Georgien Tuschetien und Kachetien Reise

Sie reisen in die Weinregion Kakheti. Unterwegs besuchen Sie das eindrucksvoll gelegene Kloster David Gareja. Dieses Kloster, gegründet von den ‚syrischen Vätern‘, liegt in einer steppenartigen Umgebung an der Grenze zu Aserbaidschan. Reiter lassen ihre Herden grasen und vermitteln Ihnen das Gefühl, im Wilden Westen zu sein. Die Landschaft ist ganz anders als der Rest von Kakheti. Es gibt nur ein kleines Dorf, Ubadno, bewohnt von Menschen aus Swanetien, die hierher gezogen sind. Früher gab es kein Dorf, aber die georgische Regierung wollte in dieser umstrittenen Grenzregion eine Ansiedlung errichten. Heute ist es ein typisches trostloses Sowjetdorf mit verfallenen, betonierten leerstehenden Wohnblocks – ein großer Kontrast zur wunderschönen Umgebung.

Sie besuchen das Lavra-Kloster und beginnen dann den Aufstieg auf den Hügel. Oben angekommen, spazieren Sie entlang des Kammes und betrachten die vielen Höhlenklöster mit eindrucksvollen Fresken und Blick über Aserbaidschan.
Sie übernachten in der alten, ummauerten Stadt Sighnaghi, die auf einem Hügel liegt und einen schönen Ausblick auf die ländliche Umgebung und die Kalksteinberge des Kaukasus im Hintergrund bietet. In Sighnaghi können Sie die Entwicklung des Landes gut nachvollziehen. Vor einigen Jahren noch ein verfallenes Städtchen mit einer Homestay, ist es inzwischen eine lebhaft besuchte Stadt mit vielen Gästehäusern und kleinen Hotels. Der Tourismus in Georgien entwickelt sich eindeutig, und die Regierung hat viel getan, um diese Region bekannt zu machen. Alle Sehenswürdigkeiten sind gut beschildert, und durch Kakheti können Sie sogar einer echten Weinroute folgen; viele historische Kirchen, Klöster, Burgen und andere Gebäude wurden restauriert.

Sighnaghi ist eine schöne, malerische Stadt, wie man so sagt, mit ihrer alten Stadtmauer und den holprigen Kopfsteinpflasterstraßen. Teilweise können Sie über die Stadtmauer spazieren und die Aussicht auf das Kaukasusgebirge genießen.

Nehmen Sie sich am Morgen Zeit, um das malerische Sighnaghi zu erkunden. Diese charmante Stadt verfügt über eine alte Stadtmauer und holprige Kopfsteinpflasterstraßen. Über einen Teil der Stadtmauer können Sie spazieren und die Ausblicke auf das Kaukasusgebirge genießen.

Anschließend fahren Sie weiter in Richtung Kvareli und sehen die beeindruckende Burg von Gremi sowie das Kloster von Nekresi. Sie übernachten in der schönen Stadt Telavi, die einen herrlichen Blick über die angrenzenden Weinberge und die Berge des Kaukasus bietet.

Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, auf traditionelle Weise das typische Landleben und die Gastfreundschaft Georgiens kennenzulernen, indem Sie bei Einheimischen zu Mittag essen. Diese heißen Sie herzlich willkommen mit einem umfangreichen Mahl, das voller köstlicher georgischer Gerichte und feiner georgischer Weine ist.

Wenn Sie mehr über die besondere Art der Weinherstellung in dieser Region erfahren möchten, können wir eine Wein-Tour/Wine-Tasting organisieren. In Kakheti gibt es Weinkeller, die seit über 300 Jahren existieren. Keine Überraschung, dass Georgien der Weinlieferant der Sowjetunion war. Teilen Sie dies bitte Ihrem Reisefachmann mit.

