Höhepunkte der Honshu Insel | Japan Rundreise | Dimsum Reisen
Höhepunkte der Honshu Insel. Japan Rundreisen nach Maß buchen Sie bei Dimsum Reisen. Lassen Sie sich Ihre ideale Rundreise von unseren Reiseexperten zusammenstellen.
Abwechselungsreiche Japan Reise auf der Insel Honshu
Geschäftige Städte, malerische Berge und die Stille des japanischen Shingons (Buddhismus)
4-Sterne-Hotels
Übernachtung in einem buddhistischen Kloster auf dem Mt. Koya (inklusive Abendessen)
Übernachtung in einem Minshuku (inklusive Abendessen)
Thematische Stadtspaziergänge oder Radtouren unter der Leitung eines englisch- oder deutschsprachigen Experten
Kochen bei Yoko in Osaka oder Kochen mit Mari in Tokyo
Authentische Teezeremonie in privater Atmosphäre
Von geschäftigen Städten bis hin zu ruhigen Dörfern in schönen grünen Tälern. Auf dieser Reise entlang der Höhepunkte der japanischen Hauptinsel Honshu erleben Sie das Land in all seinen Facetten. In Tokio werden Sie sich nicht satt sehen können an den ultramodernen Bezirken wie Shinjuku und Shibuya, in denen die grellen Neonlichter unaufhörlich flimmern.
Im Herzen von Honshu, im Kiso-Tal wandern Sie auf den alten Wegen der Samurai-Krieger von Tsumago nach Magome. Von dem Hügel in der Nähe des UNESCO Weltkulturerbe-Dorfes Shirakawago hat man eine herrliche Aussicht auf die ursprünglichen Bauernhäuser und die Gipfel der japanischen Alpen. Sie schließen die Reise mit einem einmaligen Erlebnis auf dem Berg Koyasan ab, wo Sie als Pilger in einem Tempel übernachten. Auf diese Weise können Sie das Klosterleben hautnah erleben!
Mit unseren Reisebausteinen können Sie diese Rundreise mit mehrtägigen Ausflügen abseits der ausgetretenen Pfade weiter bereichern. Auf diese Weise können Sie Ihre Reise ganz nach Ihren Wünschen zusammenstellen!
Fotogalerien Japan
Japan durch die Linse von Lucy 2014-2017
Abwechselungsreiche Japan Reise auf der Insel Honshu
Geschäftige Städte, malerische Berge und die Stille des japanischen Shingons (Buddhismus)
4-Sterne-Hotels
Übernachtung in einem buddhistischen Kloster auf dem Mt. Koya (inklusive Abendessen)
Übernachtung in einem Minshuku (inklusive Abendessen)
Thematische Stadtspaziergänge oder Radtouren unter der Leitung eines englisch- oder deutschsprachigen Experten
Kochen bei Yoko in Osaka oder Kochen mit Mari in Tokyo
Authentische Teezeremonie in privater Atmosphäre
Von geschäftigen Städten bis hin zu ruhigen Dörfern in schönen grünen Tälern. Auf dieser Reise entlang der Höhepunkte der japanischen Hauptinsel Honshu erleben Sie das Land in all seinen Facetten. In Tokio werden Sie sich nicht satt sehen können an den ultramodernen Bezirken wie Shinjuku und Shibuya, in denen die grellen Neonlichter unaufhörlich flimmern.
Im Herzen von Honshu, im Kiso-Tal wandern Sie auf den alten Wegen der Samurai-Krieger von Tsumago nach Magome. Von dem Hügel in der Nähe des UNESCO Weltkulturerbe-Dorfes Shirakawago hat man eine herrliche Aussicht auf die ursprünglichen Bauernhäuser und die Gipfel der japanischen Alpen. Sie schließen die Reise mit einem einmaligen Erlebnis auf dem Berg Koyasan ab, wo Sie als Pilger in einem Tempel übernachten. Auf diese Weise können Sie das Klosterleben hautnah erleben!
Mit unseren Reisebausteinen können Sie diese Rundreise mit mehrtägigen Ausflügen abseits der ausgetretenen Pfade weiter bereichern. Auf diese Weise können Sie Ihre Reise ganz nach Ihren Wünschen zusammenstellen!
Fotogalerien Japan
Japan durch die Linse von Lucy 2014-2017
Reiseplan (15 Tage/14 Nächte)
1. Tag - Ankunft Tokyo
2. Tag - Tokyo
3. Tag - Tokyo / optionaler Besuch Nikko oder Kamakura
4. Tag - Zug Tokyo - Matsumoto
5. Tag - Matsumoto - Tsumago / Wanderung nach Magome
6. Tag - Zug Magome - Takayama
7. Tag - Takayama
8. Tag - Bus Takayama - Kanazawa, über Shirakawago
9. Tag - Kanazawa
10. Tag - Zug Kanazawa - Kyoto
11. Tag - Kyoto
12. Tag - Kyoto / optionaler Besuch Nara oder Himeji
13. Tag - Zug Kyoto - Mt. Koya
14. Tag - Zug Mt. Koya - Osaka
15. Tag - Abreise Osaka
Reiseplan
und Reisebeschreibung
Tag 1 - Ankunft Tokyo
Nach Ihrer Ankunft am Flughafen von Tokyo werden Sie von einem japanischen Reiseleiter begrüßt, der Sie über alles Notwendige aufklären
wird und von dem Sie die notwendigen (Bahn-) Tickets für den Rest Ihrer
Reise erhalten. Wenn Sie einen Japan Rail Pass anstelle von
Einzelzugtickets gebucht haben, können Sie den Pass sofort bei der
Ankunft am Flughafen aktivieren.
Dann steigen Sie in den
öffentlichen Limousinenbus, der Sie vom Flughafen Narita zu Ihrem Hotel
in der Stadt bringt - eine Fahrt von etwa anderthalb bis zwei Stunden
(bei Ankunft am Flughafen Haneda nehmen Sie die Monorail, für die der
Japan Rail Pass gültig ist).
