Unser Turkmenistan-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Für den echten Abenteurer; eine Entdeckungsreise durch das unbekannte Turkmenistan. Sie übernachten nicht nur in der megalo-manen Hauptstadt Aschgabat, wo Sie (abhängig von Ihrem Reisedatum) die Sonntagsmärkte besuchen, sondern schlafen auch in Homestays, Pilgerunterkünften, Dörfern und Zelten im Kopet Dag Gebirge, in rauen Canyons und in der überwältigenden Karakum-Wüste. Sie campen dort bei dem brennenden Gaskrater von Darwaza in der Wüste und lernen das Leben der Turkmenen aus nächster Nähe kennen. Natürlich besuchen Sie auch Ausgrabungen in Konya Urgench, Gonur Depe und Merw, einer der legendärsten Städte entlang der Seidenstraße. Zudem besuchen Sie das Kaspische Meer bei Turkmenbashi. Kurz gesagt; eine sehr umfassende und abenteuerliche Reise durch Turkmenistan.
Anpassungen in der Route und der Anzahl der Tage sind selbstverständlich möglich. Wir gestalten Ihre Reise persönlich 100% maßgeschneidert!
Für den echten Abenteurer; eine Entdeckungsreise durch das unbekannte Turkmenistan. Sie übernachten nicht nur in der megalo-manen Hauptstadt Aschgabat, wo Sie (abhängig von Ihrem Reisedatum) die Sonntagsmärkte besuchen, sondern schlafen auch in Homestays, Pilgerunterkünften, Dörfern und Zelten im Kopet Dag Gebirge, in rauen Canyons und in der überwältigenden Karakum-Wüste. Sie campen dort bei dem brennenden Gaskrater von Darwaza in der Wüste und lernen das Leben der Turkmenen aus nächster Nähe kennen. Natürlich besuchen Sie auch Ausgrabungen in Konya Urgench, Gonur Depe und Merw, einer der legendärsten Städte entlang der Seidenstraße. Zudem besuchen Sie das Kaspische Meer bei Turkmenbashi. Kurz gesagt; eine sehr umfassende und abenteuerliche Reise durch Turkmenistan.
Anpassungen in der Route und der Anzahl der Tage sind selbstverständlich möglich. Wir gestalten Ihre Reise persönlich 100% maßgeschneidert!
Tag 1: Ankunft in Aschgabat
Tag 2: Aschgabat / Städtetour
Tag 3: Aschgabat - Kerki – Koyten / Wanderung
Tag 4: Koyten / Dinosaurier Plateau & Wanderung
Tag 5: Koyten – Mary
Tag 6: Mary – Gonur Depe / Ausflug Merw (UNESCO)
Tag 7: Gonur Depe – Murzachirla
Tag 8: Murzachirla – Darwaza / über Damla
Tag 9: Darwaza – Aschgabat
Tag 10: Aschgabat – Chuli
Tag 11: Chuli - Hojakala / über die Kowata Höhle, Nohur und Saiwan
Tag 12: Hojakala – Dehistan / über Torkay
Tag 13: Dehistan – Balkanabad über Boyadag
Tag 14: Balkanabad – Gozli Ata / über den Yangikala Canyon
Tag 15: Gozli Ata - Turkmenbashi
Tag 16: Aschgabat
Tag 17: Abflug Aschgabat
Ihre Rundreise durch Turkmenistan beginnt mit einer späten Ankunft in der Hauptstadt Ashgabat, wo Sie voraussichtlich erst nach Mitternacht landen werden. Nach den Pass- und Zollformalitäten werden Sie von einem Vertreter unserer örtlichen Agentur empfangen und zu Ihrem gebuchten Hotel gebracht. Da der Flug meist spät ankommt, dient die erste Nacht vor allem dazu, sich zu erholen, bevor Ihre Reise durch dieses besondere Land richtig beginnt.
