Auf der Suche nach dem Koboldmaki von Bohol

Bohol, eine kleine Insel auf den Philippinen, ist ein tropisches Paradies, das für seine atemberaubende Natur und seine einzigartigen Tiere bekannt ist. Einer der außergewöhnlichsten Bewohner Bohols ist der Koboldmaki (auch Tarsier genannt). Dieses scheue, nachtaktive Tier lebt in den dichten Wäldern der Philippinen und gehört zu den kleinsten Primaten der Welt.

Ein Tier, das die Fantasie beflügelt

Man sagt, dass man sie mit etwas Glück – und absoluter Stille – entdecken kann. Mit ihren riesigen Augen starren sie aus dem dichten Grün in die Welt hinaus, fast unsichtbar zwischen Blättern und Ästen verborgen. Koboldmakis gehören zu den kleinsten Primaten der Welt: Sie werden kaum fünfzehn Zentimeter groß und sind vor allem nachts aktiv. Tagsüber ruhen sie – meist gut versteckt im Schatten niedriger Zweige.

Auf der philippinischen Insel Bohol, bekannt für ihre ikonischen Chocolate Hills, leben diese geheimnisvollen Geschöpfe: die Tarsier, auch Koboldmakis genannt. Mit ihrem flauschigen Fell, ihren langen Fingern und den auffallend großen Augen wirken sie eher wie Wesen aus einem Märchenbuch als aus dem Regenwald. Doch sie sind real – und mit etwas Geduld kann man sie aus nächster Nähe bewundern.

Die Gefahren unverantwortlicher Auffangstationen

Tarsiere sind äußerst empfindlich gegenüber Stress. Wenn sie sich bedroht fühlen, neigen sie dazu, sich selbst zu verletzen – so stark, dass sie sogar ihren Kopf gegen einen Baum schlagen können, was tödlich enden kann. Aus diesem Grund eignen sich Tarsiere nicht für ein Leben in Gefangenschaft.

Leider gibt es auf Bohol mehrere Auffangstationen, in denen Tarsiere dennoch in Gefangenschaft gehalten werden. Diese Einrichtungen präsentieren sich zwar als Schutz- und Rettungszentren, tragen aber unbewusst zum Leiden der Tiere bei. Die Tarsiere sind dort ständigem Stress ausgesetzt: durch Besucher, grelle Kamera-Blitze und eine unnatürliche Umgebung.

Wer solche „Schutzzentren“ besucht, trägt indirekt zum Leid der Tarsiere bei. In vielen Fällen steht der wirtschaftliche Nutzen über dem Wohl des Tieres. Es wird daher dringend empfohlen, nur ethisch verantwortungsvolle Orte zu besuchen – solche, an denen die Tarsiere in ihrer natürlichen Umgebung leben können, ohne durch den Tourismus gestört zu werden.

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