Heute reisen Sie nach Tusheti, einer abgelegenen Bergregion hoch im Kaukasus an der Grenze zu den Republiken Dagestan und Tschetschenien. Viele Monate im Jahr ist die Region vom Rest der Welt abgeschnitten, und der einzige befahrbare Pass zur Region, der 2825 Meter hohe Abano-Pass, ist daher nur in den Sommermonaten (von Ende Juni bis Ende September) geöffnet. In den Wintermonaten leben die 2000 Familien, die in den verschiedenen Dörfern in Tusheti wohnen, größtenteils in Dörfern wie Pshaveli entlang des Alazani-Flusses. Nur 10 Familien bleiben das ganze Jahr über in Tusheti wohnen. Es ist ein hartes Leben in der einzigen Region Georgiens, die nicht ans nationale Stromnetz angeschlossen ist; die Elektrizität kommt hier ausschließlich aus Solarenergie.

Die Fahrt nach Omalo, der größten Siedlung von Tusheti, ist anspruchsvoll und landschaftlich reizvoll. Eine Route, die laut einer BBC-Dokumentation über eine der „gefährlichsten Straßen“ der Welt führt. Dies erscheint etwas übertrieben, da es sich vor allem um eine sehr schöne Bergstraße handelt, die Sie von der Ebene durch eine üppig bewachsene Schlucht hinaufführt, bis Sie den Abano-Pass erreichen. Bei klarem Wetter haben Sie einen wundervollen Blick auf die schneebedeckten Gipfel des Kaukasus. Nach dem Pass steigen Sie durch eine atemberaubende Bergregion ab. Sie sehen die jahrhundertealten Dörfer von Tusheti mit ihren charakteristischen Steinhäusern und imposanten Wachtürmen.

Sie übernachten in oder nahe Omalo in einem einfachen Gästehaus.

Zwei volle Tage, um die wunderschöne Umgebung von Tusheti zu erkunden. Sie können sowohl mit dem Auto als auch zu Fuß verschiedene Dörfer besuchen. Es gibt viele Wanderwege, die in Tusheti angelegt sind. Nicht weit von Omalo liegen die malerisch gelegenen Dörfer Shenako und Diklo. Sie können beispielsweise diese Dörfer mit dem Auto besuchen und anschließend zurück nach Omalo wandern.

Ein weiterer Tag, um Tusheti zu erkunden. Besuchen Sie beispielsweise die Dörfer Dartlo und Chesho und machen Sie den steilen Aufstieg von Dartlo nach Chesho, um die Aussicht zu genießen. Am Rand von Dartlo stehen einige Steine in einem Kreis, die die alte Ratsversammlung des Dorfes darstellen!

Anschließend können Sie weiter entlang eines wild tosenden Flusses fahren und dann zu Fuß nach Parsma mit seinen vielen Wachtürmen wandern.

Heute fahren Sie wieder aus den Bergen heraus und kehren über denselben Weg und den Abano-Pass in die „belebte Welt“ zurück. Die Route ist so schön, dass es nicht langweilig ist, diesen Weg erneut zu fahren. Da Sie jetzt absteigen, wird die Reisezeit in der Regel kürzer sein als bei der Hinfahrt. Einmal zurück in Kakheti besuchen Sie die Kathedrale von Alaverdi und das Klosterkomplex von Ikalto, das von den ‚syrischen Vätern‘ gegründet wurde. Jahrhunderte lang war dies eine der wichtigsten Akademien des Landes. Sie übernachten in der renovierten Hauptstadt der Region, Telavi. Genießen Sie am Abend bei einer üppigen georgischen Mahlzeit und einem Glas Wein den Blick über Telavi sowie die angrenzenden Weinberge und die Berge des Kaukasus.

Am Morgen haben Sie noch Zeit, die Stadt zu erkunden, bevor Sie in die Hauptstadt zurückkehren.

Sie können die Reise auch mit einer Fahrt in einen anderen Teil des Kaukasus fortsetzen. Sie fahren dann über die Georgische Militärstraße nach Kazbegi. Oder reisen Sie von Tiflis weiter ins Nachbarland Armenien.