Dieser Blog wurde von unserer Usbekistan-Reiseexpertin Anouk geschrieben.
Wusstest du, dass Usbekistan das Herz der alten Seidenstraße bildet? Jahrhunderte lang reisten Händler, Pilger und Abenteurer auf dieser Route mit Karawanen voller Seide, Gewürze und kostbarer Handelswaren. Bis heute sind die Einflüsse spürbar, denn das Land war einst ein Kreuzungspunkt von Kulturen, Religionen und Ideen. In diesem Blog erzählen wir Ihnen, welche Orte Sie auf einer Reise durch Usbekistan unbedingt besuchen sollten.
Während meiner eigenen Reise durch Usbekistan war Samarkand der Höhepunkt. Sobald Sie den Registan-Platz betreten, mit seinen monumentalen Madrassas und glitzernden blauen Kuppeln, spüren Sie, dass dies über Jahrhunderte ein Zentrum der Welt war. Hier liegt auch Amir Timur, auch Tamerlan genannt, begraben. Er gründete das Timuridische Reich, das sich von Iran bis nach Indien erstreckte.
Nicht weit von Samarkand liegt Buchara, eine Stadt, die mindestens genauso beeindruckend ist. Einst beherbergte sie hunderte Madrassas und Minarette, weshalb sie als „Stadt der tausend Kuppeln“ bekannt wurde. Hier finden Sie stimmungsvolle Basare, jahrhundertealte Karawansereien und das ikonische Kalon-Komplex. Wenn Sie durch die engen Gassen spazieren, können Sie nachempfinden, wie Reisende sich hier vor Jahrhunderten gefühlt haben müssen.
Chiwa wirkt wie ein Freilichtmuseum innerhalb perfekt erhaltener Stadtmauern.
Nicht verpassen:
Itchan Kala: das ummauerte Zentrum mit Lehmstadtmauern.
Kalta Minor: das breite, unvollendete Minarett mit glänzenden Kacheln.
Juma-Moschee: mit Dutzenden hölzerner Säulen.
Kunya-Ark: für einen Blick über die Dächer bei Sonnenuntergang.
Tipp: Übernachten Sie innerhalb der Mauern; früh am Morgen haben Sie die Gassen fast für sich allein.
Wer die Seidenstraße sagt, denkt an Seide. Nirgendwo in Usbekistan wird dies so lebendig wie im Fergana-Tal, im Osten des Landes an der Grenze zu Kirgisistan. Dieses fruchtbare Tal war jahrhundertelang berühmt für die Produktion feinster Seide, die über Karawanen ihren Weg nach China, Persien und weiter nach Europa fand. Noch heute können Sie traditionelle Werkstätten besuchen, in denen Seide nach alten Techniken von Hand gewebt und gefärbt wird.
Eine Rundreise durch Usbekistan bedeutet eine Reise durch die Zeit. Von den imposanten Madrassas Samarkands über die stimmungsvollen Gassen Bucharas bis zu den magischen Stadtmauern Chiwas, jeder Ort erzählt seine eigene Geschichte. Gemeinsam bilden sie das Erbe einer Route, die die Welt über Jahrhunderte miteinander verband.
Wie lange braucht man für Usbekistan?
Mit 10 Tagen können Sie die klassische Route (Taschkent–Samarkand–Buchara–Chiwa) erleben. Zwei Wochen bieten zusätzlich Zeit für das Fergana-Tal oder extra Tagesausflüge.
Brauche ich ein Visum?
Viele Reisende können kurzfristig visumfrei bleiben oder ein E-Visum einfach beantragen. Prüfen Sie vorab die aktuellen Bestimmungen für Ihre Nationalität.
Ist Usbekistan sicher für Reisen?
Die Hauptroute ist gut bereisbar und meist sicher. Bewahren Sie Wertgegenstände aus dem Blickfeld auf und nutzen Sie registrierte Taxis oder Transfers über Ihre Unterkunft.
Kann man alles mit dem Zug machen?
Ja, die Kernstädte sind per Zug verbunden. Nach Chiwa reisen Sie meist über Urgench, das letzte Stück erfolgt per Transfer oder Regionalzug.
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