In Tokyo entfaltet sich das letzte
Kapitel der berühmten japanischen Geschichte. Nach der Wiedervereinigung
des Landes am Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Hauptstadt in dem
kleinen Fischerdorf Edo gegründet. Hier entstand im Laufe der Zeit eine
lebendige Stadtkultur und Tokyo entwickelte sich zu einem der
wichtigsten Kulturzentren der Moderne. Das heutige Tokyo ist eine
pulsierende Metropole mit einer enorm vielfältigen Bevölkerung und einer
ebenso vielfältigen Straßenszene. Futuristische Architektur geht Hand
in Hand mit traditionellen Holztempeln.
Jedes Viertel in Tokyo hat seinen eigenen Charakter, seine eigene Farbe und seinen eigenen Geschmack, und mit dem umfangreichen
U-Bahn-Netzwerk ist jeder Ort schnell zu erreichen. Die ultramodernen Rappongi Hills mit dem Mori-Museum und einer herrlichen
Aussicht auf Tokyo sind eine moderne Empfehlung, ebenso wie der neue
Architekturkomplex Tokyo
Midtown. Dieser Megakomplex umfasst Büros, Geschäfte,
Restaurants und einen neu errichteten Park. Ist es für uns ein Blick in
die Zukunft? Spektakuläre Weltklasse-Architektur finden Sie in der
Luxus-Einkaufsstraße Omotesando,
in der teure Modehäuser wie Prada und Cartier ihre Läden in den angesagtesten
Gebäuden eingerichtet haben. Diese Modernität kontrastiert stark mit dem
etwas beliebteren Takeshita Boulevard
gleich um die Ecke im Stadtteil Harajuku. Hier
suchen die Jugendlichen nach ihrer extravaganten Kleidung - vom pechschwarzen
Gothic zum Babydoll, Plastikspikes, grünes Kunsthaar, Misty-Outfits oder
Plastikarmbänder aus leuchtend rosa Kaugummikugeln. Einige junge Leute
hier scheinen direkt einem Manga, den beliebten japanischen Comicalben,
entsprungen zu sein.
Auch im angesagten Stadtteil Shibuya treffen Sie auf die lebendige Jugendkultur Tokyos in all ihren Facetten. Der berühmte Fußgängerübergang Hachiko
ist umgeben von hoch aufragenden Videoleinwänden mit durchgehend
blinkenden Bildern. Sobald die Ampel grün wird, strömen die
Menschenmassen wie ein Ameisenzug über die Zebrastreifen. So viele
Leute, so viel Neon und Bewegung an einem einzigen Punkt!
Tag 2 - Tokyo
Tokyo hat sehr viel zu bieten und Sie müssen eine Auswahl treffen. Dank des großen U-Bahnnetzes ist es eine perfekte Stadt, um sie mit
öffentlichen Verkehrsmitteln auf eigene Faust zu erkunden. Wir geben
Ihnen einige Tipps für die Stadtbesichtigung:
Tokyo Skytree
Wo kann man sich diese immense Metropole besser vorstellen als vom höchsten
Gebäude Japans aus? Der Tokyo
Skytree ist in der Tat ein Fernsehturm, hat aber auch zwei große
Aussichtsplattformen in verschiedenen Höhen, die einen spektakulären Blick aus
den riesigen Fenstern bieten. Bewundern Sie von hier aus den Sonnenuntergang
und wie die Lichter der Stadt die Nacht erhellen. Auf der unteren
Aussichtsplattform befinden sich ein Geschäft, ein Café und sogar ein
Luxusrestaurant! Tickets für den Tokyo
Skytree sind vor Ort für eine oder beide Aussichtsplattformen
erhältlich. Der Turm ist von 8 bis 22 Uhr geöffnet, der letzte Einlass ist
um 21 Uhr.
Meiji-Schrein
Umgeben von einem großen Park im Zentrum von Tokyo liegt der eindrucksvolle Meiji-Schrein.
Dieser Schrein wurde im Winter 1920 zu Ehren der Seelen des Kaisers Meiji und seiner Sh?ken gebaut. Der Park wurde
speziell während des Baus des Schreins angelegt und die Pflanzen und Bäume
stammen aus dem ganzen Land. Es ist eine Freude, im Gegensatz zum immer
geschäftigen Tokyo, einmal in aller Ruhe durch den Wald zu spazieren, auch wenn
Sie hier nicht alleine sind. Der Meiji-Schrein
besitzt internationale Anerkennung, also ist er immer stark besucht. Allerdings
macht die Gelassenheit des Komplexes vieles gut und vor allem das riesige Tor (Tori) mit Zedernsäulen - das größte
in Japan! - ist beeindruckend. Der Meiji-Schrein
ist ein Meilenstein in Tokyo, den Sie sich eigentlich nicht entgehenlassen
dürfen!
Ueno Park
Abseits der Hektik der Stadt befindet sich auch der riesige Ueno-Park, in dem
Sie durch die vielen Tempel und Museen schlendern können. Eine schöne
Wanderroute führt vom U-Bahnhof Ueno
zum Bahnhof Okachimachi. Sie
besuchen nacheinander die fünfstöckige Pagode des ehemaligen Kan-eiji-Tempels, den Ueno Toushougu-Schrein, den Shinobazu-Teich, die Yokohama-Gedenkhalle, die Kyu Iwasakitei-Gärten, das Shitamachi-Museum und gelangen dann
in die Ameya Yokocho-Einkaufsstraße,
bevor Sie die U-Bahnstation wieder betreten. Der Ueno-Park beherbergt auch
das renommierte Tokyo National Museum
mit der wichtigsten Sammlung japanischer Kunst und Kultur: weltberühmtes
Porzellan, Rollbilder, Kalligraphie, Lackwaren usw. - Ein absolutes Muss für
alle, die sich für traditionelle japanische Kunst und Kultur interessieren!
Asakusa Kannon
In der Nähe des Ueno-Bahnhofs befindet sich auch der Senso-ji-Tempel, welcher der älteste Tempel in Japan ist. Der Tempel befindet sich im Zentrum von
Asakusa und ist daher auch als Asakusa
Kannon bekannt. Im Eingangstor hängt eine riesige
Papierlaterne, unter der Sie zur Einkaufsgalerie gehen, die zum Tempel
führt. Sie können hier alle Arten von religiösen Souvenirs
kaufen. Kurz vor dem Haupttempel steht ein großes dampfendes
Weihrauchgefäß - die Japaner glauben, dass das Einatmen des Weihrauches eine
gesunde Wirkung hat.
