Tag 1 - Ankunft Baku

Bei der Ankunft am Flughafen Baku werden Sie von einem Fahrer des örtlichen Vertreters abgeholt und zum gebuchten Hotel gebracht.

Baku liegt am Kaspischen Meer und ist ohne Zweifel die kosmopolitischste Stadt im Kaukasus. Dies hat alles mit der Öl- und Gasförderung im Kaspischen Meer zu tun, der Aserbaidschan seinen Wohlstand verdankt.

Abhängig von Ihrer Ankunftszeit können Sie die Stadt erkunden, ein lokales Essen genießen oder sich vom Flug ausruhen und Schlaf nachholen.

Tag 2 - Baku

Ein freier Tag zur Selbsterkundung oder für einen Stadtrundgang mit einem lokalen Guide, den Sie optional hinzubuchen können.

Während eines Spaziergangs durch die Stadt sehen Sie die Altstadt (Icheri Sheher) mit dem Shemakhi-Tor, dem Jungfrauenturm aus dem 12. Jahrhundert und dem Palast der Schirwanschahs. Das moderne Teppichmuseum (in Form eines aufgerollten Teppichs) ist auf jeden Fall auch einen Besuch wert. Bekannt sind die Herrenhäuser der Ölbarone und die Allee der Märtyrer. Von hier aus haben Sie einen schönen Blick auf die Stadt am Kaspischen Meer.
Sie können auch eine ganz andere Seite von Baku entdecken, indem Sie nachmittags oder abends auf dem Boulevard spazieren. Das berühmteste Bild von Baku sind heute die drei hoch aufragenden Wohnungen, die berühmten "Flame Towers". Am Abend leuchten sie in verschiedenen Farben, den Farben der aserbaidschanischen Flagge oder typisch für das "Land des Feuers" wie Flammen.

Tag 3 - Baku - Ganja, über Qobustan und Helenendorf

Heute fahren Sie in die zweitgrößte Stadt des Landes Ganja. Sie fahren zunächst südlich am Kaspischen Meer entlang. In Qobustan finden Sie Tausende von Felsmalereien aus der Steinzeit mit Bildern von Jagdszenen, Tieren und Menschen. Aus einer späteren Zeit sehen Sie Bilder, die von den Truppen Alexanders des Großen hinterlassen wurden.

Dann reisen Sie ins Landesinnere, in die ehemalige deutsche Kolonie Helenendorf, heute Göygöl. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts ließen sich viele Deutsche in der Kaukasusregion nieder. Nach dem Ersten Weltkrieg kamen etwa 200 schwäbische Familien hierher. Helenendorf wurde zu einer der acht deutschen Siedlungen in Aserbaidschan. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Deutschen von Stalin nach Sibirien deportiert, und die deutschen Siedlungen im Kaukasus wurden aufgelöst. Im Jahr 2007 starb der letzte deutsche Einwohner von Helenendorf.

Ganja selbst ist der Geburtsort des Nationaldichters Nizami. Sie sollten die Shah Abbas-Moschee aus dem 17. Jahrhundert, eine orthodoxe Kirche, das Mausoleum von Nizami und das Flaschenhaus, das mit 50.000 Glasflaschen geschmückt ist, besuchen. Neben der Moschee und dem erwähnten Flaschenhaus gibt es die wunderschön restaurierte Einkaufsstraße Cavadxan, die einen Spaziergang wert ist. Nördlich der Stadt befindet sich die Imamzadeh-Moschee, die größte des Landes. Dies ist ein farbenfrohes Gebäude und definitiv einen Besuch wert. Vom Hotel Ramada Plaza aus können Sie immer noch in den wunderschönen Heydar Alijev-Park laufen.

Tag 4 - Ganja - Sheki

Von Ganja fahren Sie in wenigen Stunden in die alte Handelsstadt Sheki (??ki), einem der Höhepunkte eines Besuchs in Aserbaidschan. Unterwegs besuchen Sie Kish mit einer wunderschönen alten albanischen Kirche.

Sheki ist eine alte Raststätte an diesem Zweig der Seidenstraße, und dort gibt es auch einige Karawanenseraien. Besuchen Sie den alten Sommerpalast der Sheki-Khans mit seinen wunderschönen Fresken und farbigen Fenstern. Sehenswert sind auch der Basar, die Museen und die vielen Läden. Probieren Sie auf jeden Fall "Sheki Halva", ein bittersüßes loakles Gericht.