Wenn Sie am nächsten Morgen Ashgabat zum ersten Mal kennenlernen, werden Sie sofort verstehen, warum die Stadt heute als „Stadt aus weißem Marmor“ bekannt ist. Der ehemalige Präsident Turkmenbashi verwandelte die Stadt von einer eher schlichten sowjetischen Metropole in eine moderne Hauptstadt mit glänzenden Marmorgebäuden in auffälligen, symbolischen Formen. Während Ihres Aufenthalts können Sie einen ersten Eindruck von der bemerkenswerten Architektur und den besonderen Sehenswürdigkeiten gewinnen, wie dem größten überdachten Riesenrad der Welt und den zahlreichen goldenen Statuen, die überall in der Stadt zu finden sind.
Je nach Ankunftszeit kann ein kurzer Abendspaziergang rund um das Hotel bereits einen Vorgeschmack auf die ruhige Atmosphäre Ashgabats bieten. Die breiten Boulevards, gepflegten Parks und beeindruckenden Monumente bilden eine faszinierende Einführung in diese einzigartige Stadt, die für viele Reisende einen unvergesslichen Startpunkt ihrer Turkmenistan-Reise darstellt.
Am Morgen werden Sie an Ihrem Hotel abgeholt für eine ausführliche Stadtrundfahrt durch Ashgabat, eine ideale Gelegenheit, die weitläufige Hauptstadt Turkmenistans besser kennenzulernen. Auf Wunsch können Sie einen englischsprachigen Reiseführer hinzubuchen, der Ihnen mehr über die Geschichte, Kultur und Sehenswürdigkeiten erzählt, denen Sie auf dieser Reise begegnen. Sie fahren an zahlreichen auffälligen Statuen, imposanten Plätzen und monumentalen Palästen vorbei, die der Stadt ihr charakteristisches Erscheinungsbild verleihen, auch wenn die Paläste selbst nicht von innen besichtigt werden können. Mit etwas Glück erleben Sie eine traditionelle Hochzeitsprozession, bei der Sie vielleicht sogar eingeladen werden, sich für ein Foto vor einer goldenen Statue von Turkmenbashi zu positionieren, umgeben von den prachtvoll drapierten, teppichartigen Schleiern der Bräute.
Im Herzen von Ashgabat steht ein besonderes Denkmal, das aus zehn Ahalteke-Pferden besteht – dem nationalen Symbol Turkmenistans. Vor diesem Monument erhebt sich eine goldene Statue des ersten Präsidenten. Die Stadtrundfahrt führt Sie weiter zum grünen und sorgfältig gestalteten Unabhängigkeitspark, wo elegante Marmortreppen, farbenfrohe Blumenbeete und symbolische Skulpturen zusammenkommen. Das Highlight ist das 118 Meter hohe Unabhängigkeitsdenkmal, verziert mit einem Halbmond und fünf Sternen, die die turkmenischen Stämme repräsentieren. Am Fuße des Denkmals befindet sich in einem Gebäude in Form einer traditionellen Jurte das Museum der Unabhängigkeit.
Ein weiterer markanter Halt ist das Neutralitätsdenkmal, 95 Meter hoch und entworfen in Form eines futuristischen Leuchtturms, der auf drei Pfeilern ruht. Mit Seilbahnen gelangen Sie zur ersten Etage, wo sich ein Restaurant befindet, während ein gläserner Aufzug Sie auf eine Aussichtsplattform in 50 Metern Höhe bringt. Von hier aus haben Sie einen beeindruckenden Panoramablick über die Stadt. Auf der Spitze des Denkmals steht erneut eine goldene Statue von Präsident Saparmurat Niyazov. Seit 2010 befindet sich das gesamte Denkmal in einem Außenbezirk von Ashgabat, wo es weiterhin eine auffällige Erscheinung bleibt. Nicht weit davon entfernt können Sie das größte überdachte Riesenrad der Welt besichtigen, das komplett aus weißem Marmor gefertigt ist. Vom nahegelegenen „Wedding Palace“ aus genießen Sie einen weiten Blick über die Stadt.
Anschließend besuchen Sie die beeindruckende Turkmenbashi-Moschee und das angrenzende Mausoleum, in dem der erste Präsident des unabhängigen Turkmenistans und seine Familie begraben liegen. Die Moschee, vollständig aus italienischem weißem Marmor erbaut, ist die größte Zentralasiens und ein Höhepunkt für Reisende, die sich für Architektur, Religion und Kultur interessieren.