Chochin und Cashi
(japanische Papierlaternen und japanisches Papier)
Die typisch japanischen Papierlaternen (Chochin), die Sie immer hängen sehen,
vor allem in Tempeln und Schreinen, sind aus traditionellem "Washi"-Papier. Das
handgefertigte Papier wird um einen Bambus-Rahmen gespannt. Traditionell kommt
eine Kerze hinein. Die Chochin wurden einst gebraucht, um Reisenden gute Dienste zu leisten
oder bei Matsuri (Festen) eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Das schöne japanische
Papier wird schon mehr als vierhundert Jahre lang hergestellt. Der Ozuwashi-Shop wurde 1653 gegründet und ist eine Reise wert.
Tag 3 - Tokyo / optionaler Ausflug Nikko oder Kamakura
Heute können Sie mehrere Ausflüge in die Umgebung machen. Diese Ausflüge sind nicht in Ihrer Reise enthalten, aber Sie können selbständig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (evtl. mit dem Japan Rail Pass,
wenn Sie einen haben) überall hinkommen.
Nikko (2 Stunden mit dem Zug von Tokyo)
In Nikko befindet sich der berühmte Tôshôgû-Schrein,
das Mausoleum, das in Erinnerung an Tokugawa
Ieyasu gebaut wurde. Das Mausoleum wurde inmitten riesiger
Pinien gebaut. Tempel, Wasserfälle und eine wunderschöne Bergwelt ergänzen
diesen schönen Ort. Die Architektur in Nikko wird als Beispiel der
"barocken" japanischen Architektur gesehen. Es gab zunächst
unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie Tokugawa Ieyasu nach seinem Tod
geehrt werden sollte, aber Tendai
Abt Tenkai wurde schließlich zum Gestalter des Kultes um die Seele
von Ieyasu: Aus einem alten, verfallenen Tendai-Tempel
wurde ein sehr reich verzierter Komplex, in dem der ehemalige Shôgun als Tôshô Daigongen verehrt wurde oder
die "Große Buddha Manifestation, die ihr Licht im Osten verbreitet".
Kamakura (1 Stunde mit dem Zug von Tokyo)
Kamakura liegt südlich von Tokyo und war die Hauptstadt des Minamoto Bakufu im zwölften und
dreizehnten Jahrhundert. In dieser Zeit wurde der Aufstieg des Zen-Buddhismus
von den Bushi-Kriegern
unterstützt, was teilweise in den großen Mengen an Zen-Klöstern in dieser
kleinen Stadt zum Ausdruck kommt. Die Kriegerkaste der Kamakura waren Anhänger
der Rinzai-Schule.
Diese Schule legte großen Wert auf die Verwendung von koan während der Meditation;
Rätselsprüche, um den konditionierten Verstand zu brechen. Alle Rinzei-Tempel waren organisiert
unter fünf Haupttempeln, der Gozan
(wörtlich: Fünf Berge). Einer der wichtigsten Tempel ist der Engakuji.
Bei weitem die größte Sehenswürdigkeit in Kamakura ist der im Jahr 1252
errichtete, zwölf Meter hohe Buddha Daibutsu.
Die Halle, in der der Buddha stand, wurde im 15. Jahrhundert von einem Tsunami
weggespült und seitdem steht er an der frischen Luft, was ihn nur noch
beeindruckender macht. In der Nähe liegt der Hasedera-Tempel,
der vor allem für die zahlreichen Statuen von Jizo, dem Beschützer der japanischen Kinderseelen,
bekannt ist.
Zusätzlich zu diesen (und viele anderen) buddhistischen Tempeln gibt es ein
paar interessante Shinto-Schreine in Kamakura. Zum Beispiel der große Hachiman-gu, der dem Kriegsgott Hachiman gewidmet ist. Viel kleiner,
aber sehr schön anzusehen ist der Zeniarai-benten-Schrein. In diesem der
Göttin Benten gewidmeten
Shinto-Schrein waschen die Japaner ihr Geld in einer Quelle in den Felsen, in
der Hoffnung, dass sich das Geld vermehrt!
Kamakura ist eine ziemlich kleine Stadt, sodass all diese erstaunlichen
Sehenswürdigkeiten während einer ruhigen Tageswanderung besichtigt werden
können.
Tag 4 - Tokyo - Matsumoto
Mit dem Zug fahren Sie in etwa 3 Stunden nach Matsumoto, das mitten in den japanischen Alpen liegt. Ein absolutes Muss ist der Besuch der Burg, die aufgrund der schwarzen Wände auch als Black Crow Castle (Krähenburg) bezeichnet wird. Es ist eine der vollständigsten und schönsten Holzburgen in Japan. Besuchen Sie unbedingt die Aussichtsplattform im sechsten Stock, von der Sie einen beeindruckenden Ausblick auf die Umgebung genießen. Die Schilder zeigen deutlich, wie Sie zur Burg kommen, daher ist es sehr einfach, alleine dorthin zu gelangen. Sie können auch durch das Viertel Makamachi mit seinen zahlreichen Galerien, Cafés und Restaurants spazieren.
Sie können heute auch die Daio-Wasabifarm besuchen. Um dorthin zu gelangen nehmen Sie den Zug von Matsumoto nach Hotaka, eine Fahrt von nur einer halben Stunde. Dort können Sie ein Taxi nehmen, sodass Sie in 10 Minuten am Hof sind. Es ist jedoch auch ratsam, ein Fahrrad zu mieten. Vor dem Hotaka-Bahnhof gibt es einen Fahrradverleih. Wenn Sie möchten, können Sie auch zu Fuß gehen. Im Tourismusbüro erhalten Sie eine Wegbeschreibung zum Bauernhof. Die Route führt durch eine malerische Landschaft mit herrlichem Blick auf die japanischen Alpen.
Tag 5 - Matsumoto - Tsumago / Wanderung nach Magome
Mit dem Zug fahren Sie eine Stunde zum Bahnhof Nasigo im Kiso-Tal. Ein Bus oder Taxi bringt Sie in etwa zehn Minuten zum Dorf Tsumago. Es liegt wunderschön zwischen den Reisfeldern.
