Sigiriya ist weit mehr als nur der berühmte Felsen mit den Löwenpfoten. Das charmante Örtchen liegt mitten im kulturellen Dreieck Sri Lankas und ist damit der perfekte Ausgangspunkt für alle, die Kultur, Natur und Abenteuer miteinander verbinden möchten. Für mich persönlich war Sigiriya einer der faszinierendsten Orte des Landes: ursprünglich, mystisch und überraschend vielseitig!
Geschrieben von Julia, 2025
Sri Lanka zu besuchen, fühlt sich ein bisschen wie nach Hause kommen an. Trotz der ganz anderen Kultur wird man überall mit einem Lächeln und ehrlichem Stolz empfangen. Das Land hat viel durchgemacht, von Bürgerkrieg bis Wirtschaftskrise, doch die Widerstandskraft der Menschen ist beeindruckend. Und dann diese Vielfalt: goldene Strände, spektakuläre Natur, eine reiche Tierwelt, jahrtausendealte Kultur und eine Unterwasserwelt, die sprachlos macht.
Ach ja, und das Essen… Gebt mir jeden Tag ein frisch zubereitetes Koththu und ich bin glücklich. Wann darf ich wieder zurück?
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Sigiriya ist ein großartiger Ort, um ein paar Nächte zu verbringen. Im kleinen Zentrum locken gemütliche Cafés und Restaurants, von denen aus man den Blick auf den beeindruckenden Löwenfelsen genießen kann. Besonders spannend macht einen Aufenthalt in Sigiriya jedoch die Vielzahl an Ausflügen, die Sie von hier aus unternehmen können.
Kulturelle Highlights finden Sie in den alten Königsstädten Polonnaruwa und Anuradhapura, oder in den Grottentempeln von Dambulla, perfekt für einen Stopp auf dem Weg von oder nach Sigiriya. Wer lieber in die Natur eintaucht, kann im Minneriya-Nationalpark Elefanten aufspüren. Und natürlich dürfen die beiden Stars von Sigiriya selbst nicht fehlen: der Löwenfelsen und der Pidurangala Rock.
Wer es ruhiger mag, findet rund um Sigiriya traumhafte Unterkünfte mitten in der Natur. Für mich ist dieser Ort ein absolutes Must-see während jeder Sri-Lanka-Reise!
1. Den ikonischen Löwenfelsen erklimmen
Ein echtes Weltwunder! Der Löwenfelsen, auch Sigiriya Rock genannt, ragt rund 200 Meter über die Landschaft hinaus. Der Aufstieg führt über steile Treppen, vorbei an Wandmalereien und einer berühmten Spiegelwand. Oben erwarten Sie die Ruinen einer alten Palastanlage und ein spektakulärer Ausblick. Früh aufzubrechen lohnt sich: weniger Besucher und angenehmere Temperaturen.
2. Zum Sonnenaufgang auf den Pidurangala Rock
Der Pidurangala Rock liegt dem Löwenfelsen direkt gegenüber und bietet den besten Blick auf ihn, besonders bei Sonnenaufgang. Der Aufstieg ist etwas abenteuerlicher, vor allem am Ende, wo man über Felsblöcke klettern muss. Dafür ist es hier deutlich ruhiger und ursprünglicher. Für mich war dieser Moment fast noch beeindruckender als der Löwenfelsen selbst.
3. Die Königsstadt Anuradhapura erkunden
Nur eine Stunde entfernt liegt Anuradhapura, eine der ältesten bewohnten Städte der Welt. Am schönsten ist es, sich hier mit dem Fahrrad treiben zu lassen, vorbei an uralten Stupas, Tempeln und dem heiligen Bo-Baum. Überall spürt man Geschichte. Besonders berührt hat mich die spürbare Ruhe dieses Ortes: kein touristischer Rummel, sondern pure Authentizität.
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4. Polonnaruwa: Ruinen im Dschungel
Polonnaruwa ist kompakter als Anuradhapura, aber ebenso beeindruckend. Hier erwarten Sie eindrucksvolle Buddha-Statuen, verfallene Paläste und Tempel, umrahmt von üppigem Grün. Auch hier bietet sich eine Fahrradtour an, um die alte Stadt ganz entspannt und in eigenem Tempo zu erkunden.
5. Elefanten im Minneriya-Nationalpark beobachten
Reisen Sie zwischen Juli und August nach Sigiriya? Dann haben Sie gute Chancen, „The Gathering“ mitzuerleben, wenn sich Hunderte Elefanten am Minneriya-See versammeln. Ein unvergessliches Safari-Erlebnis. Aber auch außerhalb dieser Zeit kann man hier wunderbar Tiere beobachten. Wir hatten sogar das Glück, einen Leoparden zu sehen, ein echter Glücksmoment!
Was ist der Unterschied zwischen Löwenfelsen und Pidurangala Rock?
Der Löwenfelsen ist historisch und entsprechend touristischer, während Pidurangala ruhiger ist und den schönsten Blick auf den Löwenfelsen bietet.
Was sollte ich für den Aufstieg mitnehmen?
Sonnenhut, Wasser, Sonnencreme und eine Kamera. Feste Schuhe sind hilfreich, obwohl viele Einheimische den Aufstieg sogar in Flip-Flops machen. Bargeld für ein Getränk oder einen Snack ist ebenfalls praktisch.
Wie viel Zeit sollte ich für Sigiriya einplanen?
Für den Löwenfelsen oder den Pidurangala Rock reicht ein halber Tag. Möchten Sie auch die Königsstädte besuchen, eine Safari machen und Ihre Unterkunft mit Blick auf den Löwenfelsen genießen, planen Sie am besten 2–3 Nächte ein.
Wann ist die beste Reisezeit für Sigiriya?
Die Trockenzeit dauert von Februar bis September. Für Elefantensichtungen in Minneriya sind Juli und August optimal.
Eignet sich Sigiriya für Reisen mit Kindern?
Auf jeden Fall! Der Aufstieg ist abenteuerlich, aber machbar, und die Tierbeobachtungen sind ein Highlight für kleine Reisende. Auch kulturelle Ausflüge lassen sich gut mit Kindern gestalten, besonders spannend wird es auf dem Fahrrad!
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