Pyramiden in Ägypten, mehr als nur Gizeh

Als wir an Ägypten denken denken wir oft sofort an die ikonischen Pyramiden von Gizeh das letzte verbliebene Weltwunder der Antike Aber Ägypten zählt mehr als hundert Pyramiden verstreut über das Niltal Einige sind gut erhalten andere kaum noch als solche erkennbar doch alle erzählen sie die Geschichte einer alten Zivilisation die ihre Toten in Stein verewigte

 

In diesem Blog nehmen wir dich mit von den weltberühmten Bauwerken bis zu den verborgenen Schätzen in der Wüste

Die Großen Pyramiden von Gizeh

Was? Pharaos Cheops, Chefren und Mykerinos (4. Dynastie, ca. 2600 v. Chr.)

Diese drei Pyramiden, direkt außerhalb von Kairo, bilden den berühmtesten Pyramidenkomplex der Welt. Die größte, erbaut von Pharao Cheops (auch bekannt als Khufu), war ursprünglich über 146 Meter hoch und bestand aus ca. 2,3 Millionen Kalksteinblöcken. Man kann spezielle Eintrittskarten kaufen, um die Pyramide von innen zu besichtigen. Keine Empfehlung für Menschen mit Klaustrophobie.

Außerdem findet man hier die Sphinx von Gizeh, die über das Plateau wacht.

  • Besonders: Die Große Pyramide war einst mit glänzendem weißen Kalkstein verkleidet, sodass sie schon aus Kilometern Entfernung in der Sonne glänzte.
  • Tipp: Geh früh am Morgen, um den Menschenmassen und der Hitze zu entgehen.
  • Tipp: Kürzlich wurde das Neue Ägyptische Museum (GEM) neben den Pyramiden eröffnet, mit einem eigenen Zugang zum Pyramidenareal. So lassen sich diese beiden Highlights Ägyptens ideal miteinander verbinden.

Die Stufenpyramide des Djoser (Saqqara)

Was? Pharao Djoser (3. Dynastie, ca. 2700 v. Chr.)

Die älteste Steinpyramide Ägyptens steht in Sakkara, südlich von Kairo. Sie ist damit auch das älteste Steingebäude der Welt. Der Architekt Imhotep entwarf diese einzigartige Stufenpyramide als eine Abfolge übereinandergestapelter Mastabas (Grabmäler) und legte damit den Grundstein für spätere Pyramiden.

Historische Bedeutung: Dies war das erste groß angelegte Bauwerk aus Naturstein in der Menschheitsgeschichte.

Auch sehenswert: Die angrenzenden unterirdischen Galerien und der Djoser-Tempel.

 

Tipp: Auch hier kann man einige Pyramiden von innen besichtigen und die Grabkammern besuchen.
Diese Pyramide liegt etwa 30 Autominuten von den Pyramiden von Gizeh entfernt.

Die Knickpyramide von Snofru (Dahschur)

Was? Pharao Snofru (4. Dynastie, Vater von Cheops)

In Dahschur steht eine geheimnisvolle Pyramide mit einem Knick im Profil. Wahrscheinlich wurde der Neigungswinkel geändert, um einen Einsturz zu verhindern. Das Ergebnis ist eine markante Silhouette und ein entscheidender Schritt in der Entwicklung zur „perfekten“ Pyramidenform von Gizeh.

Einzigartig: Besucher können diese Pyramide betreten! Man geht durch enge Gänge tief ins Innere hinab.

 

Fun Fact: Snofru ließ insgesamt drei Pyramiden erbauen – ein Rekord unter den Pharaonen.

Die Rote Pyramide (Dahschur)

Nicht weit von der Knickpyramide entfernt steht die Rote Pyramide – die erste vollständig „glatte“ Pyramide, ebenfalls zur Zeit von Snofru erbaut.
Ihren Namen verdankt sie der rötlichen Farbe des Kalksteins. Diese Pyramide ist fast so beeindruckend wie die des Cheops, wird aber von deutlich weniger Besuchern aufgesucht.

 

Vorteil: Ruhig, authentisch und eindrucksvoll. Ein großartiger Ort für alle, die dem Trubel von Gizeh entgehen möchten.

Pyramiden von Meidum und andere vergessene Bauwerke

Was? Möglicherweise begonnen von Huni (3. Dynastie), vollendet von Snofru

Die Pyramide von Meidum war ursprünglich eine Stufenpyramide, die später in eine glatte Pyramide umgewandelt wurde. Ein Teil der Außenhülle ist eingestürzt, wodurch sie heute wie ein Turm aussieht. Dennoch ist es ein faszinierender Ort, der zeigt, wie mit Pyramidenformen experimentiert wurde.

Darüber hinaus gibt es Dutzende kleinere Pyramiden an Orten wie Abu Sir, Lischt, El-Lahun und Abydos, erbaut von späteren Pharaonen des Mittleren Reiches (z. B. Amenemhat und Senusret). Diese sind oft schlechter erhalten, bieten aber spannende Einblicke in die breitere Pyramidentradition.

Interessant: In späteren Epochen wurden Pyramiden bewusst kleiner gebaut, doch die Innenräume und Verzierungen wurden umso komplexer.

 

Diese Pyramiden lassen sich besuchen, wenn man eine alternative Route von Kairo nach Luxor wählt.

Warum bauten die Ägypter Pyramiden?

Pyramiden waren Grabstätten für Pharaonen – ein Weg, ihre Reise ins Jenseits zu sichern.
Ihre Form symbolisiert die Sonnenstrahlen des Gottes Ra, an denen die Seele des Königs in den Himmel aufsteigen sollte. Der Bau begann meist direkt nach der Thronbesteigung des Pharaos und erforderte Tausende von Arbeitern, Architekten, Künstlern und Handwerkern.

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