In Tsumago können Sie Ihr Gepäck im Tourismuszentrum abgeben (spätestens um halb zwölf), von wo man es nach Magome weiterleitet. Dann beginnen Sie Ihre Wanderung auf dem alten Nakasendo-Wanderweg nach Magome. Der Weg führt durch den Wald, vorbei an Wasserfällen und Holzstegen. Es gibt ein paar Anstiege, aber alles in allem ist es eine relativ einfache und vor allem - wenn das Wetter schön ist - sehr lohnenswerte Wanderung. Holen Sie sich vorab in Tsumago eine kleine Karte mit englischen Erklärungen zu den Sehenswürdigkeiten. Die Route an sich ist sehr gut gekennzeichnet (achten Sie besonders auf die Schilder mit der Warnung " hungrige Bären"). Nach etwa drei Stunden underreichen Sie Magome.
Magome ist wie Tsumago einer der elf Handelsposten der alten Nakasendo-Route, der "Straße durch die zentralen Berge". Vor ungefähr dreihundert Jahren bildete diese Straße die Handelsroute zwischen Tokyo und Kyoto. Kaiser mit Konvoi, Samurai und gewöhnliche Sterbliche reisten in Gruppen auf diesem Weg und verbrachten die Nacht in einem der elf Dörfer, darunter Magome oder Tsumago. Die reichsten Familien haben ihre Häuser als Gästehaus den Adelsfamilien zur Verfügung gestellt und Sie haben die Möglichkeit, einige von ihnen von innen zu sehen. Magome und Tsumago sind wunderschön erhalten und viele alte Häuser dienen heute als Geschäft oder Restaurant. Beide Dörfer haben übrigens ein erhaltenes Aussehen und haben daher in erster Linie eine museale Funktion.
Sie verbringen die Nacht in Magome in einem Minshuku. Sowohl abends als auch morgens wird eine leckere Mahlzeit für Sie zubereitet. Sie essen traditionell japanisch an niedrigen Tischen und rund um den Eintopf. Sie schlafen auf Tatami-Matten, auf denen ein Futon ausgerollt wird.
Hinweis: In den Wintermonaten kann der Weg zwischen Magome und Tsumago aufgrund von Schneefall unpassierbar sein!
Tag 6 - Magome - Takayama
Der Bus oder ein Taxi bringt Sie zurück zum Bahnhof Nakatsugawa. Züge im Kiso-Tal fahren selten und es ist sinnvoll, sich im Informationszentrum in Magome nach den aktuellen Fahrplänen zu erkunden. Das verhindert, dass Sie lange warten müssen. Mit dem Zug fahren Sie dann in die Stadt Takayama, im Norden des Gifu-ken-Viertels,
umgeben von den japanischen Alpen.
Takayama war immer eine kleine und traditionelle Stadt. In den letzten Jahrzehnten wurde die Stadt modernisiert, aber es gibt noch immer viele
Originalgebäude. In einigen
erhaltenen Straßen im Herzen der Stadt gibt es alte Privathäuser.
Heutzutage
sind die meisten in einen Laden, eine Werkstatt oder in ein Museum
umgewandelt
worden, aber es gibt auch immer noch einige ursprüngliche
Sakebrauereien.
Beachten
Sie, dass sich bis 18 Uhr Massen von Touristen (vor allem japanische)
durch die Straßen schieben. Wer Ruhe will, macht nach Ladenschluss
einen Spaziergang, denn wenn die Geschäfte geschlossen haben, haben Sie
die
Straßen für sich alleine!
Nördlich der Stadt liegt das ruhige Higashiyama-Viertel, wo Sie inmitten eines grünen Waldes von
einem zum nächsten Tempel spazieren können. Takayama
ist klein genug, um es Fuß zu erkunden, aber es macht auch Spaß sich ein
Fahrrad in einem der Geschäfte in der Nähe des Bahmhofs zu mieten.
Tag 7 - Takayama
Besuchen Sie früh am Morgen einen der täglichen Morgenmärkte in Takayama; Miyagawa und Jinya-Mae. Ab etwa 8 Uhr morgens wird entlang des Miyagawa-Flusses, der quer durch
das Zentrum fließt, aufgebaut. Essensstände, Souvenirstände und Stände mit Gebrauchsartikeln
machen ihn zu einer schönen Mischung. Es gibt viele Einheimische, die ihre
Einkäufe tätigen und Touristen sind auf der Suche nach Souveniers.
Vor den
Toren der Stadt liegt das Hida Folk Village, ein großes Freilichtmuseum
des Hida-Volkes, welches aus dieser Region stammt. Dutzende von
traditionellen Häusern der Bauern und Handwerker sind wieder in ihren
ursprünglichen Zustand gebracht worden. Sie können innerhalb und außerhalb der
Häuser schauen und so einen guten Eindruck von dem Leben der Hida-Bevölkerung
bekommen. Das Dorf ist leicht mit dem Fahrrad oder dem Bus erreichbar.
Tag 8 - Takayama - Kanazawa, über Shirakawago
Heute fahren Sie mit dem Bus über den Stadtteil Shirakawago nach Kanazawa. Der Bezirk Shirakawago im Shokawa-Tal ist für seine typischen japanischen Farmen, mit den markanten Gassho-Zukuri (gefaltene Hände)-Dächern bekannt.
Besuchen Sie das
schön erhaltene Dorf Ogimachi, Weltkulturerbe der UNESCO. Das weniger
besuchte, aber damit auch intimere Dorf Gokayama erreichen Sie von Ogimachi
aus mit dem Bus. Das Dorf ist klein genug, um es zu Fuß zu erkunden und Sie
können kostenlos eine kleine Karte in Englischer Sprache an der
Bushaltestelle erhalten, sodass Sie Ihre Route planen können.
Die meisten Häuser in Ogimachi sind noch bewohnt, sodass Sie nicht einfach wie im Hida Volk Village
in Takayama hineingehen können, aber einige größere
Häuser wurden in Museen umgewandelt. Am Eingang des Hauses sollten Sie
immer
die Schuhe ausziehen und auf Socken oder in Hausschuhen hineingehen.