Falls Sie an einem Sonntag in Ashgabat sind, sollten Sie unbedingt den farbenfrohen Tolkucha-Basar besuchen. Dieser lebhafte Markt bietet zahlreiche Fotomotive und einen authentischen Einblick in den Alltag. Auf dem Viehmarkt scheint die Zeit stillzustehen, wenn Sie den Handel mit Kamelen, Schafen, Ziegen, Rindern und Hühnern beobachten. Weiter hinten werden Autos, Busse und Lastwagen gehandelt, während in der weitläufigen Teppichhalle Frauen in bunten Kleidern und Kopftüchern zwischen Stapeln handgefertigter Teppiche sitzen. Ob Sie nun auf der Suche nach einer Pelzmütze, Schmuck, traditioneller Kleidung, sowjetischen Erinnerungsstücken oder lokalen Spezialitäten sind – der Markt ist ein Fest für alle Sinne. Auch das Angebot an Obst, Gemüse, frischem Brot, Milchprodukten und Textilien macht diesen Ort zu einem der lebendigsten Plätze Ashgabats.
Heute fliegen Sie nach Kerki, wo Sie nach Ihrer Ankunft am Flughafen von Ihrem Fahrer erwartet werden und in das abgelegene Dorf Koyten weiterreisen. Unterwegs verändert sich die Landschaft allmählich und die beeindruckenden Kugitang-Berge treten immer deutlicher in den Blick. Mit einer Höhe von 3.150 Metern dominiert der mächtige Airy Baba, der höchste Berg Turkmenistans, die Panoramaansicht und ist ein spektakulärer Blickfang an diesem Reisetag.
Im Laufe des Nachmittags erreichen Sie Koyten, ein einfaches, aber stimmungsvolles Dorf am gleichnamigen wunderschönen See. Hier übernachten Sie in einem bescheidenen Gästehaus – ein idealer Ausgangspunkt für Reisende, die die Ruhe, Natur und Authentizität der Region erleben möchten.
Nach der Ankunft unternehmen Sie einen entspannten Spaziergang von etwa 3 bis 5 Kilometern durch die Koytendag-Berge. Dieses Gebiet ist bekannt für seine zerklüfteten Felsformationen, stillen Täler und weiten Aussichten, was es zu einer perfekten Einführung in das unberührte, bergige Osten Turkmenistans macht. Die Route ist leicht bis mittelschwer und bietet Ihnen auf ruhige Weise einen Einblick in die natürliche Schönheit dieser einzigartigen Region.
Heute haben Sie den ganzen Tag Zeit, die besondere Umgebung der Koytendag-Berge zu erkunden. Ein Höhepunkt ist eine steile, aber beeindruckende Wanderung zum einzigartigen Dinosaurier-Plateau. Hier, an einem schrägen Kalksteinhang, finden Sie über vierhundert deutlich sichtbare Dinosaurier-Fußabdrücke. Der größte Abdruck hat einen Durchmesser von beeindruckenden 80 Zentimetern. Diese Dinosaurier liefen einst auf dem Boden eines flachen Sees; nachdem das Wasser verdunstet war, backten die Spuren in der Sonne und wurden später durch einen Vulkanausbruch unter einer Lavadecke versiegelt, wodurch sie außergewöhnlich gut erhalten geblieben sind. Zwischen den großen Spuren finden sich auch kleinere, vermutlich von jungen oder kleineren Dinosaurierarten, manchmal kaum größer als ein menschlicher Fuß.
Nach Ihrem Besuch dieses besonderen Naturdenkmals wandern Sie weiter zur heiligen Kyrk Gyz-Höhle, einem beliebten Wallfahrtsort in Turkmenistan. Die Höhle liegt am Ende einer schmalen Schlucht und ist leicht zu Fuß erreichbar. Im Inneren sehen Sie ein besonderes Bild: Die gesamte Decke ist bedeckt mit Wunsch-Tüchern, die Pilger mit Lehm gegen den Fels geworfen haben, in der Hoffnung, dass ihre Wünsche erfüllt werden. Der Legende nach bot die Höhle einst Schutz für vierzig Mädchen, die vor Banditen flüchteten, was dem Ort eine besondere spirituelle Bedeutung verleiht.
