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Im ohnehin schon von atemberaubenden Berglandschaften geprägten Kirgisistan ist das Pamir Alai Tal vielleicht das schönste von allen. Diese spektakuläre Talregion liegt zwischen Kirgisistan und Tadschikistan, eingebettet zwischen den majestätischen Gebirgsketten des Tian Shan und des Pamir Gebirges.
Zwar liegt das Tal ein wenig abseits der üblichen Route, man muss von Osh aus hin und zurück fahren, doch auch diese Strecke ist eine landschaftlich beeindruckende Fahrt. Insgesamt dauert die Anreise nur etwa drei Stunden.
Das Tal lässt sich auch wunderbar besuchen, wenn du Kirgisistan mit Tadschikistan kombinierst. Hier befindet sich nämlich der Grenzübergang bei Kyzylart, ein abgelegener aber faszinierender Pass, der dich über eine spektakuläre Hochgebirgsstraße nach Tadschikistan oder zurück führt.
Hier findest du die Fotos dieser Reise:
Das Tor zum Pamir Alai Tal ist das kleine Dorf Sary Tash und viel mehr als ein kleines Dorf ist es auch nicht. Auf 3170 Metern Höhe gelegen kann es hier ziemlich unwirtlich sein, im Winter sogar unangenehm kalt. Doch bei klarem Wetter ist der Ausblick schlichtweg atemberaubend. Zuerst die grüne Talebene, dahinter die gewaltige Bergwand des Pamir Gebirges mit dem Pik Lenin als höchstem Gipfel.
Auch die Straße von Osh nach Sary Tash ist bereits eine landschaftlich großartige Strecke, die durch eine zunehmend rauere Landschaft führt. Unterwegs passiert man ein Tor, das darauf hinweist dass man sich auf einem Abschnitt der alten Seidenstraße befindet. Übrigens wird derzeit an der neuen Seidenstraße gearbeitet, China baut eine Bahnlinie von Kashgar nach Osh.
Allmählich steigt die Straße weiter an bis man den Taldyk Pass überquert. Nach einer kurzen Abfahrt erreicht man Sary Tash. Hotels gibt es hier nicht, dafür aber mehrere einfache Homestays.
Wenn man schon einmal in dieser entlegenen Ecke der Welt angekommen ist, sollte man am besten auch einen Tag einplanen, um am Fuß des Berggiganten Pik Lenin zu wandern. Mit 7134 Metern ist er der höchste Berg der ehemaligen Sowjetunion und einer der am leichtesten zu besteigenden Siebentausender. Doch auch das gilt nur für geübte Bergsteiger. Für Wanderer hingegen ist die Region ein echtes Paradies.
Man kann in einem Jurtenlager bei Achik Tash übernachten, dem Basislager für Pik Lenin, und von hier aus eine schöne Wanderung unternehmen, zum Beispiel zu den Tulpar Kol Seen.
Pik Lenin heißt übrigens offiziell heute Pik Manas, früher sogar einmal Pik Stalin, aber jeder benutzt weiterhin den Namen Pik Lenin.
Von Sary Tash aus kann man nicht nur weiter nach Tadschikistan reisen, sondern auch nach Irkeshtam, dem Grenzübergang nach China, von wo aus es weiter nach Kashgar geht.
Auch dies ist eine beeindruckende Strecke mit atemberaubenden Ausblicken auf das Pamir Gebirge. Der Grenzübergang ist allerdings nicht einfach. Man muss mit stundenlangen Verzögerungen rechnen und danach noch die endlose Reihe von Lastwagen überholen. Doch es ist ein echtes Abenteuer, und mit der richtigen Unterstützung steht man am Ende des Tages in Kashgar, in einer völlig anderen Welt.
Hier erfährst du mehr über die Grenzformalitäten bei Irkeshtam.
Vor über hundert Jahren war Kashgar das Zentrum des so genannten Great Game. In diesem Machtkampf zwischen dem Russischen und dem Britischen Reich ging es um die Kartierung der Berge und Wüsten Zentralasiens sowie um die Kontrolle dieses Gebiets. Berühmte Entdecker wie Sven Hedin, Aurel Stein und Przewalski durchquerten die Wüste Taklamakan auf der Suche nach den verborgenen Schätzen der Seidenstraße. Spione eroberten die Bergpässe des Pamir, des Hindukusch, des Tien Shan, des Karakorum und des Kunlun-Gebirges.
Und alle erholten sich von ihren Abenteuern im britischen und russischen Konsulat in Kashgar. Das britische Konsulat befindet sich heute an der Stelle des Qini Bagh Hotels, aber außer einer Tafel an einem chinesischen Restaurant ist nicht viel davon übrig geblieben. Beim russischen Konsulat ist das anders, jahrelang war es ein Flügel mit billigen Zimmern und Räumen für Lager und Personal des Seman-Hotels (und Wohnsitz des Schriftstellers Dezes in den 1990er Jahren auf seinen Touren), jetzt ist es in ein echtes Boutique-Hotel umgewandelt worden, in dem man sich wie in alten Zeiten fühlt, im friedlichen Garten des ehemaligen russischen Konsulats.
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