Usbekistan Alternativreise

Willkommen in Tashkent, dem lebhaften Ausgangspunkt Ihrer individuellen Usbekistan-Reise. Nach Ihrer Ankunft am Flughafen werden Sie von unserem örtlichen Vertreter empfangen und zu Ihrem Hotel gebracht.

Tashkent ist eine faszinierende Mischung aus Alt und Neu. Die sowjetische Vergangenheit ist noch deutlich sichtbar in den weitläufigen Plätzen, breiten Boulevards und imposanten Regierungsgebäuden, die größtenteils nach dem verheerenden Erdbeben in den 1960er-Jahren wieder aufgebaut wurden. Wer genau hinsieht, entdeckt zahlreiche Beispiele brutalistischer Architektur und farbenfroher Sowjet-Mosaiken – über 400 sind über die ganze Stadt verteilt!

Fahren Sie mit der beeindruckenden Metro von Tashkent, eine Sehenswürdigkeit für sich, mit wunderschön dekorierten Stationen wie Kosmonavtlar und Pakhtakor. Im Altstadtviertel finden Sie die Kukuldash-Madrasa, das Barak-Khan-Komplex, das Yunus-Khan-Mausoleum und natürlich den lebhaften Chorsu-Basar. Unter der großen türkisfarbenen Kuppel erwartet Sie ein Gewirr von Ständen mit Gewürzen, Nüssen, frischem Obst und freundlichen Markthändlern – ein Paradies für Fotografen.

Sie können Tashkent auf eigene Faust erkunden oder einen englischsprachigen Guide wählen, der Ihnen die verborgenen Geschichten der Stadt zeigt. Interessieren Sie sich für Architektur und Geschichte? Buchen Sie dann einen spannenden Ausflug über die sowjetische Vergangenheit Usbekistans.

Heute fliegen Sie nach Termez, eine historische Stadt im Süden Usbekistans, wunderschön gelegen am Amu Darya-Fluss an der Grenze zu Afghanistan. Termez ist ein faszinierendes Reiseziel mit einer reichen und bewegten Geschichte. Von dieser Stadt aus marschierte 1979 die Sowjetarmee in Afghanistan ein, doch die Wurzeln von Termez reichen viel tiefer.

Die Stadt gehörte einst zu den Reichen von Alexander dem Großen, Dschingis Khan und Timur Lenk und ist vor allem für ihr beeindruckendes buddhistisches Erbe bekannt. Während Ihres Besuchs entdecken Sie die buddhistischen Ausgrabungen von Zurmala, den Tempel von Fayaz-Tepa und den Kyrk-Kyz-Palast. Auch das Mausoleum von Sultan Saodat und das Mausoleum von Khakim at-Termezi sind absolute Höhepunkte, die den spirituellen und kulturellen Reichtum von Termez veranschaulichen.

Termez ist ein einzigartiger Ort, an dem Geschichte, Religion und Kultur zusammenkommen – ein unverzichtbarer Bestandteil jeder Rundreise durch Usbekistan.

Heute unternehmen Sie von Termez aus einen Ausflug in die wunderschöne Region Surxondaryo (Sukhandarya), ein Gebiet im äußersten Süden Usbekistans, das bekannt ist für seine beeindruckende Natur, seine gastfreundlichen Bewohner und jahrhundertealte Traditionen.

Die Route führt durch eine Landschaft mit sanften Hügeln, Baumwollfeldern und rauen Bergen. Sie reisen nach Denau, etwa 3 Stunden Fahrt. Unterwegs besichtigen Sie das Jarkurgan-Minarett aus dem 11. Jahrhundert. Nach dem Mittagessen geht die Fahrt weiter in das Gissar-Gebirge, wo Sie den Sangardak-Wasserfall besuchen.

Abends übernachten Sie in Denau.

Heute besuchen Sie die sogenannten Mars-Berge, benannt nach der bizarren Mondlandschaft mit beeindruckenden Felsformationen. Sie unternehmen eine 2–3-stündige Wanderung durch diese Berge. Anschließend besuchen Sie Boysun, das eine völlig eigene ethnische Gemeinschaft beheimatet. Übernachtet wird hier in einem Guesthouse.

Heute reisen Sie von Boysun nach Gelan, ein authentisches Bergdorf in der Region Surxondaryo im Süden Usbekistans, gelegen in der malerischen bergigen Grenzregion zu Tadschikistan. Dieses abgelegene Dorf ist einer der bemerkenswertesten Orte der Region, wo Traditionen und unberührte Natur noch harmonisch zusammentreffen.

