Turkmenistan Abenteuerreise

Heute beginnt Ihre abenteuerliche Reise durch das unbekannte Turkmenistan. Mit einem robusten Jeep fahren Sie in die Berge und Wüsten Westturkmenistans, eine Reise voller beeindruckender Landschaften und authentischer Erlebnisse. Unterwegs nach Nohur besuchen Sie die imposante Turkmenbashi-Moschee und das dazugehörige Mausoleum, in dem der erste Präsident des unabhängigen Turkmenistan und seine Familie beigesetzt sind. Die Moschee ist die größte Zentralasiens und komplett aus italienischem weißen Marmor errichtet – ein prachtvolles Beispiel für die architektonische Grandeur des Landes.

Anschließend machen Sie Halt in Geok Depe, um die Gedenkmoschee an die Schlacht von Geok Depe zu besichtigen. Zwischen 1879 und 1881 hatte die zaristische Armee hier große Schwierigkeiten, den Aufstand des lokalen Teke-Stammes gegen die neue Herrschaft niederzuschlagen – ein historisches Ereignis, das die Region bis heute prägt.

Ihre Reise führt Sie weiter westwärts, etwa 125 km von Geok Depe entfernt, in das verborgene Dorf Nohur, das in einem abgelegenen Tal der Kopet-Dag-Berge liegt. Nohur hat seinen authentischen Lebensstil bewahrt und ist bekannt für seine Seidentücher, die nach einer jahrhundertealten Technik, dem Keteni-Weben, gefertigt werden. Hinter dem Dorf finden Sie einen einzigartigen Friedhof, auf dem die Anzahl der Hörner auf jedem Grab die Bedeutung der Verstorbenen anzeigt. Die umliegenden Hügel laden zu einem Picknick ein und bieten eine herrliche Aussicht auf die Landschaft. Hier können Sie außerdem die beeindruckenden turkmenischen Herdenschutzhunde, die Alabay, kennenlernen.

Die Bewohner von Nohur betrachten sich als einen eigenen turkmenischen Stamm und behaupten, von Alexander dem Großen abzustammen, was zur besonderen kulturellen Identität des Dorfes beiträgt. Am Ende des Tages setzen Sie Ihre Reise fort nach Serdar, wo Sie in einem gastfreundlichen Gästehaus übernachten – ein würdiger Abschluss eines Tages voller Kultur, Natur und Abenteuer.

Heute steht eine wunderschöne Fahrt durch die „Moon Mountains“ von Karakala auf dem Programm. Sie reisen durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus kleinen Dörfern, weiten Hochebenen und tiefen Tälern, die von plätschernden Bergbächen geformt wurden. Unterwegs sehen Sie Herden mit hunderten von Schafen und Ziegen, begleitet von ihren Hirten und den beeindruckenden turkmenischen Hunden, den Alabay. Sie passieren Walnuss- und Granatapfelplantagen und erhalten einen guten Einblick in das traditionelle Landleben dieser Region.

Mehrfach fahren Sie dicht an der Grenze zu Iran entlang, was sich an den zahlreichen Polizeiposten zeigt, an denen Sie Ihre Passdaten registrieren lassen müssen. Das erfordert etwas Geduld, bietet aber auch einen besonderen Einblick in die Grenzregion Turkmenistans. Später am Tag erreichen Sie wieder die Autobahn und setzen Ihre Reise nach Balkanabad fort, dem früheren Nebitdag, was „Ölberg“ bedeutet. In dieser Stadt haben viele ausländische Ölunternehmen eine Niederlassung, wodurch der Kontrast zur ländlichen Gegend am Morgen besonders deutlich wird.

Sie übernachten in Ajykui, einer idealen Basis, um sich nach einem Tag voller beeindruckender Landschaften und besonderer Begegnungen mit dem lokalen Leben auszuruhen.

Heute steht eine eindrucksvolle Fahrt durch den Norden des Balkan-Gebirges auf dem Programm. Sie fahren nordwärts durch malerische Täler, in denen Kamelherden weiden, und erhalten einen guten Eindruck vom ländlichen Leben in dieser bergigen Region. Nach dem Passieren des Dorfes Koshoba wird der Weg rauer, und Sie verlassen die letzten Überreste der Zivilisation, bevor Sie die faszinierende Region Yangi Kala erreichen.

Yangi Kala grenzt an das Kaplankyr-Naturschutzgebiet und ist geprägt von einer spektakulären Mondlandschaft. Diese bizarre Landschaft entstand, als sich das prähistorische Para-Tethys-Meer vor etwa 5 Millionen Jahren zurückzog und beeindruckende Felsformationen und Klippen zurückließ. Je weiter Sie in die Region hineinfahren, desto näher kommen Sie der Karabogaz-Bucht. Das sumpfige Gelände verhindert jedoch den direkten Zugang zur Bucht, doch die Klippen bieten aus verschiedenen Perspektiven atemberaubende Ausblicke – sowohl vom Jeep aus als auch bei einer kurzen Wanderung für diejenigen, die dies wünschen.

Heute reisen Sie in Richtung Kaspisches Meer. Unterwegs können Sie optional bei den Pilgerstätten Kemal Ata und Ersary Ata Halt machen. Diese besonderen Orte sind vor allem wegen ihrer Lage in einer Region mit früherer vulkanischer Aktivität interessant, wodurch die Landschaft hier besonders beeindruckend und fast außerirdisch wirkt.

Am Nachmittag erreichen Sie Turkmenbashi, eine Stadt am Kaspischen Meer. Hier übernachten Sie im Kurort Awaza, der sich in den letzten Jahren zu einem modernen türkischen Urlaubsparadies entwickelt hat. Nach vier Tagen in der Natur und dem Erleben der traditionellen turkmenischen Lebensweise ist es eine willkommene Abwechslung, in einem komfortablen Hotel zu wohnen. Sie können einen entspannten Spaziergang entlang der Strandpromenade machen und am Abend die spektakuläre Wasser- und Lichtshow genießen, die hier für das Publikum aufgeführt wird. Dadurch kommt der Kontrast zu den vorherigen Tagen besonders gut zur Geltung.

Heute endet Ihre Reise durch Turkmenistan. Sie können zwischen verschiedenen Rückreisoptionen wählen: Fliegen Sie zurück nach Ashgabat oder erkunden Sie lieber das Kaspische Meer bei einer Bootsfahrt nach Baku in Aserbaidschan? Eine weitere Möglichkeit ist ein Flug nach Dashoguz, von wo aus Sie die Grenze nach Usbekistan überqueren können. Je nach Ihrer Wahl können Sie Ihre Erlebnisse in Turkmenistan in aller Ruhe ausklingen lassen und die vielfältigen Landschaften, die Kultur und die Geschichte dieses einzigartigen Landes noch einmal Revue passieren lassen.