1.Tag Olgii - Tolbo See

Sie fliegen nach Bayan Olgii, im äußersten Westen des Landes. Hier sind Sie in einer ganz anderen Welt als in der Hauptstadt. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist hier kasachisch und wie die Mongolen führen sie hier ein Nomadenleben. Die Kasachen sind aus Xinjiang (Nordwestchina) und Kasachstan hierher gezogen. Die Kasachen sind sunnitische Muslime. Sie sind nicht orthodox in der Lehre und pflegen eine freie Version des Islam. Sie sehen Moscheen, aber diese dominieren das Bild der kleinen Städte in keinster Weise. Die kasachischen verheirateten Frauen tragen einen bunten Blumenschal, der kurz und fest um den Kopf gebunden wird. Die ursprünglichen Bewohner dieser Region sind Uriankhai. Ihre Gers sehen etwas anders aus als die der Kasachen und Mongolen. Es macht Spaß das Aussehen und die Unterschiede des Inneren der verschiedenen Gers kennenzulernen. So sind die Filz Tücher des Uriankhai Gers durch acht vertikale Seile miteinander verbunden, während die der Mongolen nur vier Seile brauchen.
Sie besuchen die von Staub überlastete Stadt Olgii mit einer einzigartigen Atmosphäre. Der Wind hat freies Spiel und Sie sehen die Einheimischen durch die Straßen schlendern geschützt von dicken Mänteln, Pelzstiefeln und sogar Masken. Die Kühe wandern frei auf der Straße, wie in Indien und suchen zwischen dem Beton und Staub etwas Essbares. Olgii ist wie in einem Western! Nach Olgii fahren Sie zum türkisfarbigen Tolbo See. Hier übernachten Sie bei einer kasachischen Nomadenfamilie, deren Familienvater Adlerjäger ist.
Vom Herbst bis zum Frühjahr verbleibt die kasachische Familie in ihrer Winterresidenz, einem Lehmhaus im Dorf, am Fuße des Altai-Gebirges am Fluss Sagsay. Um diese Jahreszeit werden Sie hier verbleiben!

2.Tag Adlerjäger - Aufenthalt bei den kasachischen Nomaden familie

Sie verbringen den ganzen Tag mit der Familie. Am Morgen nach dem Aufstehen werden zuerst die Herden auf die Wiesen gebracht. Dann gibt es ein einfaches Frühstück mit Tee und frittierten Teigbrötchen. Dann wird Dung von den Yaks gesammelt, die Zubereitung von Speisen vorbereitet, alles sauber gemacht, Fische gefangen und für die Kinder gesorgt. Sie werden auch sehen, wie die Nomaden mit dem Adler jagen und wie der Adler versorgt wird. Die Familie liebt es, wenn Sie helfen die Nudeln zuzubereiten und bei allen anderen 'Küchenarbeiten' Hand anlegen.

3.Tag Tsambagarav Namarjin Tal

Das große grüne Namarjin Tal liegt am Fuße des charakteristischen Berg Tsambagarav (4165 Meter). Dieses Tal ist im Sommer populär bei den uriankhainischen und kasachischen Nomadenfamilien, die hier ihre Gers aufbauen und die Herden weiden lassen. Es ist möglich den imposanten Berg zu besteigen. In diesem Tal gibt es die Möglichkeit mit verschiedenen Uriankhai Familien, den ursprünglichen Bewohnern dieser Region, Bekanntschaft zu machen.
Sie verbleiben in der ersten Nacht im Namarjin Tal bei einer Uriankhai Familie. Ihr Ger wird anders aufgebaut und eingerichtet als bei den Kazakhs.
Wenn Sie möchten können Sie den imposanten Tsambagarav Berg am 4.Tag besteigen.
Wenn Sie einen Trekking machen möchten, werden Sie in einem Zelt irgendwo auf dem Berg übernachten, sonst verbleiben Sie eine zweite Nacht bei der Familie.

4.Tag Tsambagarav Namarjin Tal

Ein weiterer Tag in diesem schönen Tal.

5.Tag Namarjin - Khovd

Khovd ist die Hauptstadt der Provinz Khovd, und die Bevölkerung ist überwiegend Uriankhai und Kasach. Khovd ist deutlich grüner und wohlhabender als Olgii, die Hauptstadt von Bayaan Olgii. Khovd hat eine Reihe von Sehenswürdigkeiten, darunter einen brandneuen buddhistischen Tempel mit 108 Stupas. Es ist eindeutig eine Kopie von Erdene Zuu. Auf dem Weg zum Flughafen, sollte man sich die Zeit nehmen die prähistorischen Felszeichnungen von Ibexen und Pferden anzuschauen, die man schon aus der Ferne sehen kann. Am Rande von Khovd gibt es eine Lehmwand, die von chinesischen Mandschuken in der Qing-Dynastie erbaut wurde, als dieser Teil der Mongolei in das chinesische Reich reingezogen wurde. Es ist nicht viel übrig, aber ein Stück Geschichte dieser Zeit kann nicht schaden, oder?

6.Tag Abreise Khovd