Blickfang
in jedem Haus ist der Heizkamin inmitten des Raumes, der in festgelegter
Reihenfolge von der Familie umringt wird. In den Dachböden sieht man,
wie
genial die Strohdächer miteinander verflochten sind. Wenn Sie durch
Shiragawago gehen, können Sie immer noch sehen, wie Menschen ein Dach
auf traditionelle Weise und mit viel Personal reparieren und auf hohen
Leitern balancieren. Endpunkt der Besichtigung
sollte der Aussichtpunkt sein, von wo Sie einen fantastischen Blick auf
das
Dorf und im Hintergrund auf die schneebedeckten Gipfel der japanischen
Alpen
haben. Es ist das Bild, das alle Postkarten in Ogimachi schmückt!
Danach
fahren Sie weiter nach Kanazawa, eine Busfahrt von mehr als einer
Stunde. Kanazawa hat einen der schönsten Gärten in ganz Japan! Der Kenrokuen-Garten
zum Beispiel gehörte in der Vergangenheit zum Schloss von Kanazawa und
befindet sich immer noch in demselben Zustand, wie ihn die Familie Maeda entworfen hat. Im Garten finden Sie Teiche, Wasserfälle, Brücken, Teehäuser und natürlich viele Blumen. Der Name "Kenrokuen"
bedeutet wörtlich "Garten der sechs Höhen" und bezieht sich auf die
sechs wesentlichen Merkmale eines perfekten Gartens: Räumlichkeit,
Verschiedenheit, Künstlichkeit, Antike, viel Wasser und Panoramablick.
In der Nähe des Kenrokuen-Gartens gibt es den "Kanko
Bussankan“-Shop. Der Laden ist für seine traditionellen japanischen
Süßigkeiten und die verschiedenen Workshops im japanischen Kunsthandwerk
bekannt.
Wenn noch Zeit übrig ist, können Sie heute das Schloss von Kanazawa besuchen, das lange Zeit im Besitz der Familie Maeda war. Im
letzten Jahrhundert diente das Schloss lange Zeit als Universität. Die
Universität von Kanazawa zog in den frühen 1990er Jahren um. Seitdem
wurde das Schloss in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt,
dessen letzte Arbeiten erst im Herbst 2013 abgeschlossen wurden.
* Tipp: Machinori ist ein Fahrradverleih in Kanazawa. Sie können ein Fahrrad an einem der 21 Plätze in der Stadt mieten und es an
einem anderen Platz zurückgeben. Die Kosten betragen nur 200 JPY pro
Tag! Siehe auch: www.machi-nori.jp/en.
Tag 9 - Kanazawa
Heute können Sie Nagamachi, das alte Samurai-Viertel besuchen. Im Bezirk gibt es noch einige alte Samurai-Residenzen, die bekannteste ist die Residenz Nomura-ke. Hier bekommen Sie einen
guten Eindruck von der Lebensweise der Samurai.
Das Kinenkan-Museum war einst eine wichtige
Apotheke, wo Sie heute lokales Kunsthandwerk von Kanazawa sehen können.
Im Higashi Chaya-Viertel, außerhalb des
Zentrums, finden Sie einige Chayas. Ein Chaya ist ein exklusives Restaurant, wo
die Gäste von Geishas unterhalten werden. Die gepflasterten Straßen und Gebäude
aus Holz lassen Sie an eine andere Ära denken. Das Higashi-Viertel, das
größte der drei Chaya-Bezirke, hat immer noch eine Reihe von operativen Chayas
und es gibt früh am Abend die Chance, eine Geisha auf dem Weg zu einer
Verabredung zu sehen. Es gibt auch zwei Chayas, die für die Öffentlichkeit
zugänglich sind: Shima- und Kaikaro Teahouse. Darüber hinaus gibt
es entlang der Hauptstraße Cafés und Geschäfte.
Am Abend ist es ein Muss, ein
Restaurant und/oder eine Bar im Katamachi-Viertel von Kanazawa zu besuchen!.
Tag 10 - Kanazawa - Kyoto
Mit dem Zug fahren Sie in zwei Stunden nach Kyoto. Der zentrale Bahnhof Kyoto ist ein
riesiger Komplex, wo man sich leicht im Labyrinth der Geschäfte, der
verschiedenen Ausgänge und Etagen verirren kann.
Kyoto belebt die
Phantasie aller Reisenden und steht fast synonym mit einem Besuch in
Japan. Hier können Sie alles sehen, fühlen und
riechen und zwischen der hypermodernen Gesellschaft finden Sie auch noch
bestehende japanische Traditionen. Kyoto ist die alte Hauptstadt von
Japan und
hatte während der Heian-Zeit Ihre Blütezeit. In dieser Zeit entstand die
raffinierte höfische Kultur rund um den Kaiserpalast. Das Nô-Theater, die Hofliteratur wie
die Genji Monogatari
und die geheimnisvolle Geisha-Kultur
haben hier ihren Ursprung.
In Kyoto können Sie die berühmtesten
Shinto-Schreine, buddhistische Tempel und die berühmten japanischen Gärten
bewundern. Es gibt mehr als 2000 Tempel und Shinto-Schreine.
Tag 11 - Kyoto
Wie Tokyo hat auch Kyoto eine Menge zu bieten, machen Sie also zuerst eine Liste
der Sehenswürdigkeiten, die Sie besuchen möchten. Möchten Sie gerne
Tempel sehen
oder wollen Sie sich einen allgemeinen Eindruck von der Stadt machen? Im
Folgenden finden Sie einige Tipps für Sightseeing. Diese Orte können Sie
mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Das U-Bahnnetz in
Kyoto ist begrenzt, allerdings gibt es ein umfangreiches Bussystem, das
Sie in fast jede Ecke der Stadt bringt. Beim Busbahnhof auf der
Nordseite des
Bahnhofs, sind Straßenkarten mit den Buslinien erhältlich. Hier können
Sie auch
Ihre (Tages-) Bustickets kaufen.
Tempel
und Gärten
Im Westen der Stadt kann man den herrlichen goldenen Pavillon der Kingakuji bewundern,
aber bereiten Sie sich auf Massen von japanischen Schulklassen vor! Im
Westen liegt der Ryoanji-Tempel,
mit vielleicht dem berühmtesten Zen-Garten Japans. Diese beiden Tempel in der
Innenstadt können leicht mit einem Besuch am Nijô-Jô
kombiniert werden. Das zentral gelegene Schloss wurde zu Beginn des 17.
