Alternatives Bangkok: 5 Tipps abseits der ausgetretenen Pfade

Obwohl ich schon einmal einen Zwischenstopp in Thailand eingelegt hatte, war ich noch nie in der Hauptstadt Bangkok gewesen. Meine Erwartungen an meinen ersten Besuch in Bangkok? Chaos, Trubel, sehr leckeres Essen, Pracht und Prunk in den Tempeln, aber auch viele Touristen. Und genau das habe ich auch gesehen. Denken Sie an die belebte Koh San Road voller Rucksacktouristen und die Stände voller frittierter Skorpione und Spinnen. Oder das Bild vom Schlendern am liegenden Buddha (Wat Pho) und der belebten Altstadt. Souvenirstände mit Elefantenhosen und Kühlschrankmagneten, denen man während der Reise noch unzählige Male begegnet.

Für viele Reisende ist Bangkok der Ausgangspunkt ihrer Asienreise. Von hier aus fliegt man mühelos weiter in Nachbarländer wie Laos, Kambodscha oder Malaysia oder etwas weiter nach Vietnam und Indonesien. Das macht Bangkok geschäftig. Sehr geschäftig. Vor allem an Orten, an denen sich alle zu tummeln scheinen. Und um ehrlich zu sein: Das habe ich auch so empfunden.

Was mich aber vielleicht noch mehr überrascht hat, ist, wie einfach es eigentlich ist, dem zu entkommen. Bangkok ist so groß und vielfältig, dass man mit ein wenig Vorbereitung ganz andere Seiten der Stadt entdecken kann. Ruhiger, überraschender, lokaler.

In diesem Blog nehme ich Sie mit durch das pulsierende Bangkok und gebe Ihnen fünf Tipps für Alternativen, die etwas abseits der ausgetretenen Pfade liegen. Keine Touristenmassen oder Massentourismus-Stopps, sondern Orte, an denen Sie die Stadt auf eine andere Art und Weise kennenlernen können.

Wie vermeide ich touristische Orte in Bangkok?

Eine häufig gestellte Frage. Bangkok ist voller bekannter Highlights, aber wer die Stadt wirklich erleben möchte, muss sich nach Alternativen umsehen. Orte wie die Khao San Road lassen sich ebenso gut meiden wie der Trubel rund um den Grand Palace. Überqueren Sie lieber das westliche Ufer des Chao Phraya Flusses und begeben Sie sich in den Stadtteil Thonburi. Hier radeln Sie entlang von Kanälen, Holzhäusern und lokalen Tempeln, wo kein Touristenbus zu sehen ist. Auch die Märkte erzählen eine andere Geschichte. Anstelle der bekannten Touristenmärkte lohnt es sich, an Orten wie Wang Lang oder Talad Noi zu stöbern, wo das tägliche Leben ganz normal stattfindet. Ich empfehle jedoch, den Markt früh am Tag zu besuchen. Machen Sie einen morgendlichen Spaziergang zu einem unbekannten Tempel wie Wat Kalayanamit (achten Sie darauf, dass Sie respektvoll gekleidet sind und Ihre Schuhe ausziehen) oder fahren Sie mit der lokalen Fähre zwischen den Einwohnern der Stadt als Alternative zu den Touristenbooten. Das geht etwas langsamer, macht aber viel mehr Spaß.

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Unbekannte Tempel und Gespräche mit Mönchen in Thonburi

Viele Reisende besuchen in rascher Folge Wat Pho, Wat Arun und den Königspalast. Aber auf der anderen Seite des Flusses liegt das viel interessantere Thonburi. Dieses alte Viertel zeigt Bangkok, wie es einst war. Hier spazieren Sie durch enge Gassen, Obstgärten und lebhafte Viertel. Hier entdecken Sie auch den Entwurf des berühmten liegenden Buddha von Wat Pho und sehen, woher die Inspiration für Teile des Königspalastes stammt, aber ohne den Trubel. Thonburi ist eine überraschende Alternative für alle, die das alte Bangkok erleben möchten.

Um den Buddhismus wirklich kennenzulernen, können Sie auch in einem der weniger bekannten Tempel etwas mehr Tiefe in der Glaubensüberzeugung suchen. Nehmen Sie an den Chanting-Sessions teil und beteiligen Sie sich an einer spannenden Diskussion mit einem Mönch (einem sogenannten Monk Chat). Keine erzwungenen Gespräche, sondern gemeinsam über das Leben sprechen.

Besuchen Sie den schwimmenden Markt von Samut Songkhram als Alternative zu Damnoen Saduak

Wer einen schwimmenden Markt in der Umgebung von Bangkok besuchen möchte, landet oft in Damnoen Saduak. Der Markt ist bekannt, gut erreichbar und wirkt mit seinen paddelnden Verkäufern sehr lebhaft. Aber wer genauer hinschaut, sieht vor allem Touristen, Reihen von Booten mit Fotoapparaten und Stände voller Souvenirs. Der ursprüngliche Charakter ist dort kaum noch zu finden.