Zum Abschluss besuchen Sie die Umbar Dere-Schlucht, wo Sie einen malerischen Wasserfall entdecken, der an den Felsen herabstürzt. Die Kombination aus kühlem Schatten, fließendem Wasser und rauen Felsformationen bildet einen erfrischenden Kontrast zur trockenen Umgebung und macht diesen Ort zu einem stimmungsvollen Abschluss Ihrer Erkundungstour durch die Natur Ostturkmenistans.
Heute steht eine lange, aber abwechslungsreiche Reisetag auf dem Programm. Sie brechen früh am Morgen auf und reisen durch die weite Landschaft in Richtung Mary. Unterwegs machen Sie einen ersten Halt bei den historischen Mausoleen von Astana Baba und Alamberdar, zwei beeindruckenden Beispielen frühislamischer Architektur und wichtigen Pilgerstätten in Turkmenistan. Die Anlage von Astana Baba besteht aus mehreren Teilen, von denen der älteste aus dem 12. Jahrhundert stammt, während das schlichte, aber elegante Alamberdar-Mausoleum als eines der ältesten Monumente des 11. Jahrhunderts in der Region gilt.
Ein Stück weiter passieren Sie die Stadt Atamyrat, die am breiten Fluss Amu Darya liegt. Dieser natürliche Grenzfluss ist seit Jahrhunderten eine wichtige Lebensader in Zentralasien. Nach dieser Passage erreichen Sie Turkmenabad, wo Sie ein wohlverdientes Mittagessen genießen, bevor Ihre Rundreise weitergeht.
Im Laufe des Nachmittags reisen Sie weiter nach Mary. Die Fahrt führt Sie entlang weitläufiger Ebenen und charakteristischer Wüstenlandschaften, während das Tempo des Tages nach den vielen Eindrücken am Vormittag wieder etwas ruhiger wird. Nach Ihrer Ankunft in Mary können Sie sich auf die Entdeckungen freuen, die diese historische Region in den kommenden Tagen für Sie bereithält.
Heute unternehmen Sie einen faszinierenden Ausflug nach Merw, der bekanntesten Station an der ehemaligen Seidenstraße im heutigen Turkmenistan. Der historische Park Merw besteht aus einer Ansammlung von fünf Stadtzentren, die sich über einen Zeitraum von etwa 1500 Jahren entwickelten. Heute sind die legendären Städte vor allem als weitläufige Ruinen sichtbar, mit hier und da einigen markanten Gebäuden. Eines der charakteristischsten Bauwerke ist der Kyz Kala Palast, der vom 7. bis zum 11. Jahrhundert genutzt wurde. Rund um den Palast weiden oft Dromedare, ein typisches Bild dieser Region.
Merw wurde ursprünglich im 6. Jahrhundert vor Christus als Teil des Achämenidenreiches erbaut. Dieses Reich wurde im 3. Jahrhundert vor Christus von Alexander dem Großen besiegt, wobei nicht ganz sicher ist, ob er persönlich Merw besucht hat. Später entwickelte sich die Stadt zu einem wichtigen Zentrum innerhalb der Reiche der Seleukiden, Baktrier, Parther und Sassaniden. Im 11. Jahrhundert erlebte Merw eine Blütezeit als östliche Hauptstadt des Reiches der Seldschuken und wuchs zu einer der bedeutendsten Städte der islamischen Welt heran. Schließlich wurde die Stadt jedoch von den Truppen Dschingis Khans und seiner mongolischen Armee zerstört, woraufhin die jahrhundertealte Stadt dem Wüstensand überlassen wurde. Die Ruinen von Merw erzählen die Geschichte mehrerer Städte, die jeweils eine eigene Epoche widerspiegeln, wobei ein großer Teil der Geschichte noch unter der Erde verborgen liegt. Selbst heute kann man die reiche Historie in der Wüstenhitze spüren.