Jahrhunderts von dem ersten Tokugawa
Shôgun Ieyasu, als eine Zweigstelle des damals in Edo herrschenden Shôgunat gebaut. Die schillernde Kunst in diesem Palast war teilweise gedacht, um dem
Kaiserhaus den Rang abzulaufen. Dass die Sicherheit bei der Konstruktion große
Aufmerksamkeit geschenkt wurde, geht aus der Tatsache hervor, dass es spezielle
Korridore gibt, die knacken, wenn Sie darüber gehen. Dies galt als Warnung an
potenzielle Eindringlinge.
Innerhalb der Stadtgrenzen finden Sie auch den Tôji-Tempel, bekannt für seine
schöne esoterische Technik und
Sanjûsangendô, mit einer tausendarmigen Kannon-Bodhisattwa, als
Schutz gegen das Böse.
Der Kiyômizu-dera
ist ein schöner Tempel auf einer großen Holzplattform mit Blick auf die Stadt.
Die kleinen Straßen um ihn herum sind voll mit Töpfereien, in denen man alle
möglichen Dinge kaufen kann.
Schlendern Sie auf dem Pfad der Philosophen, eine
landschaftlich schöne Strecke, die während der Kirschblüte im Frühjahr sogar
noch schöner ist! Dieser Pfad der Philosophen kann leicht mit einem Besuch der
Tempel Ginkakuji, Hônen-in und Nanzenji kombiniert werden.
Gion
Kyotos Geisha-Kultur hat ihren Ursprung im Gion-Viertel, östlich des Kamo-Flusses.
Wer durch die engen Gassen wie der Ponto-Cho
(an der Westseite) geht und den kleinen Platz an der Tatsumi-Brücke besucht, braucht
nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, wie es hier gewesen ist: rote
Laternen, Teehäuser, kleine Theater, Geschäftsleute, Geishas ... Heute gibt es
nur noch etwa hundert Geishas in Kyoto, aber wenn Sie am Ende des Tages in der
Dämmerung durch Gion spazieren, ist es möglich, dass Sie eine Geisha sehen, die
auf dem Weg zu einem Termin ist. Würdig klappert sie so schnell sie kann auf
ihren hohen Holzsandalen vorbei, eine märchenhafte Erscheinung im Satin-Kimono,
mit schneeweiß geschminktem Gesicht, leuchtend rotem Puppenmund und getürmten
rabenschwarzen Haaren.... Sie können Sie fotografieren, aber sie wird nicht
innehalten, das macht ihr Geheimnis noch größer. Wer mehr von der Kunst der
Geishas sehen will, kann eine Show im Gion
Corner besuchen, wo an jedem Tag eine (touristische) Vorführung
stattfindet. Es werden die wichtigsten Fähigkeiten der Geisha gezeigt;
Tee-Zeremonie, Tanz und Musik.
Einkaufen
Wenn Sie der Tempel müde geworden sind, hat Kyôto noch eine Menge anderes zu bieten. Es ist der perfekte Ort, um schöne Dinge zu
kaufen. Es gibt Straßen voller Läden mit Antiquitäten, Handwerksbetrieben und
Flohmärkten. Diese werden regelmäßig auf den Tempelplätzen organisiert. Eines
der besten Dinge, die man kaufen kann, ist vielleicht ein gebrauchter Kimono.
Für wenig Geld sind schöne Exemplare zu finden. Aber auch Keramik und Kyô-Ningyô (Puppen) sind nette
Souvenirs.
Moderne Einkaufszentren konzentrieren sich um den Kawaramachi-Bahnhof, mit den
Arkaden Teramachi-dori
und Shinkyogoku-dori.
Hübsche Geschäfte mit markanter Kleidung wechseln sich hier mit dem
ohrenbetäubenden Lärm der Spielhallen ab.
Gleich um die Ecke ist der belebte Nishikikoji-dori, der berühmte
Lebensmittelmarkt von Kyoto. Auch dieser ist einen Besuch wert. In der engen
Straße wird jedes erdenkliche Lebensmittel frisch angeboten und Sie sehen daher
eine schöne Mischung aus Einheimischen, die hierher kommen, um ihre Einkäufe zu
erledigen und Touristen, die staunen, als wären die geschmückten Stände
Kunstwerke.
Weniger
häufig besuchte Orte außerhalb von Kyoto
Ein schöner Tagesausflug von Kyoto ist das Fushimi-Viertel im Südosten der Stadt. Hierher können Sie mit dem Fahrrad gelangen! Die Byodo-in ist eine beeindruckende
Halle aus dem 11. Jahrhundert, in der Form eines Phönixes, mit einer berühmten
Skulptur des Buddha Amitabha.
In der Nähe liegt das Daigoji, Hauptstelle der Daigo-Sekte der Shingon. Dieses Kloster ist berühmt für
seine schönen Gärten und Pagoden und soll das älteste Gebäude Kyotos sein. Das
Kloster besteht aus zwei Teilen; ein Teil liegt unterhalb und ein zweiter
Komplex, Kami Daigo, liegt
oben auf einem Hügel hinter dem Haupttempel. Die einstündige Wanderung führt
durch einen schönen Wald.
Zwischen Daigoji und Kyoto gibt es den Fushimi Inari Taisha-Schrein.
Dieses Shinto-Heiligtum ist dem Reisgott gewidmet, der oft in Form eines
Fuchses dargestellt wird. In der Zeit, als das japanische Volk fast völlig
abhängig von dem Reisanbau als Nahrungsquelle war, war dies eine sehr wichtige
Gottheit. Das zeigt sich auch deutlich in der Größe des Heiligtums; fünf
verschiedene Schreine stehen auf dem Berg Inari und sind über Pfade mit
Hunderten Torii,
traditionellen Shinto-Toren, zugänglich.
Miho
Museum
Dieses wunderbare Museum, was sicherlich einen Besuch Wert ist, liegt vor den Toren der Stadt und wurde von I.M.Pei entworfen. Es ist mit dem
Zug vom JR-Bahnhof Kyoto zum JR-Bahnhof Ishiyama
(13 Minuten) zu erreichen. Weitere Informationen über das Miho-Museum finden Sie hier: http://www.miho.or.jp/english/index.htm
Tipp! Die Sagano Scenic Railway ist einegroßartige Möglichkeit, die Ruhe und die wunderschöne Natur im Westen Kyotos zu
genießen. Diese altmodische Dampfeisenbahn fährt entlang des Flusses Hozu
und vom Zug aus haben Sie einen fantastischen Blick auf den Fluss und die
Wälder von Arashiyama. Der Zug fährt stündlich vom Bahnhof Sagano Torokko ab und eine Fahrt
kostet 600 JPY pro Strecke. Sie können das Ticket am Bahnhof
kaufen. Der Zug fährt nicht mittwochs und nicht zwischen dem 30. Dezember
und dem 28. Februar.
