Reiseblog: Leckerbissen für Feinschmecker in Sri Lanka

Authentische Curryzubereitung am Ufer des Mahaweli Flusses

Oh je, ist es heute warm! Glücklicherweise befindet sich diese gemütliche Homestay an einem erfrischenden Ort am Mahaweli Fluss. Mit einem Dschungelbuch-artigen Blick nehmen wir Platz an einem langen Tisch, der mit Töpfchen voller Gewürze, Gemüse und anderen Zutaten, die ich noch nie zuvor gesehen habe, bedeckt ist. Unsere Gastgeberin erklärt uns, was wir heute zubereiten werden: echtes Sri Lankisches Curry (natürlich) und das werden wir vollständig selbst machen. Vorsichtig schaue ich mich um auf der Suche nach den bekannten Conimex- und Go-Tan-Packungen, aber die gibt es hier nicht. Keine Packungen und Tütchen für dieses Gericht, sondern nur pure, frische Zutaten. Heimlich finde ich das doch ganz spannend, ich habe keine Ahnung, wie wir das angehen werden!

Zuerst bekommen wir eine Erklärung zu den Gewürzen. Es kommen nämlich ganz schön viele in so ein Curry! Nichts mit Salz und Pfeffer, sondern genau 11 verschiedene Töpfe mit bunten Gewürzen. Wir dürfen daran schnüffeln und erraten, um was es sich handelt. Stolz kann ich (und der Küchenchef) immerhin 8 erkennen, mein Freund (der Abwaschchef) ist darin weniger gut und kommt auf 3. 

Anschließend lernen wir die Basiszutaten nahezu aller Currys kennen: Knoblauch, grüne Chili, Curryblätter und rote Zwiebel. Unsere Gastgeberin sorgt freundlich dafür, dass wir dies auch nicht vergessen. (Ich weiß es noch, 30-07-2020). Diese Zutaten dürfen wir allesamt zu einer Paste zerstoßen.

Dann ist es Zeit für die andere, recht offensichtliche Zutat: KOKOS. Mit einem Schaber, der an einer Bank befestigt ist, schaben wir die Kokosnuss leer. Ein Schuss Wasser dazu = Kokosmilch. Ein Schuss Milch dazu = Kokoscreme. Für Curry verwendet man ein bisschen von beidem.

Während wir ordentlich das Gemüse schneiden, bereitet unsere Gastgeberin den authentisch sri lankischen Lehmofen vor. Hier dürfen wir unser Gemisch aus Gewürzen und Gemüse zusammen mit der Kokosmilch/-creme in den Topf geben. Mein erster Instinkt ist, umzurühren, aber das ist nicht die Absicht! Geheimnis des Küchenchefs: Rühren Sie erst, wenn die Blasen den Rand füllen, nach zweimaligem Rühren ist es fertig.

Am Ende haben wir es geschafft, in etwa 2,5 Stunden zwei Currys zuzubereiten: leuchtend gelbes Dhal-Curry (mit gelben Linsen) und fröhlich rotes Rote-Bete-Curry. Ergänzt mit giftgrünen Schnittbohnen, knusprigen Papadums und Kokossambal. Guten Appetit!

'Wir heißen Sie alle herzlich in unserem kleinen Zuhause, der Thotupola Residence, willkommen, die etwa fünf Kilometer von der Stadt Kandy entfernt liegt. Thotupola Residence ist eine Boutique-Herberge mit Blick auf die atemberaubende Aussicht auf den Mahaweli Fluss und die natürliche Landschaft, die Ihnen den perfekten Ort bietet, um Körper und Geist zu entspannen. Während Ihres Aufenthalts können Sie viele Sehenswürdigkeiten rund um Kandy besuchen, um das Erbe der Kandyan-Kultur zu erleben und einen Eindruck von der natürlichen Schönheit des reizenden Sri Lanka zu bekommen. Während Sie unsere speziell zubereiteten Gerichte probieren, haben Sie die Möglichkeit, Vögel zu beobachten. Da die Thotupola Residence von einer freundlichen Familie betrieben wird und sich in einer ruhigen Nachbarschaft befindet, können wir Ihnen versichern, dass Sie die Herzlichkeit einer typischen sri lankanischen Familie erleben werden.' - Thotupola Residence