Eine schöne Alternative finden Sie in kurzer Entfernung in Samut Songkhram. Hier liegt unter anderem der Amphawa-Markt, den vor allem am Wochenende viele Thailänder besuchen. Keine Reihen von Touristenbooten, sondern ein Markt, der noch wirklich Teil des lokalen Lebens ist. In der Umgebung liegen Dörfer, in denen der Rhythmus vom Wasser bestimmt wird, nicht von Touristen. 

Eine Möglichkeit ist, wenn Sie von Bangkok zum größten Nationalpark Thailands, Kaen Krachan, reisen, können Sie einen Teil der Strecke mit dem Zug durch die Vororte zurücklegen und unterwegs auch einen Zwischenstopp in Samut Songkhram einlegen.ungesalzene Cashewkerne (sofern gewünscht!)

Eine Food-Tour mit echtem thailändischem Streetfood

Während es in der Khao San Road vor allem um bizarre Snacks für Touristen mit Kameras geht, dreht sich bei einer echten Food-Tour in Bangkok alles um Geschmack, Herkunft und Geschichten. Sie spazieren mit einem lokalen Guide durch verschiedene Stadtteile und erfahren, wie kleine Familienrestaurants das Herzstück der thailändischen Esskultur bilden. Jedes Viertel hat seine eigenen Spezialitäten, die oft auf jahrhundertealten Familienrezepten basieren, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Unterwegs probieren Sie Gerichte aus allen Teilen Thailands und lernen leidenschaftliche Köche kennen, die Ihnen zeigen, was Streetfood wirklich bedeutet. Eine viel schönere Erfahrung als ein frittierter Skorpion am Spieß.

Alte Kunst vs. neue Kunst

Anstatt sich unter die Massen von Touristen im Nationalmuseum zu mischen, ist ein Ausflug in die zeitgenössische Kunstszene Bangkoks eine erfrischende Alternative. In aufstrebenden Stadtvierteln wie Charoen Krung, Ari und Thonglor finden Sie kreative Brutstätten, Galerien und Designstudios, in denen junge thailändische Künstler der Stadt ein neues Gesicht geben. Denken Sie an Industriegebäude voller Streetart, experimentelle Installationen oder kleine Ausstellungen über Cafés. Sie lernen eine Generation kennen, die sich zu Identität, Tradition und Modernisierung in einer sich schnell verändernden Stadt äußert. Ein Kunstspaziergang oder ein Besuch in einer lokalen Galerie vermittelt Ihnen ein ganz anderes Bild von Bangkok, frisch, rau und lokal.

Essen: von der Straße bis zur Dachterrasse

Ich selbst sitze oft an einem Plastiktisch auf der Straße und versuche mit Händen und Füßen zu erklären, dass mir die Soße zu scharf ist. Und manchmal schlürfe ich etwas unbeholfen Nudeln oder bestelle zum zehnten Mal Pad Thai, nur um zu testen, wo es wirklich am besten schmeckt. Aber ehrlich gesagt: Ab und zu genieße ich auch ein ausgiebiges Abendessen.

Eine schöne Alternative zu Streetfood ist es daher, einmal etwas ganz anderes zu machen: Besuchen Sie einen Abend lang ein High-End-Restaurant. Und Bangkok ist dafür einfach perfekt geeignet. Die Skyline ist atemberaubend, und ein Abendessen in einem Rooftop-Restaurant ist sicherlich eine schöne Ergänzung zu einer Reise. Mit Blick auf die Lichter der Stadt schmeckt alles ein bisschen anders.

Möchten Sie noch einen Schritt weiter gehen? Bangkok zählt mittlerweile nicht weniger als 35 Restaurants mit einer Michelin-Auszeichnung. Von raffinierten thailändischen Gerichten bis hin zu internationaler Küche gibt es genug Auswahl, um groß aufzutrumpfen.

Bangkok überrascht immer wieder

Bangkok ist eine Stadt der Kontraste. Von königlichen Tempeln bis hin zu rauer Straßenkunst, von organisiertem Chaos bis hin zu stillen buddhistischen Ritualen. Gerade abseits der ausgetretenen Pfade findet man Geschichten, die im Gedächtnis bleiben. Indem man einfach in ein anderes Viertel geht, eine kleine Food-Tour bucht oder einen Tempel besucht, in dem keine anderen Touristen zu sehen sind, lernt man die Stadt besser kennen. Bangkok ist viel mehr als nur ein Zwischenstopp, und es gibt genügend Alternativen zu den touristischen Attraktionen.

Fazit

Ob Sie nun einen Zwischenstopp in Bangkok einlegen oder gleich eine Rundreise durch Thailand machen möchten, alles ist möglich! Wenn Sie neben Bangkok ganz Thailand auf alternative Weise besuchen möchten, ohne den üblichen Rundgang zu machen, schauen Sie sich zum Beispiel unsere alternative Rundreise durch Thailand an. Eine Reise, bei der Sie das ländliche Leben im ruhigen Ostthailand kennenlernen.

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