Petra: Das verborgene Wunder
Wenn man durch die enge Schlucht des Siq schreitet und plötzlich die monumentale Fassade des Schatzhauses (Al-Khazneh) vor sich auftaucht, fühlt es sich an, als betrete man ein Filmset. Doch dies ist Realität – und in Wirklichkeit noch eindrucksvoller als auf Fotos. Petra ist eine weitläufige archäologische Stadt mit Gräbern, Tempeln und Treppen, alles in rosarote Sandsteinfelsen gehauen.
Reisetipp: Nimm dir mindestens zwei Tage Zeit, um Petra richtig zu erkunden. Am ersten Tag kannst du die klassische Route zum Schatzhaus und dem Amphitheater gehen. Am zweiten Tag lohnt sich der Aufstieg zum Kloster (Ad Deir) – weniger besucht und noch beeindruckender. Frühmorgens ist das Licht sanft und die Temperaturen angenehm.
Wadi Rum: Der Mars auf Erden
Die Wüste von Wadi Rum ist ein surreal schönes Landschaftsbild: hohe Sandsteinfelsen, rote Sandflächen und eine fast greifbare Stille. Kein Wunder, dass Hollywood hier Szenen für The Martian und Dune drehte.
Reisetipp: Wähle eine Jeeptour zum Sonnenuntergang, um die sich ständig verändernden Farben der Wüste zu erleben. Übernachte in einem Beduinenlager mit Kuppelzelten – einige bieten durchsichtige Decken, durch die man nachts vom Bett aus die Sterne beobachten kann. Abends gibt es traditionelle Gerichte wie Zarb (unterirdisch gegartes Fleisch) am Lagerfeuer.
Klein-Petra (Siq al-Barid): Die ruhige Schwester von Petra
Nur 15 Autominuten von Petra entfernt liegt eine kleinere, weniger besuchte nabatäische Siedlung. Klein-Petra bietet ähnliche Architektur, ist jedoch intimer und touristisch weniger überlaufen.
Reisetipp: Kombiniere den Besuch von Klein-Petra mit einer geführten Wanderung durch den Hintereingang nach Petra – eine wunderschöne, alternative Route ohne Menschenmassen, die dich schließlich oberhalb des Klosters ankommen lässt.