Nach diesem Besuch fahren Sie weiter nach Gonur Depe, wo Sie die ältesten Überreste der Bronzezeit an der ehemaligen Mündung des Murgab-Flusses erkunden. Die Anlage wurde erst 1971 entdeckt, weshalb archäologische Teams noch intensiv forschen. Gonur Depe bildet das Zentrum des Margush-Gebietes, das in der archäologischen Welt als Bactrisch-Margianische Archäologische Kultur (BMAC) bekannt ist. Unter Archäologen gibt es eine lebhafte Debatte darüber, ob Margush als die fünfte antike Zivilisation neben Indien, China, Ägypten und Mesopotamien betrachtet werden kann. Wie dem auch sei, ein Besuch von Gonur Depe ist beeindruckend und bietet einen einzigartigen Einblick in die frühe Geschichte dieser Region. Interessant ist, dass Gonur Depe als Vorläufer von Merw gilt, das etwa 100 Kilometer weiter liegt, und dass der Fluss Murgab im Verlauf von zwei Jahrtausenden seinen Lauf in Richtung Merw verlagerte.
Heute steht ein abenteuerlicher „Off-Road“-Tag durch die Karakum-Wüste auf dem Programm. Sie fahren über den harten Lehmboden ehemaliger Flussbetten und erklimmen Sanddünen, während die endlose Wüstenlandschaft langsam an Ihnen vorbeizieht. Unterwegs kommen Sie manchmal an natürlichen Wasserstellen vorbei, an denen Herden von Schafen und Ziegen ihren Durst löschen, bevor ihre Hirten sie weiterführen, um eine Kostprobe von einem „Saksaul“-Bäumchen oder einem „Kamel-Dorn“-Sträuchchen zu finden. Hier haben Sie auch Gelegenheit, eine Pause einzulegen, sich zu erfrischen und mit der örtlichen „Besatzung“, die die Wasserpumpen bedient, ins Gespräch zu kommen – eine besondere Begegnung mit dem alltäglichen Leben in der Wüste.
Der Tag endet bei Sonnenuntergang, wenn ein geeigneter Lagerplatz gesucht wird, um mitten in der weiten Wüste zu übernachten. Hier erleben Sie die Ruhe und Stille der Karakum, fernab jeglicher Zivilisation, während die Farben des untergehenden Sonnenlichts die Landschaft in ein magisches Licht tauchen.
Heute setzen Sie Ihr Abenteuer durch die Karakum-Wüste fort. Unterwegs besuchen Sie die kleinen Wüstendörfer Damla und Ak Molla, wo Sie einen einzigartigen Einblick in das Leben in dieser abgelegenen Region erhalten. Das ganze Dorf kommt heraus, um Sie zu begrüßen; Jungen auf Motorrädern erscheinen von überall, während die Frauen Ihnen gastfreundlich Tee und Kamelmilch anbieten. Diese Dörfer sind vollkommen von der modernen Welt abgeschnitten und verfügen weder über Gas-, Wasser-, Strom- noch Telefonanschlüsse. Hier können Sie die traditionellen Jurten besichtigen und die beeindruckenden Kamelherden bewundern.
Am Nachmittag fahren Sie weiter in die Wüste Richtung Darwaza, wo Sie in der Nähe eines bemerkenswerten Naturphänomens übernachten: einem brennenden Erdgas-Krater, der seit Jahrzehnten in Flammen steht. Dieses spektakuläre Phänomen entstand in den 1970er Jahren, als sowjetische Geologen bei der Suche nach Öl und Gas versehentlich ein unterirdisches Höhlensystem mit einer Gasquelle freilegten. Um das Gas entweichen zu lassen, wurde es angezündet – und seitdem brennt es ununterbrochen. Besonders nachts bietet dies ein faszinierendes Schauspiel aus Licht und Schatten über der verlassenen Wüste. Sie übernachten in einer Gemeinschaftsjurte oder einem privaten Zelt mitten in der Wüste und genießen in der Nähe der Feuerstelle ein traditionelles turkmenisches Barbecue.
Nach einem letzten Frühstück in der Wüste fahren Sie zurück nach Ashgabat, wo Sie erneut in einem komfortablen Hotel übernachten. Den Rest des Tages können Sie frei gestalten, um die Hauptstadt Turkmenistans weiter zu erkunden. Empfehlenswert ist ein Besuch des Teppichmuseums, das eine beeindruckende Sammlung von Teppichen beherbergt, darunter den größten der Welt. Turkmenistan ist schließlich ein Land der Nomaden, bekannt für seine prächtigen, tiefroten Teppiche. Während einer Führung erfahren Sie alles über die vielfältigen Muster, Farben und traditionellen Webtechniken, die von den verschiedenen turkmenischen Stämmen gepflegt werden.