Bei Ihrer Ankunft werden Sie herzlich von der örtlichen Bevölkerung empfangen und übernachten in einem traditionellen Guesthouse, wo Sie die Gastfreundschaft Südusbekistans hautnah erleben. Am Nachmittag können Sie in Ruhe das Dorf Gelan erkunden und die stimmungsvollen Teehäuser, Schmieden und heiligen Stätten entdecken, die dieses Bergdorf prägen.

Während Ihres Besuchs erhalten Sie einen einzigartigen Einblick in das alltägliche Leben der Bewohner. Wer möchte, kann aktiv beim Bestellen der Felder oder beim Pflanzen von Kartoffeln mithelfen – traditionelle Tätigkeiten, die den Rhythmus des Dorflebens bestimmen.

Abends genießen Sie ein hausgemachtes Abendessen bei lokalen Familien, bei dem Sie authentische usbekische Gerichte probieren und die herzliche Gastfreundschaft erleben, die diese Region so besonders macht. Beenden Sie den Tag mit einem Spaziergang durch die Berge und bewundern Sie die weite Aussicht über die raue Natur und die verschneiten Gipfel des Gissar-Gebirges – ein unvergessliches Erlebnis im bergigen Herzen Südusbekistans.

Am Morgen lernen Sie das Dorfleben in Gelan kennen, ein authentisches Bergdorf in Südusbekistan. Sie unternehmen einen Spaziergang entlang der traditionellen Häuser und entdecken verschiedene alte Handwerke, darunter eine Schmiede, die Ihnen einzigartige Einblicke in das tägliche Leben der örtlichen Bevölkerung gibt.

Anschließend reisen Sie in die historische Stadt Shachrisabz, die Geburtsstadt von Timur Lenk, einem der bekanntesten Herrscher Zentralasiens. Im Laufe des Nachmittags erreichen Sie diese moderne, gut gepflegte Stadt, deren Alter von 2700 Jahren kaum zu glauben ist und die eine wichtige Rolle in der Geschichte der Region spielte.

Shachrisabz war früher die Hauptstadt des alten Staates Sogd und bekannt als Kesh, ein Zentrum für Kultur, Handel und Handwerk. Als Timur Lenk Herrscher wurde, machte er Shachrisabz zu seiner Residenz und ließ den Bau des berühmten Palastes Ak-Saray (Weißer Palast) veranlassen. Die Stadt erhielt den Namen Shachrisabz, was auf Persisch „grüne Stadt“ bedeutet.

Während Ihres Besuchs entdecken Sie die zahlreichen historischen Sehenswürdigkeiten von Shachrisabz, darunter die Überreste des Ak-Saray-Palastes, die Kok Gumbaz-Moschee, die Chubin-Madrasa und die Koba-Karawanserei. Darüber hinaus finden Sie hier prächtige Timuridische Mausoleen wie das Dorus Siodat, Shamsad-Dina Kulyana und Gumbazi-Seyidan, sowie ein beeindruckendes Stadttor und das Standbild von Timur Lenk. Vergessen Sie auch nicht, durch den lebhaften Bazar von Shachrisabz zu schlendern, wo Sie die lokale Kultur und das tägliche Leben der Stadt erleben.

Shachrisabz vereint Geschichte, Kultur und Architektur und ist ein unverzichtbarer Halt für jede Rundreise durch Usbekistan. Das historische Zentrum steht auf der UNESCO-Welterbeliste und gehört somit zu den wertvollsten Kulturerbestätten Zentralasiens.

Am Morgen fahren Sie nach Buchara, gelegen am Rand der Kyzylkum-Wüste. Von den bekannten Städten in Usbekistan ist Buchara vielleicht die Stadt, die Reisende am meisten anspricht. Die vielen Moscheen und Madrassas erreichen vielleicht nicht den Prunk und die Pracht von Samarkand, doch die Atmosphäre der alten Stadt mit ihren engen Gassen, Lehmhäusern und blauen Kuppeln lässt einen Jahrhunderte zurückversetzen.

Nicht umsonst wurde Buchara al Sharif („die Edle“) gesagt, dass hier das Licht von unten nach oben strahlt, anstatt umgekehrt. Mit ihren zahlreichen Moscheen und Madrassas galt sie als die heiligste Stadt Zentralasiens.

In den engen Gassen der alten Stadt Buchara können Sie stundenlang umherstreifen. Überall gibt es Neues zu entdecken; neben den bekannten Bauwerken finden sich noch Dutzende namenlose Überreste von Moscheen, Madrassas und Karawansereien.

