Tag 1 - Karakol - Tepke / Reina Kench Pferdefarm (30-40 Minuten)

Sie werden um 9:00 Uhr morgens an einem Ort Ihrer Wahl in Karakol abgeholt. Anschließend fahren Sie in ca. 40 Minuten zur authentischen Pferdefarm im Dorf Tepke.

Kirgisen können eher reiten als laufen, so heißt es. Und so spielen Pferde in der kirgisischen Kultur eine zentrale Rolle. Die Pferdefarm Reina Kench liegt auf einer Höhe von 1700 m. Während einer ca. 1,5-stündigen Präsentation erfahren Sie zunächst mehr über die Geschichte und Kultur der Pferde in Kirgisistan.
Anschließend können Sie im Reina Kench Guesthouse zu Mittag essen, wo Sie auch übernachten werden. Sie können den Nachmittag frei verbringen, um diese beeindruckende Pferdekultur selbst kennenzulernen. Machen Sie beispielsweise einen Ausflug um den Hof, um mehr über die verschiedenen Arten von Rennpferden zu erfahren. Oder erkunden Sie die Gegend bei einer schönen Wanderung.

Die folgenden Optionen sind ebenfalls gegen Gebühr erhältlich:
1- Reiten
2- Angeln am Zhyrgalan-Fluss
3- Boorsok-Kochkurs (ein traditionelles kirgisisches Gericht)
4- Teilnahme am Nationalsport

Tag 2 - Tepke / Reina Kench Pferdefarm - Karakol (1 Stunde)

Nach dem Frühstück um 8 Uhr fahren Sie zurück nach Karakol. Unterwegs besuchen Sie den Przhevalsky-Komplex. 1869 errichteten die Russen hier eine Festung, die 1888 nach dem berühmten Geographen, Zoologen, Botaniker und Entdecker Przhevalsky Prschewalsk (1839-88) benannt wurde. Nach vielen Expeditionen in Ostturkmenistan, Tibet, der Mongolei und Sibirien starb er hier 1888 an Typhus. Bekannt wurde er vor allem durch die nach ihm benannten Prschewalski-Pferde. Vor den Toren der Stadt befinden sich auch ein Park und ein Museum, die ihm gewidmet sind. Rund um die Dreifaltigkeitskathedrale stehen Dutzende russischer Häuser an Pappeln-Alleen. Die Kathedrale selbst wurde 1895 an einem Ort errichtet, an dem die ersten Gottesdienste in einer Jurte abgehalten wurden. In den 1930er Jahren wurde die Kathedrale in ein Clubhaus umgewandelt, aber jetzt ist es der ehemalige Ruhm wieder hergestellt worden. Etwas nördlich der Kirche liegt das alte Zentrum von Karakol.

Nach Ihrer Ankunft in Karakol besuchen Sie zwei weitere Sehenswürdigkeiten: die Dungan-Moschee und die orthodoxe Kathedrale. Eines der bemerkenswertesten Gebäude ist die Dungan-Moschee. Die Dunganen sind Moslems aus China, die Ende des letzten Jahrhunderts hierher geflohen sind. In Karakol leben noch mehrere hundert Dunganen. Die Moschee, die eher wie ein buddhistischer Tempel aussieht, wurde zwischen 1907 und 1910 ohne einen einzigen Nagel gebaut. Im Regionalmuseum können Sie, wenn es geöffnet ist, alte Fotos, kirgisische Kunst und skythische Ausgrabungen bewundern. Der Basar von Karakol wird besonders sonntags lebendig, ist aber auch an anderen Tagen einen Besuch wert. Die Universität von Karakol ist nach Kasym Tynystanov, einem der ersten Linguisten und einem bekannten Dichter und Schriftsteller, benannt.