Für eine andere Erfahrung lohnt sich ein Besuch des „Russischen Marktes“, einem typischen zentralasiatischen Markt, auf dem die Einheimischen ihre täglichen Einkäufe erledigen. Hier können Sie die Atmosphäre des turkmenischen Straßenlebens aufsaugen, bunte Produkte bewundern und einzigartige Souvenirs erwerben. Wer ein Panoramablick liebt, kann eine Fahrt mit der 3,5 Kilometer langen Seilbahn von Ashgabat zu den Kopet-Dag-Bergen unternehmen. Diese Seilbahn ist die erste und einzige in Turkmenistan und bringt Sie auf eine Höhe von 1.293 Metern. Nach einer etwa 10-minütigen Fahrt erreichen Sie einen der niedrigeren Gipfel des Gebirges, wo Sie zahlreiche Souvenirläden, Cafés, Picknickplätze, Teleskope und sogar einen künstlichen Wasserfall finden. Von hier aus genießen Sie einen spektakulären Ausblick über Ashgabat und die umliegende Wüste – ein perfekter Abschluss Ihres Tages in der Hauptstadt.
Sie verlassen Ashgabat und fahren etwa 40 Kilometer in die Berge zum charmanten Ort Chuli. Hier beginnt Ihr Abenteuer bei der spektakulären Chuli-Schlucht, einer beeindruckenden Schlucht, die im Laufe der Jahrhunderte durch Wasser und Wind geformt wurde. Nach Ihrer Ankunft genießen Sie zunächst ein entspanntes Picknick-Mittagessen inmitten der herrlichen Berglandschaft.
Im Anschluss starten Sie eine steile Wanderung entlang der Wände der Schlucht in Richtung des Campingplatzes. Dieser liegt am Fuß des imposanten Dushak Eretdag, mit 2.450 Metern der zweithöchste Berg des Kopet-Dag-Gebirges. Während Sie steigen und die frische Bergluft genießen, werden Sie mit einem atemberaubenden Ausblick über die Schlucht und die umliegenden Täler belohnt, der im warmen Abendlicht ein unvergessliches Bild bietet.
Nach dem Frühstück fahren Sie zur beeindruckenden Kowata-Höhle, in der sich ein unterirdischer See befindet. Hier haben Sie die Gelegenheit, ein erfrischendes Bad im von den Turkmenen als heilkräftig angesehenen Wasser zu nehmen – ein besonderes Erlebnis mitten in der Höhle. Die Höhle ist ein beliebter Ort bei den Einheimischen und bietet eine einzigartige Möglichkeit, die unterirdische Landschaft zu erkunden.
Im Anschluss reisen Sie weiter westwärts nach Nohur, ein malerisches Dorf, das seinen authentischen Lebensstil bewahrt hat. Versteckt in einem abgelegenen Tal des Kopet-Dag-Gebirges ist Nohur berühmt für die Seidentücher, die hier nach der jahrhundertealten Keteni-Technik gewebt werden. Hinter dem Dorf finden Sie einen einzigartigen Friedhof, auf dem die Anzahl der Hörner auf jedem Grab die Bedeutung des Verstorbenen anzeigt. Die Hügel rund um Nohur sind wunderschön und bieten die ideale Kulisse für ein Picknick in der Natur.
Am Nachmittag unternehmen Sie eine Wanderung zu den Überresten einer mittelalterlichen Festung nahe dem Dorf Saiwan. Danach fahren Sie weiter ins Gebirge hinein zu den spektakulären „Mondbergen“, einer beeindruckend erodierten Landschaft, die an die Oberfläche des Mondes erinnert. Hier werden die Zelte für die zweite Übernachtung aufgeschlagen und Sie können noch einen kurzen Spaziergang zu einem nahegelegenen Aussichtspunkt unternehmen. Das Abendessen wird im Dorf Kojakala serviert, wo Sie die lokale Küche und die ruhige Berglandschaft genießen können.