Buchara ist jedoch nicht nur eine Stadt der Bauwerke; überall zwischen den jahrhundertealten Monumenten leben und arbeiten Menschen. Das macht es umso interessanter, sich im Labyrinth dieser alten Stadt zu verlieren und die authentische Atmosphäre zu erleben.

Heute können Sie den ganzen Tag die Stadt Buchara auf eigene Faust erkunden. In der Stadt liegen alle Sehenswürdigkeiten fußläufig beieinander. Besuchen Sie zum Beispiel das Samani-Mausoleum und die Chasma Ayub, die Quelle des Propheten Hiob. Auch ein Besuch der Ark, der jahrhundertealten Festung, sollte keinesfalls fehlen.

Schlendern Sie über die überdachte Basar und besichtigen Sie die zahlreichen Madrassas. Das Poi Kalyan-Ensemble bildet das religiöse Herz von Buchara. Die Kalyan-Moschee, gegründet 1514, ist die zweitgrößte Moschee Zentralasiens. Die Moschee misst 127 mal 78 Meter und bietet Platz für 12.000 Gläubige. Gegenüber der Moschee befindet sich die Mir-i-Arab-Madrassa mit zwei auffälligen türkisfarbenen Kuppeln.

Nicht weit hinter dem Poi Kalyan-Ensemble stehen die Ulugh Bek-Madrassa und die Abdul Aziz-Madrassa. Eines der ältesten Gebäude von Buchara ist die 12. Jahrhundert Magok-i-Attari-Moschee, eines der wenigen erhaltenen Bauwerke der Karachaniden. Die Moschee wurde an einem Ort errichtet, an dem zuvor ein buddhistischer Tempel, ein zoroastrischer Tempel und eine von Arabern gebaute Moschee standen. Vom ursprünglichen Bauwerk sind nur das Südtor und die Fundamente erhalten, der Rest stammt aus dem 16. Jahrhundert.

Das Zentrum der Altstadt bildet die Lyab-i-Hauz („Ufer des Bassins“). 1620 wurde hier ein U-förmiger Komplex errichtet, der als Inspiration für den Registan in Samarkand diente. Die Madrassa ist auffällig mit weißen Vogelmotiven dekoriert. Im Inneren befinden sich heute Souvenirläden und einige Werkstätten. Vor der Madrassa steht die Statue von Khodja Nasruddin, einem türkischen Sufi-Heiligen des 13. Jahrhunderts, dessen humorvolle und optimistische Geschichten noch immer in Kindermärchen bekannt sind.

Trotz all der Bauwerke sollten Sie die Lyab-i-Hauz vor allem besuchen, um einfach zu entspannen. Trinken Sie Tee in der Chaikhana oder setzen Sie sich auf eine Bank im Schatten und beobachten Sie, wie die Bevölkerung ihren Tag mit Spielen und Plaudereien verbringt. In der Lyab-i-Hauz hat man das Gefühl, dass das Leben hier seit Jahrhunderten unverändert weitergeht.

Wenn Sie all diese Schönheiten unter der Begleitung eines englischsprachigen Reiseführers besichtigen möchten, fügen Sie die Stadtführung durch Buchara zu Ihren Ausflügen hinzu.

Heute lernen Sie Usbekistan auf einzigartige Weise kennen, indem Sie bei einer usbekischen Familie übernachten. Die Familie von Abdulla Nazrullaev wohnt in der Stadt Gijduvan, etwa 50 Kilometer außerhalb von Buchara. Dieses kleine Provinzstädtchen ist bekannt für sein ruhiges Tempo, wo das Leben ein wenig langsamer verläuft.

Gijduvan ist in Usbekistan berühmt für seine Keramik. Die Gastfamilie von Abdulla ist seit Generationen auf die Herstellung von Keramik spezialisiert. Abdullas Sohn ist der heutige Meisterkeramiker und spricht Englisch. Abdullas Frau spricht Französisch und fertigt die berühmten Suzane, traditionelle usbekische Stickereien, an.

Sie wohnen im Haus der Familie selbst. Im Erdgeschoss befindet sich eine Art Familienmuseum mit Keramikwaren aller Generationen und einem traditionellen Ofen. Im ersten Stock befinden sich die Schlafzimmer. Zusammen mit der Familie genießen Sie ein traditionelles usbekisches Abendessen, wodurch Sie eine authentische kulturelle Erfahrung erleben.

Nach dem Frühstück gehen Sie gemeinsam mit einem Familienmitglied auf den lokalen Markt, um frische Produkte einzukaufen. Anschließend bereiten Sie zusammen mit der Familie ein authentisches usbekisches Mittagessen zu, bei dem Sie nach traditionellen Rezepten kochen lernen.

