopftüchern auf riesigen Teppichstapeln sitzen. Sie finden dort große, kleine, günstige, teure, antike und fabrikgefertigte Teppiche. Möchten Sie selbst eine Jacke kaufen, eine Pelzmütze, turkmenischen Schmuck oder sowjetische Souvenirs? Alles ist möglich. Und natürlich gibt es eine schier unendliche Vielfalt an Gemüse, Obst, frischem Brot, Milchprodukten sowie günstiger Textilien und Produkten aus China.
Heute werden Sie zum Flughafen gebracht für Ihren Flug nach Dashoguz (auch Tashauz genannt). Am Flughafen werden Sie abgeholt und reisen in die Wüste in Richtung Konya Urgench, das auf der UNESCO-Welterbeliste steht. Hier finden Sie einige der schönsten Überreste des alten Choresm, eines der ursprünglichen zentralasiatischen Reiche. Berühmte Wissenschaftler wie Avicenna und Al-Biruni haben einst in dieser Stadt gelebt.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind der Kutlug-Timur-Minarett sowie die Mausoleen von Tubarek Khanum, Sultan Tekesh und Fakhr-ad-din Razi.
Am Nachmittag reisen Sie zurück nach Dashoguz. Dort besuchen Sie das Historische Museum der Region Choresm.
Am Vormittag haben Sie Zeit, Dashoguz auf eigene Faust weiter zu erkunden. Anschließend fahren Sie in die Wüste in Richtung Darwaza.
Etwa 25 Kilometer südwestlich von Dashoguz liegen in der Wüste die Ruinen der alten Festungsstadt Izmukshir. Die Ruinen der Festung Izmukshir befinden sich auf dem Gelände, auf dem sich heute das historische Museum befindet.
Von hier aus fahren Sie weiter nach Darwaza. Sie übernachten in der Nähe eines ungewöhnlichen Phänomens: eines Gaskraters in der Wüste, der seit Jahrzehnten brennt. Kein Naturphänomen, sondern ein Fehler sowjetischer Geologen. In den 1970er Jahren wurde hier nach Öl und Gas gebohrt. Plötzlich brach der Boden ein, man stieß auf ein unterirdisches Höhlensystem und eine Gasquelle. Das Gas verbreitete sich im Höhlensystem. Die Geologen wollten das Problem lösen, indem sie das Gas abbrennen ließen, und zündeten es vorsichtshalber an. Das Gas brennt noch immer! Besonders nachts ergibt sich so ein eindrucksvolles Bild: die verlassene Wüste und die lodernde Feuerstelle.
Sie können zwischen einer gemeinsamen Jurte oder einem privaten Zelt in der Nähe der Feuerstelle wählen und eine turkmenische Grillparty genießen.
Am Morgen erwachen Sie ganz still in der Karakum-Wüste. Nach dem Frühstück reisen Sie zurück nach Aschgabat. Unterwegs besuchen Sie den Wasserkrater, einen Krater, der mit Wasser gefüllt ist, aus dem Gasblasen aufsteigen.
Bevor Sie Aschgabat erreichen, besichtigen Sie die Ruinen von Nissa. Nissa wurde von Arsakes, dem König der Parther, um ca. 247–211 v. Chr. gegründet. Er war der Gründer der Arsakiden-Dynastie und der erste König des Partherreichs. In Nissa befindet sich eine Festung, die möglicherweise als Mausoleum für die parthischen Könige diente. Nissa wurde durch ein Erdbeben zerstört, das etwa um das Jahr Null stattfand. Seit 2007 steht Nissa auf der UNESCO-Welterbeliste.
Zurück in Aschgabat nehmen Sie die 3,5 Kilometer lange Seilbahn, die von Aschgabat zu den Kopetdag-Bergen führt. Dies ist die erste und einzige Seilbahn in Turkmenistan. Von der Seilbahn aus haben Sie einen spektakulären Blick über Aschgabat und die umliegende Wüste. Die Seilbahn erreicht eine Höhe von 1293 Metern und endet nach etwa 10 Minuten Fahrt auf einem der niedrigeren Gipfel der Kopetdag-Bergkette. Auf dem Berg befinden sich Souvenirläden, ein Restaurant, Cafés, Picknickplätze, Teleskope und ein künstlicher Wasserfall.
Am Vormittag haben Sie Zeit, Aschgabat auf eigene Faust weiter zu entdecken. Besuchen Sie zum Beispiel das Teppichmuseum mit einer wunderschönen Sammlung von Teppichen, darunter der größte der Welt. Turkmenistan ist auch ein Land der Nomaden, die seit jeher prächtige Teppiche herstellen. Charakteristisch sind die tiefroten Farben. Während einer Führung durch das Museum erfahren Sie viel über die verschiedenen Muster, Farben und Webtechniken, die von den verschiedenen Stämmen, die in Turkmenistan leben, bewahrt werden.
Oder wie wäre es mit einem Besuch des „Russischen“ Marktes, einem typischen zentralasiatischen Markt, auf dem die täglichen Einkäufe erledigt werden.
Nach dem Mittagessen werden Sie zum Bahnhof gebracht, von wo aus Sie den Zug nach Mary nehmen, wo Sie spät abends ankommen. Am Bahnhof werden Sie abgeholt und zu Ihrem Hotel in Mary gebracht. Mary selbst ist eine verschlafene Stadt in der Wüste, bildet jedoch das Tor zu einer der wichtigsten archäologischen Stätten Zentralasiens: Merw.
Am Vormittag besuchen Sie Merw, das auf der UNESCO-Welterbeliste steht. Eine der legendären Städte der alten Seidenstraße ist heute nicht viel mehr als eine riesige Fläche alter Ruinen mit einigen herausragenden Gebäuden. Eines der charakteristischsten Bauwerke ist der Kyz Kala Palast, der vom 7. bis zum 11. Jahrhundert genutzt wurde. Um den Palast weiden meist Dromedare.
Die Stadt wurde im 6. Jahrhundert vor Christus als Teil des Achämenidenreiches erbaut. Dieses Reich wurde im 3. Jahrhundert vor Christus von Alexander dem Großen besiegt, obwohl nicht sicher ist, ob er selbst in Merw gewesen ist. Danach wurde die Stadt eines der wichtigsten Zentren im Reich der Seleukiden, Baktrier, Parther und Sassaniden. Im 11. Jahrhundert erlebte die Stadt als östliche Hauptstadt des Reiches der Seldschuken eine Blütezeit und wuchs sogar zu einer der wichtigsten Städte der islamischen Welt heran. Doch letztlich wurde auch diese Stadt durch die zerstörerische Macht Dschingis Khans und seiner mongolischen Truppen vernichtet. Seitdem ist die Stadt dem Wüstensand überlassen.
Es wird Sie nicht überraschen, dass eine Stadt mit einer so reichen Vergangenheit eigentlich aus vielen Städten besteht, die jeweils an eine andere Epoche erinnern. Ein großer Teil der Geschichte liegt noch unter der Erde verborgen. Doch auch heute spüren Sie die Geschichte in der sengenden Wüstenhitze nachhallen.
Am Nachmittag fahren Sie über eine neu angelegte Schnellstraße zurück nach Aschgabat.
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Diese optionalen Ausflüge wurden mit Sorgfalt von unseren Reisespezialisten ausgewählt, um Ihrer Reise noch mehr Erlebnis hinzuzufügen.
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