Sie beginnen den Tag mit einer Wanderung durch die bezaubernden Mondberge in Richtung des Dorfes Torkay, wo Ihnen das Mittagessen serviert wird. Die Landschaft der Mondberge ist wirklich einzigartig: bizarre, weiße und graue Felsformationen schaffen eine fast außerirdische Atmosphäre, die Ihnen lange in Erinnerung bleiben wird.
Am Nachmittag unternehmen Sie eine zweite Wanderung durch diese besondere Umgebung, bei der Sie die stille Schönheit der Berge und Täler in vollen Zügen genießen können. Zurück beim Jeep fahren Sie teilweise entlang des Flussbetts des Sumbar-Flusses, vorbei an kleinen Siedlungen wie dem Dorf Madau, und erreichen die Überreste der historischen Seidenstraßenstadt Dehistan. Hier schlagen Sie Ihr Lager auf und können den Rest des Tages Dehistan auf eigene Faust erkunden, wobei die alten Ruinen und die umliegende Landschaft zahlreiche Möglichkeiten zum Entdecken und Fotografieren bieten.
Auf dem Rückweg zur Hauptstraße machen Sie einen Zwischenstopp bei der Dehistan-Moschee und dem nahegelegenen Friedhof, einem Ort voller Geschichte und besonderer Architektur. Anschließend unternehmen Sie einen kleinen Umweg in Richtung Balkanabad, um den erloschenen Schlammvulkan von Boyadag zu besuchen. Hier können Sie in Serpentinen die getrockneten Schlammhügel hinaufsteigen und die beeindruckende Aussicht auf die umliegenden Ebenen und Berge genießen.
Am Ende des Tages erreichen Sie Balkanabad, wo Sie nach mehreren Nächten im Zelt wieder komfortabel in einem Hotel übernachten. Dieser Wechsel von der rauen Natur zum modernen Komfort bietet eine willkommene Abwechslung während Ihrer Rundreise durch Turkmenistan.
Sie setzen Ihre Reise nordwärts durch die weiten Täler des Balkan-Gebirges fort, wo Sie unterwegs Kamelherden beim Grasen beobachten können. Nach dem Dorf Koshoba wird die Straße unwegsamer, und Sie verlassen die letzten Reste der Zivilisation, bevor Sie die Region Yangi Kala erreichen. Dieses Gebiet grenzt an das Naturschutzgebiet Kaplankyr und ist bekannt für seine bizarren Mondlandschaften. Diese Landschaft entstand, als sich das prähistorische Para Tetis-Meer vor etwa 5 Millionen Jahren zurückzog. Was zurückblieb, sind spektakuläre Felsformationen und steile Klippen, die ein beeindruckendes Panorama für Naturliebhaber und Fotografen bieten.
Je weiter Sie in Yangi Kala vordringen, desto näher kommen Sie der Karabogaz Gol, einer abgeschlossenen Bucht des Kaspischen Meeres. Aufgrund des sumpfigen Geländes ist es nicht möglich, die Bucht direkt zu erreichen, doch die Klippen können aus verschiedenen Perspektiven bewundert werden – sowohl vom Jeep aus als auch bei einer kurzen Wanderung zu Fuß. Der Name Karabogaz Gol bedeutet „Schwarzes Maul“ und das Wasser hat einen außergewöhnlich hohen Salzgehalt von 35 %, was es noch salziger macht als das Tote Meer (33 %).
Heute reisen Sie weiter in Richtung Kaspisches Meer. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, einen kurzen Stopp bei den Pilgerstätten von Kemal Ata und Ersary Ata einzulegen. Diese Orte sind besonders aufgrund ihrer Lage in einem Gebiet mit früherer vulkanischer Aktivität sehenswert, die beeindruckende und bizarre Landschaften hervorbringt, welche einen kurzen Spaziergang wert sind.
Am Nachmittag erreichen Sie Turkmenbashi, eine Stadt am Kaspischen Meer. Hier können Sie sich die Beine vertreten und die Aussicht über das Wasser genießen. Anschließend steigen Sie in den Nachtzug, der Sie zurück nach Ashgabat bringt, damit Sie ausgeruht in der Hauptstadt für den nächsten Abschnitt Ihrer Rundreise durch Turkmenistan ankommen.
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