Tag 12 - Kyoto / optionaler Ausflug nach Himeji oder Nara
Von Kyoto aus können Sie einige Ausflüge indie Umgebung machen, z.B. nach Himeiji oder Nara. Beide Orte sind bequem mit dem Zug erreichbar. Sie können den Japan Rail Pass nutzen, wenn Sie
damit reisen.
Himeji
In Himeji gibt es das White
Heron Castle (Weißreiherschloss), es ist das schönste Beispiel
mittelalterlicher Befestigungsanlagen, die noch in Japan zu finden sind. Lokale
Kriegsherren mit ihren Armeen bekämpften sich und bauten überall in den
eroberten Gebieten Schlösser, um ihre Macht zu demonstrieren. Inzwischen sind
die meisten dieser Gebäude verschwunden; verloren durch Krieg, Feuer oder
einfach abgebrochen. Der charakteristische Donjon
(Hauptturm) des Weißreiherschlosses steht aber noch immer majestätisch inmitten
der Grachten und Wälle.
Nara
Die Stadt Nara ist das Zentrum der ältesten japanischen Kultur. Es wurden von
den frühen Kaisern mehrere Städte in dieser Umgebung errichtet, aber als Nara
in 710 gebaut wurde, war es die erste Stadt, die wirklich das Prädikat
"Hauptstadt" verdiente. Während dieser Zeit kam der Buddhismus aus
China nach Japan und in Nara wurden die sogenannten "Sechs Nara
Schulen" des Buddhismus gegründet. Von den mächtigen Tempeln, die in
dieser neuen Hauptstadt errichtet wurden, sind viele noch gut erhalten. Der
bekannteste ist zweifellos der große Todaiji-Tempel,
das größte Holzgebäude der Welt. Dieser Tempel beherbergt eine 15 Meter hohe
Bronzestatue des Buddha Vairocana, die sich über das Dach des Tempels erhebt. Der
Todaiji-Tempel ist für viele
Menschen der Höhepunkt eines Besuchs in Nara und natürlich ist es hier immer
sehr voll.
Aber es gibt noch viele weitere Tempel in Nara, die alle wichtig für die frühe
Zeit der japanischen buddhistischen Kunst sind. Zum Beispiel gibt es die Horyuji, eine große Tempelanlage
aus dem Jahr 607, in fast perfektem Zustand oder den Kofuku-ji-Tempel des Fujiwara-Clans. Eine Institution,
die auch eng mit Fujiwara
verbunden war ist der Kasuga
Taisha-Schrein, in dem die Götter dieser Familie verehrt wurden. Er
hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem der wichtigsten Shinto-Schreine des
Landes entwickelt. Der Schrein wird von Hunderten von Laternen umgeben und
liegt in der Nähe des Todaiji-Tempels.
Nara ist eine angenehme Stadt, in der die meisten Sehenswürdigkeiten bequem zu
Fuß zu erreichen sind. Vom JR-Bahnhof Kintsetsu gehen Sie in Richtung Osten bis
zum riesigen Nara-Park, wo sich die wichtigsten Tempel befinden. Der Park wird
von Rotwild umgeben, das so zahm ist, dass sie (von Schulkindern mit Keksen
angelockt) nie weit von den Touristenattraktionen entfernt sind.
Tag 13 - Kyoto - Mount Koya
Von Bahnhof in Kyoto sind Sie in einer Stunde am Osaka-Bahnhof Namba. Hier steigen Sie in die private Eisenbahn Nankai Namba um (Ihr Japan
Rail Pass gilt nicht für diese Linie, aber der Mt. Koya World Heritage Pass!) und so erreichen Sie den auf der UNESCO Weltkulturerbe gelisteten Koyasan (Berg Koya). Das letzte Stück geht eine Seilbahn hinauf durch dichte Wälder.
Dieses Gebiet ist das alte Yamato, die Wiege der
japanischen Kultur. Der Mönch Kobo
Daishi Kukai kam hierher, um sich vom hektischen Leben bei den Mönchen
zurückzuziehen und erschuf einen riesigen Komplex mit Dutzenden von
Tempeln. Bald darauf wurde Koyasan das Hauptquartier der Shingon-Sekte, eine esoterische
buddhistische Tradition. Viele Tempel sind gut erhalten und Sie können
hier wunderbar von Tempel zu Tempel gehen. Sie werden dabei allerdings oft
japanischen Pilgern begegnen, für die Kukai
immer noch ein wichtiger Heiliger ist.
Der zwei
Kilometer lange Sando-Weg (entrance path), der zum schönen Torodo- (Laternen-) Tempel führt, geht durch einen dunklen Wald mit
mehr als 200.000 Gräbern. Gläubige möchten immer noch so nahe wie möglich
bei Kukai liegen. Die grauen
Grabsteine stehen geheimnisvoll zwischen den hohen
Bäumen, wo gelegentlich ein Lichtbündel
durchfällt. Das Mausoleum von Kukai befindet
sich gleich hinter dem Laternen-Tempel und ist von Blumen, ewig brennenden
Kerzen und Räucherstäbchen umgeben. Es heißt, Kukai soll hier nicht
begraben sein, sondern sich seit Jahren in tiefer Meditation befinden.
Das Besondere
an einem Besuch in Koyasan ist, dass Sie die Nacht in einem Shukubo verbringen, einer Pilgerstätte
in einem der Tempel. Auf diese Weise können Sie das Tempelleben hautnah
erleben. Am Morgen werden Sie früh von den Mönchen geweckt, um die
tägliche Zeremonie im Tempel mitzuerleben. Neben Kukai wird auch der
Tempelgott geehrt. Wenn Sie Glück haben, können Sie sogar ein
spektakuläres Goma-Feuer-Ritual erleben.