Nach dem Mittagessen fahren Sie in die Nurata-Berge. Dort besuchen Sie den Junayty-Hügel, umgeben von surreal geformten Felsen und Steinen. Sie folgen einem Bergfluss zum malerischen Bergdorf Angidan und fahren über den Pass bei Lyangar in die Kyzylkum-Wüste.

In den Sanddünen der Kyzylkum-Wüste übernachten Sie in einem traditionellen Jurtenlager. Genießen Sie die ruhige Wüstenlandschaft und bewundern Sie nachts den funkelnden Sternenhimmel – ein unvergessliches Erlebnis in der weiten Wildnis Usbekistans.

Am Morgen reisen Sie zu den Ufern des wunderschönen Aydar-Sees. Hier können Sie einen Spaziergang am See unternehmen und eventuell eine Kamel-Tour machen, während Sie die ruhige Natur genießen.

Heute fahren Sie weiter in das malerische Bergdorf Sentyab. Bei Ihrer Ankunft sehen Sie die ersten Dorfbewohner auf ihrem Esel oder Motorrad vorbeiziehen. Über enge Bergwege fahren Sie ins Dorf und erleben, je nach Saison, das üppige Grün dieser Region – oft ganz anders als alles, was Sie bisher in Usbekistan gesehen haben.

Am Nachmittag können Sie auf eigene Faust die Umgebung Ihrer Homestay erkunden und das tägliche Leben der freundlichen Dorfbewohner aus nächster Nähe erleben. Sie übernachten bei einer einheimischen Familie, die Ihnen eine speziell für Sie zubereitete traditionelle Mahlzeit serviert.

Bei Sonnenuntergang erkennen Sie, warum die Berge rund um Sentyab auch die Goldenen Berge genannt werden – ein beeindruckender Ausblick, der die Magie dieser abgelegenen Bergregion zeigt.

Nach einem lokalen Frühstück reisen Sie in die wahrscheinlich berühmteste Stadt Usbekistans: Samarqand. Die monumentalen Bauwerke hier sind die beeindruckendsten Überreste der usbekischen Geschichte. Sie bewundern die architektonischen Höhepunkte aus der Zeit der Timuridendynastie.

Samarqand ist eines der ältesten Kulturzentren der Welt. Der Name der Stadt bedeutet „fruchtbare Siedlung“, und sie spielte stets eine wichtige Rolle in der Geschichte Zentralasiens. Große historische Persönlichkeiten wie Alexander der Große und Dschingis Khan standen vor ihren Toren, und sie war die Hauptstadt des Reiches von Timur Lenk.

Der Wohlstand der Stadt wurde unter anderem durch den Zerafshan-Fluss ermöglicht, der Samarqand mit Wasser versorgte und sie zu einer der angenehmsten Städte Zentralasiens machte. Die Schönheit der Stadt inspirierte zahlreiche Dichter, darunter Oscar Wilde, Keats, Edgar Allan Poe, Hafez und Omar Khayyam.

Wer über den Registan geht oder durch die Sjah-i-Zinda wandelt, vergisst schnell die Stadt um sich herum und lässt sich von der beeindruckenden Schönheit der jahrhundertealten Bauwerke mitreißen.

Heute haben Sie den ganzen Tag Zeit, auf eigene Faust die wunderschönen historischen Gebäude von Samarqand zu besichtigen. Der berühmte Registan-Platz mit seinen drei Madrassas liegt in der Nähe der Bibi-Khanum-Moschee und des Gur-Emir-Mausoleums, wo Timur Lenk (Tamerlan) begraben liegt.

Etwas weiter entfernt befinden sich das Observatorium von Ulug Bek, der wissenschaftlich interessierte Enkel von Timur Lenk, und die Nekropole Shah-i Zinda. Shah-i Zinda gehört zu den Höhepunkten der islamischen Architektur. Anhand verschiedener Mausoleen können Sie die Entwicklung der Kachelkunst nachvollziehen, von einfachen Mauerziegeln bis hin zu den fein glasierten Fliesen in den bekannten türkisen Farben.

Vergessen Sie nicht, den lebhaften Basar von Samarqand zu besuchen, wo Sie die lokale Kultur und das tägliche Leben der Stadt erleben können.

Wenn Sie all dies gerne unter der Führung eines englischsprachigen Guides erleben möchten, fügen Sie die Stadtführung einfach zu Ihren Ausflügen hinzu.

Der letzte Tag der Reise; Sie werden rechtzeitig zum Flughafen gebracht für Ihren Rückflug oder Ihre Weiterreise.