Tag 5 - Sheki - Qebele

Qebele (Q?b?l?) ist die nächste Station während Ihrer Reise durch Aserbaidschan.
Es ist kein langer Fahrtag, sodass Sie noch Zeit haben, sich in Sheki umzuschauen.

Während der Fahrt nach Qebele genießen Sie schöne Aussichten auf den Kaukasus. Nachdem Sie Qebele erkundet haben, können Sie am Tufandag möglicherweise eine Fahrt mit der Seilbahn zum Skizentrum unternehmen (sehr schön und die Seilbahn fährt das ganze Jahr über).

Qebele (oder Gabala) ist auch eine Stadt mit einer reichen Vergangenheit. Dies war eine der wichtigsten Städte im alten Albanien, eines der großen Kaukasus-Reiche (hat nichts mit dem modernen europäischen Albanien zu tun). Das alte Albanien war eine der ersten christlichen Nationen der Welt.

Tag 6 - Qebele - Baku, über Lahic und Shamaki

Nach dem Frühstück kehren Sie nach Baku zurück, aber vergessen Sie nicht, auf dem Weg einige interessante Orte zu besuchen. Fahren Sie zum Beispiel ins Tal zum malerischen Dorf Lahic, das wunderschön in einer spektakulären Schlucht des Kaukasus liegt. Dieses Dorf ist seit Jahrhunderten ein Zentrum des aserbaidschanischen Handwerks, insbesondere der Kupferschmiede, die einst aus Persien hierher kamen. Die Bewohner sprechen immer noch Tat, einen alten persischen Dialekt. Es ist ein angenehmes Dorf, durch das man schlendern und die schöne Umgebung genießen kann.

Dann kehren Sie zur Hauptstraße zurück. Wenn Sie möchten, können Sie Shamaki (?amax?) besuchen. Die Stadt Shamaki ist die antike Hauptstadt des Shirvan-Reiches. Sie können hier die Freitagsmoschee und die sieben Mausoleen von Mazara besuchen. Die Stadt ist auch ein guter Ort zum Mittagessen. Über eine trockene Landschaft (hier und da gibt es Schlammvulkane, die schwer zu finden sind) gelangt man schließlich zurück nach Baku.
 

Tag 7 - Baku - Quba, über Xinaliq

Heute fahren Sie wieder in den Kaukasus, diesmal im Nordosten des Landes. Sie fahren in die Stadt Quba aus dem 18. Jahrhundert, die angenehm in den kühlen Bergen liegt und den Fluss Qudiyalcay überblickt. Es ist eine kurze dreistündige Fahrt nach Quba. Unterwegs können Sie am „5-Finger-Berg“ Halt machen.

Die Fahrt nach Quba und Xinaliq ist atemberaubend schön und spektakulär. Unterwegs können Sie viele Fotostopps einlegen.

Xinaliq ist eines der spektakulärsten Dörfer im Kaukasus. Auch hier haben die Einheimischen ihre eigene alte Sprache und Tradition, wie sie in den abgelegenen Dörfern des Kaukasus zu finden sind. Im Dorf selbst können Sie ein wenig herumlaufen, um am Ende des Nachmittags nach Quba zurückzukehren.

Tag 8 - Quba - Baku, über Absheron

Sie können das Dorf Q?rm?z? Q?s?b? (bis 1991 Krasnaja Sloboda) besuchen. Hier lebt eine lokale jüdische Gemeinde. Sie sind Teil einer Gemeinschaft von etwa 4000 sogenannten "Bergjuden". Dies ist eine vollständig jüdische Siedlung und damit eine der wenigen vollständigen jüdischen Siedlungen außerhalb Israels

Auf dem Weg nach Baku können Sie die sogenannten „Candycane Mountains“ besuchen. Dies ist ein relativ unbekanntes Gebiet, nicht weit von der Hauptstraße entfernt, und es ist wirklich wunderschön.

Sie fahren dann zur Ab?eron-Halbinsel mit dem Ateschgah-Feuertempel. Hier brennt das ewige Feuer der Zoroaster.
Oder suchen Sie nach den Ölfeldern mit den unzähligen Tiefpumpen.

Schließlich kehren Sie für einen letzten Abend in Baku zurück.

Tag 9 - Abreise Baku

Sie werden für Ihren Heimflug zum Flughafen von Baku gebracht.