Wie ist der Mol? Reise

Startpunkt ist Kutaisi, gelegen im Land des 'Goldenen Vlies'. Hier haben Sie noch etwas Zeit, um diese charmante Provinzstadt auf eigene Faust weiter zu erkunden. Kutaisi liegt entlang des Rioni-Flusses, der die Stadt in zwei Teile teilt. Beide Stadtteile sind über eine lange Brücke erreichbar, die unter anderem von unseren Mol-Kandidaten weiß gestrichen wurde (suchen Sie nicht nach einer weißen Brücke, denn diese ist inzwischen wieder überstrichen). Besuchen Sie das Historische Museum von Kutaisi, in dem Sie eine große Sammlung von Waffen, archäologischen Funden, Schmuck und Manuskripten bewundern können. Das Museum ist übrigens bis 18:00 Uhr geöffnet. Auch ein Besuch der überdachten Markthalle lohnt sich, wo eine Vielzahl von Ständen frische Produkte wie Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch angeboten werden.

Das Örtchen Tskaltubo ist bekannt für sein mildes Klima und seine warmen Thermalquellen. Tskaltubo war besonders während der Sowjetunion sehr beliebt und zog damals etwa 125.000 Besucher pro Jahr an. Stalin ließ hier sogar sein eigenes Bad bauen, wo viele Spitzenpolitiker zusammenkamen, um sich zu entspannen. Obwohl das Badhaus vielleicht ein wenig von seinem Charme verloren hat, ist ein Besuch dennoch lohnenswert. Unsere Wie ist der Mol? Kandidaten haben in diesem Dorf die Schlüsselaufgabe im Minor Sanatorium - einem alten Sanatorium, das ebenfalls gebaut wurde, als Stalin noch an der Macht war - erledigt. Nehmen Sie sich ruhig die Zeit, dieses verlassene Sanatorium zu besichtigen. Die Zeit scheint hier tatsächlich stillgestanden zu sein.

Heute reisen Sie über Borjomi nach Bakuriani. Borjomi ist in Georgien bekannt für seine Mineralquellen und deren heilende Wirkungen. Die Quellen (es handelt sich übrigens nicht um natürliche, sondern um gebohrte Quellen) werden mit Wasser aus den Gletschern gespeist. Bakuriani liegt etwas höher und ist im Winter ein wunderschönes Skigebiet. Im Frühling und Sommer bietet es sich perfekt für schöne Wanderungen in den Tälern an. Sie übernachten tonight in einem angenehmen 3*** Hotel.

Wenn Sie eine Wanderung im Borjomi-Kharagauli Nationalpark unternehmen möchten, benötigen Sie einen zusätzlichen Tag. Fragen Sie die Möglichkeiten bei Ihrem Reisespezialisten nach.

Heute unternehmen Sie einen Ausflug zum Tabatskuri-See. Dieser See liegt zwischen den Bezirken Borjomi und Akhaltsikhe und entstand nach einem Vulkanausbruch. Direkt am See befindet sich ein Dorf, in dem hauptsächlich viele Armenier leben, die ihren Lebensunterhalt mit dem Anbau von Gemüse, Obst und Kartoffeln sowie mit der Fischerei verdienen. Dies war auch der Schauplatz der finalen Aufgabe, bei der Jan, Olcay und Ruben mit einem alten 4X4 rund um den See fahren mussten, um die richtigen Puzzlestücke zu sammeln.

Mit einem lokalen Zug (Kukushka genannt) reisen Sie, genau wie die Teilnehmer von Wie ist der Mol?, in etwa 2,5 Stunden von Bakuriani zurück nach Borjomi. Diese Strecke ist bereits über 100 Jahre alt und befördert heute noch Dorfbewohner, Touristen und Skifahrer. Seien Sie unbesorgt ... Sie müssen keine Kisten von Waggon zu Waggon bewegen...

Anschließend reisen Sie über Abastumani, das zwischen dicht bewaldeten Hügeln liegt und in Georgien für sein mildes Klima und seine Thermalquellen bekannt ist. Im Ort selbst gibt es wunderschön verfallene Häuser zu sehen. Auf einem Berg befindet sich das Nationale Astrophysikalische Observatorium - vielleicht bekannt aus der Mol-Aufgabe 'Maneschijn'.

Da die Luft hier sehr rein ist und es somit wenig Luftverschmutzung gibt, wurden die ersten Teleskope bereits 1932 hier installiert. Im Observationszentrum wurde unter anderem Forschung in verschiedenen Bereichen der Astronomie, Astrophysik und Untersuchung der oberen Atmosphärenschichten betrieben.

Klären Sie bei Ihrem Reisespezialisten ab, welche Möglichkeiten es gibt, das Observatorium nachts zu besuchen und die Sterne zu beobachten.

Von Akhaltsikhe reisen Sie über das Sapara-Kloster und die Festung Khertvisi zur berühmtesten Höhlenstadt des Landes: Vardzia. Diese Höhlenstadt im Erusheti-Gebirge entlang des Mtkvari-Flusses stammt aus dem 12. Jahrhundert. Die Stadt wurde zum Schutz vor den Mongolen erbaut und leider im 13. Jahrhundert durch ein Erdbeben zerstört. Dadurch wurden die Höhlen von außen sichtbar. Hier erkennen Sie wieder deutlich die alten Kirchen und Wohnhäuser. In Episode acht von Wie ist der Mol? konnten Sie hier dem schönen Gesang der Volksmusiker in traditionellen Kostümen lauschen. Diese Musik ist untrennbar mit den Traditionen verbunden, die Georgien zu einem so genussvollen Land machen: ausgiebiges Tafeln, Anstoßen und Weintrinken.

Abfahrt heute aus Vardzia. Sie reisen entweder in die georgische Hauptstadt oder setzen Ihre Reise im Nachbarland Armenien fort.