Travelblog Besuch Gaselo Homestay, Bhutan
Travelblog Besuch Gaselo Homestay, Bhutan | Dimsum Reisen
Home sweet home; homestay in Gaselo
Das erste, was ich sehe, ist ein Mini-Stupa aus Felsbrocken, der von grünen Büschen und Pflanzen mit frischen rosa und gelben Blumen umgeben ist.
Errichtet vor dem Haus einer Bauernfamilie in Gaselo, ein Dorf an einem
Berghang oberhalb Wangdue. Diese Familie mit ihrem schönen zweistöckigen
Haus aus Holz, das von kleinen Feldern voller grüner Spargel, Peperoni,
rotem Reis und Bananen umgeben ist, will ihr Haus für Individualreisende,
die über uns nach Bhutan reisen öffnen.
Stolz zeigt der Sohn mir die
Felder, den Kuhstall, eine kleine Mühle mit der sie Reismehl herstellen
und ein Holzbad, das durch heiße Steine mit Warmwasser versorgt wird.
Ich werde gebeten herein zu kommen. Gerne nehme ich diese Einladung
an. Das Erdgeschoss dient als Lagerraum und Küche. Der erste Stock ist
für Wohnzwecke. Das Geländer der Holztreppe, das nach oben führt, ist durch all die Hände, die es schon berührt haben, abgenutzt und glatt. In einem
kleinen gemütlichen Raum kann ich mich auf eine Matratze, die auf dem
Boden liegt, hinsetzen. Die Wände sind blau lackiert und zeigen
fröhlichen bhutanischen Blumenschmuck in gedämpften Farben. Es gibt
salzigen Milchtee und gerösteten Mais, mit einem großzügigen Stück
Butter. Ich beiße, ohne nachzudenken in den gerösteten Mais und habe
dann große Schwierigkeiten, die ölige Butter von meinem Gaumen zu
entfernen. Ein großer Schluck Tee rettet hier. Der Herr des Hauses sitzt
bei uns und erzählt, übersetzt durch den Reiseleiter, was sie anbauen
und was sie essen. Was übrig bleibt, wird auf dem Markt verkauft. Während
er erzählt, sieht er mich mit stolzen Augen an. Seine Lippen und das
Zahnfleisch sind rot von der Doma, der Betelnuss. Rauchen ist in ganz
Bhutan verboten, der Konsum von Betelnuss desto beliebter, denke ich.
Ich
darf hier übernachten, auf dem Feld umher laufen, sehen, wie die Kühe
gemolken werden und wie der rote Pfeffer auf das Dach des Hauses gelegt
wird, um zu trocknen. Ich darf sogar beim Kochen helfen. Und so genieße
ich das bäuerliche Leben in Bhutan!
Diese übernachten-beim-Bauer-Idee
wurde gerade erst erfunden und ich bin begeistert davon. Das wirkliche
Leben in Bhutan habe ich so beim letzten Mal verpasst. Ein Kontakt,
mehr als ein flüchtiges Lächeln. Ich sitze auf dem breiten
Holzdielenboden von diesem schönen Haus und es fühlt sich an, wie nach Hause
kommen.
Christel van Bree
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