Dieser Blog wurde von unserer Usbekistan-Reiseexpertin Julia geschrieben
Anlässlich unseres 25-jährigen Bestehens unternahmen wir im Sommer 2025 eine Reise durch Usbekistan. Das Land lässt sich überraschend gut mit dem Zug bereisen: Dank des modernen Hochgeschwindigkeitsnetzes reisen Sie bequem zwischen Städten wie Taschkent, Samarkand, Buchara und Khiva. Und glauben Sie mir: Sie können beruhigt ohne Frühstück einsteigen, denn nach einer Fahrt mit dem Afrosiab steigen Sie mit vollem Magen wieder aus.
Wir kamen rechtzeitig am Bahnhof an, der Zug stand bereits bereit. Er ist nach Afrosiab benannt, einer alten Siedlung bei Samarkand, wo Sie Spuren von tausenden Jahren Geschichte entdecken können. Die Sitzplätze waren vorab reserviert, und an jedem Wagen stand ein freundlicher Mitarbeiter, der die Tickets kontrollierte. Am Anfang des Wagens gab es ein Gepäckregal, außerdem Platz über jedem Sitz. Selbst mein etwas zu großer Koffer, perfekt für alle Souvenirs, die ich mit nach Hause nehmen wollte, passte problemlos in das Gepäckfach über meinem Kopf.
Nicht lange danach begann die erste Essensrunde. Es wurden Blini angeboten, in zwei Varianten: eine gefüllt mit Quark, die andere mit Kartoffeln. Besonders die Variante mit Kartoffeln war köstlich und geschmackvoll. Während ich aß, veränderte sich die Aussicht: die Stadt wich der Landschaft, Hirten trieben ihre Herden zusammen, und später erstreckte sich die Umgebung über weite Sandflächen und Berge.
Anschließend verteilten die Mitarbeiter ein Paket mit einem Croissant, einem Schokoladenstück und einem Beutel Instantkaffee. In der nächsten Runde konnte man heißes Wasser für den Kaffee bekommen.
Nach etwa einer Stunde musste ich die Toilette aufsuchen und hatte ehrlich gesagt Bedenken, doch diese erwiesen sich als völlig unbegründet! Sie war sauber, sogar mit Seife ausgestattet. Ich konnte mein Glück kaum fassen.
Mir gegenüber saß ein fröhlicher Usbeke, der still über eine Comedyshow auf den TV-Bildschirmen über den Sitzen lachte. Als ich mich umdrehte, begann bereits die nächste Runde: diesmal Obst. Ich war jedoch nach dem Frühstück und den Blinis satt und lehnte dankend ab. Auch die anschließend angebotenen Eiscremes musste ich auslassen.
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