1.Tag Bajgiran - Ashgabat

Sie werden bei der iranischen Grenzstadt Bajgiran (ein paar Autostunden von Mashad entfernt) abgeholt. Unser örtlicher Vertreter wird Sie nachdem Sie die Zollformalitäten hinter sich haben (Sie können ein Visum an der Grenze bekommen (wenn Sie ein Einladungsschreiben haben) begleiten. Anschließend fahren Sie in die Hauptstadt Ashgabat.

2.Tag Ashgabat

Heute fahren Sie in die turkmenische Hauptstadt Ashgabat. In Ashgabat können Sie eine Stadtexkursion entlang verschiedener Denkmäler, Plätzen und Palästen (die Paläste selber können nicht besucht werden) machen. Sie besuchen das Teppichmuseum mit einer prachtvollen Kollektion, unter anderem befindet sich dort der größte Teppich der Welt. Die meisten der Teppiche wurden von Nomaden hergestellt. Turkmenistan ist auch ein Land der Nomaden. Kennzeichnend sind ihre tiefroten Farben. Während einer Führung durch das Museum lernen Sie alles über die verschiedenen Patronen, Farben und Webetechniken, der verschiedenen Stämme in Turkmenistan.
Außerdem könenn Sie einen ´russischen' Markt besuchen, ein typisch zentralasiatisches Phänomen, fürs tägliche Einkaufen.

3.Tag Ashgabat / Ausflug Nohur

Nach einem Aufenthalt in der Hauptstadt beginnt eine abenteuerliche Reise durch das unbekannte Turkmenistan. Mit einem erfahrenen Fahrer fahren Sie in einem Jeep durch die Berge und Wüsten des westlichen Turkmenistans.
Unterwegs nach Nohur besuchen Sie die Turkmenbashi Moschee und das Mausoleum, wo der erste Präsident des unabhängigen Turkmenistan und seine Familie begraben sind. Die Moschee ist die größte in Zentralasien und ist aus Italienischem weißen Marmor gebaut.
Der nächste Halt ist in Geok Depe für eine Besichtigung der Moschee die an die Schlacht von Geok Depe erinnert. In den Jahren 1879-1881 hatte die zaristische Armee größte Schwierigkeiten die Aufständischen des lokalen Teke Stammes der neuen Regierung zu unterwerfen.
Weiter westlich liegt Nohur in einem abgelegenen Tal der Kopet Dag Berge. Ein Dorf, dass seinen authentischen Lebensstil beibehalten hat. Nohur ist berühmt für seine Seide, die hier auf traditionelle Art (keteni) gewebt wird.
Hinter dem Dorf liegt auch ein einzigartiger Friedhof. Die Anzahl der Hörner auf jedem Grab weisen auf die Bedeutung des Verstorbenen hin. Die Hügel rund um Nohur sind wunderschön und perfekt für ein Picknick. Hier finden Sie auch turkmenische Schäferhunde, die Alabay.
Die Nohuris sehen sich selbst als einen separaten turkmenischen Stamm und Nachfahren von Alexander dem Großen.

4.Tag Ashgbat - Mary / Besuch Merw

Ein langer Reisetag steht auf dem Programm. Durch eine eintönige Landschaft fahren Sie die rund 350 Kilometer bis Mary. Unterwegs machen Sie einen Stopp bei den Überresten der alten Anau Moschee und der Stadt Abiverd, gelegen an der alten Seidenstraße. Mary selbst ist eine kleine verschlafene Stadt in der Wüste. Dort gibt nicht viel zu sehen, aber es ist der Zugang zu einem der wichtigsten archäologischen Stätten in Zentralasien: Merw.
Diese legendäre Stadt der alten Seidenstraße ist heute ein riesiges Gebiet antiker Ruinen, mit ein paar markanten Gebäuden. Eines der berühmtesten Gebäude ist der Kyz Kala Palast aus dem 7. bis 11. Jahrhundert. Rund um den Palast weiden meistens Kamele. Die Stadt wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. als Teil des aechemenidischen Imperiums aufgebaut. Das Reich wurde im 3. Jahrhundert v. Chr. von Alexander dem Großen besiegt, aber es ist nicht sicher, ob er selber in Merw gewesen ist. Anschließend wurde die Stadt zu einem der wichtigsten Zentren im Reich der Seleukiden, der Bactrians, der Parther und der Sassaniden.
Im 11. Jahrhundert lebte die Stadt als die östliche Hauptstadt des Reiches der Seldschuken auf und wuchs sogar zu einer der wichtigsten Städte der islamischen Welt. Letztlich jedoch ging sie an der zerstörerischen Kraft des Dschingis Khan und seiner mongolischen Truppen unter. Seitdem ergab sich die Stadt dem Sand der Wüste.
Es wird Sie nicht überraschen, dass eine Stadt mit einer so reichen Geschichte eigentlich aus vielen Städten besteht, jede erinnert an eine andere Zeit. Ein großer Teil der Vergangenheit ist immer noch unter der Erde begraben. Aber Sie können die Geschichte in der schimmernden Wüstenhitze spüren

5.Tag Mary - Farab

Sie fahren weiter durch die öde Stille der Karakum Wüste, bis zum Naturreservat von Repetek, wo Sie kurz anhalten können. Schließlich erreichen Sie das Ufer des Amu Darya. Farab ist die turkmenische Grenzstadt an der usbekischen Grenze. Hier endet dieser Baustein. Möchten Sie weiter durch Usbekistan reisen? Werfen Sie einen Blick auf unser umfangreiches Angebot.