Die
Unterkünfte sind in den meisten Fällen einfach, wenn Sie auf einem Futon
schlafen und manchmal das Bad teilen müssen. Frühstück und Abendessen sind
immer im Preis enthalten und gemäß den buddhistischen Vorschriften streng
vegetarisch.
Ein
Spaziergang am Abend, wenn die Tagesausflügler nach Hause gegangen sind oder in
der ruhigen Atmosphäre des frühen Morgens ist ein besonderes Erlebnis. Sie
begegnen außer Priestern oder Pilgern nur wenig andern Menschen.
Tag 14 - Mount Koya - Osaka
Im Laufe des Tages fahren Sie wieder mit Seilbahn und Zug nach Namba Nankai und dann weiter nach Osaka. Je nachdem wie spät Sie Koyasan verlassen, haben Sie noch Zeit diese Metropole zu erkunden.
Osaka ist die zweitgrößte Stadt in Japan und eine Stadt voller Widersprüche. Osaka ist im
Vergleich zu Kyoto eine modernere und geschäftsmäßigere Stadt, aber es gibt
mehrere Gründe, warum ein Besuch in Osaka es definitiv wert ist!
Besuchen Sie heute beispielsweise das Schloss von Osaka, das Toyotomi Hideyoshi im 16.
Jahrhundert erbaut hatte, nachdem er seine Feinde besiegt hatte. Bewundern Sie
die alte japanische Architektur und genießen Sie den Blick auf die Stadt vom
achten Stock!
Ein weiteres Muss ist ein Besuch des
Osaka-Aquariums, eines der schönsten und größten der Welt. Hier gibt es so viel
zu sehen, dass Sie leicht einen Tag zwischen den Rochen, Haien, Delfinen, Pinguinen
und allen anderen fremden Kreaturen verbringen können.
Später am Tag können Sie alle Sinne von der
lebhaften Dotonbori stimulieren zu
lassen. In dieser hysterischen Einkaufsstraße, die mit unzähligen Neonlichtern
und Reklametafeln geschmückt ist, finden Sie Verkaufsautomaten, Geschäfte aller
Art, Karaoke-Bars und Restaurants - ein überwältigendes Einkaufsviertel. Sind die
ganzen Eindrücke etwas zu viel für Sie? Dann tauchen Sie in eine der
Seitenstraßen ein, in der Sie friedlich spazieren gehen können, einige
verborgene Tempel sehen und in einem kleinen Sushi-Restaurant essen können.
Nach Sonnenuntergang ist die Party in Dotonbori sicher nicht vorbei: Der Bezirk
verwandelt sich in eine blinkende Festplatzattraktion und ein pulsierendes
Nachtleben.
Vielleicht sind Sie nur neugierig auf das
ruhigere, entspannte Osaka. Dann besuchen Sie den kleinen, aber beliebten Hozenji-Tempel, der für seine mit Moos
bedeckte Statue des Gottes Fudomyo
bekannt ist. Es ist üblich, etwas Wasser aus dem Brunnen über die Statue zu
gießen. Hinter dem Tempel befindet sich die schöne Hozenji Yokocho Alley; eine kurze Straße mit schönen,
stimmungsvollen Bars und Restaurants.
Auch der Sumiyoshi
Taisha-Schrein und der angrenzende Park sind schöne Orte für einen entspannten
Spaziergang. Ein weiterer Vorschlag ist der Besuch des Kuromon-Ichiba-Marktes mit Produkten aus der Umgebung und kleinen
Restaurants, in denen Sielokale Spezialitäten kosten können.
* Tipp:
Egal, ob Sie ein Feinschmecker oder ein echter Kartoffelesser sind: Ein Abend mit Yoko in Osaka wird ohne Zweifel ein Erfolg sein. Sie lädt Sie in ihre
gemütliche Küche ein und erzählt begeistert über die Besonderheiten der
japanischen Küche. Und während Sie zuhören, riechen, schneiden und schmecken,
bereiten Sie gemeinsam die schmackhaftesten lokalen Gerichte zu. Zum Schluss
genießen Sie Ihre hausgemachte japanische Mahlzeit.
Tag 15 - Abreise Osaka
Mit dem Flughafen-Limousinenbus fahren Sie vom Bahnhof Osaka zum Flughafen Osaka Kansai.
Bausteine
Weitere Tipps für Ihre Japan Reise
Preis
Preis
Höhepunkte der Honshu-Insel auf Dimsums Art
ab € 3250,- pro Person bei 2 Personen im Zweibettzimmer.
Im Preis enthalten:
- meet & assist bei Ankunft am Flughafen in Tokyo
- Flughafentransfers per Limousinenbus (gemeinschaftlich)
- Übernachtungen in Dimsums Standardhotels (normalerweise 4*), inkl. Frühstück
- 1 Nacht im traditionellen Minshuku in Magome, inklusive Frühstück und Abendessen
- 1 Nacht in einem Shukubo (Tempel) am Mt. Koya (einfach), inklusive Frühstück und Abendessen (vegetarisch!)
- Bustickets Takayama - Shirakawago - Kanazawa
- Mt. Koya World Heritage Pass, inkl. Zugfahrkarten Namba Nankai - Mount Koya und Seilbahn
- IC-Karte* mit JPY 1600 Guthaben
- Informationspaket mit Reisedokumenten
- 24/7 erreichbare englischsprachige Notfall-Hilfe vor Ort
Nicht enthalten:
- Japan Rail Pass für 14 Tage: separat buchbar
- internationale Flüge
- sonstiger Transport (ggf. Taxi-Fahrten vom Bahnhof zum Hotel und umgekehrt; U-Bahn, Bus, Taxi in den Städten)
- Eintrittgelder
- nicht erwähnte Mahlzeiten und Getränke
- Gepäcktransfer(s) (optional): auf Anfrage
- WLAN-Router für unbegrenztes Internet auf maximal 10 Geräten für die gesamte Rundreise: auf Anfrage
- SIM-Karte für unbegrenztes Internet auf Ihrem Smartphone: auf Anfrage
- optionale Ausflüge
- Zuschlag für komfortablere Unterkünfte
*
Eine IC-Karte ist eine Prepaid-Smartcard mit Guthaben, mit der Sie fast
alle Verkehrsträger in Japan (U-Bahn, Züge und Busse) nutzen können.
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