3 Gründe, Georgien zu besuchen

Obwohl von vielen nicht so gut bekannt, hat sich Georgien in den letzten Jahren zu einem beliebten Reiseziel entwickelt. Das ist auch nicht überraschend. Das Land ist nicht weit weg, die Entfernungen sind nicht groß, das Klima ist angenehm, das Essen lecker (zusammen mit den vielen georgischen Weinen) und die Landschaft wunderschön! Mit Sicherheit sind die vielen Täler im Kaukasus von atemberaubender Schönheit. In Tuschetien und Swanetien finden Sie alte Dörfer mit Wachtürmen.

Die Hauptstadt Tiflis oder Tbilissi ist eine lebhafte Stadt voller Sehenswürdigkeiten und gemütlicher Restaurants. Sie finden im ganzen Land wunderschön gelegene Klöster und Kirchen. Ganz zu schweigen von den Höhlenstädten und der Schwarzmeerküste.

Was sind die Hauptgründe für eine Reise durch Georgien?

1. Unbekannte Gebirgstäler

Im Kaukasus von Georgien finden Sie viele schöne Täler. Oft mit jahrhundertealten Dörfern, beeindruckenden Wachtürmen und einem Paradies für Wanderer. Eines der weniger bekannten Täler ist Tuschetien, das nur im Sommer zugänglich ist.

Laut einer BBC-Dokumentation fahren Sie über die gefährlichste Straße der Welt.

Das ist etwas übertrieben, aber es ist vor allem eine sehr schöne Bergstraße, die Sie immer höher von der Ebene durch eine üppige Schlucht führt, bis Sie den 2.900 Meter hohen Alano-Pass erreichen. Von hier oben genießen Sie einen schönen Blick auf die schneebedeckten Gipfel des Kaukasus. Diese Gipfel bilden die Grenze zu berüchtigten, aber so schönen Republiken wie Dagestan und Tschetschenien. Nach der Abfahrt des Passes betreten Sie Tuschetien, eine unglaublich schöne Bergregion. Sie finden grüne Almwiesen, schneebedeckte Berggipfel und dazwischen die uralten Dörfer Tuschetiens mit ihren charakteristischen Steinhäusern und imposanten Wachtürmen vor.

2. Optimale Freiheit mit einem Mietwagen

Georgien ist ein sehr geeignetes Reiseziel, um es mit einem Mietwagen zu entdecken. Der Vorteil beim Reisen mit dem eigenen Mietwagen ist, dass Sie das Reisetempo selbst bestimmen und somit flexibel mit Ihrem Tagesablauf umgehen können.
Die Straßen in Georgien sind in der Regel befahrbar; aber nicht überall gleich gut. An einigen Stellen benötigen Sie einen 4x4. Provinzen wie Kachetien, Kartli, Samzche-Dschawachetien sind bequem mit dem Mietwagen zu erreichen. Bergregionen wie Swanetien und Kasbegi sind besonders attraktiv für eine "Selbstfahrer"-Reise außerhalb der Wintermonate. Für ein Gebiet wie Tuschetien, das nur in den Sommermonaten erreichbar ist, empfehlen wir jedoch, dass Sie als erfahrener Fahrer (in den Bergen) nur mit einem 4x4 dorthin fahren. Ihr Reisespezialist berät Sie selbstverständlich in allen Belangen einer solchen Mietwagenreise.

3. Gutes Essen und weltberühmte Weine

Alle Mahlzeiten in Georgien sind eine umfangreiche Angelegenheit und viele verschiedene Speisen werden serviert. Georgien wird aus einem bestimmten Grund auch "das Italien der ehemaligen Sowjetunion" genannt.

Zu den köstlichen Speisen gibt es natürlich auch einen passenden Wein aus Kachetien, einem wunderschönen Berggebiet im Osten Georgiens. Dieses Gebiet ist hauptsächlich für seine Weine bekannt, denn Georgien ist eine der ältesten Weinregionen der Welt! So war auch Georgien der Weinlieferant für die gesamte Sowjetunion. In Kachetien gibt es eine große Auswahl an Trauben (angeblich stehen mehr als 400 Rebsorten zur Auswahl). Derzeit werden in Georgien jedoch nur 38 Rebsorten offiziell für den kommerziellen Weinbau verwendet.
Bei einer ausgiebigen Weinprobe verschiedener Weinsorten, bei der die Gläser nicht sehr sparsam befüllt wurden, versteht man, wieso georgischer Wein so beliebt ist. Alle Weine sind so verschieden und so geschmackvoll.

Der Prozess der Herstellung eines georgischen Weins ist nicht mit der europäischen Methode vergleichbar. Dies hat mit der Art und Weise zu tun, wie der Wein fermentiert wird, nämlich in Steingut-Weinkrügen. Es ist eine uralte Tradition, die bis heute angewendet wird. Diese riesigen Steingut-Weinkrüge (Qvevri) sind im Boden vergraben, damit der Krug eine dauerhafte Temperatur behält. Der Saft, der unmittelbar nach dem Pressen der Trauben entsteht, wird direkt in die Qvevris gegossen. Sobald der Krug voll ist, wird er mit einem Deckel aus einer Tonmischung verschlossen. Dies soll möglichen Pilzerkrankungen vorbeugen. Der Wein ist rund vier Jahre in den Krügen haltbar.