Sprachbarriere<\/strong>
Doch seit meiner Reise nach Japan weiß ich es besser: Dort nutzen sowohl Radfahrer als auch Fußgänger denselben öffentlichen Raum, nämlich den Gehweg. Wie oft ich schon beinahe aus dem Sattel gefallen bin, wage ich nicht zu sagen, aber immer mit einem freundlichen Lächeln und ohne die Flüche, die man in so einer Situation in den Niederlanden erwarten würde.
Nicht dass ich diese verstanden hätte, denn – wie das in Japan üblich ist – wird man als Tourist jederzeit auf Japanisch angesprochen. In Geschäften, bei Sehenswürdigkeiten, in Restaurants, überall wird einem ein ähnliches Willkommensritual auf Japanisch entgegengebracht. Die freundliche nonverbale Kommunikation, die damit einhergeht, sorgt glücklicherweise dafür, dass in vielen Fällen klar ist, was gemeint ist. Aber wenn man danach doch noch eine Frage stellt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass diese mit verlegenem Kichern beantwortet wird. Und bald wird ein Kollege hinzugezogen, der etwas besser mit der englischen Sprache umgehen kann. Nun ja, es bleibt oft ein bisschen mühsam in Japan, aber die Bereitschaft, Ihnen so gut wie möglich zur Seite zu stehen, gleicht alle Sprachbarrieren mehr als aus.<\/p>